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Spielschulden. Auf der Suche nach Gleichgesinnten

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Spielschulden. Auf der Suche nach Gleichgesinnten
« am: 27 Februar 2021, 18:55:03 »
Hallo!
Ich bin (wie wohl jeder mal) zum ersten Mal hier um einfach mal mit Leuten zu kommunizieren die das selbe Schicksal der Spielsucht teilen wie ich.

Ich bin jetzt fast 30 und kann auf eine fast 10 jährige „Karriere“ zurückblicken die mich immer und immer weiter in den Abgrund treibt.
Ich habe viele Versuche gestartet aufzuhören, es allerdings nie länger als 3-7 Monate geschafft.
(Seit 4 Jahren nur noch ausschließlich online, Spielotheken besuche ich schon lange nicht mehr).

Ich bin jetzt wie so oft wieder an dem Punkt dem ganzen endlich den Rücken zu kehren.
Es haben sich bei mir knapp 62.000€ Schulden angehäuft, die sich auch mehrere Kredite verteilen.
Ich habe vor diese Nummer mit einer Umschuldung auf 3 Jahre anzugehen, was mich monatlich zwar nur noch am Minimum leben lässt, aber das bin ich A gewohnt und B lässt es mir dann garnicht mehr die Möglichkeit viel zu spielen wenn die Rate abgebucht wird.

Joa das zu mir und so mein Plan.
Vielleicht hat ja einer Lust mal etwas dazuzuschreiben, würde mich freuen sich mal auszutauschen.
Ich muss dazu sagen, dass ich so gut wie mit niemandem darüber spreche/n kann.
Was das ganze (ich denke das kennt jeder) unheimlich schwer macht und der innerliche Druck ist immens beschissen  :-

Mit freundlichen Grüßen



*

Offline Olli

  • *****
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Re: Spielschulden. Auf der Suche nach Gleichgesinnten
« Antwort #1 am: 28 Februar 2021, 06:32:52 »
Guten Morgen und herzlich willkommen!

Es war richtig, sich im Netz mal zu informieren und schlussendlich hier im Forum zu landen.
Ich selbst habe die Sucht schon vor vielen Jahren zum Stillstand gebracht und ich bereue es nicht einen einzigen Tag.
Trotzdem erinnere ich mich noch ganz genau an meine ersten Schritte. Sie waren zaghaft und doch ging es immer weiter voran.
Das blieb auch von mir nicht unentdeckt und so fand ich sogar Gefallen am Genesungsweg.

Du sprichst von Deinen anstinenten Zeiten ... ja, die hatte ich auch immer wieder in meinen vielen Jahren der Suchtausübung.
Heute bringe ich es mir aber auf den Punkt: Ich wollte zu der Zeit nie wirklich aufhören, sondern immer nur Spielpausen.
Um dem Suchtdruck wirksam entgegen treten zu können, braucht es nämlich viele kleine und ein, zwei oder drei größere Abstinenzentscheidungen.
Einer Abstinenzentscheidung geht aber immer ein Prozess voraus, in dem ich Situationen analysiere und bewerte.

Was denkst Du bei Dir darüber? Was könnte Dir so wichtig sein, dass Du eine solche Entscheidung darauf beruhen lassen könntest?
Ich sage es gleich, "Geld" und "Schuldenabbau" sind natürlich auch wichtig, doch im Moment zählen wichtigere Themen.
Zu Geld hast Du schließöich durch die Suchtausübung den normalen Bezug als gesetzliches Zahlungsmittel verloren und nutzt es nur als Suchtmittel.

Verdeutlicht wird das bei Dir mit Deinem Vorschlag einen Kredit aufzunehmen und so viel, wie es nur geht, in die Tilgung zu stecken.
Hier schreibst Du, dass Du ja im Moment auch nicht mehr übrig hättest.

Ich finde das nicht gut durchdacht. Im Moment, Du merkst es selbst, machst Du in einem Bereich Deines Lebens so einiges nicht richtig.
Es gilt also nun, es anders zu versuchen. So, dass Du auch einen Vorteil für Dich erkennst und genießen kannst.
Der Vorteil kann nur eine Belohnung sein, die nicht Glückspiel heisst. Neue Klamotten, etwas längst Nötiges für die Wohnung, eine Städtreise, wenn die Restaurants wieder öffnen, sich ein schickes Mahl kredenzen lassen ... irgend etwas in diese Richtung.
Schulden sind geduldig, heisst es und es stimmt. Bist Du es aber auch, wenn Du Dich wie geplant sebst kasteist?
Dann dauert es eben anstatt 3 Jahren 4, 5 oder 6 mit der Tilgung! Dir muss es gut gehen, nicht dem Konto ... ;)

