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spielsüchtiger Partner - verzweifelt

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spielsüchtiger Partner - verzweifelt
« am: 18 November 2020, 20:58:37 »
Liebe alle,
ich habe nun schon einige Beiträge hier gelesen und mir Antworten sehr zu Herzen genommen. Trotzdem möchte ich "meine" Geschichte hier nun doch mal von der Seele schreiben und bin dankbar um jeden Rat.
Vor drei Tagen habe ich rausgefunden, dass mein Partner spielsüchtig ist. Als ich überprüfen wollte, ob eine Zahlung meinerseits auf seine Kreditkarte (ich hatte sie für eine Buchung genutzt) auch angekommen war, musste ich feststellen, dass der Dispo vollkommen ausgereizt war und einige Zahlungen ins Ausland gingen. Als ich ihn darauf ansprach, stotterte er zunächst etwas von Umschuldung (er hat hohe Schulden von einem Autounfall vor Jahren), als er jedoch merkte, dass ich ihm das nicht abkaufte gab er dann zu, dass er seit einiger Zeit spielt und dies etwas eskaliert ist, allerdings auf dem Weg der Besserung sei. Zu diesem Zeitpunkt war die letzte Zahlung von über 1000€ an einem Tag keine drei Tage her, meiner Meinung nach also kein Weg der Besserung.
Ich bin fürs erste zu meiner Schwester gefahren, weil der Schock so groß war und ich nicht überstürzt reagieren wollte, habe mich jedoch dazu entschieden, zu einem ruhigen Gespräch nochmal nach Hause zu fahren.
Mein Partner hat mir dann erklärt, dass er seit Jahren immer mal wieder gewettet hat, allerdings mit festem Einsatz, diesen jedoch nach einer Zeit hin und wieder auch mal erhöht hat. Vor ca. einem Jahr kam er durch einen Kumpel auf online casino und hat dies zunächst auch mit kleinen Einsätzen gespielt. Vor einem halben Jahr hat er diese wohl gesteigert und während ich im Sommer meine Familie im Ausland besucht habe ist es eskaliert, er spielte jeden Tag, teilweise über 1000€.. wir hatten die letzten Wochen viel Streit, was es für ihn, wie er sagt, auch nicht besser macht, Schuld sei aber nur er. Dazu muss ich sagen, dass ein Streitpunkt sein Umgang mit Geld war. Ich bin sehr sparsam und er gibt das Geld meiner Meinung nach zu großzügig für Unnützes aus, anstatt damit seinen Kredit ordentlich zu tilgen. Auf diese Weise hatte er bereits vor seinem Unfall schon um die 10.000€ Schulden angehäuft (Auto, Möbel etc.). Ich sagte ihm, dass ich Angst habe, dass er mich und ein eventuelles Kind damit mal runter zieht (wir wollten eigentlich nächstes Jahr die Familienplanung angehen), das belächelte er allerdings und sagte, dass er seine Finanzen fest im Griff habe. Zu dem Zeitpunkt hatte er schon sein Konto komplett überzogen und die Kreditkarte genutzt.
Ich habe nun verschiedene Angebote zur Hilfe rausgesucht, er möchte jedoch zu keinem Gespräch. Weder Therapie, noch Beratung oder sonstiges.. er meint, er weiß dass er nicht mehr spielen kann und will und bekommt das alleine hin. Das Problem ist, ich glaube ihm nicht wirklich.. Er ist sehr impulsiv und neigt (m.M.n.) zu Risikoverhalten, kann sich schlecht kontrollieren, etc.. ich denke, dass insbesondere solche Eigenschaften einem das "Aufhören" ohne Hilfe nicht erleichtern.. allerdings kann ich auch das Ausmaß seiner Sucht nicht wirklich einschätzen. Zunächst hat mich das alles unglaublich schockiert.. hier lese ich allerdings Geschichten, in denen weitaus schlimmere Dinge passiert sind bzw. das Ausmaß höher war und teilweise auch der Partnerin gegenüber gewalttätig gehandelt wurde. Mein Freund war teilweise angespannter, hibbeliger als sonst, aber nicht aggressiv mir gegenüber oder sonst was.
Ich fühle mich unglaublich schlecht, weil ich nun "einfach" gegangen bin und mich frage, ob ich das durchstehe. Sowohl meine beiden Eltern als auch meine Schwester hatten Suchtprobleme (Alkohol, Heroin), ich weiß zu was das in Familien führen kann und habe bis heute ständig Angst, dass jemand rückfällig wird. Ich habe Angst, dass mich diese permanente Angst in der Partnerschaft begleitet, sollten wir zusammen bleiben. Ich fühle mich aber auch schwach, weil ich nach 7 Jahren Beziehung darüber nachdenke, in einer seiner schweren Phasen zu gehen..
Bewerte ich das über und traue meinem Partner wenig zu? Ist eine Sucht in "seiner Lage" selber in den Griff zu bekommen? Wie lebt ihr mit Partnern, die die Sucht (ob nun mit Hilfe oder alleine) überwunden haben.. ist die Angst ein täglicher Begleiter? Wie gesagt, ich habe ihm vorgeschlagen zu einer Beratung zu gehen, er lehnt das aber ab.
Ich entschuldige mich für den langen Text.. es tut gut das mal herunterzuschreiben..
Danke schonmal für eure Antworten,
Levi

