Glücksspielsucht > Tagebuch
Meine Geschichte und Ängste
Scrime:
Danke das ist denke ich ein guter Schritt aus den Schulden rauszukommen und positiv in die Zukunft zu blicken :-)
Scrime:
Hallo meine lieben..
Der Druck grade ist sehr groß und ich merke jetzt schon wie meine Gedanken um die Gehaltserhöhung kreisen...
Meine geldlichen Sachen gebe ich ab und kann somit nichts machen. Aber wie geht ihr mit den Gedanken um? Das ist sehr schwer grade
Liebe Grüße
Olli:
Hi!
Wenn der Druck gerade sehr hoch ist, dann schreibe hier. Vielleicht genau zu diesem Thema?!
Als ich den Druck noch aishalten musste, da ging es genau darum: aushalten!
Denn der Druck ist nun mal vergänglich - er schmindet mit der Zeit und mit der Form der Beschäftigung.
Als ich schon einige Zeit spielfrei war, ging ich abends nach dem Darten nach Hause.
Jedes Mal das selbe Ritual: ich ging an der Rückseite meiner einstigen Stammspielhalle vorbei und die Gedanken kreisten ständig: Geh doch noch mal rein ... nur ein einziges Mal ... na los ... ist doch nicht schlimm ...
Stattdessen ging ich weiter und rief mir selbst ein Nein zu.
Es war das Synonym für : Ich erlaube mir nur für heute spielfrei bleiben zu dürfen!
Was denkst Du, worauf es bei diesem Satz - diesem Mantra - ankommt?
Scrime:
Ich denke der Gedanke daran heute spielfrei zu bleiben gibt einem mehr Kraft als das Wort nie wieder?
Ich sage mir momentan auch ich muss erstmal aus meiner Situation rauskommen eher ich wieder einen Gedanken daran verschwenden kann... das ist nicht so einfach weil der Ausweg für die finanzielle Situation ja nur in einem Gewinn liegt... das das Quatsch ist weiß ich eigentlich selber xD
Ich versuche grade selbst zu mir zu sagen wenn ich auch nur 10 Euro verspiele kann ich meine Rechnungen nächsten Monat wieder nicht zahlen. Das hält mich grade stark vom spielen ab.
Ich hoffe wenn ich das erste mal die dicke Gehaltserhöhung bekomme dann bin ich immer noch stark.
Liebe Grüße
Olli:
Ich erlaube mir nur für heute spielfrei bleiben zu dürfen!
Ich: Die Entscheidung treffe ich ganz für mich alleine und zu meinem eigenen Wohl.
erlaube: Egal wie der Druck auch von aussen aussehen mag, mich zwingt keiner so zu handeln. Ich möchte mir mit meiner Spielfreiheit etwas Gutes tun. Daher erlaube ich es mir.
mir: Natürlich mir, wem denn sonst? Schließlich sitze ich ja hinter meinem Steuer.
nur für heute: In kleinen erreichbaren Zielen denken. Ein "für immer" kann ich nicht erreichen und erfahre auch nicht die Bestätigung meines heutigen Erfolges. Ein Freund kontaktierte mich einst in seiner Mittagspause - am liebsten wäre er sofort losgezogen, so hoch war der Druck.
Ich präsentierte ihm dieses Mantra und ersetzte die Zeitspanne durch "nur für die nächsten 5 Minuten".
Da er mein Mantra bereits ausgiebig kannte, musste er so lachen, dass der Druck schlagartig weg war.
spielfrei bleiben: Es ist unwichtig, wie lange das letzte Spielen her ist. Ebenso unwichtig ist es, ob man in Zukunft spielen geht oder gehen könnte. Mit dem letzten Spiel beginnt die Spielfrei-bleiben-Phase und endet im optimalsten Fall um Mitternacht des Tages.
Da die Meisten von uns um diese Uhrzeit schlafen, sind wir mit dem Aufwachen bereits ein paar h des Tages spielfrei geblieben.
zu dürfen: Dies zielt wieder in die Richtung des "sich erlauben". Ich habe immer die Wahl - jederzeit - mich für das Spielen zu entscheiden oder dagegen. Ich "darf" mich entscheiden ...
Dies mal in aller Kürze ...
Das Mantra darfst Du gerne auch an Deine Bedürfnisse anpassen.
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