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Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?

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Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
« am: 20 Februar 2020, 11:29:08 »
Hallo,

ich habe schon oft hier gelesen und alles versucht, aber dieser Monat war für mich eine reine Katastrophe, der finanzielle Schuh hat so gedrückt, dass ich einen Kredit nehmen musste der sofort die Toilette runtergespült wurde wegen der beschissenen Zockerei.

Da ich nun wirklich 1 Monat vor der Zahlungsunfähigkeit stehe ziehe ich jetzt die Notbremse, ich will in die Privatinsolvenz oder einen Vergleich schließen. Wir reden über einen noch offenen Betrag von rund 100.000€ bei einem Kreditunternehmen. Jetzt gibt es nur noch die harte Tour für die nächsten 4-5 Jahre: Insolvenz/Vergleich + Therapie + Nebenjob ... selber Schuld.

Bitte verurteilt mich nicht, ich habe schon genug Ärger in der Beziehung etc. wegen dieser Scheisse.

Meine Fragen:

Im normalen 3-Jahres-Verfahren der Insolvenz würde der Gläubiger ja ohnehin nur 35% bekommen, ich noch einen Großteil Verfahrensgebühren tragen und mir einen SCHUFA-Eintrag abholen. Daher sollte doch ein Vergleich der >35% für den Gläubiger immer von Interesse sein oder? Wie sind da die Erfahrungen: wie hoch sollte ein angebotener Vergleich sein um eine Ratenzahlung über 4-5 Jahre zu vereinbaren?

Wer kennt einen guten Anwalt der mich bei meinem Vorhaben unterstützen kann?

Was gibt es noch zu beachten? (Beiseite schaffen kann ich nichts mehr, da so gut wie alles weg ist und der Anwalt ja auch Geld möchte)

Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
« Antwort #1 am: 20 Februar 2020, 11:55:01 »
Hey,
wichtiger als Schuldenregulierung ist die Abstinenz - dafür musst du was unternehmen. Mit aktiver Spielsucht hilft dir kein Insolvenzverfahren und kein Vergleich!

Welches Kreditunternehmen gibt 100.000,00 € Privatkredit?
Beamter? Hausbesitzer? Falsche Angaben gemacht?

Zu der Frage: Kein Kreditunternehmen wird dir einen Kredit geben und kurze Zeit später einen Vergleich schließen. Das machen die schon aus Prinzip nicht, damit sich das nicht rumspricht. Erst wenn Kredite gekündigt sind, ist ein Vergleich u. U. möglich. Einige negative Schufa ist nicht abzuwenden, wenn du deine Verpflichtungen nicht einhalten kannst.

Viele Grüße


Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
« Antwort #2 am: 20 Februar 2020, 12:08:35 »
Hallo Balduin,

die Abstinenz ist parallel natürlich als Ziel gesetzt. Das Finanzielle hat aber gerade Vorrang, da ich gerade lieber dafür sorgen will, dass ich und meine Frau ein Dach über dem Kopf und Essen im Kühlschrank haben.

Die 100.000€ setzen sich aus insgesamt 4 Krediten zusammen, sind aber alle beim gleichen Kreditinstitut. Falschangaben wurden nicht gemacht  und Hausbesitzer bin ich auch nicht. Welche Bank genau möchte ich jetzt nicht sagen.

Wenn das Kreditunternehmen also keinem Vergleich zustimmt und ich nun nicht mehr zahlen kann, was passiert dann, Inkasso? Wird es mit denen möglich sein einen Vergleich zu schließen?

Ansonsten bleibt mir ja nichts weiter als die Privatinsolvenz, bei mir gibt es wirklich nichts mehr zu holen. Kein Auto, kein Haus, kein Konto, kein Gold/Schmuck...ich bin einmal von oben nach ganz unten. Und da liege ich nun und versuche wenigstens aufzustehen.

Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
« Antwort #3 am: 20 Februar 2020, 13:11:21 »
Was nach der Kündigung passiert ist von Institut zu Institut unterschiedlich. Bei einigen geht's zum Inkasso, bei anderen erstmal zu Anwalt, manche versuchen die Lohnabtretung offenzulegen. Bei einigen passiert monatelang gar nichts.
Ein Dach überm Kopf und essen ist finanziell immer möglich. Dafür sind die Pfändungsgrenzen hoch genug.
Ihr müsst jetzt euer Leben auf die Zukunft einstellen, d. h. Kosten überprüfen, ob diese nach Einleitung einer Insolvenz tragbar sind.

Wenn z. B. die Wohnung zu teuer ist, würde jetzt eine neue Wohnung suchen - ist erst die Schufa negativ, wird's sehr schwer.
Hat deine Frau die Kredite mit unterschrieben, muss sie eigenes Verfahren durchlaufen.

