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Thema Rückfall und was mir dazu einfällt ...

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Offline Olli

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Re: Thema Rückfall und was mir dazu einfällt ...
« Antwort #15 am: 28 Oktober 2021, 06:34:01 »
Hi Danger!

Zitat
Zum Beispiel den Tipp mit der Spardose von ihm ist ja eigentlich ziemlich gut, weil man das Geld was man eigentlich verspielt hätte dann in der Spardose hat. Sollte jetzt keine Diskussion werden wollte nur mal meine Gedanken Gänge dazu äußern.

Es ist doch gut, wenn Ansichten geteilt werden ...

Die Spardose finde ich auch nicht gut. Hier wird nur das Suchtmittel gehortet. Das hat nichts mit Geldmanagement zu tun.
Ein anderer YT-ber hat das aufgegriffen und packt nun immer Geld in eine Spardose bevor er seine Glücksspielsessions zeigt.
Irre sowas ... und für diejenigen, die am Anfang stehen, sehr gefährlich.
Suchtdruck möchte ausgehalten werden, bevor er weniger wird. Was ist da eine selbst auferlegte kleine Hürde, von der vielleicht noch niemand weiss, wenn der Suchtdruck gerade nicht ausgehalten werden kann? Dann wird das Sparschwein geknackt und es steht sofort Suchtmittel zur Verfügung ... Juchuuuu ... auf in die "Kaffeebud" ... ! :)
Das ist alles nicht durchdacht ...
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Thema Rückfall und was mir dazu einfällt ...
« Antwort #16 am: 06 Mai 2022, 20:04:25 »
Ich finde die App leider nicht.
Mir wird nur Eishockey angezeigt

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Offline Olli

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Re: Thema Rückfall und was mir dazu einfällt ...
« Antwort #17 am: 07 Mai 2022, 07:13:18 »
Anscheinend wurde der Vertrieb eingestellt? Die Seiten sind nicht mehr online.
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
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Re: Thema Rückfall und was mir dazu einfällt ...
« Antwort #18 am: 17 August 2022, 12:32:36 »
Ich kann aus meiner Erfahrung dazu sagen, dass ein Rückfall rückwirkend betrachtet gar nicht so schlimm war, weil er Teil des Weges/der Lösung war / ist. Bei mir zumindest.

Er war Teil meiner Lernkurve um immer mehr zu verstehen, dass Glücksspiel keinen guten Ausgang hat und auch sonst nichts Gutes dabei ist.

Re: Thema Rückfall und was mir dazu einfällt ...
« Antwort #19 am: 25 Dezember 2022, 20:26:09 »
Also vorweg. Ich hatte bisher 5 Rückfälle. Der letzte war Ende Januar.

1. Rückfall -> Familie half mir finanziell, sodass der Rückfall relativ zeitnah erfolgte, aber das Ganze sich solange hinzog bis man es finanziell noch tragen konnte

Musste selber beichten, weil „ausweglose Sitaution“

2. Rückfall -> konnte durch Einstieg in den Beruf und den Umzug in eine andere Stadt meine Geldnot begründen, sodass ich meine Sucht verborgen habe.

Bei den ersten beiden Rückfällen habe ich noch gar nicht meine Sucht realisiert. Realisiert vllt schon, aber nicht damit gerechnet, dass ich so skrupellos sein kann bzw. nicht aufhören.

3. Rückfall -> Familie half erneut. Dieses Mal war die Summe schon 5 stellig. Meine Mutter weigerte sich mir zu helfen und übergab die Verantwortung meinem älteren Bruder. Sie lieh ihm das Geld. Außerdem half mir die Familie meiner jetzigen Frau mir finanziell.
Die Abstinenz hielt 1-2 Jährchen. Durch einen großen Einstiegsgehalt und der Stabilisierung der Finanzen habe ich mir erneut eingeredet, dass ich jetzt „moderat“ spielen kann. Der eine Gewinn der mich sofort schuldenfrei machen könnte, das waren so die Gedanken…

Musste selber beichten, da ausweglose Situation

4. Rückfall
Dieses Mal wurde es absolut ekelhaft. Keine Kredite mehr bekommen (absolut am Limit) und die Kreditkarte der eigenen Frau geplündert, meinen Bruder belogen und das Geld, welches ich anlegen sollte, verzockt. Das gemeinsame Konto mit meiner Frau bis zum Anschlag geplündert.

