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Online-Selbsthilfegruppen Glücksspielsucht
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Advent

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Offline andreasg

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Advent
« am: 01 Dezember 2013, 10:50:22 »
Habe Gestern beim Betten - beziehen und bei der Dekoration meines Zimmers und der Aufstellung des Lichterbogens an unser Jahresabschlußmeeting im feierlichen Rahmen ohne Jahresendfiguren gadacht, im Ansinnen, niemanden einen Glauben auf - oktruieren zu wollen, den man nicht haben kann... Heute Morgen, vor der Öffnung des ersten Türchens im Adventskalender (die ABO-Fahrkarte stecke ich jeden Monatsersten als erstes ein)und vor dem Aufstehen habe ich auch noch über die Jungfräuliche Geburt meditiert. Wahrlich: im Aramäischen geschrieben, in das Hebräische und das Altgriechische übersetzt, nach der Christianisierung Roms in das Latainische und von Martin Luther in das Deutsche kernige Verständnis geführt, zumal die vier Evangelisten die Heils - Und Passionsgeschichte Jesu Christi erst in den 70er Jahren des ersten Jahrhunderts verfasst haben.
Also, was bleibt von den Gründungsmitgliedern der ersten reinen Spieler - Selbsthilfegemeinschaften in unserem Gewissen, was bleibt, wenn das Erkennen der Spielfreiheit, des Licht werdens verödet, nicht weiter gegeben wird? Ich werde zunehmend müder, beschwerlicher, habe nun 100% Schwerbehinderung und die Zeit tatenlos unfeierlich zu leben, halte ich nicht aus. Das adventliche Gestalten meiner Wohnung brachte mich Gestern aus meiner Lethargie und meinem Selbstmitleid.
Nun werde ich wohlgemut zur Kirche fahren. Dort ist der Totenkranz nun hoch gehängt und mit vier Kerzen bestückt. Eine darf Heute leuchten.
lg Andreas
« Letzte Änderung: 23 Dezember 2013, 23:33:17 von andreasg »
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

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Offline andreasg

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Re: Advent
« Antwort #1 am: 07 Dezember 2013, 23:26:29 »
 Herr, mache mich zum Werkzeug Deines Friedens:

 dass ich Liebe bringe, wo man sich hasst.
 dass ich Versöhnung bringe, wo man sich kränkt.
 dass ich Einigkeit bringe, wo Zwietracht ist.
 dass ich den Glauben bringe, wo Zweifel quält.
 dass ich Wahrheit bringe, wo Irrtum herrscht.
 dass ich die Hoffnung bringe, wo Verzweiflung droht.
 dass ich die Freude bringe, wo Traurigkeit ist.
 dass ich das Licht bringe, wo Finsternis waltet.
 O Meister, hilf mir, dass ich nicht danach verlange:

 Getröstet zu werden, sondern zu trösten.
 Verstanden zu werden, sondern zu verstehen.
 Geliebt zu werden, sondern zu lieben.

 Denn:
 Wer gibt, der empfängt,
 wer verzeiht, dem wird verziehen.
 Wer stirbt, der wird zum ewigen Leben geboren.
 Amen. (Franz von Assisi)