Um Dir den Zugriff auf Deine Finanzen zu sichern, sollten wir Spieler uns jemanden suchen, dem wir vertrauen und mit dem wir gemeinsam ein Geldmanagement machen können. Das Ganze steht unter dem Gedanken, Dich wieder fit zu machen selbst die Verantwortung tragen zu können.
Ein Geldmanagement sollte also immer befristet sein. Vielleicht reicht hier ein halbes Jahr, ein Ganzes oder mehr. Wenn Du aufrichtig in Dich hineinhörst und noch zweifelst, dann belasse es, wenn nicht, dann lockere es langsam wieder.
Wie das Geldmanagement bei Dir aussehen könnte, können wir im Einzelnen noch besprechen. Im weitesten Sinne gehören auch schützende Maßnahmen, wie der Anschaffung von Blocksoftware für alle internetfähigen Medien, Spielhallensperren und dergleichen.

Tja, da wäre nur das Problem mit so gut wie Niemandem darüber reden zu können, nicht wahr? Wenn Du ein Geldmanagement machen möchtest, dann musst Du ja mit Jemandem reden.
Also frage ich mal ... wo liegt das Problem? Hast Du Menschen enttäuscht? Hast Du Angst vor eventuell neuerlichen Verletzungen?
Ist es Scham? Oder Schuld? Oder keine Antworten auf all die vielen Fragen zu haben, die kommen könnten?
All das existiert bestimmt nur in Deiner Vorstellung, nicht wahr?
Lasse uns das ruhig hier mal zum Thema machen und darüber sprechen.

Zum Schluss noch: Solch ein Forum dient nur als eine erste Anlaufstelle. Es fehlen die persönlichen Begegnungen. Wenn ich mit Dir in einem persönlichen Gespräch wäre, dann kann ich auch sehen, wenn Du mal nicht ehrlich zu Dir selbst bist. Ich könnte reagieren, wenn Du Dich unwohl oder traurig fühlst. Ich könnte mich aber auch mit Dir freuen und lachen. Hier im Forum dagegen kannst Du Dich verstecken.
Mache also auf jeden Fall den Sprung in eine SHG und/oder in eine Beratungsstelle.
Du bist mit Deinen Problemen nicht alleine. Wir alle haben sie gleich oder ähnlich erlebt und wir können Dir unsere Erfahrungen damit zeigen.
Daraus pickst Du Dir dann das heraus, was Dir für Dich hilfreich erscheint.

 
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Spielschulden. Auf der Suche nach Gleichgesinnten
« Antwort #2 am: 28 Februar 2021, 11:28:16 »
Hallo Olli!

Danke für deine offenen Worte!
Es ist gut zu hören, dass du es geschafft hast du damit glücklich bist, genau da möchte ich auch hin.
Abstinenzzeiten, die nur von kurzer Dauer waren habe ich nun genügend erlebt denke ich und möchte endlich dauerhaft spielfrei sein.
Dass ich professionelle Hilfe benötige ist richtig, diese werde ich nun auch in Anspruch nehme, soviel steht fest.
Was meine Schulden betrifft magst du unterm Strich recht haben, jedoch sehe ich 5,6 oder 7 Jahre als immens langen Zeitraum, in denen ich einfach nicht mehr von Schulden begleitet werden möchte. Ich will diesen Akt einfach so schnell es geht hinter mich bringen, was mir von meinem Verdienst her in drei Jahren frühestens möglich wäre.
Es blieben am Ende tatsächlich noch ein paar Hunderter über, auch um mich mal zu belohnen, dass das wichtig ist ist mir bewusst, da bin ich ganz bei dir.
Der zusätzliche Vorteil den ich sehe ist, dass der größte Teil halt nicht mehr verspielt werden kann, da er sofort wenn Geld kommt, als Rate abgezogen wird.
Dass meine Kreditraten mal nicht eingezogen werden konnten ist bisher nicht vorgekommen, da
bin ich tatsächlich sehr konsequent.
Nichts desto trotz werde ich meine Mutter mit ins Boot nehmen, sie weiß (zumindest in Maßen) von meiner Sucht, um das restliche Geld was mir bleibt von ihr verwalten zu lassen.
Angst habe ich weniger, Schuldgefühle aber schon allerdings nur mir selbst gegenüber.. ich denke das ist eine große Form der Selbstverletzung, welche sich schon lange sehr negativ auf meine Stimmung ausgeübt hat bzw. es noch immer tut.
Eine Blocksoftware ist eine super Idee, wenn du da eine passende Seite und App hättest? (nutze Laptop und Handy deshalb beides) wäre ich sehr dankbar.

Vielen Dank nochmal!