Und das Finanzielle hat nicht Vorrang! Bei Dir hat die Sucht die Kontrolle übernommen, ohne Abstinenz wird alles viel schlimmer!

*

Auskuriert1

Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
« Antwort #4 am: 20 Februar 2020, 13:39:56 »
Mein persönliche Meinung...

Am besten ziehst Du die Insolvenz im vollen durch.
3 Jahre und 35% dürften ungefähr passen ... allerdings käme dann eine monatliche Belastung von 1000 Euro auf euch zu + plus gebühren für den Insolvenzverwalter + Gerichtskosten (kann teuer werden)
Was dir/euch bei einer Insolvenz bleibt, dass lässt sich auch in der Insolvenztabelle ablesen -und bei 100.000 schulden bräuchte ich persönlich nicht lange zu überlegen (siehe unterstrichene Zeile)

Die Insolvenz verkürzen z.B. auf drei Jahre ist auch während der Wohlverhaltensphase möglich. 

Edit: Anwalt außen vor lassen (kostet unnötig)  -und zu einer Schuldnerberatungsstelle!
« Letzte Änderung: 20 Februar 2020, 13:47:20 von Auskuriert1 »

*

Offline taro

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  • 726
Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
« Antwort #5 am: 20 Februar 2020, 13:44:38 »
Moinmoin,

Balduin weist auf etwas entscheidendes hin, eine sichere Abstinenz ist das wichtigste,  Deine Geldsorgen sind dagegen pillepalle.

Und auch der zweite Punkt ist wichtig. Ohne Besitz leiht Dir doch niemand 100.000 Euro!
Ist da noch ein Bürge dazwischen?

Taro

Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
« Antwort #6 am: 20 Februar 2020, 14:11:03 »
An der Sucht will ich ja jetzt arbeiten. Ich habe schon oft versucht aufzuhören, aber immer hatte ich noch ein Schlupfloch daran vorbei. Meistens eben ein weiterer Kredit zum "Überbrücken", der finanzielle Druck hat dann wieder gereicht um den Impuls zum Zocken auszulösen. Deswegen ist das Finanzielle ein großer Teil, der meinen Suchtdruck auslöst und damit kein "pillepalle", mit 100.000 Schulden im Rücken lässt es sich nicht ruhig leben. Jetzt ist das aber vorbei, Kredite gibt es (zum Glück) keine mehr. Und taro: Da war nie ein Bürge o.Ä. mit dazwischen, aber es bringt mir ja auch nichts, dass die Bank mir "zu viel" Geld gegeben hat. Verklagen wird man sie dafür nicht können.  Ich hatte gestern sowas wie einen "Mental Breakdown" - alles kam aus mir heraus was sich die ganzen Jahre angestaut hat (Wut, Trauer, Depressionen). Es tat auf der einen Seite gut, auf der anderen bin ich dadurch gerade auch wieder in einem totalen Loch.

Mir wäre es bei den Kreditverträgen ja nur wichtig, dass diese nicht gekündigt werden und mit einem Mal wird das Konto gepfändet oder der Lohn und man kann seine Miete nicht mehr bezahlen. Das ich die Verträge nicht mehr bezahlen kann ist ziemlich klar, da führt jetzt auch kein Weg mehr vorbei.

Die Kosten für Insolvenzverwalter + Gerichtskosten kommen auf die 35% drauf, das ist richtig. Deswegen war ja auch die Frage ob sich die Bank ggf. mit einem Vergleich zufrieden geben würde. Wenn ich dort zwischen 40-50% anbieten würde erhält die Bank mehr zurück als im 3-Jahres-Verfahren, ich zahle dadurch nicht mehr (eher sogar ein bisschen weniger, je nach Prozentsatz) und umgehe ein Insolvenzverfahren.

Bei einem vollen Durchziehen des Verfahrens hätte ich das Problem, dass ich mit dem Anwalt nochmal sprechen müsste. Denn laut Pfändungsrechner wird mir so viel abgezogen, dass ich mein Leben wirklich nicht unterhalten könnte. Liegt daran, dass ich die Mietkosten zu 100% trage, da meine Lebenspartnerin nicht genug verdient um an diesem Punkt beizusteuern. Sollte sie dadurch als unterhaltsberechtige Person gezählt werden sieht das natürlich anders aus, dann ist das nicht pfändbare Einkommen ausreichend.

Andererseits würde mich das in eine noch bessere "Verhandlungsposition" bringen, da die Bank so auf lange Sicht (5 Jahre) im Endeffekt "nur" 25% ihrer Forderung erhält. Dann können die auch gleich 30-35% als Vergleichszahlung akzeptieren in Raten und mich vor dem Insolvenzverfahren verschonen. Ist halt die Frage was üblich ist.

