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Meine Strategie um Spielfrei zu bleiben

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Re: Meine Strategie um Spielfrei zu bleiben
« Antwort #30 am: 04 Januar 2020, 12:34:54 »
Abgesehen davon finde ich 2,80 oder wie hier 3,40 EUR für einen Latte/Cappu absolut überteuert denn die haben meist kack Kaffee (Segafredo, Lavazza) - schmeckt wie Hühnerscheiße wenn die diese H-Milch mit 3,5% reinstopfen!

Dieses Geld kann man sich locker sparen den nach ein paar gekauften beim Bäcker kann man sich sogar einen Vollautomat leisten und da kann man Kaffee reinmachen wie einem beliebt.

Man muss nun aber kein Pfennigfuchser werden^^  Würde ich die Finanzen allerdings abgeben dann würde nichts mehr bezahlt werden. Schaue zu, dass ich alles was an Rechnungen ins Haus flattert umgehend bezahlt bekomme, und das unverzüglich! Selbst wenn ich zugriff auf einen hohen Betrag habe so werde ich mich hüten, dieses Geld, was mir nicht gehört, anzufassen und so wird die Kohle immer mehr.

Wie wäre es denn mit dem Ansatz für deine Freundin zu sparen, nicht für dich und dann kann man sich auch mal was gemeinsam erlauben ;)

« Letzte Änderung: 04 Januar 2020, 12:37:24 von Born4Nothing »
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Offline taro

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Re: Meine Strategie um Spielfrei zu bleiben
« Antwort #31 am: 04 Januar 2020, 13:01:37 »
Moin Peter,

das Du Dich wie ein Kind fühlst ist nicht so schlimm. Viel schlimmer ist, das Sie sich wie Deine Mutter fühlen (muss). Wenn sie sich nicht so fühlen mag trennt Sie sich langfristig. Wenn sie es mag sich so zu fühlen, solltest Du Dich trennen, so schnell wie möglich. Das wirst Du nicht auf Dauer mögen.
Der bessere Weg ist durch Shg und wenn nötig einen bestellten Betreuer selbst etwas für Deine Genesung zu tun und Deine Partnerin da raus zu halten.

Taro

Re: Meine Strategie um Spielfrei zu bleiben
« Antwort #32 am: 13 Januar 2020, 17:30:32 »
Hallo lieber Peter, ich bin auch ganz neu hier angemeldet aber auch seit über 20 jahren Spiel und Wettsüchtig.
Ich habe mir Deinen Leidensweg durchgelesen und wie wir uns doch alle so sehr ähneln:)Wir sind einfach die allerbesten Schauspieler bis zu dem Tag an dem wir uns entscheiden so nicht mehr weiter "Leben"zu wollen.
Das Wort Leben habe ich extra in "" geschrieben...denn in einem sind wir uns auch sicher alle einig...das war kein Leben...unser kompletter Alltag+Nacht wurde von der Sucht und dem damit verbundnen Druck gesteuert.
Wenn ich darüber nachdenke wie knapp manche Lügengeschichten ausgegangen sind und wir uns dann noch zu unrecht behandelt vorkamen....das typische Spielerprofil eben......ich habe mich auch gegen die Sucht entschieden bin in thearapeutischer Behandlung und werde zusätzlich eine stadtionäre Therapie in Münchwies machen.Ich schliesse mich meinen Vorrednern hier an..wenn man über 20 jahre wie ich gespielt hat...bedarf es schon einer intensiveren Maßnahme-nämlich einer stadtionären Therapie...das man lernt sein Leben komplett neu zu gestalten.....Bleibe stark und lass dich von Deinem Rückfall nicht abschrecken.Du hast eine tolle Familie und Freundin und Deine Tricks mit den Nachrichten an Dich selbst schicken sind doch prima...da ist alles erlaubt hauptsache es hilt...auch dieses Forum kann eine wunderbare Hilfe sein.Nimm diese an und suche Dir auf jeden fall auch professionelle Hilfe, einen schönen Abend und LG

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Offline andreasg

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Re: Meine Strategie um Spielfrei zu bleiben
« Antwort #33 am: 13 Januar 2020, 23:05:00 »
Hallo Peter,

ja der Cappuccino unterwegs. Ich freue mich auch dsrauf, gerade wenn ich morgens um 7: 40 mit eem Zug durch die Heide brause, um dann später ihn in Hamburg umsonst - gegen Spende zu bezahlen.  In der Spielhalle gsb es dagegen immer den ultimativ teuerdten Kaffee.

Ich habe so knspp über 920 € im Monst, und mir gerade  Fair Trade Kaffee gegönnt. Irgendwie finde ich es besser, wenn das braune Zeug auch schmeckt.

Glückwunsch zu Deiner Offenheit und für das Verständnis Deiner Freundin.
Jetzt tut noch slles weh, aber je länger und ausdauernder wir - uns vom Spielen fernhalten,  desto rascher eird unsere Genesung voranschreiten.