Frau geahnt und dann musste ich es zugeben, weil wieder auswegslose Situation. Meine Frau hat mich aus unserer gemeinsamen Wohnung rausgeschmissen, sodass ich mit Anfang 30 zu meinem Bruder ziehen musste. Ab diesem Zeitpunkt war ich persönlich für mich am Tiefpunkt gelangt. Motivationsgruppe aufgesucht und konnte dann aus bestimmten Gründen nicht die Therapie starten. Dachte tatsächlich, dass ich nie wieder spielen werde, weil ich doch gesehen habe, was mit mir passiert, wenn ich wieder spiele. Dass ich meine Familie und Frau verlieren kann/werde. Habe danach eigentlich meine Frau drum gebeten, dass sie jeden Monat mein Konto überprüfen soll. Sie vertraute mir nach knapp 1 Jahr und dachte wohl, dass ich clean bin und bleibe.

5. Doch 1an halb Jahre später kurz nach Heirat und Geburt wieder rückfällig geworden. Und dieses Mal habe ich mir eingestanden, dass ich immer auf mich aufpassen muss, dass ich nie davon reden kann, dass ich nie wieder spielen werde. Dass es kein kontrolliertes Spielen für mich gibt. Dass die kleinste Summe reicht um wieder von 0 auf 100 zu gehen. Mein Onlinebanking kann ich nur unter Aufsicht nutzen. Ich persönlich will auch nie wieder Zugang zu meinem Online Banking haben, weil ich viel zu große Angst davor habe, dass ich eines Tages wieder anfällig werde. Ich mache auch eine Therapie seit einigen Monaten und besuche täglich dieses Forum. Oft lese ich mir einfach nur die Beträge durch. Das hält mich immer wieder auf dem Laufenden und erinnert mich daran, dass ich immer aufpassen muss.


Was ich mich jetzt nach dem 5. Rückfall frage und vllt waren da schon einige von euch. Ist es die absolute finale Erkenntnis? Als geheilt würde ich mich nicht bezeichnen, aber bin ich gewappnet? Kann ich mir jemals wieder zutrauen meine Finanzen „online“ selber zu verwalten oder ist für einen Zocker wie mich das Online Banking nur ein Schluck Bier für den Alkoholiker?
Im nächsten Jahr werde ich auch einige Prozesse führen gegen OC mit Hilfe von Prozessfnanzierern. Sind es zum Teil deren Bedingungen (nicht wieder zocken) gewesen, die mich davon abhalten weiter zu zocken?
Ich bin irgendwie immer noch auf Ursachenforschung und bin manchmal am grübeln.


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Offline Olli

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Re: Thema Rückfall und was mir dazu einfällt ...
« Antwort #20 am: 25 Dezember 2022, 21:12:01 »
Zitat
Was ich mich jetzt nach dem 5. Rückfall frage und vllt waren da schon einige von euch. Ist es die absolute finale Erkenntnis? Als geheilt würde ich mich nicht bezeichnen, aber bin ich gewappnet? Kann ich mir jemals wieder zutrauen meine Finanzen „online“ selber zu verwalten oder ist für einen Zocker wie mich das Online Banking nur ein Schluck Bier für den Alkoholiker?

Frohen ersten Weihnachtstag!