*

Wolke

Re: spielsüchtiger Partner - verzweifelt
« Antwort #1 am: 18 November 2020, 21:23:05 »
Hallo Levi, erst einmal herzlich willkommen in diesem Forum.

Dein Freund steckt mitten in der Sucht, denn wer 1000 € am Tag verspielt, dazu zähle ich mich auch, der kann nicht kontrolliert spielen. Weder zeitlich noch für einen bestimmten Betrag. Bei sowas kommt man so gut wie nie ohne professionelle Hilfe raus. Alle Spielsüchtigen lehnen zuerst Hilfe ab und denken sie schaffen es alleine. Ich hatte erst Hilfe von einer Freundin, die zuerst meine Bankkarte hatte,dann meinen Ausweis,dann habe ich eine Verhaltenstherapie angefangen und dann bin ich zu einer SHG gegangen und durch das gesamte Paket bin ich spielfrei geworden und bisher geblieben.
Wenn man Hilfe ablehnt, möchte man sich nicht mit sich und sein Problemen auseinandersetzen, die die Spielsucht ausgelöst haben. Man flüchtet in eine komplett andere Welt. Man will auch keine Hilfe, weil es zu viel Zeit in Anspruch nimmt, zu anstrengend ist, aber man hat Zeit um 10 bis 12  bis 14 Stunden am Tag zu zocken. Und das Lügengerüst aufrechtzuerhalten, scheint dann auch weniger anstrengend zu sein, als sich mit sich und seinen Gefühlen auseinanderzusetzen.

Dein Freund fühlt sich jetzt von dir ertappt, du hast ihn erwischt, er möchte aber eigentlich gar nicht mit dem Zocken aufhören und sieht das auch nicht als Problem an. Jeder Spieler ist auch nicht unbedingt jähzornig oder aggressiv, trotzdem suchen viele Spieler den Grund fürs Zocken beim Partner,geben ihm die Schuld, aber das ist dann nichts persönliches , denn das ist nur eine Ausrede ,um sich selbst die Erlaubnis zum Zocken zu geben.

Du kannst ihm nicht helfen, wenn er sich nicht helfen lassen möchte. Sein Leidensdruck muss noch größer werden, dann wird er vielleicht Hilfe annehmen. Achte auf dich selbst und sorge finanziell  und auch psychisch für dich. Biete ihm deine Hilfe an,aber lass dich nicht mit runterziehen. Und drohe ihm auch nie mit Konsequenzen, die du nicht einhalten kannst/willst, denn dann fängt der an mit dir zu spielen.

LG Wolke

*

Offline Olli

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Re: spielsüchtiger Partner - verzweifelt
« Antwort #2 am: 18 November 2020, 21:39:16 »
Hi Levi!

Herzlich willkommen!

Du musst Dich nicht entschuldigen ... schreibe einfach, was Dir auf der Seele liegt.
Wenn Du das schon einen langen Text nennst, dann dürfte ich aus dem Entschuldigen ja gar nicht mehr heraus kommen ... ;)

Also ... es ist Dein absolutes Recht Dir eine Auszeit zu gönnen oder ihn sogar zu verlassen.
Hier geht es nicht um ihn - hier geht es ganz alleine um Dich! Wie gehst Du mit den Lügen um, wie mit dem Selbstbetrug, den er nicht sieht, wie mit den Verletzungen, den erst einmal geplatzten Zukunfsplänen, Deinen Ängsten ... wie ... wie ... wie ...?
Da machst Du gerade genau das Richtige - Du redest!