Heute Morgen habe ich über das Gebet nachgedacht und mir ist die Erkenntnis gekommen, wie schwer es für mich ist:
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!
Dann noch die Aufforderung, mehr zu lieben, als selbst geliebt zu werden und mehr zu trösten, als selbst getröstet zu werden.
Gestern war so ein Tag zum Verzweifeln. Das Händy lag griffbereit auf dem Computerschreibtisch, die Kontaktseite auf den Favoriten und ich in den Sport - und Lokalnachrichten. Keine Sau rief an, selber schuld... Der Gedanke: wie war es als ich mit dem Umschlag vom baren Weihnachtsgeld in der Spielhalle saß..... Na ja, ich war dann aber auch Heute im Kaufhausrestaurant, die Bedienung bestand im überfüllten Lokal darauf, mir das Tablett an den Tisch zu tragen ... es gab Grünkohl mit Bregenwurst ... die Daddelkästen befanden sich Backbord-achtern und vor mir sassen aufreizend hübsche Mädchen. Es hat mir sehr gut gemundet und mich auch getröstet.
Die Einsamkeit verschiebt sich in die Verzweiflung, nimmt die Freude, Beziehungen anzustreben, sich zu öffnen, die Flucht vor Beziehungslosigkeit findet die Sucht.
Vor meinem Menue mein Spaziergang am Mittellandkanal. Der erste zarte Schnee. Die Kamera lad in der Hand, begierig der Blick nach Motiven. Ich hatte schon an der Stadtbahnhaltestelle fotografiert. Zwei Mädchen gegenüber reklamierten dieses. Soll ich sagen, daß ich Fan von nostalgischen Schienenfahrzeugen bin? Der Blickwinkel eines alten Mannes. Heiligabend 1961: Das Paket vom Vater zur Bescherung: Die Elektische Eisenbahn. Dann saßen wir zusammen auf dem Sisalfußboden und die Weihnachtsmusik spielte... Jetzt laufe ich vor Weihnachtsfeiern davon, Binnenschiffe fotografieren und freue mich über ein Handzeichen des Schippers. Im Diakonie - Kaufhaus erstand ich 2 CD's mit Klassik und Advendsmusik. Dort in diesem Geschäft bin ich in Frieden mit mir, weil der Wert von 3 € freundlich anerkannt wird und die Spendenbox findet auch direkt Zugang zu denen, die mehr Trost brauchen als ich.
Heute Abend habe ich mein Telefon nicht blöd angestarrt, sondern ein für mich wichtiges Gespräch geführt - mit einer Freundin - über Charaktermängel und dem Weg zur Annahme und Liebe. Es durfte und darf immer wieder neu geschehen.
Nur Verschieben brauche ich es nicht. Natürlich weiß ich, wenn ich inhaltsleer am Rechner daddele, also Dinge tue, die nicht im Nutzen des Anwenders liegen - kommen die Aggros wieder hoch. Dann aufstehen, auf den kühlen Balkon, nicht darüber nachdenken, ob Jahresende oder Neugeburt, einfach nur ein wenig freie Luft atmen.
Morgen wird in der Kirche mein Lieblings-Adventslied gesungen. Ich habe es mir vom Pastur gewünscht.
Noch manche Nacht wird fallen...
Einen schönen zweiten Adventssonntag
Andreas
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

