Hallo Antigone,
Zu der Frage, ob es was bringt...
Wenn er ist wie ich, würde ihn das nicht aufhalten. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Es hängt also sehr viel davon ab, ob er hinter der Entscheidung steht oder nicht.
Sperren und andere 'mechanische Hürden' dienen dem Selbstschutz, ich muß mit im Boot sein, wenn ich mich effektiv schützen will, das kann leider kein anderer komplett für mich übernehmen. Solche Maßnahmen sorgen dafür, mir einen Fehltritt zu erschweren, gänzlich verhindern können sie ihn nicht. In diesem Fall würde ich mir die Peinlichkeit ersparen, offen angesprochen zu werden, falls mich einer erwischt. Je länger ich brauche, eine Hürde zu umgehen, oder je größer die Gefahr, daß mein Handeln bemerkt wird, desto mehr Zeit habe ich 'zur Besinnung zu kommen' und mein eigenes Tun zu hinterfragen. Das kann entscheidend sein. Bin ich allerdings entschlossen, ist mir das schlichtweg egal. Und wie gesagt... dann nehme ich so einiges auf mich, um zu bekommen, was ich will. Die Kreativität ist da ziemlich grenzenlos.
Wie Balduin schon sagte: Gegen seinen Willen und ohne sein Mitwirken ist es nicht machbar, ein Umdenken zu erreichen.
Eine Sperre ist aber zumindest erstmal ein Anfang.
Ansonsten willkommen im Forum.
Ich hoffe sehr, daß er Einsicht zeigt, und sich helfen läßt. Es tut mir immer sehr leid, solche Geschichten von Angehörigen zu hören, besonders, wenn Kinder involviert sind.