Fast hätte ich spontan gesagt: Wen kümmert es? - Die Antwort lautet aber: Dich!
Also weite ich meine Antwort aus:

Du sitzt am 1. Weihnachtstag vor dem Rechner und liest die Beiträge durch. Irgendwann findest Du diesen hier und beziehst Stellung. Du assoziierst und Du reflektierst. Du hast Angst davor Dich wieder im Glücksspiel zu verlieren und Du machst eine Therapie.
Du bist froh, dass Du Deine Schutzmechanismen eingerichtet hast und ich denke ... jetzt gerade bist Du vielleicht auch ein klitzekleines bisschen stolz auf Dich, dass DU die gerade aufgezeigten Wege erfolgreich absolvierst.

Also frage ich noch einmal: Wen interessiert es? Was bringt Dir ein Wissen über eine finale Erkenntnis? Ist nicht alleine diese Formulierung nicht wieder ein Streben nach Perfektion? Die Frage selbst ein "schnell, schnell"?

Habe Geduld mit Dir. Und wenn es 20 Jahre oder mehr dauert ... es hetzt Dich keiner, außer Du selbst. Setze Dich nicht unter Druck, sondern genieße das und lebe im Jetzt.

Was das Geldmanagement betrifft ... wenn du meinst, dass es an der Zeit ist, dann beginne es langsam wieder zu lockern. Beobachte Dich dabei und wenn Du einen für einen Süchtigen typischen Gedanken hast, dann ziehe die Schreiben wieder etwas fester an. Es wird Dir keiner dafür den Kopf abreißen - ganz im Gegenteil.
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
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Offline Wolke 7

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Re: Thema Rückfall und was mir dazu einfällt ...
« Antwort #21 am: 25 Dezember 2022, 21:22:01 »
Zitat
Sind es zum Teil deren Bedingungen (nicht wieder zocken) gewesen, die mich davon abhalten weiter zu zocken?

Dieser Satz und vielleicht das Geld vom CB lassen bei mir ein schlechtes Gefühl hochkommen ,was deine Abstinenz betrifft.

Halten dich nur andere vom Zocken ab? Also Abgabe des Geldmanagement und die CB Verfahren?
Was machst du selbst ,um nicht zu zocken?

Hast du jetzt Suchtdruck?

LG und frohe Weihnachten

Wolke

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Wirbelwind

Re: Thema Rückfall und was mir dazu einfällt ...
« Antwort #22 am: 25 Dezember 2022, 21:30:15 »
Also aus MEINER ganz eigenen knallharten Perspektive glaube ich das niemand jemals wirklich FREI sein wird davon.
Mal abgesehen davon das ich ja schon mit Suchtverhalten groß geworden bin im familiären Umfeld -und da geht mir grad n kleines Licht auf , für mich gehört ja irgendwie Sucht zum Leben dazu *intressanter gedanke wenn auch doof*- kommt ja meine eigene noch dazu.
Im Moment hader ich wiedermal maximal mit mir selbst mir nicht n Lottoschein zu kaufen, angefangen hat es mit dieser dämlichen Kniffelei bei mir auf arbeit bei der weihnachtsfeier wo ich dann noch ne runde Baccgammon gespielt habe, FREI von jedweden dusseligen Gedanken, ich wollte NUR wie ein normaler Mensch ne Runde Baccgammon spielen....
JETZT heisst es wieder, STANDHAFT bleiben, KEIN schein kaufen und wenns nur für n Zehner ist, mich theoretisch über jeden Tag freuen wo ich mir keinen kaufen und abwarten bis es wieder vorbei ist...

Egal was du tust und/oder nicht tust, DU ausschließlich kannst probieren und üben was DIR gut tut und was nicht.
Und wie Olli so schön sagt, es braucht

Z E I T

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will

Re: Thema Rückfall und was mir dazu einfällt ...
« Antwort #23 am: 25 Dezember 2022, 22:11:30 »

Ich bin irgendwie immer noch auf Ursachenforschung und bin manchmal am grübeln.

Ohne den oder die Auslöser zu kennen also die Ursache zu kennen wird es schwierig für dich, meiner Meinung nach.