Im ersten Fall (keine unterhaltsberechtigte Person) bin ich außerdem weiterhin in einer finanziellen Zwickmühle und die Rückfallgefahr ist mir zu groß. Da wäre es sogar günstiger ein Kind zu bekommen oder die Lebenspartnerin arbeitslos zu machen. Klingt doof, aber so ist die Faktenlage. Alleine deswegen glaube ich, dass der Unterhaltsanspruch definitiv gegeben ist (Naturalunterhalt), zumal der pfändbare Teil sich auch genau um den Betrag unterscheidet, der circa 45% der Miete entspricht - sprich den Teil den ich zusätzlich übernehme.

Das sind aber wohl die Feinheiten wo wir hier keinen Experten für haben oder?  ???


Versteht das bitte nicht falsch, dass ich so auf der Insolvenz rumreite. Mir geht es nicht darum, dass ich meinen finanziellen Verlust ausgleichen will, ich will nur meine Zukunft sichern. Wenn ich alle Schulden gerade abtragen könnte indem ich Haus, Auto, Sammlerstück, etc. verkaufen würde, würde ich es sofort tun. Ich denke auch nicht an Chargeback oder so etwas, ich will einfach nur mein monatliches Überleben gesichert sehen und ins neue Leben starten.

Bezüglich der Spielsucht habe ich einige Therapiegruppen hier in der Nähe gefunden, ist das der richtige Ansatz? Oder bringt es eher etwas sich über die Krankenkasse in eine Klinik schickenzu lassen die einen mal richtig aufwecken? Ich weiß nicht so genau wo ich gerade beginnen soll. Ich versuche gerade alles aufzuschreiben um mir erstmal einen Überblick über die Situation zu verschaffen und lese, lese, lese...



*

Offline Olli

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Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
« Antwort #7 am: 20 Februar 2020, 14:31:06 »
Hi und herzlich willkommen!

Gerade findet ein Einzelchat statt bei der Landeskoordinierungsstelle Glückspielsucht.
Da hilft man Dir sicher gerne und kompetent bei Deinem Weg in die Suchthilfe.
https://onlineberatung.aygonet.de/index.php?fw_goto=kommunikation.chat/list&
Es ist der 3. Link ...

Sollte das heute nicht mehr klappen, steht oben auf der Seite eine Nummer, die Du Montag - durch Karneval vielleicht erst Dienstag, kontaktieren könntest.


Zitat
Das sind aber wohl die Feinheiten wo wir hier keinen Experten für haben oder? 

Ich empfehle Dir dieses Forum:
https://schuldner-community.de/forum/viewforum.php?f=2&sid=72a88c93eebd3785ac6aaa93e5d046a1
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
« Antwort #8 am: 20 Februar 2020, 14:34:36 »
Bei den Schulden bereite dich auf eine 7 jährige Insolvenz vor.. Vergiss es mit 35 Prozent, die müsstest du sofort hinterlegen..

Lege auch Geld bei Seite, nach Ablauf der Insolvenz kommen noch Verwalter Kosten und Gerichtskosten dazu, wobei die am geringsten sind.. Nach insgesamt 10 Jahren von Beginn der Insolvenz bist du auch in der Schufa sauber.. Also ein langer Weg denn du im laufenden Verfahren dich mit deiner Krankheit ansich auseinander setzen kannst..

Ein Vergleich kommt erst mit Kündigung zustande.. Kündigen wird die Bank eh bald.. Dennoch.. Jetzt sofort Anwalt oder Schuldnerberatung aufsuchen und nach versuch der außergerichtlichen Einigung die PI beantragen..

Viel Erfolg

Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
« Antwort #9 am: 20 Februar 2020, 18:35:39 »

Man muss kein geld hinterlegen, die zahlungen können auch aus dem pfändbaren Einkommen kommen. Trotzdem ist eine Verkürzung auf 3 Jahre fast unmöglich, weil der Insolvenzverwalter erhebliche eigene Kosten vorrangig abzieht.
Unabhängig davon dauert Das Verfahren im Moment nur noch etwas mehr als fünf Jahre und wird Schritt für Schritt auf 3 Jahre verkürzt. Olaf hatte den Hinweis auf die Schuldner community gegeben.

Eine lebenspartnerin ist keine unterhaltsberechtigte Person. Das gilt nur dann wenn ein gemeinsames Kind unter 3 Jahren erzogen wird.

Du musst dich dringend beraten lassen was in der Insolvenz auf dich zukommt und wie ihr euer laufendes Leben sicherstellen könnt.