Mit freundlichen Grüßen

Re: Spielschulden. Auf der Suche nach Gleichgesinnten
« Antwort #3 am: 01 März 2021, 15:42:27 »
Hey,

ich kann dir leider keine APP oder Seite empfehlen, ich war Offlinespieler.

Ich würde dir abraten, zum jetzigen Zeitpunkt umzuschulden.
Du hast deine Raten immer pünktlich gezahlt... Hast du nicht vielleicht auch mit neuen Schulden Löcher gestopft, um alte Verbindlichkeiten zu regeln?

Ich habe im Laufe meiner aktiven Spielzeit öfters mal umgeschuldet. Dadurch wurde wieder Luft frei im Dispo und auf dem Kreditkartenkonto. Sind ja hohe Zinsen, lohnt sich also umzuschulden, habe ich mir selbst eingeredet. Natürlich mit dem Vorsatz auf keinen Fall wieder zu spielen. Hat nicht geklappt, freier Verfügungsrahmen hat mir immer in der Fingern gejuckt - ein Fuffi ist dann doch wirklich kein Problem....

Das wichtigste ist die Spielfreiheit, dann kommt das andere von ganz allein.

Mein Rat: Zahle erst einmal deine Raten normal weiter und plane die Umschuldung, wenn du stabiler spielfrei bist.

Eile ist kein guter Begleiter auf dem Weg in die Spielfreit. Sie zeigt nur, dass man das "Problem" am liebsten verdrängen und vergessen will.

Viele Grüße


Re: Spielschulden. Auf der Suche nach Gleichgesinnten
« Antwort #4 am: 12 März 2021, 22:30:54 »
Hi Joeblakk,

antworte hier, weil ich mich soeben im Forum angemeldet habe und mich in einer sehr ähnlichen Situation befinde.
Anfang 30, ca. EUR 50K in den Miesen auf mehrere Kredite und seit Neujahr abstinent.
Finde ich stark, dass du es versuchst in 3 Jahren abzuzahlen. Mein längster Kredit läuft auf 10 Jahre, der kleinere in 2 Jahren aus.

Freue mich direkt, dass ich keinen eigenen Post eröffnen muss, da wir ähnliches hinter und vor allem auch vor uns haben. Ziemlicher Mist.

Im Gegensatz zu Dir bin ich über die Thematik Chargeback überhaupt auf diese Seite gekommen, wie ist es damit bei Dir? Wagst Du den Versuch oder ist aktuell die Prämisse, Abstand zu gewinnen?

Bin gespannt auf deine Erfahrungen!

Alles Gute

Re: Spielschulden. Auf der Suche nach Gleichgesinnten
« Antwort #5 am: 14 März 2021, 17:31:42 »
Hey :)

Sorry, habe einige Tage nicht mehr nachgeschaut hier im Forum, daher die etwas verspätete Antwort.
@ Balduin
Grundsätzlich hast du absolut Recht!
Die Spielfreiheit an sich ist für (und alle hier) am allerwichtigsten!
Der Rest (bzw. was die Schulden betrifft) kommt von selbst.
Nichtsdestotrotz muss ja jeder subjektiv schauen, wie er seine eigenen Schuldenberge in die Knie zwingen will und vor allem kann.
Wie ich ja das letzte mal schon geschrieben habe, finde ich (für mich persönlich) es am besten mir jegliche Möglichkeit zu spielen zu nehmen und genau das habe ich halt mit einer ziemlich hohen monatlichen Rate vor, sodass mir unterm Strich zwar noch etwas Geld bleibt, was aber den allergrößten Teil nur noch für das monatliche Leben reichen wird.
Großen Luxus werde ich mir nicht gönnen können, das ist mir absolut bewusst, allerdings lerne ich so wieder step by step jeden Euro zu schätzen und damit richtig umzugehen.
Eile ist kein guter Begleiter, das stimmt aber drei Jahre sind ja an sich trotzdem eine recht lange Zeit in der ich alles wieder in die rechte Bahn lenken möchte. :-)

