OK, der Titel stammt aus der Rockoper Tommy. von Pete Tounshend, und in der Rockoper wird der Narzissmus dargestellt.
Ich mokiere mich schon einige Zeit über eine Dame aus dem Shoh - Business, die in jeder, aber wirklich in jeder Startseite meines Browsers eine Nachricht spendiert bekommt. Das könnte mich ja, eingedenk des Narzissmus, neidisch machen, aber das ist womöglich etwas anderes im Gange,
weil sie einen jüngeren Mann hat, kaum
Mein Bild ist: die braucht abends Hammer und Meißel, um sich bettfein zu machen,
und in einem Internetportal verweist man darauf, daß sie täglich 5 KG Schminke braucht. Dem werden Bilder gegenübergestellt: ohne - und mit Kleister.
Ich kann ja nur meine Sichtweise dem gegenüber einbringen, und es ist eine Sichtweise, die viele Männer haben.
Je natürlicher eine Frau aussieht, desto mehr wirkt sie offener und ansprechender. Reifere Frauen - und Männer zeigen auf natürliche Weise ihr Leben, Falten wirken wie Grübchen, und geben einem Lächeln Charisma. Eine Offenheit, Gradlinigkeit ist erkennbar, und spricht mich an.
Ich habe immer geglaubt, ich müßte dem Schönheitssymbol eines Adonis entsprechen, um zu gefallen.
Wenn ich mir aber nicht gefalle, dann falle ich in meine Lebensfalle.
In der Klinik (2003) hatten wir im Zimmer einen Ganzkörperspiegel, und wenn ich aus der Dusche kam ... Die Esssuchttherapeutin machte es zur Aufgabe, sich selber im Spiegel zu betrachten, und sich nicht zu bewerten, also sich selber ungeschminkt anzusehen, machnal nur ein Körperteil, bei mir zur Zeit der Hals! Meine Friseurin hatte Schwierigkeiten mir die Halskrause umzulegen, und ihr Argument war schroff. Ja, ich habe im Lookdown zugenommen, meine Haut ist glatter geworden, die Haare grauer, die Augenlider liegen tiefer.
Es gibt Bilder , reichlich Bilder, Werbespots von älter werdenden Menschen. Mein Lieblingsspot ist der vom Senior, der sein schmerzendes Knie mit Wundsalbe behandelt, in die Werkstatt geht, sein Motorad repariert, und mit der Enkelin davonfahrt. Also nur ein wenig Wundsalbe für das Herz, weil ja alles zum Herzen hingeht, und vom Herzen wieder zurück geht.
Es braucht keine geifernde Schwiegermutter vor dem Spiegel, das ist der Negativpassus im Märchen, es braucht eben Kreativität.
Ich habe den Wunsch wieder Fahrrad zu fahren, langsam, wegen dem Herzen,
aber auch wegen der Halskrause,
und mehr noch, weil es ungeschminkt mein Leben ist. Besser an die frische Luft, als mur über die Kante des Erträglichen Nachrichten zu lesen.
Liebe Grüße
Andreas