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Offline andreasg

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Re: Advent
« Antwort #2 am: 19 Dezember 2013, 15:54:38 »
Ich habe noch nicht einmal die 3. Adventskerze auf meinem Küchentisch angezündet. Jetzt sitze ich hier und warte auf meinen Halbbruder, der um 15:00 Uhr kommen wollte. Vorhin rief eine Freundin an, die mir per AWB mit teilte, daß sie Protokoll - und Korrekturarbeiten (Tätigkeit am Rechner) nicht machen kann, weil sie verschnupft ist. Eigentlich bin ich aber wirklich grummelig, weil eben diese Gesellschaft keinen Platz mehr für mich hat. 100% Schwerbehinderung, von Zuzahlung für Rezeptgebühren befreit, aufgrund chronischer Schmerzen, Antrag auf Erhöhung des Wohngeldes ist beantragt. Meine Leidenschaft, Müll vor dem Haus zu entsorgen, fein getrennt nach Biomüll, Altpapier und Restmüll beziehe ich schon auf mich selber. Im früheren Sexkino (Ende 70er Jahre)lief aus steuerlichen Gründen ein kultureller Kurzfilm vorweg. eine Französische Produktion zeigte einen Clouchard , der hungrig und frierend einen Unterschlupf im Pappkarton suchte, bis zum Schluß die Müllabfuhr kam...
Natürlich kann ich mir den Neid auf die Menschen nicht ausreden, die jetzt am Arbeitsplatz sind, Gehalt und Weihnachtsgeld mit Heim zur Familie bringen ....
Wie viele können das noch unbeschwert tun. Die Mitarbeiter der Telekom etwa, mit dem Avis von 8500 Entlassungen im Konzern, den Mitarbeitern von DHL und Amazon, die sich für 'nen Appel und Ei kaputt malochen, damit der € rollt?
Ich habe stets in der Adventszeit die Geschichten derer verfolgt, die vom System der Herrschenden verfolgt werden und alleine schon in der bildlichen Projektion mein Mitgefühl begriffen. Sonntag, am 3. Advent habe ich mir mein Nagelkreuz von Canterbury um den Hemdkragen auf die Brust gelegt und bin in der Kirche zum Altar des Herrn gegangen.
Das geht nur, nur wenn ein Weg, ein Ausweg in Sichtweise steht. Autoritären oder hier oligarchen Systemen in die Räder greifen, erfordert kräftigen Widerstand.
Nur für Heute bin ich frei vom selbstzerstörerischen Glücksspiel. Da kommen mir, beim Ausdruck dieser Zeilen die Tränen und ich werde frei.
Ich freue mich auf mein Info - Meeting Heute am Kronsberg in der Klinik, da bin ich wirklich - nicht alleine.
Jetzt ist der Bruder gekommen, der Kaffee duftet und die Kerzen werden gleich leuchten
Schöne 24 Stunden
Andreas
« Letzte Änderung: 23 Dezember 2013, 23:26:51 von andreasg »
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Offline andreasg

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Re: Advent
« Antwort #3 am: 20 Dezember 2013, 10:23:37 »
Heute Nacht fiel die Heizung aus und ich rief Heute früh morgens die Genossenschaft an und -das dauerte - bis der Installateur anrief... Diese Sache mit der Geduld. So lag ich frösteln im warmen Bettchen und erinnerte mich an den gestrigen Abend mit den Patienten in der Klinik. Das wirkte sich dann auch wirklich wärmend aus. Und als der dann später der Kaffee gebrüht war, verabschiedeten mich die Monteure in eine schöne Weihnachtszeit.
Liebe Grüße
Andreas
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Offline andreasg

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Re: Advent
« Antwort #4 am: 22 Dezember 2013, 10:28:47 »
Gestern war ich viel mit dem Fahrrad unterwegs, habe es aber Streckenweise mit in die Stadtbahn mitgenommen, was erlaubt ist, aber - das Weihnachtsgeschäft in der City...?
Solches im Bewußtsein, nicht zur Klientel zu gehören, derer, die die geliebte daheim mit Pelzmänteln und Perlenketten beschmeißt, zog ich mich doch in die Natur zurück. Der Mittag ging und mich zog es in den Discounter. Hier kaufte ich Vesperbrot, Limburger Käse und Boskop-Äpfel, setzte mich , ach ja, an das Ufer des Mittellandkanals und nahm so in der falben Wintersonne meine Mahlzeit ein. Es kam wieder dieser Gedanke an den Cloucherd in dem Pappkarton auf. Nein, es ist wirklich nur ein Abenteuer, etwas vom Tramp, etwas urtümliches. So begleitete ich "Martha" ein Berliner MS mit 1100 ts ein Stück Richtung ihrer Heimat und dann, an der S-Bahn, säuberte ich erst einmal dürftig meine Beinkleider und Schuhe. Dem Fahrrad mag der Matsch zur Schlammkur dienen. Im gediegenen Drogeriemarkt erstand ich dann kleine Leckereien für meine Familienangehörigen und eine Flasche Weichspüler. So legte ich mir daheim vor dem Kaffeetrinken die alte aber blitzsaubere Manchesterbux an - und als Später Daniel Bairenboo
im auf blue-ray den Flügel in Beethovens 1. Klavierkonzert spielte, ging ich wohlig in diese herrliche Adventserwartung über. Es war gut, die Wäsche auf die Leine zu bringen, die nun wieder trockenen Schuhe auf dem Balkon blitzblank zu putzen. Natürlich verfolgt mich schon immer wieder die Einsamkeit. So mochte ich kein Fernsehprogramm einschalten. Aber die Weihnachts - CD's. Die Arbeit an Fotos von unterwegs am Rechner, das einfache Abendessen, mit frisch gekochten Kartoffeln, Spiegelei und Clementine, -das sind Fixpunkte, die mich alten Groll vergessen machen. Nun - im Radio die Eroika, gleich in der Kirche, ich freue mich darauf die Adventslieder.
Und ich bin mittendrin und dabei.
Schönen 24 Stunden
Andreas
« Letzte Änderung: 22 Dezember 2013, 13:43:59 von andreasg »
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Offline andreasg

