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Betroffene/Angehörige aus Niedersachsen als Interviewpartner(Thema Hilfesystem)

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Sehr geehrte Foren-Nutzer, Betroffene und Angehörige,

im Rahmen eines Forschungsprojektes der Universität Bremen zur wissenschaftlichen Analyse des Betreuungs- und Versorgungsangebots für GlücksspielerInnen und ihre Angehörigen in Niedersachsen sollen der aktuelle Zustand der niedersächsischen Hilfestruktur erfasst und Optimierungspotenziale ausgemacht werden. Neben anderen Forschungsmodulen ist in diesem Zusammenhang auch eine Erhebung geplant, bei der mittels direkt oder telefonisch geführter Interviews die Erfahrungen Betroffener aus dem Bundesland Niedersachsen untersucht werden sollen.

Gerade weil sich oftmals unterschiedliche Motivationslagen bezüglich der Änderungsbereitschaft und dem Wunsch nach Beratung oder Therapie zeigen, soll überprüft werden, über welche unterschiedlichen Anknüpfungspunkte die Rat suchenden Personen Anläufe nehmen, bis sie passgenaue Unterstützung erhalten. Der Nutzen bestimmter Hilfemaßnahmen, Rückfälle, Abbrüche von Beratungs-/Therapiemaßnahmen sowie nachhaltige Verbesserungen des individuellen Gesundheitszustandes können hierdurch bestimmt werden und in der Konsequenz bedeutsame Impulse für eine Verbesserung des professionellen Hilfesystems für Menschen mit glücksspielbezogenen Problemen liefern.

Außerdem sollen Angehörige von GlücksspielerInnen und Personen ohne bisherigen Kontakt zu Hilfeeinrichtungen befragt werden, um auch hinsichtlich dieser Gruppen die Qualität der Versorgungsangebote überprüfen und langfristig und nachhaltig erhöhen zu können.

Bei der Umsetzung der Interviews sind wir nicht zuletzt auf Ihre Unterstützung und Kooperation angewiesen. Sofern sie Ihren derzeitigen Wohnsitz im Bundesland Niedersachsen haben, wäre uns sehr daran gelegen, wenn Sie als InterviewpartnerIn teilnehmen könnten. Selbstverständlich wird die vertrauliche und anonymisierte Behandlung aller gewonnenen Informationen unter Wahrung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen zugesichert. Die Interviews werden zur späteren Transkription und Auswertung digital aufgezeichnet und sollten im Regelfall nach spätestens 60 Minuten abgeschlossen sein.

Da die Beschreibung eines bedarfsgerechten Versorgungssystems eine kontinuierliche Begleitung von Betroffenen erfordert, ist das Forschungsprojekt mit mehreren Befragungszeitpunkten angelegt.

Wir würden Sie deshalb, Ihr Einverständnis vorausgesetzt, gerne im Abstand von jeweils ca. einem Jahr insgesamt zwei bis vier Mal befragen.

Wir freuen uns sehr, wenn Sie sich zur Teilnahme bereit erklären und bitten um direkte Kontaktaufnahme per E-Mail bzw. im Anschluss telefonisch:

E-Mail: sagertl@uni-bremen.de

Je nach Wunsch und unter Berücksichtigung des organisatorischen Aufwandes können die Interviews telefonisch oder bei einem direkten Zusammentreffen an einem Ort Ihrer Wahl geführt werden. Da ich parallel zur Durchführung der Studie auch als Suchtberater in einer ambulanten Beratungsstelle arbeite, berate ich Sie bei Interesse im Anschluss an das Gespräch auch gerne zu möglichen Hilfsangeboten.

Eine Vergütung kann leider nicht gewährleistet werden. Ich bedanke mich bei Ihnen bereits an dieser Stelle für Ihr Interesse. Sollten Fragen aufkommen, können Sie sich selbstverständlich gerne an mich wenden.

Herzliche Grüße Lukas Sagert (Psychologe B. Sc.)
« Letzte Änderung: 14 Juni 2016, 18:09:04 von Glücksspiel-Studie »

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Offline Ilona

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    • Fachverband Glücksspielsucht e.V.
Hallo Herr Sagert,
willkommen in unserem Forum. Ihr Projekt hört sich interessant an. Teilen Sie uns doch bitte noch kurz mit wer Auftraggeber und wer Finanzier der Studie ist. Wir fragen das hier standardmäßig.
Viele Grüße
Ilona Füchtenschnieder
Juristische Beratung: Kanzlei Kraft, Geil und Kollegen / Bielefeld http://www.kguk.de/
Ansprechpartnerinn: Dr. Iris Ober und Juliane Brauckmann  (Fachanwältinnen für Bankenrecht)  Terminanfragen: 0521-529930
Weitere Infos  hier: https://www.forum-gluecksspielsucht.de/forum/index.php?topic=3737.0

Hallo Ilona,

herzlichen Dank für dein bzw. Ihr Interesse. Bei dem Auftraggeber der Studie handelt es sich um das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport Hannover. Das Forschungsprojekt ist entsprechend anbieter-unabhängig. Bei weiteren Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

Lukas Sagert

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Offline Ilona

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    • Fachverband Glücksspielsucht e.V.
Vielen Dank Frau Sagert,
ich kann mir vorstellen, dass diese Information die Akzeptanz für Ihre Studie erhöht.
Viele Grüße
Ilona
Juristische Beratung: Kanzlei Kraft, Geil und Kollegen / Bielefeld http://www.kguk.de/
Ansprechpartnerinn: Dr. Iris Ober und Juliane Brauckmann  (Fachanwältinnen für Bankenrecht)  Terminanfragen: 0521-529930
Weitere Infos  hier: https://www.forum-gluecksspielsucht.de/forum/index.php?topic=3737.0

 

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