Lieber Simon,
Habe mir deine Geschichte /deinen Beitrag gelesen, ein bisschen was habe ich übersprungen.
Deinem Chef dein Problem zu sagen finde ich äußert Mutig von dir! Anbetracht dessen, dass dein Job dich so unglücklich macht, finde ich es genau richtig was du gemacht hast. Krise hin oder her, wir sind alle etwas labil deshalb ist es wichtig (finde ich) dass wir auch eine Job aufgeben müssen wenn wir nicht glücklich sind. Unglücklich zu sein, denke ich, macht uns anfällig rückfällig zu werden. Dass die Firma dich ein Monat freistellt und bezahlt finde ich auch sehr sehr großzügig, wobei du auch noch gut verdienst. (Wobei ich mich aber bezüglich Kündigungsfrisen nicht auskenne)
Ich bin sicher kein Profi was diese Krankheit angeht, ich weiß nur dass ich vor ein paar Tagen realisiert habe, dass ich auch betroffen bin.
Ich wünsche dir bei deinem Vorhaben alles alles Gute, du schaffst das!
PS ich finde es hat auch einen guten Nebeneffekt, dass dein Chef jetzt über die Gefährlichkeit dieser Krankenheit aufgeklärt wurde und sogar darüber nachdenkt ein Konzept zu machen für die Firma. Es kann nicht genug über diese schlimme Krankenheit aufgeklärt werden jeder Betroffene ist einer zuviel! Wenn ich mehr darüber gewusst hätte, hätte ich mich bestimmt auch nicht so reinziehen lassen, da bin ich mir sicher. Ich hätte nämlich niemals eine Spielsucht mit einer Drogensucht verglichen. Nun bin ich mir sicher es ist mindestens genauso schlimm, mein Bruder ist Drogenkrank deshalb habe ich ein gutes Bild was das bedeutet.
Ganz liebe Grüße
Berni