Fange jetzt bloß nicht an, ihn in Watte zu packen. Wenn es um alltägliche Meinungsverschiedenheiten geht, da kann man ja durchaus auch Kompromisse machen - aufeinander zu gehen. Doch hier geht es um eine Sucht. Sie selbst ist kompromisslos und sie erfordert auch kompromissloses Handeln. Glückspielsucht ist nämlich fortschreitend.
Dein Freund kann sich da wunderbar wegspielen - doch Du kannst das nicht. Du musst aushalten. rennst immer wieder gegen Wände.
Wieso also "Bitte, bitte ..." sagen, wenn es darum geht eine Suchtberatung aufzusuchen?
Sage ihm in aller Ruhe, dass Du von ihm forderst dort hin zu gehen. Nicht nur einmal und dann auf nimmer wiedersehen. Nein, regelmäßig! Und Du wünschst hier und da einbezogen zu werden. Nicht nur um zu sehen, ob er voran kommt, sondern auch um eventuell Licht ins Dunkel zu bringen.
Zudem lernst Du auch dazu! Übrigens kannst Du auch selbst für Dich einen Termin dort machen und "reden". Die Suchtberatungsstellen helfen auch den Angehörigen!

Zitat
hier lese ich allerdings Geschichten, in denen weitaus schlimmere Dinge passiert sind bzw. das Ausmaß höher war und teilweise auch der Partnerin gegenüber gewalttätig gehandelt wurde. Mein Freund war teilweise angespannter, hibbeliger als sonst, aber nicht aggressiv mir gegenüber oder sonst was.
Nicht jeder Spieler ist gewalttätig. Doch das verharmlost doch nicht das Verhalten Deines Freundes - oder? Es kommt mir vor, als wolltest Du dies tun.
Wenn Deine Gefühle verletzt sind, Deine Ängste und Sorgen Dir nicht gefallen, dann ist es auch Deine Pflicht dies in der Partnerschaft zu äußern.
Und wenn es Dich gravierend bewegt, dann ist es auch nicht zu viel von Dir verlangt, Konsequenzen anzudrohen, um sie im Fall der Fälle aber auch unbedingt umzusetzen!
Ich sagte es schon, eine Glückspielsucht ist fortschreitend - nicht nur finanziell, auch das Ich verändert sich, das Wesen des Menschen, der an der Sucht leidet.
Leiden ... wie soll er verstehen, dass er leidet, wenn Du ihn in Watte packen würdest? Im Moment sind die Schulden alle nur ein paar Unannehmlichkeiten, die sich irgendwie und irgendwann - nur nicht heute - noch regeln lassen.
Daher ist es auch für ihn wichtig, dass er zur Suchtberatung geht. Dein "Druck", egal in welcher Phase er sich gerade befindet, könnte ihm helfen.
Zudem wirst Du nur so feststellen können, wie wichtig Du ihm wirklich bist. Ob er Dich mehr liebt als das Glückspiel, seine Scham oder was auch immer.
Es wird ihm dort nichts passieren in der Suchtberatung. Die ersten Termine dienen hauptsächlich dem Aufbau einer Beziehung zwischen Berater und ihm. Er wird Vertrauen fassen und soch dann langsam öffnen - geleitet - so, dass er es aushält und trotzdem Fortschritte macht.
Wenn ich an die Workshops (mit Inhalten aus Therapien) mit den Profis denke (ich habe selbst keine Therapie gemacht und war in einer SHG), dann hat es mir sogar Spaß gemacht.
Sich selbst entdecken - in sich hineinhören - Gefühle zulassen - auch negative Gefühle aushalten lernen - kommt einer Entdeckungsreise gleich.