Aber ohne Abstinenz ist alles nichts. Dahin sollte dein Fokus gehen.

Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
« Antwort #10 am: 20 Februar 2020, 18:40:01 »
Die Schulden sind die Folgen der Sucht.

Du musst aber an die Ursache ran.

Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
« Antwort #11 am: 20 Februar 2020, 18:56:40 »
Ich verstehe doch, dass ich an die Ursache ran muss. Aber nun versetzt euch mal in folgende Situation:

Ihr habt gerade mal 1000€ auf dem Konto. Eure monatlichen Verpflichtungen liegen knapp 700€ über dem Einkommen, resultierend aus ~1400€ Schulden in Raten.
Aussicht auf Insolvenzverfahren: Aus dem Rechner kommt heraus, dass mir 1000€ von meinem Gehalt abgezogen werden.

Jeder sollte nun gemerkt haben, dass ich danach weiterhin 300€ über meinen Ausgaben stehe. Also für das Insolvenzverfahren immer noch zu viel.

Jetzt kommt natürlich "ja, Kosten senken...dies machen, das machen". Wenn das von jetzt auf gleich so einfach möglich wäre, sparen kann ich nur an der Wohnung und dort ist es nicht von heute auf morgen erledigt, zumal ein Umzug auch Geld kostet. Gesichert ist dadurch dann aber auch nichts, meine bessere Hälfte verdient nicht genug um dort tatkräftig zu unterstützen.

Die Abzüge aus dem Insolvenzrechner sind für mich einfach zu hoch (da auch noch ein Firmenwagen dazu kommt). Auto weglassen? Keine Option, da ich privat sowie beruflich darauf angewiesen bin.

Ich war wirklich nie so motiviert aus der Scheisse auszubrechen wie jetzt, aber ich drehe mich im Kreis. Ich habe einfach Angst und sehe keinen Ausweg. Das Insolvenzverfahren lässt sich so nicht für mich überstehen. In eine schmuddelige 1-oder2-Zimmer-Wohnung ziehen ist doch nicht die Option für zwei Personen, dann kann man sich auch gleich weghängen bevor man 7 Jahre so lebt um anschließend mit fast nichts auf dem Konto neu zu starten. Das muss anders gehen, da kann ich doch nicht der einzige sein der sowas hatte. Manche Leute haben Eigenheime die sie weiterhin bewohnen und ich darf nicht mal in einer Wohnung bleiben die ich erst vor 1,5 Jahren bezogen habe?


Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
« Antwort #12 am: 20 Februar 2020, 19:41:47 »
Das Dienstwagenproblem lässt sich lösen, bedarf aber einer guten Beratung.
Keine Bank wird sich darauf einlassen, weniger zu bekommen, als das pfädbare Einkommen.

Ein Zweizimmerwohnung muss nicht schmuddelig sein. Wenn ihr umziehen müsst, dann vor Kreditkündigung. Niemand hat Lust umzuziehen und sich zu verschlechtern.

Das kartenhaus bricht zusammen. Deine lebenspartnerin kann sich nicht finanziell auf dich verlassen. Das musst du mit ihr besprechen.

Du musst deine Erkrankung diagnostizieren lassen. da wurden eine Menge unangemessene Verbindlichkeiten kurz vor insolvenzeröffnung begründet. Im Zweifel brauchst du Argumente wenn ein Gläubiger die Versagung der restschuldbefreiung beantragt.

Suche eine Selbsthilfegruppe auf.
Fang an ein Tagebuch zu führen.
Geh zur Beratungsstelle und zum Arzt.
Lass dich nötigenfalls eine Weile aus dem Verkehr ziehen.

Eine Depression ist nicht die Folge der Sucht, sondern kann eine ihrer Ursachen sein.

Die Pfändung wird passieren,  stellt euch darauf ein!

Eine Insolvenz dauert keine sieben Jahre, wenn man etwas mehr als fünf.






Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
« Antwort #13 am: 20 Februar 2020, 19:55:14 »
Sondern etwas mehr als fünf Jahre.

Versuch eine spezialisierte schuldnerberatungsstelle aufzusuchen und Frage nach dem Berater mit der längsten Erfahrung.

Re: Privatinsolvenz / Vergleich - Wie geht das weiter?
« Antwort #14 am: 20 Februar 2020, 20:11:04 »
Niemand sagt, dass du dich nicht und deine Schulden kümmern musst.

Taro hat es überspitzt, aber auf den Punkt gebracht. die Schulden sind in ein paar Jahren vergessen, wenn die Abstinenz gelingt.

Die Sucht kann dich aber in die Obdachlosigkeit in die Kriminalität oder ins Grab bringen.

 

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