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Beziehung zu einem Spieler

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Ute:
Liebe Claudi,

ich muß an mir arbeiten,weil ich co-abhängig bin.Ich muß an mir arbeiten,für mich -egal ob ich mit meinem Mann zusammenbleibe oder nicht.
Wenn man co-abhängig ist,zieht man die Liebe und Bestätigung,die man braucht aus anderen Menschen.Das gilt nicht nur für die Partnerschaft.Man möchte das Leben des anderen zum Guten wenden.Und das ist nicht zu schaffen,doch man kämpft immer verzweifelter.
Ich hatte immer die Hoffnung er hört auf,das hat mich gehalten-zum einen.Zum anderen sicher auch die Angst alleine zu sein,die Hoffnung aufzugeben mit ihm "normal" zusammenzuleben.Wir haben viel zusammen aufgebaut und zwei Kinder.
Mein Mann hat seine Sucht eingesehen und immer etwas dagegen getan(ambulante Therapie+4 stationäre,dazu immer Kontakt zu Beratungsstellen),auch das hat mich gehalten-was kann man mehr verlangen?
Wenn er nichts getan hätte,sähe es anders aus.
Claudi,du hast auf der eine Seite noch eine gesunde Einstellung,du hast erkannt dass du nichts gegen seine Sucht tun kannst und wenn ers nicht läßt ,du auch ohne ihn klar kommst.Andrerseits schreibst du ,daß das einzige was wir tun können warten ist.Das tue ich schon 18 Jahre......
Liebe Grüße,Ute


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