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Mein Tagebuch Anthrazit

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Re: Mein Tagebuch Anthrazit
« Antwort #30 am: 10 Dezember 2021, 11:11:29 »
Hallo Begleiter,

heute habe ich einen weiteren interessanten Trigger beleuchtet. Das ist einer dieser unterschwelligen Dinge:

Ich habe ein Youtube Video angeschaut, wo ein Video Gamer sagt "Why am i jammed?" - Jammed heisst "eingeklemmt" oder "verklemmt" und er meinte damit seine Waffe in dem Spiel.

Das Jammed hat mich sofort getriggert weil es mich an "Jammin Jars" (einem Video Slot) erinnert hat. Ich habe den Slot so gut wie nie gespielt, aber es ist interessant wie verseucht so ein Gehirn mit Fragmenten und Bruchstücken schon sein kann.

Ich habe mir erneut vor Augen geführt, dass diese Asoziation durch die Spielsucht zustande kommt.

Auch wenn es hart ist, aber man muss sich diese trigger bewusst machen

Re: Mein Tagebuch Anthrazit
« Antwort #31 am: 10 Dezember 2021, 11:15:49 »
Es geht mir übrigens ausgesprochen gut. Ich kann anhand meines Spielertagebuchs förmlich sehen, wie die Laune mit der Abstinenz steigt. Ich fühle mich freier und sorgloser. Das ich nicht mehr über Geld nachdenken muss und planen kann.

Auch habe ich mehr Zeit (gedanklich wie real) für meine Familie. Wir haben einen neuen Papageien zu Hause, der beschäftigt uns sehr und ich genieße das Hobby richtig.

Auf der Arbeit bin ich konzentrierter und selbstsicherer.

Ich habe gestern übrigens, wie versprochen, meine Frau zum Essen eingeladen :)

Re: Mein Tagebuch Anthrazit
« Antwort #32 am: 12 Dezember 2021, 16:07:06 »
Hallo Tagebuch,

2 Wichen sind nun seit meinem Rückfall vergangen und ich bin immer noch spielfrei. Ich arbeite jeden Tag an meiner Achtsamkeit.

Ich habe weiterhin das Ziel, nie wieder zu spielen. Alles andere ist für mich keine Lösung.

Ich merke wie die Laune unmittelbar mit der Abstinenz zusammenhängt. Als ich noch spielte war ich ständig gestresst, gereizt und depressiv.

Ich weiß aber das es noch ein langer Weg sein wird und man immer am Ball bleiben muss.


*

Offline Olli

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Re: Mein Tagebuch Anthrazit
« Antwort #33 am: 12 Dezember 2021, 16:41:09 »
Liebes Tagebiuch von Anthrazit!

Ich werde ihn jetzt einmal stressen ... :)

Zitat
Ich habe weiterhin das Ziel, nie wieder zu spielen. Alles andere ist für mich keine Lösung.

Alles oder nichts ... rien ne va plus ... all in! Juchuuuuu! Das Zockergemüt lässt grüßen!

Wieso muss es immer so extrem sein? Nein, nein ... ich rede nicht von kontrolliertem Spielen oder gelegentlicher Erlaubnis zu spielen. Ich rede von dem Ziel NIE WIEDER! Es ist so gigantisch - rein gar nichts kann es übertreffen!
Die Welt ist nicht genug! Es muss gleich das Universum sein, welches ich mir Untertan mache!
Also irgendwie steckt in dem "nie wieder" der Allmachtsgedanke, wie er in "12 Schritte, aber wie?" immer wieder vorgeführt wird.

Dabei gibt es doch Lösungen, die kleiner sind und letztlich zum selben Ziel führen.
Kann ich denn ein "nie" überhaupt erreichen? Was bedeutet das denn genau? Endet das "nie" nicht mit meinem Tode?
Wo bleibt dann der Genuss meines Erfolges?