@ Aciric
Es tut gut zu wissen, dass es jemanden in der fast identischen (schei**) Situation gibt wie mich :-)
Denke das spricht auch für dich!
Dann haben wir ja wie du schon sagst, in etwa das selbe Ziel, lass es uns zusammen angehen!!
Dass du seit Anfang des Jahres abstinent bist, finde ich sehr gut!! Bei mir ist es erst seit ca. Mitte Februar.. aber ich habe so gestrichen die Schnauze voll von diesen kack Casinos, dass ich es unbedingt durchziehen will!
Evtl. können wir uns im einzelnen nochmal austauschen :-)
Um noch kurz auf deine Worte einzugehen,
genau 3 Jahre so der Plan, will es halt so schnell es geht hinter mich bringen (aber das muss jeder für sich entscheiden, gerade im Hinblick auf die individuellen finanziellen Möglichkeiten, das will ich nochmal ganz deutlich sagen an dieser Stelle),
Ich habe neben meinem Vollzeitjob noch einen 450€ Job samstags, anders würde ich es nicht stemmen können.
Der Kredit dazu ist in Planung, erfordert aber 3 Monate saubere Konten, auf die ich im Augenblick noch hinarbeite (sie gesagt Anfang Februar noch hart gezockt).
Mit dem Thema Chargeback habe ich mich bisher wenig beschäftigt, ob das letztendlich klappt kann ich dir nicht sagen..
Allerdings müssen wir uns eingestehen, wäre es legal gewesen, hätten wir ja auch keine Möglichkeit unser Geld zurückzukommen, es ist und bleibt ja nun mal unsere eigene Schuld (so sehe ich das zumindest).
Deshalb lass uns die Spielfreiheit als oberste Priorität betrachten ;-)
Dann sind deine Schulden auch hauptsächlich durch das Online Casino entstanden nehme ich an?
Hast du schon einmal längere Abstinenzphasen hinter dir?
Und darf ich fragen wie alt du bist?
Ich freue mich auf weitere Gespräche :)
Gruß Joe

*

Offline Olli

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Re: Spielschulden. Auf der Suche nach Gleichgesinnten
« Antwort #6 am: 14 März 2021, 19:59:04 »
Hi Joeblack!

Wie Du den Kredit zurückzahlst, das liegt natürlich voll und ganz in Deinem Ermessen.
Ich kann Dich hier nur warnen. Auch wolltest Du Dir ja professionelle Hilfe organisieren und ich bitte Dich diese Termine erst einmal abzuwarten und das Thema dort anzusprechen. Mache jetzt bitte nichts im Hauruckverfahren.

Ich hatte ja schon die Belohnungen angesprochen. Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie Du reagierst, wenn auf einmal der Nebenjob, der für die Tilgung ja unbedingt von Nöten ist, wegbricht? Dann geht die Waschmaschine kaputt, die Spülmaschine gibt ihren Geist auf und das Auto möchte sich unbedingt diesem Kollektiv anschließen und fährt partout nicht mehr.
Was macht dies dann mit Dir? Wie fühlst Du Dich dann und welche Art von Torschlusspanik wird Dir dann erneut das Genick brechen?
Meine persönliche Einstellung ist ... tilgen ja, aber moderat und wenn alles gut läuft, dann kann mit übrig gebliebenem Geld eine Sondertilgung geleistet werden. So mache ich das seit 11 Jahren mit meinem Hausbaukredit. Als ich in den ersten beiden Jahren noch Geld ins Häuschen selbst stecken MUSSTE, konnte ich die Sondertilgungen nicht leisten. Danach aber konnte ich die Fehlbeträge wieder aufholen. Meiner Bank war es da egal, dass ich die vereinbarte Höchstgrenze für die Sondertilgung stetig etwas überschritten hatte.

Nun möchtest Du aber ja gerade keine Rückstände bilden, damit Du Dich selbst zwingst nicht spielen zu können.
Dies hat aber mit der Wiedererlangung eines gesunden Umganges mit dem gesetzlichen Zahlungsmittel nichts zu tun.
Du erzeugst in Dir Druck, wo eigentlich Ausgeglichenheit angesagt ist.
Hast Du bereits Deine Mutter mit ins Boot geholt?
Schau, wenn Du drei Monate ausgeglichene Konten schaffst(, um den Kredit zu erhalten), dann beweist es Dir doch, dass Du die Kompetenz hast zu wiederstehen. Wenn Du Deine Mutter die Finanzen regelmäßig kontrollieren lässt, dann baust Du Dir eine weitere kleine Hürde auf, wieder mit dem Spielen anzufangen. Dazu kommt die professionelle Hilfe. Sie wird Dich in Deinen "guten" Entscheidungen weiter festigen.
Klar kann glückspieltechnisch immer noch was passieren. Dazu findest Du im Forum viele Threads mit Beispielen. Die Wahrscheinlichkeit aber sinkt mit jeden einzelnen Werkzeug, welches Du nutzt.