Muss ich mich schon für die Länge meines Beitrages entschuldigen? ;) Mache ich nicht ... ;)
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: spielsüchtiger Partner - verzweifelt
« Antwort #3 am: 18 November 2020, 22:05:21 »
Wow, so schnell hatte ich gar nicht mit Antworten gerechnet. Vielen Dank!
@Wolke, vielen Dank für diesen Einblick in deine Geschichte.
Als mein Partner so blass vor mir stand und mir nicht mal mehr in die Augen sehen konnte, habe ich ihm schon geglaubt, dass er wirklich aufhören will. Er sagte mehrfach, dass es so nicht weitergehen kann, ihm bewusst ist, dass das nur Abzocke ist und hat seine Konten (angeblich) gesperrt. Mein Herz will das natürlich glauben, mein Verstand sieht aber halt auch, dass das alles erst auf Reaktion auf das "Erwischtwerden" passierte und nicht aus eigener Motivation, bzw. Kraft. Er meinte, er wollte schon mehrfach aufhören aber konnte es nicht wirklich. Inwiefern meinst du Hilfe anbieten? Mir ist einfach nicht ganz klar, wie ich helfen kann.. ich habe ihm angeboten einen Termin beim Berater zu machen, habe auch erwähnt, dass ich eine Therapie sogar bezahlen würde, dann müsste er auch nicht so lange auf einen Platz warten.. ich bin mir einfach nicht sicher, mit welchem Verhalten ich ihm helfe oder es dann halt doch schlimmer mache.. zumal ich mir auch einfach unsicher bin, ob ich noch helfen will, denn diese Helferrolle hatte ich so viele Jahre in meinem Leben und es hat mich letztendlich oft um meine eigene Kraft gebracht.. ich bin einfach so verzweifelt und unsicher, was ich tun soll.. ich danke dir aber für die Einsicht und gratuliere dir natürlich dazu, dass du diesen steinigen Weg erfolgreich gegangen bist. Weiterhin alles Gute dabei!
@Olli, das mit den Lügen ist so eine Sache.. ich versuche das alles so rational zu sehen wie es eben geht.. ich sehe seine Sucht als eine Krankheit und die Lügen als ein Teil davon.. natürlich verspielt er im wahrsten Sinne des Wortes mein Vertrauen, wenn er Schulden im fünfstelligen Bereich hat, die mir verschwiegen werden.. allerdings kann ich auch verstehen, dass dies einfach aus Scham passiert bzw. ein Teil der Sucht ist, der sich nicht persönlich gegen mich richtet. Ich bin also noch nicht einmal wütend, sondern einfach nur unsicher wie es weiter geht.
Danke für den Hinweis zur Beratung. Ich habe bereits mit der Caritas telefoniert, bis der nächste Termin frei ist, dauert es allerdings mindestens noch 2 Wochen. Er hat in einem anonymen Chat (ich glaube Diakonie?) seine Situation geschildert, ich glaube, er wollte sich das auch von der Seele schreiben. Den Gesprächsverlauf hat er mir gezeigt. Allerdings thematisierte er da hauptsächlich auch die Angst davor, dass ich ihn nun verlasse. Den Vorschlag der Dame, einen persönlichen oder zumindest telefonischen Termin zu vereinbaren lehnte er ab, ihr schrieb er, dass er das ja im Griff hat und sich melden kann, wenn das nicht dabei bleibt. Mir gegenüber begründete er seine Entscheidung damit, dass er nicht möchte, dass jemand auf ihn einredet und es ihm außerdem peinlich ist, wenn Leute davon wissen. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Im Nachhinein denke ich, könnte es auch schon ein Spielchen gewesen sein, mir überhaupt die Nachricht zu zeigen in der er seine Angst mich zu verlieren anspricht.. quasi um mich zu beruhigen.
Es ist wirklich hilfreich das alles von außen zu betrachten.. danke euch!

*

Wolke

Re: spielsüchtiger Partner - verzweifelt
« Antwort #4 am: 18 November 2020, 22:58:04 »
Hallo Levi,

eine Hilfe für ihn  könnte so aussehen,dass er z.B ein Sperrprogramm aufs Handy,den PC und Laptop macht (Gamban) und du es mit einem Passwort versiehst. Mit diesem Programm kann er keine Onlinecasinoseiten mehr öffnen. Er könnte sein Online-Banking sperren lassen,Fixkosten werden abgebucht. Spielt oder wettet er offline,gibt er dir seine EC Karte und du gibst ihm Taschengeld und kontrollierst seine Kontoauszüge.
Ihr könntet zusammen zu einem Beratungsgespräch gehen. Biete ihm an,mit dir zu reden,wenn er Suchtdruck hat........

Scham spielt bei Spielsüchtigen eine sehr große Rolle,obwohl ich mich bei den Profis besser öffnen konnte ,als bei Freunden.
Caritas ist gut,die haben mir auch sehr geholfen. Dort gibt es therapeutisch geleitete SHGs. Dort muss sich dein Freund nicht schämen,alle haben das Problem und wollen weg vom Zocken. Spieler können Spieler die besten Tipps zum Aufhören geben. Es gibt Hilfe zur Selbsthilfe,man lernt Skills,man lernt viel über sich selbst ,sein Verhalten,seine Gefühle. Die Wertschätzung von Geld wird neu erlernt. Man muss nicht mehr Lügen,kann sich jemanden anvertrauen,entspannt sich.

Spielsucht bzw die Zeit direkt nach dem stundenlangen zocken,tat mir physisch und psychisch sehr weh. Es tat mehr weh,als sie mir gut tat und das war mein Wendepunkt,da war mein Leidensdruck so groß ,dass ich alles dafür tat,um clean zu werden.

Wenn du dich dem ganzen nicht gewachsen fühlst und denkst,du kannst ihm nicht helfen,dann tu es auch nicht. Es ist nicht deine Aufgabe ihn zu retten,es ist seine Aufgabe,sich selbst zu retten.