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Re: Advent
« Antwort #5 am: 23 Dezember 2013, 23:01:03 »
Gestern war ich zu Besuch bei der Familie meiner jüngeren Schwester. Glücklich hielt sie ihren kleinen Enkel auf dem Arm und es sah ein wenig nach Stolz aus. Nun schweifen meine Gedanken.... 23. Dezember 1962.... Wir saßen mit der Mutter am Küchentisch, waren mit Vorbereitungen wie Sternebateln und Geschichten aus dem Buch vorlesen beschäftigt. Ich ging rüber in die Kammer und holte eine Flasche Holunderbeersaft hervor, zum Abendpunsch. Meine Schwester saß einfacherhalb auf dem Küchentisch und ich löste den Gummipropfen vom Flaschenhals. Mit chemischen Prozessen bei lagernden Lebensmitteln war ich nicht vertraut, eigentlich sah ich objektiv nur lila-rot. Das meiste von dem herausspritzenden gegärten Saft bekam meine Schwester über. Der Vater kam hinzu, bereitete ihr die Badewanne und nahm dann die Gardinen vom Küchenfenster, wortlos und gab jenen das zweite Vollbad. Seit dem hat der 23. Dezember für mich immer etwas besonderes an sich. Wir haben eigentlich keine Kindheit im gediegenen Komfort gehabt, geschweige im Luxus. Es ist in meiner Erinnerung der Reichtum der Geschichten mit kleinen Hindernissen, die gemeinsam mit spontanen Mitteln lösen konnten. Ich glaube schon - daß ich nie wirklich in Geld schwimmen wollte. Warum ich dann später stereotyp und fantasielos am Automaten klebte, meine Gruppe ist der Hort, das Geheimnis zu lüften, Worte, die im Gedudel des Maschinen stecken blieben, ausdrücken zu dürfen.
Heute beschäftigte mich mein Viren-Programm-Update. Die neuen Datenbanken laden sich mit einer Geschwindigkeit von 1,11 Kilobyte/sek, bei 25,5 MB ... Ich dachte, probier es mal im Nachtbetrieb und nimm in den Energieoptionen das Standby auf "niemals". Aber, irgendwie wurde alles gut.
Heute Nachmittag ging ich am Maschsee eine kleine Strecke und bekam so um 16:00 Uhr noch schöne Bilder vom Sonnenuntergang. Früher war ich so oft an unserem Stadtsee. So oft, bevor es mich in die Spielhalle zog, manchmal auch danach. Ich erinnere mich noch daran, wie ich spät-spätabends trotzig und allein durch den Schneematz stampfte, von von Groll. Heute stand in der Zeitung online, Spielhalle in meiner Nachbarschaft vcn 4 Tätern ausgeraubt, Morgens um 1:00 Uhr, 7 Gäste und eine 44 jährige Angestellte wurden bedroht.
Wer leidet unter der Spielsucht? Ich schreibe darüber, es bewegt mich eben. Mich eitel vor den Spiegel stellen und sagen: es ist vorbei. "Go to the mirror,boy". Auf dem Foto, bei dem ich meinen Großneffen im Arm habe, sehe ich wirklich wie ein älterer Herr aus, wie ein Opa. Es gefällt mir. Meine Schwester hat einen Blick für Gestaltung. So wichtig mir das Schreiben als Werkzeug ist, was auch immer vom Kopf via Tastatur - hier in das Forum kommt, ein Stück Freiheit, ein Stück Freude entwickelt sich. Schreiben ist für mich so kreativ, als der Natur ein paar Fotos abzugucken. Einfach nur still werden, Ruhe finden, den Augenblick genießen.
"Es ist mitten im Winter...." ach nein, das Lied ist mir nicht mehr so nah,
lieber "Fliegende Pferde" vom Hamburger Jung' hör'n und dann wünsche ich allen Forenmitgliedern eine gesegnete und fröhliche Weihnacht.

