Das schlimme dabei ist, das wir es wissen und bis zu einem gewissen Punkt einfach nichts dagegen getan haben.
Als ich vor ca 1,5 Jahren hier in das forum kam, hatte ich gerade eine spielphase beendet. Die einzige bis jetzt, die ich mit "profit" verlassen hatte. Seltsamerweise fing hier das umdenken an.
Doch kurz vor meiner stationären Therapie habe ich nochmal gespielt und wieder "gewonnen". Damit dachte ich, dass ich es raus hab. Ich bin soielspchtug und lass es sein. Das ging auch einige monate nach der Therapie gut.
Dann in einer Nacht überkam es mich und ich verzockt vierstellig. Das sollte es gewesen sein, dachte ich. In der Therapie hat man uns dich auch einen Rückfall gewünscht. Ich meinte ich brauchte den und es war gut. Ich hatte eine Nacht gespielt um viel und hab es verloren. Die Wochen danach ging es mir richtig schlecht.
Aber auch da hat es nicht aufgehört. Im August hab ich wieder angefangen. Habe fast täglich gespielt und wollte immer weiter und mehr. Viel ausgezahlt nur um am Ende noch mehr einzufahren.
Ich habe das Gefühl, dass ich damit durch bin. Realisiere, dass ich in keinem Moment kontrolliert spielen konnte. Und es wird wieder und wieder passieren wenn ich nichts unternehme. Ich habe mich maßlos überschätzt. Alles Fehler die ich bereits mehrfach gemacht habe und von denen ich dachte, dass sie mir nicht wieder passieren.
Doch sie sind wieder passiert weil ich nicht achtsam war, weil ich die Warnsignale nicht ernst genommen habe. Einfach weil ich dachte, dass ich über dem ganzen drüber steh. Ich weiß ich tu es nicht.
In 8 Tagen habe ich endlich meinen Termin beim neuen Psychologen und ich werde auch hier weiterhin aktiv sein, denn das Vergessen des letzten Verlust kann schneller kommen als ich es möchte und ehe ich mich versehe schnappt die suchtfalle wieder zu und ich bin mittendrin. Das werde ich verhindern