LG Wolke




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Somewhere87

Re: spielsüchtiger Partner - verzweifelt
« Antwort #5 am: 19 November 2020, 13:21:44 »
Hallo Levi,

Ich bin positiv überrascht von dir!

Du durchschaust deinen Partner wirklich gut und deine Denkansätze gehen definitiv in die richtige Richtung. Das wird deiner Erfahrung mit Süchten geschuldet sein.

Meiner Meinung nach hast du deine Schuldigkeit getan, wenn überhaupt eine Bestand.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass man nur bereit ist sich extern Hilfe zu holen, wenn man wirklich aufhören will! Dein Partner hat schon mehrfach versucht alleine aufzuhören. Hat es geklappt? Nein. Warum sollte es diesmal klappen?

Ich rate dir standhaft zu bleiben und dich nicht einlullen zu lassen. Wir Spieler sind kreativ, wenn es um Geldbeschaffung und Verschweigen geht;-)

Ich z.B. habe meiner Frau Zugriff auf alle meine Konten gegeben. Dazu bekommt sie per E-Mail eine Info, sobald ein Umsatz stattgefunden hat. Außerdem schauen wir alle 1-2 Wochen zusammen auf die entstandenen Umsätze.
Meine EC Karte hat sie logischerweise auch.

Ich weiß allerdings auch, dass wenn ich nochmal spielen würde, wäre sie und mein Kind weg. Das hat sie gesagt und ich weiß, dass sie es tun wird.

Und um ehrlich zu sein: Ich hätte mir diese Konsequenzen schon früher gewünscht.

Alles in allem empfinde ich dich auf dem richtigen Weg. Mach deinen Standpunkt klar, ziehe evtl. Konsequenzen. Du hast das Recht Forderungen zu stellen an ihn.
Und hör weiter auf deinen Verstand!

Ich wünsche dir alles Gute.

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Offline Olli

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Re: spielsüchtiger Partner - verzweifelt
« Antwort #6 am: 19 November 2020, 14:30:08 »
Hi Levi!

Helfen kannst Du nur mit Distanz. Du kannst für ihn da sein - Du kannst das Passwort für die Blockersoftware verwalten, Ihr könnt zusammen ein Geldmanagement machen und Du kannst ihn hin und wieder in den Hintern treten, wenn er nicht zur SHG oder Beratung möchte.
Hier hört Deine helfende Funktion aber auch schon auf. Es ist ja seine Aufgabe, dass er die Defizite, die ihn in die Sucht getrieben haben, aufarbeitet.
Es könnte etwas aus der Kindheit sein - vielleicht hat es irgend etwas mit dem Unfall zu tun - who know´s?

Spielchen - ja, wir sind Meister darin. Daher darfst Du auch nicht auf Versprechungen hoffen, sondern lediglich mit Fakten arbeiten.
Aus meiner heutigen Sicht ist ein Ausstieg mit Hilfe definietiv einfacher. Da wird auch nicht auf einen eingeredet, sondern es wird miteinander geredet.
Es geht nicht darum, wer der größte Lügner war, sondern wieso er Dich überhaupt belogen hat. Scham ist da längst nicht alles. Z.B. kann auch die Angst existieren das Glückspiel als Glücklichmacher zu verlieren. Es wird dann langsam immer mehr in die Tiefe gegangen, gerade immer so viel, dass er nicht überfordert wird und selbst mit Erkenntnissen nach Hause geht.
Ich weiss nicht wie oft ich schon Leuten begegnet bin, die sich mit Händen und Füßen gegen externe Hilfe gewehrt haben. Und als sie dann doch loszogen, da kamen sie zufrieden wieder. Denn alles, was sich bisher in der Vorstellung alles zusammengebraut hatte, war gar nicht eingetreten. Angst ist erfinderisch. Angst übertreibt.
Es gilt also durch Motivation ihn zu diesem unwahrscheinlich schweren Schritt zu bewegen - von Deiner Seite ruhig auch mit Druck und potentiellen Verlustängsten wegen Deiner Person.