Die Auslöser sind dramatische Ereignisse im Leben die einen den Boden unter den Füßen wegziehen, die einen auf dem falschen Fuß und unerwartet treffen.

War bei mir so und wird bei dir auch so sein. Jemand der mit seiner Seele im Gleichgewicht ist, braucht keine Angst zu haben dass er morgen oder irgendwann wieder sein Leben verspielt.

Ursachenforschung ist die Grundlage für Verständnis und Heilung.

Sowas wie Impulskontrollstörung ist völliger Käse und kann sagt nichts aus. Sowas beängstigt und verwirrt.

Wenn man seine "Krankheit" vesteht, braucht man keine Angst mehr haben. Ich habe keine Angst davor Rückfällig zu werden weil ich meine Krankheit verstehe.

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Wirbelwind

Re: Thema Rückfall und was mir dazu einfällt ...
« Antwort #24 am: 25 Dezember 2022, 22:17:05 »
Bevor ich durch die die Decke gehe und gar nichts schreibe, schreibe ich nun wenigstens das ich durch die decke gehen könnte wenn ich deinen kommentar lese will und mehr sag ich dazu nicht und erfreue mich an der Hoffnung das Olli mit Sicherheit die Tage das vernünftig zum ausdruck bringt was ich grad denke  ??? ::) 8)

Re: Thema Rückfall und was mir dazu einfällt ...
« Antwort #25 am: 25 Dezember 2022, 22:19:36 »
Vermutlich bringt es mir wenig diese Erkenntnis. Es ist vermutlich die Angst in mir, dass ich irgendwann wieder die Kontrolle verlieren könnte, die mich auf diese Gedanken bringen. Ich will diese Angst irgendwie loswerden, aber sie schlummert in mir. Ist es eine gesunde Angst, die ich entwickelt habe? Benötige ich sie ein Leben lang, damit ich meine Sucht, die ebenfalls in mir derzeit begraben liegt, nicht wieder auferstehen zu lassen?
In den vergangenen Abstinenzphasen war es die Angst, dass mich Familie und Frau verlässt, damit ich nicht spiele. Wirklich nachhaltig war es damals nicht.

Der letzte Rückfall war irgendwie anders und ich versuche für mich herauszufinden, was genau anders ist. Was hat mich gedanklich stabiler gemacht? Ich fühl mich irgendwie sicherer, aber zugleich auch nicht, da diese Angst in mir mir täglich bewusst macht, dass ich am Ball bleiben muss und auf mich achten.

Und Wolke ja diese Fragen stelle ich mir derzeit ja auch und deswegen schreibe ich. Was ist, wenn die Prozesse enden? Ich will damit offiziell nächstes Jahr abschließen. Egal was daraus wird rede ich mir ein Aber was wenn ich einen von vielen Prozessen verliere? Was wird das in mir auslösen? Falle ich in ein Loch, weil ich mir doch Hoffnung gemacht habe einen Teil meines verzockten Geldes wieder zurückzubekommen?
Das Geldmanagement habe ich in Prinzip nicht ganz abgegeben, sondern lasse sie kontrollieren. Ich führe alles selber durch, habe meine Karte, aber dieses OBanking ist für mich zu gefährlich. Die Angst davor zu gross, wenn ich ein Rückfall habe innerhalb kürzester Zeit einen großen Schaden anzurichten. Eine Art Risikominimierung. Mein letzter Rückfall beruhte auch auf der Annahme, dass nun alle online Casinos ein Limit von 1000€ haben und man nicht mehr zocken kann. Leider musste ich feststellen, dass es weiterhin möglich war dadrüber zu gehen und das man als Laie im Dschungel der Casinos noch Detektivarbeit leisten muss um herauszufinden welche Casinos eine Lizenz haben oder nicht.