Die Einstellung alles immer jetzt und sofort zu erledigen, ist momentan verknüpft mit dem Glückspiel. Alles, was das Glückspielverhalten fördert, sollte aber neu justiert werden. Diese Einstellung ist ja grundsätzlich nicht verkehrt. Doch hier wird sie in meinen Augen übertrieben.
Überlege Dir das noch mal und frage auch Deine Mutter, was sie davon hält.
Dein Ziel mit den drei Jahren könnte über den Weg der Sonderzahlungen ja trotzdem gelingen.
Was hälst Du von dem Vorschlag?
« Letzte Änderung: 14 März 2021, 20:01:42 von Olli »
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Spielschulden. Auf der Suche nach Gleichgesinnten
« Antwort #7 am: 14 März 2021, 21:10:51 »
@ Aciric
Es tut gut zu wissen, dass es jemanden in der fast identischen (schei**) Situation gibt wie mich :-)
Denke das spricht auch für dich!
Dann haben wir ja wie du schon sagst, in etwa das selbe Ziel, lass es uns zusammen angehen!!
Dass du seit Anfang des Jahres abstinent bist, finde ich sehr gut!! Bei mir ist es erst seit ca. Mitte Februar.. aber ich habe so gestrichen die Schnauze voll von diesen kack Casinos, dass ich es unbedingt durchziehen will!
Evtl. können wir uns im einzelnen nochmal austauschen :-)
Um noch kurz auf deine Worte einzugehen,
genau 3 Jahre so der Plan, will es halt so schnell es geht hinter mich bringen (aber das muss jeder für sich entscheiden, gerade im Hinblick auf die individuellen finanziellen Möglichkeiten, das will ich nochmal ganz deutlich sagen an dieser Stelle),
Ich habe neben meinem Vollzeitjob noch einen 450€ Job samstags, anders würde ich es nicht stemmen können.
Der Kredit dazu ist in Planung, erfordert aber 3 Monate saubere Konten, auf die ich im Augenblick noch hinarbeite (sie gesagt Anfang Februar noch hart gezockt).
Mit dem Thema Chargeback habe ich mich bisher wenig beschäftigt, ob das letztendlich klappt kann ich dir nicht sagen..
Allerdings müssen wir uns eingestehen, wäre es legal gewesen, hätten wir ja auch keine Möglichkeit unser Geld zurückzukommen, es ist und bleibt ja nun mal unsere eigene Schuld (so sehe ich das zumindest).
Deshalb lass uns die Spielfreiheit als oberste Priorität betrachten ;-)
Dann sind deine Schulden auch hauptsächlich durch das Online Casino entstanden nehme ich an?
Hast du schon einmal längere Abstinenzphasen hinter dir?
Und darf ich fragen wie alt du bist?
Ich freue mich auf weitere Gespräche :)
Gruß Joe

Hey Joe,

weiterer Austausch würde mich natürlich freuen, den Weg gemeinsam zu beschreiten kann es nur einfacher machen.
Du bist jetzt zwar noch nicht bei den drei Monaten, warst im Gegensatz zu mir aber scheinbar schon öfter (jedenfalls öfter als 1x soweit) es für ein paar Monate zu schaffen und mir damit weit voraus.

Das mit dem zusätzlichen Job hab ich mir natürlich auch schon öfters überlegt, wobei dann die Gefahr gewesen wäre, dass ich die Kohle auch noch durchgebracht hätte. Und die Spielerei alleine ist schon genug Stress. Find ich steil, dass Du das noch schaffst!

Die Umschuldung würdest Du jetzt schon angehen und dann die Kreditkarte so hoch legen, dass es sich in drei Jahren ausgeht?

Spielfreiheit oberstes Gebot, kann mich nur anschließen, ja!
Die aktuellen Schulden durchs Spielen genau, immer weiter überzogen und neu aufgenommen, bis mir das alles Ende letztes Jahr zu viel geworden ist.
In der Tat trotz meiner über 10-jährigen Karriere erst eine einzige Abstinenzphase über ein paar Wochen, mehr war nie drin und irgendwie ist es trotzdem immer weitergegangen. Wahnsinn, an was man sich da gewöhnt.
Alter: Anfang 30, wir sind also fast gleich alt oder sagen wir es mal so, wenn wir jetzt den Absprung schaffen, haben wir noch viel vor uns.

Bleib dran! Viele Grüße!