Wenn er meint, er habe alles im Griff, dann konfrontiere ihn ruhig mit den Tatsachen, die Du hier geschildert hast.
Wir Spieler reden uns gerne alles schön, bis nu wirklich nichts mehr geht.
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Entzugserscheinungen?
« Antwort #7 am: 21 November 2020, 00:01:37 »
Liebe alle,
ich habe bereits vor einigen Tagen einen Beitrag verfasst, würde aber gerne nochmal konkret von euren Erfahrungen in Bezug auf Entzugserscheinungen hören.
Nachdem ich letzte Woche rausfand, dass mein Partner seit einiger Zeit exzessiv spielt und einige Schulden gemacht hat, bin ich zunächst zu einer Freundin gefahren, bei der ich nach wie vor "wohne", um erstmal alles zu verdauen und den Beratungstermin (für mich, nicht für ihn, da er nicht möchte) abzuwarten.
Ich schreibe allerdings täglich mit meinem Partner und war heute auch kurz da.
Er kam mir unfassbar hibbelig vor, irgendwie auch ungeduldig, wenn etwas nicht klappt. Er hat sehr sehr schnell geredet, sich oft verhaspelt.. er ist generell ein sehr unruhiger Mensch, aber heute war es irgendwie extremer als sonst. Kann es damit zusammenhängen, dass er (angeblich) aufgehört hat zu spielen oder interpretiere ich da zu viel rein?
Er hat mir auch mehrfach nachts geschrieben, da er kaum noch durchschläft. Heute wurde er nach Hause geschickt wegen Übelkeit und Kopfschmerzen. Ich habe ihn konkret gefragt, ob es damit zu tun hat, dass ihm das Spielen fehlt. Er verneinte das, meint, es liegt daran, dass ich weg bin und er Angst hat mich zu verlieren, das macht ihm zu schaffen. Angeblich hat er seit letzte Woche alles rauskam nichts mehr gespielt, es geht ihm gut und er verspürt null Drang dazu. Kann das wirklich sein? Ich kann mir kaum vorstellen, dass man das von heute auf morgen abstellen kann (Zitat: "das ist nur Geldverschwendung, das habe ich hinter mir"), wenn man noch einige Tage vorher 2000€ verspielt hat.. oder ist eine Woche einfach noch zu früh, um einen solchen Drang wieder zu verspüren?
Können seine unruhige Art ein Zeichen von Entzugserscheinungen sein? Natürlich glaube ich ihm, dass meine vorläufige räumliche Distanz schwierig für ihn ist. Allerdings war er auch so hibbelig als ich dann da war.
Mich würde mal interessieren, wie es Betroffenen ging, nachdem sie aufgehört haben und nach wie viel Zeit der Drang zu spielen wieder da war.

Liebe Grüße
Levi

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Wolke

Re: Entzugserscheinungen?
« Antwort #8 am: 21 November 2020, 01:19:30 »
Hallo Levi,

ich war hibbelig,als ich spielen gehen wollte,es aber noch nicht ging,weil ich entweder noch arbeiten war oder einen Pflichtbesuch machen musste,damit niemanden was auffiel.

So war ich aber auch,wenn ich 1000€ in einer Nacht verloren hatte und ich nicht wusste,wie es weitergehen soll.

Suchtdruck kommt und geht unangemeldet und ist ein scheiß Gefühl,dauerte bei mir manchmal 3-4 Stunden und macht einen auch hibbelig. Alles kribbelt in einem,weil man spielen gehen will,man aber selbst dagegen ankämpft. Ich habe oft heulend in Kissen geschrien,bin hin und her gelaufen und habe verzweifelt was gesucht,um damit zu verhindern,dass ich losziehe. Kalt duschen,Treppe rauf und runter rennen,Chili essen,Gummiband ums Handgelenk machen und zwitschen lassen,.........man wird kirre durch den Druck.

Es könnte bei deinem  Mann auch Suchtdruck sein,er will und kann grad nicht spielen und da du weg bist,kommt die Panik dazu,dass das so bleibt und dieser Stress löst auch wieder Suchtdruck aus.
Ich hatte fast 2 Jahre starken Suchtdruck,jetzt auch noch,aber sehr viel weniger stark und lang,er ist handelbar für mich. Das ist aber von Spieler zu Spieler verschieden und geht unterschiedlich schnell.

LG Wolke

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Offline Olli

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Re: Entzugserscheinungen?
« Antwort #9 am: 21 November 2020, 08:00:24 »
Hi Levi!

Ich füge gleich mal Deine beiden Threads zusammen. Es macht wenig Sinn mehrere auf zu machen. Da suchst Du Dich später im Forum müde, wenn Du noch mal was nachlesen möchtest.

Mein erster Gedanke zu Deiner Frage: Hat er, wo Du nun "weg" bist, vielleicht Post bekommen? Stehen ihm die Zahlungsdienstleister auf den Füßen? Machen sie Druck?

Was Du hier beschreibst, können durchaus Entzugserscheinungen sein - müssen aber nicht.