Denke klein und Du erreichst Großes! Es reicht vollkommen immer nur im Heute nicht zu spielen! Das mache ich jetzt seit über 15 Jahren so. Das ist zwar kein so großes Ziel, wie Du es gerne hättest, doch es ist mir genug.
Nun stelle Dir vor, ich hätte mit Deinem Ziel vor Augen einen Rückfall? Was macht das mit mir?
Was macht es aber im Gegenzug mit mir, wenn ich kleiner denke?
Ich treffe meine Entscheidungen doch immer nur im Heute. Dies erfolgt situations- und emotionsbedingt. Ich kann ehrlichen Herzens nicht in die Zukunft schauen und irgendwelche Wahrsagungen tätigen.
Ist es dann nicht eine Lüge, ein Selbstbetrug, wenn ich mir vormache es doch zu können?

Heute kann ich spielfrei bleiben und das ist mir genug! Morgen kann ich meinen Erfolg genießen und ihn auch teilen, indem ich ihn in einem Forum in ein Tagebuch schreibe. Und wenn ich das morgen mache, dann sind bereits etliche Stunden des dann "Heute" um. Ich bin bereits wieder mitten im Prozess des "nur für heute". Was sollte es für einen Grund geben, wenn ich achtsam mit mir bin, ihn zu unterbrechen?

Nur für heute ... genug gestresst ... :)
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Mein Tagebuch Anthrazit
« Antwort #34 am: 13 Dezember 2021, 10:48:15 »
Hallo Olli!

Du hast wohl recht: Was ich eigentlich viel dringender brauche ist Kontrolle über das, was ich da tue. Der Vorsatz "NIE WIEDER" ist bei mir vor allem geprägt durch die Angst vor dem Kontrollverlust und seinen Konsequenzen.

Ich bin ein sehr ängstlicher Mensch. Ich hatte mal furchtbare Flugangst, die aus dem Nichts kam. Ich hab sie selbst besiegt und darauf bin ich mega stolz. Ich kann heute völlig unbeschwert fliegen und alles genießen! Ich hab wegen eines Kindheitstraumas auch Angst vor tiefen Wasser.

Irgendwo in meiner Jungend habe ich mal aufgehört, mich mit meinen Gefühlen zu öffnen und mich zu outen, wenn ich Probleme habe. Das änderte sich nur langsam. Ich habe verstanden, dass man mir nur helfen kann, wen ich mit dem Scheiss nach draußen gehe.
Jetzt, wo ich mich mit den Gründen und Gefühlen auseinandersetze verstehe ich die Zusammenhänge.

Was die Spielsucht angeht habe ich mich gestern Abend vor dem Schlafengehen wieder 2-3 Stunden nur mit Erfahrungsberichten von Spielern auseinander gesetzt (Domian z.B. oder Dokus) und ich bin regelmäßig fast schluchzend zusammengezuckt, weil ich mich wieder gesehen habe. Ein Auszug meiner Gefühle von gestern abend:

1. ich schäme mich, dass ich damals 1000€ vom Erbe meiner Mutter verspielt habe
2. ich schäme mich, dass ich Geld verspielt habe, dass ich anderswo hätte besser einsetzen können
3. ich schäme mich, dass ich gelogen habe
4. ich schäme mich für mich selbst, dass ich so überheblich war

Immer wenn ich gespielt habe, wollte ich zuvor:

1. meine gute Laune noch toppen
2. mich belohnen
3. eine Stresssituation bewältigen
4. der Realität entfliehen

Ich sags mal so: Scheiss auf das Geld, dass ist weg. Ich kann es nicht rückgängig machen. Was mich am meisten anwiedert ist mein verhalten und meine Rücksichtslosigkeit und Naivität. Wie überheblich ich doch immer dachte, dass ich alles unter Kontrolle habe und ich das Glück gepachtet habe.

Ich habe eine wunderbare Frau, ein schönes Leben und nichts davon ist es wert, durch sowas verloren zu werden.