Gute Nacht
Andreas
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

Re: Meine Strategie um Spielfrei zu bleiben
« Antwort #34 am: 19 Januar 2020, 13:56:01 »
Hallöchen zusammen,

seit meinem Rückfall zähle ich nun die Tage an dem ich nicht Spiele nicht mehr.

Der Tag, an dem ich den Rückfall hatte, war auch der letzte an dem ich gespielt habe.

Seit dem ist alles entspannt und ich habe kein Bedürfnis zu spielen. Habe das Geld was mir bis Monatsende zur Verfügung stand gut eingeteilt und werde sogar Überschuss haben.

2020 haben leider zwei Schicksalsschläge mit sich gebracht.

1. Mein Auto hat einen Totalschaden.

2. Am Freitag haben wir erfahren, dass unsere Firma verkauft wurde und wir nun eine Stelle (80 km von meinem Wohnort) antreten muss.

Wie soll ich das anstellen ohne Auto? Ich glaube diese Probleme haben meine Spielsucht vorerst weggedrängt. Morgen, also am Montag, werden Einzelgespräche mit den Mitarbeitern geführt, da werde ich mehr erfahren.

Schönen Sonntag allen :-)


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Offline andreasg

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Re: Meine Strategie um Spielfrei zu bleiben
« Antwort #35 am: 19 Januar 2020, 14:29:33 »
Hallo Peter,

ich wohne 80 km von einer Stadt entfernt, die Autos herstellt... aber wir haben bei uns auch ein Sutowetk gür Nutzfahrzeuge.  Aber, ich bin Rentner,  weg vom Berufsleben,  fahre kein Suto, sondern Regionslbahn. Also wenn ich morgens diese 80 km mit dem Zug fshre, sitzen da Betriebssngehörige der Autofirma drin, die sich mündlich und fernmündlich über Millionengeschäfte, bspw  im Einkauf unterhalten.  Das ist ja dowrit normal, wrnn msn mit Festanstellung bei der Autofirma beschäftigt ist.
Was aber, wrnn msn beim Subunternehmer des Subunternehmers der Autofirma beschäftigt ist? Dann ist automatisch nach 9 Monaten Kündigung angessgt.

Will sagen, wenn Du eine innerbetriebliche Änderung hadt, ist das noch kein Beinbruch. Carsharing und E Roller werden sich finden lassen.

Viel Zuversicht
Andreas
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

Re: Meine Strategie um Spielfrei zu bleiben
« Antwort #36 am: 23 Januar 2020, 18:00:37 »
UPDATE

immernoch Spielfrei und heute von der Geschäftsleitung mitbekommen, dass ich zu den wenigen Mitarbeitern gehöre, die den Standort nicht wechseln sollen. Somit bleibt meine Arbeitsstelle so ziemlich um die Ecke (1km) und ich bin mit einem blauen auge davon gekommen.

Allein momentan der gedanke an einen Spielautomaten löst in mir mega viel angst aus. Ich weiß dass ich schnellstmöglich meine Schulden abbezahlen und nebenbei Geld sparen muss. Man weiß nie, wann es einen trifft.

Gruß

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Hannover83

Re: Meine Strategie um Spielfrei zu bleiben
« Antwort #37 am: 03 Februar 2020, 03:45:36 »
Zum selbsttest hatte ich bei der Bank 200 Euro abgehoben, dass ich nicht verspielen wollte. Neben der Spielo ist ein Solarium, wo ich war. Im Solarium habe ich mir bewusst meine Geldscheine angeguckt um mir klar zu machen, dass ich mit Geld fast in der Spielothek bin. Hab mich nach dem Solarium ins Auto gesetzt, ne Kippe angemacht und mir meine ca 180 Euro angeguckt, vor der Tür der Spielothek. Nur zum selbsttest, welches Gefühl mich gleich überkommen würde, dass ich da jetzt rein muss. Es war aber absolut nichts da. Habe mir anschließend nochmal meine Nachricht an mich selbst gelesen, bin losgefahren, mir etwas leckeres zum Essen gegönnt und dann heim gefahren und ein Film auf Netflix angeschmissen. Die 180 Euro waren immernoch in meinem Portemonnaie und ich war irgendwie glücklich an dem Abend.

Ich weiß, die story mag sich albern anhören, aber meine Nachricht an mich, hilft mir endgültig mit dem scheiss aufzuhören.

Ich finde das eine Super Idee.. auch meine Bekannten die ebenfalls hier mitlesen und spielsüchtig sind wurden immer von Bekannten gebeten --- legt euch mal die Scheine vor die Birne und überlegt was ihr als nächstes macht..

Urlaub buchen usw macht z.B einen erstmal bewusst was man zwischen 3-5 Sternen für Vorteile erwartet...
Der Preisunterschied dürfte dann schon bald sorry "scheissegal" sein - und dann liegt man halt mal mit seiner besseren hälfte in einem Whirlpool statt stehend unter einer dreckigen Dusche
 

 

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