Ein Thema, was ich schon angesprochen habe: Woran erkennst Du den Wahrheitsgehalt seiner Aussagen? An seinen Worten oder an seinen Taten?
Wenn er wirklich nicht spielt derzeit, dass ist dies keine Tat, sondern ein Unterlassen. Er spielt dann eben "nur" nicht. Das hatte ich hunderte Male. Ein paar Tage, eine Woche oder zwei - auch mal ein halbes Jahr oder mehr. Dadurch habe ich aber nichts an den Ursachen geändert. Ich wurde nicht aktiv! War es denn da verwunderlich, dass ich über kurz oder lang doch wieder in alte Muster verfiel?
Auch Dein Freund kann nicht tagtäglich spielen. Die Geldquellen versiegen mehr und mehr, die Kredite bedienen sich sofort. Er ist es also auch "gewohnt" geldtrockene Phasen zu überstehen und "Null Druck" zu verspüren. Wichtig ist hier nur, ob er tief in sich drin nur eine solche Phase überwinden will, oder ernsthaft einen Schlussstrich ziehen möchte.
Den Wahrheitsgehalt erkennst Du nur ... ach, das hatten wir ja schon.

Desweiteren sehe ich gerade ein Spielchen, welches mit Dir gespielt wird, wenn ich meine Historie zugrunde lege. Nicht dass ich diese bewusst gemacht hätte - aus Böswilligkeit oder Egoismus. Meine Sucht - meine Defizite ließen mich so handeln.
Nehmen wir einmal an, dass seine Aussage, er hätte Angst Dich zu verlieren stimmt. Was passiert da wohl mit ihm, wenn er merkt, dass Du immer springst, wenn Du mit ihm telefonierst oder sonstwie den Kontakt pflegst? Du bist diejenige, die sich bewegt - und er? Er kocht Dich weich ... Er misst Dich an dem Wahrheitsgehalt Deiner Aussagen und Deiner Taten.

Natürlich ist das schwer für Dich. Du liebst ihn. Du hast Deine Ziele, die Du gerade den Bach herunter rinnen siehst. Du hast Deine eigenen Ängste, die Dir zu schaffen machen.

Kannst Du das alles wieder ins Reine bringen, wenn Du zu einem nassen Spieler zurück gehst?

Ist Deine Auszeit wirklich eine solche? Hast Du genug Muße zur Ruhe zu kommen und weitreichende Entscheidungen zu treffen? Hat er sie?

Zu Deiner letzten Frage: Es dauert mindestens ein halbes bis dreiviertel Jahr, bis jemand trocken ist. Diese Zeitspanne gilt aber auch nur, wenn aktiv an sich gearbeitet wird.
Selbst danach ist der "Drang zu spielen" immer noch sporadisch da. Das dauert etliche Jahre, bis er ganz verschwindet. Ob ein Glückspieler aber wirklich abstinent bleibt -sein Leben lang - das hängt von vielen weiteren Faktoren ab. Ich habe schon Spieler erlebt, die 10 oder 15 Jahre abstinent waren und dann doch wieder rückfällig wurden.
Klar gibt es auch die so genannten Selbstaussteiger, die Du hier im Forum nicht finden wirst. Sie besitzen intrinsische Fähigkeiten, die sie erfolgreich einsetzen können.
Ob Dein Partner sie aber hat? Nach Deinen Schilderungen möchte ich das bezweifeln.
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

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Lakota

Re: spielsüchtiger Partner - verzweifelt
« Antwort #10 am: 21 November 2020, 09:20:36 »
Spieler geben Alles auf ... und zu einem Teil sich selbst , in Wahrheit aber nicht die Ursache . An diesem Punkt suchen wir entweder nach Hilfe oder den Suizid . Und mein Vater sagte einmal , - " gebe die Menschen auf die sich selbst aufgeben " .

Ich bin immer maskiert gewesen , im Grunde trage ich noch Heute eine Maske und ich bin irgendwie ein " Spieler " geblieben ...


PS.
Eine auf Worte beruhende Therapie ist immer eine gute Sache , da redet Niemand auf den Anderen ein ...
« Letzte Änderung: 21 November 2020, 09:33:01 von Lakota »

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Somewhere87

Re: spielsüchtiger Partner - verzweifelt
« Antwort #11 am: 21 November 2020, 11:27:29 »
Hi Levi.

Ich hoffe es geht dir gut!

So hibbelig war ich immer, wenn ich entweder spielen wollte, aber noch warten musste oder wenn ich z.B. gerade eine Wette am laufen hatte. Wenn ich nicht gespielt habe, war ich eigentlich immer ruhig.

Ich finde es übrigens interessant, dass du bald ein Gespräch bei der Suchtberatung hast. D.h. du tust mehr als er und das sollte nicht sein.

Auch, dass du faktisch erstmal ausgezogen bist scheint sein Denken ja nicht geändert zu haben.