Re: Spielschulden. Auf der Suche nach Gleichgesinnten
« Antwort #8 am: 15 März 2021, 19:22:27 »
N’Abend :)
Also ich gehe nochmal etwas näher drauf ein, was meine persönliche Umschuldung betrifft.
Zunächst muss ich dazu sagen professionelle Hilfe habe ich mir bisher noch nicht geholt.
Allerdings habe ich meine Mutter mit ins Boot genommen, die meine Finanzen in Zukunft für mich verwaltet.
Ich wohne auch seit Anfang des Jahres wieder zuhause bei meiner Mutter (ich habe in einer WG gewohnt, die sich aber aufgelöst hat, ich wollte zunächst nur kurzweilig wieder zurück nach Hause, allerdings ist mein großes Spiel- und Schuldenproblem einfach zu weit aus dem Ruder geraten, sodass ich beschlossen habe es jetzt mit ihr zusammen anzugehen und hier wohnen zu bleiben für 3 Jahre).
Das muss nicht jeder verstehen und mit 29 wieder dauerhaft nach Hause zu ziehen ist auch für mich nicht sonderlich leicht aber ich denke es anders nicht in den Griff zu bekommen und sehe es eher als Chance die Schulden halt so recht schnell vollständig zu tilgen.
An dieser Stelle nochmal danke für die Einwände und die Empfehlungen Olli, sehe ich ähnlich aber ich habe mich nun für diesen Weg entschieden.
Es gibt mir natürlich an einigen Stellen große Sicherheit, was Miete, Nebenkosten und alles was mal „unverhofft“ an Ausnahmezahlungen auf mich zukommen kann.
Dass man einen Job (Haupt- oder Nebenjob) wegfällt kann jedem passieren keine Frage, aber davon ausgehen will ich mal nicht.
Beide Jobs die ich habe mache übe ich schon jahrelang aus auch in der Coronazeit Gott sei Dank problemlos, daher habe ich keine Bedenken für die nächsten 3 Jahre.
Ich plane jetzt noch ca. 2 Monate etwas Geld an die Seite zu schaffen, sowie bei der Umschuldung ein ganz bisschen mehr aufzunehmen, um trotz alledem einen kleinen Puffer von 2-3.000,€ aufzubauen, den auch meine Mutter vollständig verwaltet.
(Falls mal etwas mit meinem Auto sein sollte, das ist so ziemlich das einzige was wirklich anfallen kann und bestimmt auch wird).
Die monatlichen Einnahmen , die dann für das normale Leben ausreichen verwaltet sie dann entsprechen für mich wie oben schon kurz erwähnt.
Wie gesagt, es muss jeder für sich entscheiden, viele von uns hier sind sicherlich von Schulden betroffen, daher wollte ich hier nur mal meinen geplanten Weg erläutern, mein eigener Weg ist einer von vielen.
@ Arctic - deine Befürchtung ist bei mir genau eingetreten, das Geld von meinem Nebenjob habe ich regelmäßig verspielt.
Man kann 10 Jobs haben, solange man ein exzessiver Spieler ist wie ich oder du, ist alles Geld am Ende immer weg und das immer und immer wieder!
Da Motivation zu finden morgens aufzustehen ist hart.. nein man fühlt sogar absolut beschissen!
Ich weiß garnicht wie ich es überhaupt bis hierhin geschafft habe, ohne aufzugeben.. habe schon häufig gelesen, dass Leute in unserer Situation brechen, den Job aufgeben, depressiv werden und schlimmeres.. aber wie du schon sagst irgendwie ging es immer weiter nicht wahr?
Man muss schon immense emotionale Stärke beweisen an einigen Punkten um nicht daran kaputt zu gehen.
Nun ist es wie es ist, Zeit aufzustehen und wieder hochzuklettern!
Was ich noch (kurz zum Abschluss) als persönliches Ventil nutze ist Sport.
Ich laufe 3x die Woche und bin auch wieder mit Fitness angefangen.
Habe unglaublich oft an Tagen wo ich mal wieder fast den ganzen Lohn verballert habe, so immer wieder ein Stück weit den Druck minimiert.
Ich finde es daher wichtig, dass wir anderen Dingen im Leben wieder viel mehr Priorität geben um das Spielen Stück für Stück aus dem Kopf zu kriegen, so habe es damals auch knapp 7 Monate geschafft, ich habe seinerzeit nicht mal mehr einen Gedanken daran verschwendet , der Weg war damals der richtige, die Länge nur leider nicht.
Wie sieht es bei dir aus, hast du Hobbys oder Ziele denen du (wieder) mehr Beachtung schenken willst?

Gruß Joe

Re: Spielschulden. Auf der Suche nach Gleichgesinnten
« Antwort #9 am: 15 März 2021, 23:14:47 »
Dass Du da deine Mutter im Boot hast und sie alle Finanzen verwaltet halte ich für eine super Idee. Auch völlig verständlich, dass man es dafür in Kauf nimmt, nochmal zu Hause wohnen zu müssen. In unserem Alter haben andere durch klügeren Umgang mit ihrem Geld bereits ihre Häuser zur Hälfte abbezahlt. Aber gut, statt den Kopf in den Sand zu stecken hilft eh nur durchbeißen und da bist Du dran, klasse!

