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Thema Rückfall und was mir dazu einfällt ...

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Wolke 7:
Glücklich süchtig......sehr guter Podcast


https://youtu.be/1_PS_-ytEeM

Danger10:
Olli die Liste die da aufgesetzt hast ist echt gut. Da sind einige Sachen dabei die ich durch aus mal ausprobieren werde.
Habe erst kürzlich nach 3 Monaten einen Rückfall bzw. danach mehrere Rückfälle gehabt.
Habe mir fast täglich in der Spielfreien Zeit die Videos auf YouTube von Stabile Lage angeschaut und es hat geholfen aber jetzt nach dem ich wieder gespielt habe, habe ich meinen ganzen Mit wieder verloren

Olli:
Hi Danger!

Nicht aufgeben ... das wird schon.
Magst Du nicht auch ein Tagebuch im Forum eröffnen, in dem Du über Dich berichtest?

Stabile Lage finde ich nicht gut. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich ihn nicht mehr geschaut habe, seitdem er einige Videos bei seinem Freund in der Spielhalle gedreht hatte. Ein abstinenter Spieler hat dort nichts zu suchen. Er hat nicht zuzuschaun und schon gar nicht hat er in seiner Vorbildfunktion auf seinem Kanal aktives Glücksspiel zu filmen.

Schaue Dir mal den von Wolke verlinkten Kanal an ...

Danger10:
Hallo Olli,
Danke für deine Antwort.
Zu Stabile Lage es stimmt schon es ist nicht in Ordnung das er sich in eine Spielo gesetzt hat und das Interview da gefilmt hat. Aber ich hab es so verstanden das er zeigen wollte das er nach 5 Jahren Abstinenz kein Problem damit hat in einer Spielo zu sitzen und kein Bedürfnis hat sein Geld in einen Automaten zu schmeißen. Ich glaube er hat in einem anderen Video mal erwähnt das er sich das komplett fehl am Platz dort fühlte und es ihm unangenehm war. Aber das kannst du ja nicht wissen, wenn du ihn nicht mehr geschaut hast.
Zum Beispiel den Tipp mit der Spardose von ihm ist ja eigentlich ziemlich gut, weil man das Geld was man eigentlich verspielt hätte dann in der Spardose hat. Sollte jetzt keine Diskussion werden wollte nur mal meine Gedanken Gänge dazu äußern.
Ja in den Podcast hör ich mal rein. Und wo kann ich denn mein Tagebuch hier aufschreiben. Möchte eigentlich nicht zu viel von mir preisgeben aber zum Thema Spielsucht wäre ich bereit meine Geschichte zu erzählen. :)

Determination:

--- Zitat ---Nein, wenn du rückfällig wirst, also deine eigenen Erkenntnisse aus deinem falschen Verhalten missachtest, deine eigenen auferlegten Konsequenzen aus deinen vorangegangenen problematischen Handlungen nicht "langfristig" umsetzen kannst, dann ist das weder eine Chance noch eine Rüge. Dann ist schlicht dein (unterbewusster) Gedanke zum "Weitermachen" zu groß, die Suchtgedanken noch zu stark, als das du überhaupt noch eigenständig eine Kontrolle zu deinem glücksspielbezogenen Suchtdruck besitzt.
Empathie ist wichtig, drauf hauen ist sicher auch keine gute Strategie, aber wenn man Rückfälle "schön - redet", zeigt es halt das klassische falsche Denken & Fehlverhalten, die immer wieder zum selben Problem führt.
--- Ende Zitat ---


Ich weiß die Antwort kommt ziemlich spät, aber besser als nie. Ich wollte mir mit diesen Zeilen keineswegs einen Rückfall schönreden. Eher mitteilen, wie ich einem Rückfall begegne. Ich räume ein, dass meine Zeilen etwas arg positiv wirken. Das war nicht meine Absicht. Mir ist die Ernsthaftigkeit von Rückfällen bewusst und ich lasse es nicht darauf ankommen. Ich habe seit diesem Beitrag zweimal gespielt und auch bei jedem Mal die Ursache, das Warum ergründen können. Die Probleme waren mir vorher maximal unterbewusst bekannt, jetzt gehe ich sie an.

Brauchte ich den Rückfall um die Probleme zu erkennen? - Nein.
Kann ich es im Nachhinein ändern? - Nein.
Stimme ich dir zu? - Ja, auf jeden Fall.

Ein Rückfall ist dennoch nicht per se schlecht, es kommt immer auf den Umgang damit an. Meine Rückfälle würde ein anderer vielleicht Vorfälle nennen. Ich möchte dieser Differenzierung jedoch nicht folgen. Zudem gebe dir Recht, dass es keine Entschuldigung oder Rechtfertigung für einen Rückfall gibt. Für den Fall, dass man gerade jedoch einen Rückfall hatte, ist es sehr viel besser, das Ganze als Chance wahrzunehmen, weiter an sich zu arbeiten. Wie oben schon geschrieben, kann man es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ändern und sollte das Beste daraus machen. Vor allem aber dafür Sorge tragen, dass es nicht noch einmal zu dieser Situation kommt. Ich rede dabei aber keinesfalls vom Darauf-ausruhen.

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