Viele Grüße

Re: spielsüchtiger Partner - verzweifelt
« Antwort #12 am: 21 November 2020, 12:48:42 »
Ich hatte diese innere Unruhe auch
Regelmäßig dann wenn gerade Geld aufs Kontor kommen sollte. Da bin ich dann stündlich zur Bank gelaufen und habe geguckt. Sobald Geld drauf war bin ich in die spielhalle.  Im laufschritt.

Ich konnte mehrere Tage ohne spielen überstehen. Dann kam die Unruhe aber auch. In den letzten Ecken der Wohnung nach Kleingeld gesucht und dann mit 2 € in die Halle.

Als ich die Entscheidung getroffen hatte aufzuhören, wurde der Druck weniger. Ich musste aber immer wieder Versuchungen widerstehen und auch heute, nach 2 Jahren sehe ich mich als potentiell gefährdet.





Re: spielsüchtiger Partner - verzweifelt
« Antwort #13 am: 22 November 2020, 23:19:56 »
Hallo, hier die FS.
Vielen Dank an alle für die Antworten. Interessant, wie individuell es doch ist.

Ich habe dieses Wochenende mal ein bisschen geschnüffelt (ja ich weiß, Abrechnungen, private Mails durchzuchecken ist nicht nice, aber ich musste es einfach wissen).. Herausgefunden habe ich, dass mein Partner direkt nach der Konfrontation (ich bin spazieren gegangen, weil ich nicht mehr weiter wusste) gezockt hat und nachdem ich dann später meine Sachen gepackt und die Wohnung verlassen habe keine 10 Minuten später wieder bei mindestens zwei Anbietern mehrere hundert Euro verspielt hat (Stress/Frustreaktion?).
Er weiß ja nicht, dass ich das alles einsehen konnte, heute fragte ich ihn dann mal, wann er denn jetzt eigentlich das letzte mal gespielt hat. Zunächst wich er aus und versuchte sich rauszulügen, als ich nochmal konkreter fragte, sagte er dass er noch einmal gespielt hat, kurz nachdem ich gegangen bin. Die Begründung: Es war noch ein kleiner Restbetrag auf dem Spielerkonto, was er hätte damit machen sollen, er wollte es ja nicht verfallen lassen.
Mal abgesehen davon, dass man sich das doch hätte auszahlen lassen können (oder?), hat er mir ca. ein Zehntel des Betrags genannt, was tatsächlich verspielt wurde und meine Nachfrage, ob er noch etwas eingezahlt hat, deutlich verneint, obwohl er ja mehrfach einzahlte.

Himmel, warum jetzt noch diese Lügerei? Ich habe ihm ja mehrfach deutlich gesagt, ich verurteile ihn nicht, bin noch nicht einmal wütend, möchte aber Ehrlichkeit in dieser Hinsicht. Ich verstehe es einfach nicht.. Ob er jetzt 50 oder 500€ verzockt hat, darum geht es mir ja nicht, sondern um das Problem als solches.
Ich merke, dass es mir langsam sehr an die Substanz geht.. bisher habe ich ja versucht das alles sachlich zu sehen, seine Lügen als Teil der Sucht und Versuch diese vor mir zu verbergen betrachtet, aber jetzt, wo mir obwohl doch alles aufgeflogen ist und er offensichtlich trotzdem noch auf mich zählen kann, noch immer so ins Gesicht gelogen wird, da verletzt es mich unglaublich auf persönlicher Ebene.
ich weiß einfach nicht, was ich noch tun kann. Ich war ja bereit ihn auch in seinem Alleingang zu unterstützen, aber da muss ich doch dann auch darauf vertrauen können, dass er mir die Wahrheit sagt, auch wenn sie noch so hart ist. Will er mich damit nur ruhig stellen oder was soll diese Lügerei jetzt noch bezwecken?

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Wolke

Re: spielsüchtiger Partner - verzweifelt
« Antwort #14 am: 23 November 2020, 05:19:54 »
Hey Levi ,

hab leider jetzt keine Zeit ausführlich zu schreiben,aber in seinen Sachen zu wühlen geht gar nicht. Du hintergehst und lügst ihn grad genauso an,wie er dich. Keine gute Basis eine Beziehung weiter zu führen.

Natürlich zockt er weiter.....du hast ihn vor einiger Zeit erwischt,der Impuls aufzuhören kam und kommt nicht von ihm. Er will keine Hilfe,er bittet dich auch nicht um Hilfe.Er ist noch nicht soweit.

Nicht grad das was du hören wolltest,aber das ist mein Eindruck.

LG Wolke

 

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