@ Arctic - deine Befürchtung ist bei mir genau eingetreten, das Geld von meinem Nebenjob habe ich regelmäßig verspielt.
Man kann 10 Jobs haben, solange man ein exzessiver Spieler ist wie ich oder du, ist alles Geld am Ende immer weg und das immer und immer wieder!
Da Motivation zu finden morgens aufzustehen ist hart.. nein man fühlt sogar absolut beschissen!
Ich weiß garnicht wie ich es überhaupt bis hierhin geschafft habe, ohne aufzugeben.. habe schon häufig gelesen, dass Leute in unserer Situation brechen, den Job aufgeben, depressiv werden und schlimmeres.. aber wie du schon sagst irgendwie ging es immer weiter nicht wahr?
Man muss schon immense emotionale Stärke beweisen an einigen Punkten um nicht daran kaputt zu gehen.
Nun ist es wie es ist, Zeit aufzustehen und wieder hochzuklettern!
Was ich noch (kurz zum Abschluss) als persönliches Ventil nutze ist Sport.
Ich laufe 3x die Woche und bin auch wieder mit Fitness angefangen.
Habe unglaublich oft an Tagen wo ich mal wieder fast den ganzen Lohn verballert habe, so immer wieder ein Stück weit den Druck minimiert.
Ich finde es daher wichtig, dass wir anderen Dingen im Leben wieder viel mehr Priorität geben um das Spielen Stück für Stück aus dem Kopf zu kriegen, so habe es damals auch knapp 7 Monate geschafft, ich habe seinerzeit nicht mal mehr einen Gedanken daran verschwendet , der Weg war damals der richtige, die Länge nur leider nicht.
Wie sieht es bei dir aus, hast du Hobbys oder Ziele denen du (wieder) mehr Beachtung schenken willst?

Gruß Joe

Die Aussage mit der emotionalen Stärke ist besonders spannend. Ich war vor einigen Jahren für eine Zeit bei einer Suchtberatung und dort haben sie mir erklärt, dass es gerade die verbissenen kontrollierten Menschen sind, die dann in der Spielo hocken und in meinem Fall ist das auch einer der schlimmsten Aspekte, dass das Thema so völlig grundsätzlich gegen meinen Charakter geht.

Weil sich die Frage aufdrängt: Warum hab ich mit der Beratung aufgehört?
Die Lösung ging in Richtung "Kontrolliertes Spielen" - für mich völlig ungeeignet und ich habe bereits nach dem ersten Selbsthilfegruppentermin den ersten von dort in der Spielo getroffen, kam mir also nicht sehr wirksam vor.

Bin bei dir - Aufgeben ist keine Option. Rückschläge ja, aber das Ziel, den Absprung zu schaffen steht immer in großen Lettern vor dem inneren Auge!
Fürs Laufen kann ich mich leider nicht begeistern, zum Glück kann ich aber so viel arbeiten, dass Abends neben Kochen und Zeit mit der Partnerin verbringen keine Luft mehr für Rückfälle bleiben sollte.
Hab nun etwas zusammengekratzt und mir ein Segelboot gekauft, das wird im Sommer für Ablenkung sorgen.

Ich bin ja wirklich erstaunt, dass Du es so weit schaffen konntest und derart Bescheid wusstest aber trotzdem wieder dort gelandet bist. Was war denn der Auslöser bzw. was ist jetzt anders? (Sorry, wenn es oben schon geschrieben wurde)

Gruß!

*

Offline Olli

  • *****
  • 6.759
Re: Spielschulden. Auf der Suche nach Gleichgesinnten
« Antwort #10 am: 16 März 2021, 06:07:47 »
Hi JoeBlack!

Weisst Du, was das Schlimmste an unserer Sucht ist? Es ist der Selbstbetrug. Naja, eigentlich muss ich hier die Mehrzahl nutzen. Hier ein wenig davon und da ein wenig mehr. Ich will nicht unbedingt behaupten, dass dies bewusst geschieht. Aber wir spüren es schon selbst, weil wir ungute Gefühle verspüren und sie dann ganz schnell verdrängen. Ganz so, wie Du diesen Satz schreibst und ihn dann nicht mehr nur im Ansatz erwähnst:

Zitat
Zunächst muss ich dazu sagen professionelle Hilfe habe ich mir bisher noch nicht geholt.

Es ist so, als würdest Du Dich beschweren, dass Dein Auto nicht mehr fährt, Du Dich aber gar nicht erst traust an die Tankstelle zu fahren.
"Wenn er am Hang steht, dann rollt er doch hinunter. Es kann also fahren! Wieso rollte er nicht auch bergauf?"
Du löst Dein Problem nicht, indem Du bei Deiner Mutter einziehst und ihr die Geldverwaltung übergibst. Du radierst Dein Problem nicht aus der Weltgeschichte, indem Du "verbissen" den Kredit aufnimmst und ihn so schnell wie möglich abzahlst.

