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Die Schlinge zieht sich zu...

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Fury:
Ich denke, "verstehen" ist bei den meisten Süchtigen nicht das Problem...allerdings sollte man wohl bei wiederholter Thematik Sicherheitsvorkehrungen treffen, damit man bei einem Impuls bzw. beim verspühren eines Drangs bspw. einige Hürden nehmen muss und es nicht so leicht ist Geld (zumindest in dem Maße) zu verzocken.

Maverick41:
Die Hürden waren nicht mehr da, da ich über ein Jahr nicht mehr gespielt habe. Im Nachhinein war das natürlich grob fahrlässig. Ich muss das erstmal verdauen. Ich schäme mich. Am liebsten würd ich es jedem erzählen und im nächsten Moment gar keinem. Habe heute morgen meinen Rücklagen auf ein Konto transferiert auf das nur mein Vater Zugriff hat. Er wird sich sicher fragen warum und dann werd ich es ihm erzählen. Kreditkarte ist gesperrt. Das ich nochmal an dem Punkt im Leben ankomme...einfach nicht zu entschuldigen

Maverick41:
Danke für die aufbauenden Worte. Fühle gerade eine Ohnmacht die schwer zu ertragen ist. Ich werd natürlich nicht den Kopf in den Sand stecken, so will ich nicht sein und ich kann’s definitiv besser. Ich muss weitermachen und wieder aufstehen.

Olli:
Hi Jens!

Nicht mehr lange und im Fernsehen wird sicherlich wie jedes Jahr um Neujahr herum "täglich grüßt das Murmeltier" gezeigt.
Der Protagonist erlebt den selben Tag immer und immer wieder. Egal, was er macht ... der Tag endet irgendwie und er erwacht durch seinen Radiowecker, der ihm das Wetter verkündet.
Für mich ist der Protagonist, ein Moderator, sich seiner Berühmtheit bewusst und befindet sich in einem Zwang ein Arsch zu sein. So lange er dieses Verhalten beibehält, weckt ihn der Wecker immer wieder mit den gleichen Worten.
Selbst als er durch Suizide versucht sich aus der Misere zu stehlen, hilft ihm das nicht.

Als er jedoch anfängt sein Leben zu leben, bekommt er sogar Gefallen daran. Er achtet darauf, was die Anderen in dem Ort machen und er beginnt den Menschen zu helfen. Letztlich hilft er aber sich selbst, bekommt sogar das Mädchen, welches er begehrt, und kann so die Zeitschleife verlassen.

Wer kennt ihn nicht, diesen Film?

Jens ... in Deinem Leben bist Du dieser Protagonist. Schaue mal in Deine Beiträge hinein. Was fällt Dir auf? Hier ein Rückfall, da ein Rückfall ... doch dagegen - und damit für Dich - hast Du nicht einmal etwas unternommen. Hier in diesem Forum zu scheiben - als einziges Werkzeug für Deine Genesung, klammere ich mal aus. Das Forum ist niedrigschwellig, wie es heisst. Wieso erkennst Du an den Zeiträumen Deiner Beiträge. Sie sind unregelmäßig und Du meldest Dich immer nur, wenn es mal wieder einen Rückfall gab.

Dieses Verhalten findet sich unter den Spielern häufig. Sie sind wütend auf sich selbst - aber immer noch nicht wütend genug. Sie schämen sich ihrer selbst - aber sie schämen sich immer noch nicht genug um zu kapitulieren.
Wir Spieler wollen die Kontrolle behalten. Dabei haben wir sie doch längst nicht mehr. Wieso halten wir also an dem Zustand der fehlenden Kontrolle fest und zerfleischen uns mit unseren Handlungen selbst?

Weshalb denkst Du denn, wieso Du es bis in eine Führungsposition geschafft hast? Könnte es sein, dass es die Kontrolle ist, die Dich anstichelte?

Bereits im August 2020 hast Du ein Geldmanagement angefangen. 2 Monate später wieder aufgegeben. Auch in den letzten Posts steht geschrieben, wie Du trotz Einschränkungen die Kontrolle, ja fast schon "zwanghaft" immer wieder übernimmst.

Wieso gehst Du nicht mal mit Deiner ganzen Energie, die Dich bisher so erfolgreich hat werden lassen, an Deine Genesung heran?
Wo liegt da das Problem? Denkst Du etwa, dass Du da nicht mehr Kontrolle über die Situationen hast? Doch - hast Du - immer!
Jederzeit bleibst Du der Herr in Deinem Oberstübchen. Du triffst weiter die Entscheidungen für Dich.
Was wirklich katastrophal passieren könnte, wäre, dass Du Gefallen an dieser Arbeit an Dir finden könntest. Du könntest erfolgreich sein!

Du weisst, was zu tun ist und Du hast wie immer die Entscheidungsgewalt!

Wolke 7:
Hallo Maverick ,

habe deine Beiträge grad mal überflogen.....du schreibst in Abständen immer nur von Rückfällen, aber ich lese nichts von Hilfen oder anderen Genesungswegen ,die du anfängst du beschreiten.
Du unternimmst nichts aktiv gegen die Sucht......die Zeit ,auch wenn es mal 6 oder 12 Monate sind ,die du spielfrei warst ,helfen dir nicht.
Jetzt musst du was ändern,nach deinen xten Rückfall ,denn so funktioniert es offensichtlich nicht.
Dein bisheriger Weg funktioniert offensichtlich nicht.
Hast du selbst schon eine Idee?

LG Wolke

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