*

Offline Olli

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Re: Mein Tagebuch Anthrazit
« Antwort #35 am: 13 Dezember 2021, 11:58:19 »
Hi Anthrazit!

Zitat
1. ich schäme mich, dass ich damals 1000€ vom Erbe meiner Mutter verspielt habe
2. ich schäme mich, dass ich Geld verspielt habe, dass ich anderswo hätte besser einsetzen können
3. ich schäme mich, dass ich gelogen habe
4. ich schäme mich für mich selbst, dass ich so überheblich war

1. Es war wohl Dein Erbe! Du konntest damit machen, was Du wolltest. Dass die Verwendung nicht im Sinne Deiner Mama war, dürfte durchaus klar sein.
2. Das Geld hat nun ein Anderer. Es ist müßig darüber nachzudenken mit hätte, wäre, könnte ...
3. und 4. Konntest Du denn damals überhaupt anders?

Weisst Du ... das ist alles Vergangenheit! Du kannst es nicht mehr ändern! Wenn Du an der Vergangenheit fest hälst, dann lebst Du im Gestern und nicht im Heute!
Im Grunde ist die Liste eine Aufzählung von Verstößen gegen Deine Werte! Wenn wir gegen unsere Werte verstoßen, dann fühlen wir uns schlecht.

Glaubst Du, dass Deinen Mama wollte, dass Du ewig mit Deinem Gewissen kämpfst? Was würde sie Dir wohl sagen? Lebe Dein Leben! Nach Deinen Werten! Du weisst nun, wie es sich anfühlt gegen sie zu verstoßen ... also halte Dich an sie. Lerne aus der Vergangenheit - aber trage sie nicht als Last mit Dir rum. Das hält doch keiner lange durch ...

Du darfst Dir selbst verzeihen!

Mache doch mal ein Gedankenexperiment und trenne Deine Schuld und Scham in eine eigene Person. Stelle sie Dir ruhig als Kind vor, mit dem Du mit einfachen Worten reden kannst, damit es Dich versteht. Was würdest Du selbst diesem Kind sagen? Würdest Du ihm verzeihen? Würdest Du Mitgefühl zeigen?

Versuche es mal ...



Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
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Re: Mein Tagebuch Anthrazit
« Antwort #36 am: 19 Dezember 2021, 13:28:12 »
Hallo liebes Tagebuch,

letzte Woche ist etwas interessantes passiert: Ich war mit Kollegen auf einer Weihnachtsfeier in einer Kneipe, wo auch Spielautomaten standen.

Das ist mir als Suchti sofort aufgefallen. Zuerst habe ich überlegt, ob ich mich dem aussetzen soll aber dann merkte ich, dass es völlig ok war. Ich schenkte den Automaten und seinen Spielern (2 ältere Herrschaften) nur kurz Beachtung. Ich lies die Situation bewusst zu und durchdachte sie. (ich mache das mit jedem Trigger)

Ich wusste genau, wo die beiden drinstecken. Spätestens als die eine Frau nochmal los ist um Geld zu holen. Sowas habe ich ja per Click Aufladung gemacht.

Ich war irgendwie froh und erleichtert, dass ich mich bereits auf einem Weg befinde, der das Gegenteil von diesem "Leben" ist.

Der Wirt ist natürlich nett zu denen, er verdient ja mit und sie trinken auch was. Der ältere Mann gewann einmal 160€ und kurz bevor wir in die nächste Location weiterzogen, hatte er natürlich alles verspielt. Dieser Teufelskreis. Ich kenne ihn so gut.

Es war interessant, das Geschehen von "weiter weg" zu beobachten. Schnell widmete ich mich aber wieder schnell meinen Kollegen und den leckeren Kölsch :)

Diese Situation war mir sehr wichtig und ich hab mich eben deshalb extra vor den Laptop gesetzt um das nieder zu schreiben.