Hier einmal ein kleines Intermezzo: Dass Du bei Deiner Mutter einziehst ist doch vollkommen OK. Zeigt es denn nicht auch Eure Verbundenheit?
Passe auf, dass Du sie über einen der kleinen Selbstbetruge nicht hintergehst. Spieler sind einfallsreich und wenn sie nicht an sich arbeiten - und da meine ich aktiv - dann werden sie Mittel und Wege finden wieder zu spielen. Eventuell manipulieren sie ihren Hilfegebenden, um nu ja das unbändige Verlangen der Sucht zu befriedigen. Dieses Verlangen wird auch bei Dir wieder eintreten.
Ist es schon da? Plant es in einer finsteren Ecke Deines Oberstübchens eventuell schon was? Ja, das tut es ...

Zitat
Ich plane jetzt noch ca. 2 Monate etwas Geld an die Seite zu schaffen, sowie bei der Umschuldung ein ganz bisschen mehr aufzunehmen, um trotz alledem einen kleinen Puffer von 2-3.000,€ aufzubauen, den auch meine Mutter vollständig verwaltet.

Was ist das für eine Logik etwas mehr Kredit aufzunehmen, um es im Anschluss rum liegen zu lassen? Auch wenn Du es Deiner Mutter gibst, womit Du Dich wohl selbst beruhigst, sorgst Du "auf einfachem Wege" für die Verfügbarkeit Deines Suchtmittels. Selbstbetrug, mein Freund, ist ein Begleiter, der nicht Dir, sondern nur Deiner Sucht hilft.

Wieso hast Du Dich also noch nicht gekümmert? Bist Du es Dir nicht wert Dir Hilfe zu suchen? Hast Du Angst, was Du über Dich erfahren könntest?
Fokussierst Du Dich bei der Frage etwas nur auf das vermeindlich Negative?
Dann schlage dem nächsten Selbstbetrug doch ein Schnippchen und befasse Dich mal konkret und ausgiebig mit dem Positiven!

Was gewinnst Du, wenn Du Dir Hilfe organisierst, sie zulässt und sogar annimmst?

Und zum Schluss: Was wird Deine Mutter denken und fühlen, wenn Du Dir keine Hilfe holst? Du sie vielleicht irgendwann manipulierst und dann doch wieder spielst? Hat sie das verdient?

Komm in die Hufe und werde aktiv, anstatt übereilt irgendwelche Entscheidungen zu treffen, die suchtinfiltriert sind! Übernehme Verantwortung für Dich und Dein Leben!
Meine Schwester hat mich vor Jahren, als ich interfamiliär meine längst überfälligen Grenzen absteckte, gefragt: Willst Du etwa erwachsen werden?
Ja verdammt, genau das wollte ich. Willst Du das auch? Dann handele und suche keine Ausreden!

Der Weg in die Suchthilfe erscheint den Meisten viel zu schwer. Dabei ist es nur der erste Schritt, der die meisten Probleme bereitet - die Überwindung der eigenen Ängste und Vorbehalte. Wie wäre es hier mal mit einem kontrollierten Kontrollverlust? ;) Mache einen Termin und gehe hin ... ohne wenn und aber ...
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

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Offline Ilona

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    • Fachverband Glücksspielsucht e.V.
Re: Spielschulden. Auf der Suche nach Gleichgesinnten
« Antwort #11 am: 20 April 2021, 17:09:40 »
Hey Joe,

wie geht es dir?

LG Ilona
Juristische Beratung: Kanzlei Kraft, Geil und Kollegen / Bielefeld http://www.kguk.de/
Ansprechpartnerinn: Dr. Iris Ober und Juliane Brauckmann  (Fachanwältinnen für Bankenrecht)  Terminanfragen: 0521-529930
Weitere Infos  hier: https://www.forum-gluecksspielsucht.de/forum/index.php?topic=3737.0

*

Offline Ilona

  • *****
  • 3.640
    • Fachverband Glücksspielsucht e.V.
Re: Spielschulden. Auf der Suche nach Gleichgesinnten
« Antwort #12 am: 21 Juli 2021, 17:56:06 »
Hey Joe,

was ist los mit dir? Melde dich doch mal.

LG Ilona
Juristische Beratung: Kanzlei Kraft, Geil und Kollegen / Bielefeld http://www.kguk.de/
Ansprechpartnerinn: Dr. Iris Ober und Juliane Brauckmann  (Fachanwältinnen für Bankenrecht)  Terminanfragen: 0521-529930
Weitere Infos  hier: https://www.forum-gluecksspielsucht.de/forum/index.php?topic=3737.0

 

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