Suchtdruck habe ich nicht, aber ich mache mir Druck, weil ich gerne meiner kleinen Familie ein Haus kaufen würde, aber ich finanziell nicht die 10% Summe aufbringen kann für einen Hauskredit. In meinem Freundeskreis haben fast alle ein Haus mit Garten. Das setzt mich unter Druck und ich bin traurig darüber, dass ich das meiner Familie nicht bieten kann, obwohl ich es könnte, wenn ich nicht gezockt hätte.


PS: was ich für meine Abstinenz tue? Ich mache meine Therapie, ich mache regelmäßig bis zu 3 x die Woche Sport mit anderen und ich verbringe viel Zeit mit meiner kleinen Familie.

Und tatsächlich habe ich eine ähnliche Kindheit gehabt. Backgammon gehörte zu meinem Lieblingsspielen, genau so wie virtuelle Games usw. Drogenabhängigkeit meines Bruders usw.

Vielen Dank für eure Antworten. Frohe Weihnachten auch an euch. ✌️
« Letzte Änderung: 25 Dezember 2022, 22:23:33 von flute87 »

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will

Re: Thema Rückfall und was mir dazu einfällt ...
« Antwort #26 am: 25 Dezember 2022, 22:23:43 »
Ok, da gehts dann um Geld für das Nest.
Du musst dir dein Nest verdienen und nicht erspielen.

Angenommen du schaffst es das Haus zu erspielen, meinst du du würdest dann nie wieder spielen? Es hat ja funktioniert wieso sollte es nicht nochmal funktionieren?


Re: Thema Rückfall und was mir dazu einfällt ...
« Antwort #27 am: 25 Dezember 2022, 22:28:42 »
Diesen Punkt habe ich längst überschritten.

Also ich weis, dass ich niemals durchs zocken gewinnen kann. Das habe ich ja schon 5 x gehabt. Es gibt in mir keine Hoffnung, dass ich durch ein Gewinn jemals meine Situation verbessern kann.
Die ist längst ausgestorben. Diese Hoffnung habe ich mit meinem letzten Rückfall endgültig getötet. Aber es gibt sicherlich weitere Punkte, die ich herausfinden möchte. Die vermutlich als Auslöser gelten können. Die Art der Belohnung für gutes Spsrverhalten-> Schulden abbauen  -> häufigster Grund für einen Rückfall bei mir habe ich durch meine Frau abgesichert.


 

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will

Re: Thema Rückfall und was mir dazu einfällt ...
« Antwort #28 am: 25 Dezember 2022, 22:33:22 »
Ja Schulden können triggern klar. Aber wie gesagt Geld durch Geld vermehren zu wollen ist absolut nicht normal. Das ist immer mit Risiko verbunden. Das weiß ein gesunder Kopf. Das weißt auch Du.
Du kannst das Risiko noch weiter minimieren indem du so lebst wie es dein Geldbeutel die erlaubt. Auch wenns dabei einschränkungen gibt. Dafür hast du Sicherheit und musst keine Angst haben.

Re: Thema Rückfall und was mir dazu einfällt ...
« Antwort #29 am: 25 Dezember 2022, 22:46:51 »
Nur abschließend muss ich auf deinen Abschlusssatz von deinem vorherigen Post eingehen.

„Wenn man seine "Krankheit" vesteht, braucht man keine Angst mehr haben. Ich habe keine Angst davor Rückfällig zu werden weil ich meine Krankheit verstehe.“

Ich verstehe meine Krankheit ja zum Teil und genau aus dem Grund habe ich Angst rückfällig zu werden, da ich genau weiß was diese Sucht in mir macht. Wenn ich keine Angst hätte, so denke ich, dann würde ich mir wieder einreden, dass ich doch alles unter Kontrolle habe und wieder spielen könnte. Wie die x anderen versuche kontrolliert spielen zu wollen.  Aber auf der anderen Seite bin ich genervt davon, dass ich mir um solche Dinge Gedanken mache. Manchmal wünsche ich mir nicht besorgt zu sein. Einfach gedanklich frei davon zu sein.

 

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