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mm93:
Danke Andreas, was macht man am Besten dagegen? :)

Zero80:
Wegen was hast du denn Depressionen ?
Weil du nicht mehr spielen ,,kannst" ? Weil dir bewusst wurde wieviel geld du verzockt hast ?
Weil dein leben ohne spielen keinen Inhalt mehr hat ? Oder vielleicht auch garnicht aufs spielen
bezogen und die depris waren vorher auch schon da nur durchs zocken unterdrückt..
Oder keine Ahnung...
Wie muss man sich deine depris denn vorstellen ? Was genau stört dich an dir und/oder
deiner Situation ? Denke dementsprechend wird auch das sein was du
dagegen machen kannst..

Wie lange machst denn schon deinen kraftsport ? Wie genau train du ? Erfolgreich ? Bzw biste zufrieden mit
den Ergebnissen ? Kannst dir da nix rausholen ?
Mir gibt dieser sport irgendwie extrem viel seit sich die ersten körperlichen veränderungen eingestellt hatten.
Depressionen hatte ich eig zum Glück überhaupt keine.

Olli:
Hi Michi!

Was sind das denn für "Depris"?

Weisst Du was "echte" Depressionen sind?

Oder fühlst Du Dich gerade nur etwas niedergeschlagen?

mm93:
@NeueWerte:   Weiß nicht obs vom Spielen kam. War danals vor 5 Jahren im Urlaub. Ich war das erste mal alleine ohne Familie in Urlaub und das erste Mal geflogen. Wir waren 12 Tage in Mallorca. In der 2. Nacht bekam ich keine Luft mehr( Panikattacke). Da ich soetwas noch nie hatte, hatte ich Todesängste, dass ich ersticke. Ich konnte nicht mehr Essen. Nur noch am Übergeben und Dauerangst. Als ich daheim war nach 10 Tagen Qual, ging ich zum Arzt. Er fand nichts heraus. Ich konnte irgendwann nicht mehr schlafen. Bin jede Halbe Stunde aufgewacht. Und nach paar Monaten war ich so am Ende( schwere Depressionen), dass ich mich einweisen habe lassen. Diagnose: schwere Depressionen und Panikstörung gemischt.
Wurde auf Antidepressiva eingestellt, welche ich heute noch nehme. Hab damals aber au schon gespielt und ob es Zusammenhänge gibt weiß ich leider nicht.

@Olli
Nee so richtige nicht. Das würde ich erkennen. Aber denk so ne Mischung zwischen Angst vor erneuter schwerer Depression und leicht depressiv.
Ja niedergeschlagen sagt es genauer. Außerdem angespannt, unruhig und weiß nicht viel mit mir anzufangen.

Olli:
Danke Michi!

Nun, es dürfte klar sein, dass etwas fehlt, wenn wir das Spielen aufgeben.
Mit dem Spielen haben wir "Dinge" kompensiert.
Also z.B. Einsamkeit, Traurigkeit, Stress usw.

Nun spielen wir nicht mehr und unsere Synapsen wollen unbedingt ihr Programm abspulen - den leichten Weg gehen.
Dies führt unweigerlich zu Unruhe. Da wir die "Glücksmomente" nicht mehr haben, aber herbeisehen, kommen uns die negativen Gefühle viel stärker vor, als sie eigentlich sind.
Wann haben wir sie denn das letzte Mal "ausgehalten"?

Michi, es braucht etwas Zeit, bis das vorbei geht. Es wird besser werden.
Halte also einfach erst einmal aus.

Vielleicht kannst Du ja die Zeit anderweitig nutzen, um Dich sinnvoll zu beschäftigen?

Es kann durchaus sein, dass die Depressionen und Angstzustände durch das Spielen entstanden sind oder gefördert werden.
Das kannst Du professionell abklären lassen.

Ist dies der Fall, dann werden sie auch mit Abstand zum Spiel schwächer werden.

Halte durch ...

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