Andreas 
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Offline andreasg

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Re: Advent
« Antwort #6 am: 06 Januar 2014, 22:17:11 »
Heute Abend habe ich noch einmal meine Lichterpyramide am Fenster beleuchtet, die Kerzen angezündet und eine Weihnachts - CD aufgelegt, mehr Geistiche Musik. Der Kräuter Tee in der Tasse aus Bad Hindelang...
Eigentlich wollte ich vormittags mit dem Nachbarn meinen Erhöhungsantrag auf Wohngeld durchgehen, sein Grippalter Infekt entschuldigte ihn. Dafür rief ich meine Mutter an, so um 11:30 Uhr. Die War gerade aufgestanden und hatte sich eine Waschschüssel warm gemacht. Irgendwie muß ich mich in dem Telefonat darüber ereifert haben, daß sie ihre Anerkennung der Pflegestufe 1 auch genießt - und sich eben eine Helferin morgens für die Toilette besorgt. Natürlich habe ich Adressen vorrätig gespeichert. Sie legte entgegen ihrer Gewohnheit ziemlich bald den Hörer auf. So aß ich später noch die Reste, das einst gefrostete Federvieh aus vormals Chinesischer Küche und fand eine Flasche Fliedersaft...
Mein Spaziergang anschließend befreite mich weitgehend von meinen aufquellenden Sozialen Ängsten. Ich habe keine Spielschulden. Ich habe aber Lebensgeschichten gehört, von Menschen, die Arbeit und Partnerschaft verloren, Depressionen, Wege in die Sucht als Folge. Der Gedanke an zwei adipöse Wegbegleiter, die das 62. Lebensjahr nicht überschritten haben. ...
Die Freiheit, mein Leben zu Leben; in der Fotographie von Himmelsbildern. In den Wolkenformationen finden sich immer neue Lichteffekte. Der Weg neigte sich dem Sonnenuntergang zu und spätnachmittags an der Kasse im Discounter. Ich regte mich fürchterlich über eine Dame auf, die nach einem Zigarettensortiment verlangte - und die Kassiererin turnte umher, es zu beschaffen, unberücksichtigt der Warteschlange. Im Sommer 2003 gewöhnte ich mir in der Klink das Rauchen ab. Grund: Staatsverdrossenheit und Soziale Ängste. Als ich mein frugale Ware auf das Band stellte bekam ich freundliche Worte von meiner Vorherwartenden...
Der AWB blinkte und bevor ich mich frisch machen konnte, rief die Mutter wieder auf dem Handy an und war gottlob bei sich. Sie mag sich nicht mehr an ihre Schuldgefühle klammern und uns loslassen. Ich wünsche es ihr von Herzen. Weihnachten fängt auf, wenn wir wieder neugierig wie Kinder werden. Eine alte Frau von 86 Jahren, die den Mut hat, sich zu ändern. Bei Gott ist es möglich. Für mich ist es eben nur wichtig, ihr, meiner Mutter, einen schönen Lebensabend zu wünschen. Des Friedens willen, Gelassenheit stellt sich ein, wenn ich in Frieden mit mir lebe. Dann öffnen sich Augen, Herz und Hände

Schöne 24 Stunden
Andreas
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