So Leute,

wie soll ich nun anfangen... tadaaa.. da bin ich wieder! 
Bitte nicht von meiner guten Laune irritieren lassen.
Es ist mega schönes Wetter und ich habe einfach gute Laune - auch wenn ich tatsächlich einen eher traurigen Anlass habe hier zu schreiben.

Also:
Mitte April 2016 hatte ich das letzte mal gespielt.
Das ganze hat ein bisschen über 1 Jahr gehalten und ich muss sagen, die andere "sorgenfreie" Seite, ist echt angenehm - auch mit einem madigen Azubigehalt.

Was ist passiert?

Ende April 2017 hat mich mein Cousin in ein Wettbüro geschleppt..
"Ah was soll's - 5€ hin oder her jucken nicht." Wettschein gemacht. BAM 160€ gewonnen.

Ein paar Tage später wieder einen Wettschein gemacht. BAM 170 gewonnen.
Ihr seht worauf es hinausläuft..

Ich hing immer öfter im Wettbüro rum. Und während ich so auf meine Wettscheine wartete - oh, was für ein Zufall - da stehen ja Automaten.

Jetzt wird es vielleicht noch deutlicher.
Uuuund 1 Jahr mühevolle Arbeit weggeschmissen.

Diese Abwärtsspirale wird einem erst im Rückblick immer deutlich.
Natürlich konnte ich mich nicht am Riemen reißen und gab mich meinen Impulsen hin.

Witzigerweise wurden Sportwetten für mich dannach immer uninteressanter.
Ich habe eher so eine unfreiwillige Affäre/Ehe mit den Spielautomaten.


Wo stehe ich jetzt:

Die gute Nachricht: Es hält sich in Grenzen. Ich habe nicht alles verspielt.
Die schlechte: Das Geld, dass ich aktuell übrig habe reicht dennoch nicht um meine Rechnungen zu bezahlen.

Einen Druck mein Geld "zurückzugewinnen" verspüre ich nicht.
Ich bin mir vollkommen bewusst, dass ich es mit 1000 prozentiger Wahrscheinlichkeit nurnoch schlimmer mache. Und ich habe keinen Bock mich wieder in dieses Wettrennen im Kreis hineinzusteigern.

Ich lasse mich nur anstacheln, wenn ich voll drinnen bin.

Was mache ich nun?:

Auch beim letzten mal, hat mir das schreiben hier extrem geholfen und war eine Art Therapie.
Ich werde die nächsten 24 Stunden nicht spielen und keinen Gedanken daran verschwenden.

Leider muss ich meine Rechnungen ja dennoch bezahlen, weshalb ich bei meiner Bank um einen Dispo von 150,00€ gefragt habe. Dies sollte reichen.

Jetzt vielleicht noch einige gute Nachrichten:

-Ich bin mir sehr sicher es wieder zu schaffen!
-Am 06.07.2017 habe ich meine mündliche Prüfungen (die schriftl. sind bereits bestanden),
was bedeutet, dass ich mein Azubidasein bald gefristet habe.
-Ich habe einen neues KFZ (schicker 3er BMW). Eher durch Zufall... Mein altes Auto musste ich weggeben, da es sogut wie Totalschaden war. Bei dieser Gelegenheit, habe ich mir auch gleich einen neuen gebrauchten geholt.
-Bald sollte es in den Urlaub gehen.. Ich hoffe, dass sich meine finazielle Situation bis dahin wieder erholt..

Grüße

Hallo Misterhappy,

das erfreuliche Ereignis ist, dass Du wieder im Forum bist! Vielleicht hat derliebe Cousin Dir eine andere Tür geöffnet, als die, durch die Du gehen wolltest, und nun bist Du wieder nüchcvtern betrachtet, an der richtigen Pforte.

Ein Jahr ohne Spiel, das zu schaffen, ist mehr als enorm, aber anstatt Sicherheit,  kommt irgend ein blöder Verdruss daher. Das Gefühlsleben verändert sich mit jedem Tag Spielabstinenz.

Der Dispo ist nicht das Tvema,, der BMW nicht durch die Schrottpresse gejagt.  Das lässt sich reparieren.
Wie sicher ist die mündliche Prüfung, wenn anstatt der Kernthemen imaginäre Sutomaten durch den Kopf totieren?

Bis zum Prüfungstermin kannst Du noch viel schrriben, u d gerne such darüber hinaud.

Sei eieder Willkommen
s 24h
Andreas

Hallo Andreasg,

möglich. Man weiß nie, zu was etwas gut ist. Rückblickend musste oftmals etwas so passieren, wie es passiert ist.

Ich will, also werde ich. Das ist u.a. auch auf die Abstinenz bezogen. Ich werde wieder aufhören und jetzt gerade fange ich an. Diesmal dann für zwei Jahre! :-D Mein Gefühlsleben war völlig in Ordnung. Bis ich eben wieder meinen Rückfall hatte. Ich merke (auch schon bevor ich meinen Rückfall hatte), dass ich meinen Seelenfrieden nicht finde.. Und das treibt mich ständig. Da ist in mir immer ein Teil - mal kleiner mal größer - der aber konstant unzufrieden ist. Ich habe nurnoch nicht herausgefunden warum.
Nichts konnte bisher diese Unzufriedenheit stillen.  Sie war stets da. Nur eben manchmal recht klein und versteckt.

Ist es nun gut oder schlecht? Das wird sich noch herausstellen.

Um die mündliche Prüfung mache ich mir keine Sorgen. Es st ein Verkaufsgespräch.
Ich muss mein solides Wissen den Prüfern bestmöglich verkaufen! Das Produkt ist mein Wissen, der Käufer die Prüfer. Zumal mündliche Prüfungen eher praktisch veranlagt sind, was ein riesen Vorteil ist, da es keiner nachvollziehen kann, ob etwas in deinem Betrieb wirklich so gemacht wird, wie du es sagst.

Auf die nächsten 24h :-)