Sonst geht es mir gut und ich bin weiterhin spielfrei. Die Vorwürfe und negativen Gefühle sind der Hoffnung und dem Willen, etwas zu verbessern, gewichen.

Re: Mein Tagebuch Anthrazit
« Antwort #37 am: 21 Dezember 2021, 14:07:14 »
Hallo Tagebuch,

mir geht es gut und ich habe heute einen weiteren Trigger erlebt:

Ich habe morgen Urlaub und grade extremst gute Laune. In der Vergangenheit habe ich dann (wie schon geschrieben) immer gerne noch gezockt weil ich dachte, ich kann das Feeling noch toppen.

Also ist es nicht nur Langeweile, sondern auch der Belohnungseffekt.

Wie bei den anderen Triggern auch, habe ich die Situation logisch durchdacht und war relativ schneller wieder bei anderen Dingen.

Sonst bin ich weiter hin spielfrei.

Cheers!

Re: Mein Tagebuch Anthrazit
« Antwort #38 am: 28 Dezember 2021, 09:12:55 »
Hallo Tagebuch,

mir geht es sehr gut und ich bin weiter spielfrei.

Habe die Feiertage und meinen Urlaub genießen können. Ich hatte gestern Abend nach ein paar Bierchen wieder einen gedanklichen Trigger, von dem ich mich erfolgreich ablenken konnte. Einige nehmen eine Zitrone oder laufen einmal um den Block, ich hab mich gekniffen und mich dem Trigger gestellt. War nach 1 Minute wieder vorbei.

Allgemein geht es mir viel besser, ich bin klarer im Kopf, aufrichtiger und mehrere im Leben. Ein schönes Gefühl.

Re: Mein Tagebuch Anthrazit
« Antwort #39 am: 02 Januar 2022, 15:41:32 »
Liebes Tagebuch,

frohes neues Jahr!

Ich war vor und über Silvester krank. Richtig mies. Kein Corona, aber ne üble Grippe scheinbar. Meine Frau war auch krank, deshalb war es eher ein ruhiger Jahreswechsel bei mir.

Ich bin weiter spielfrei und fühle mich sonst ausgezeichnet. Ab und an kommen natürlich Gedanken ans Spielen und ich versuche sie mit Dingen, die ich im Programm gelernt habe verfliegen zu lassen. Das "Gedanken zulassen" und sich damit auseinander setzen hilft mir sehr. Auch die Trigger und Gründe zu verstehen.

Ich weiß aber, dass ich als Süchtiger immer wachsam sein muss.

Aktuell bereite ich die Einkommenssteuererklärung für 2021 vor. Wahnsinn, was man da für Zahlen hin und her schiebt und versucht, noch dieses und jenes geltend zu machen. Als ich noch gespielt habe sind die Hunderter nur so vom Konto gefolgen, teilweise täglich. Witzig, dass ich jetzt umso mehr darauf achte, dass ich nichts verschenke.

Ein großer Anreiz und eine großte Motivationshilfe ist, dass meine Frau und ich uns für 2022 ein paar Ziele gesetzt haben, die man finanzieren muss. D.h. ich muss wirtschaften.

Witzig auch hier: Ich konnte vorher nie mit Geld umgehen und jetzt habe ich das erste Mal das Gefühl, dass ich planen und kalkulieren kann. Ich bin ein sehr pflichtbewusster Mensch und kann auch gut mit Zahlen. Die Steuererklärung ist jetzt nichts, was Spaß macht, aber es gibt mir das gefühl den Überblick zu haben.

An alle Mitleser: ich wünsche euch ebenfalls ein spielfreies und tolles neues jahr!

Re: Mein Tagebuch Anthrazit
« Antwort #40 am: 11 Januar 2022, 06:21:22 »
Liebes Tagebuch,

ich bin weiterhin und seit nun 6 Wochen spielfrei und es geht mir ausgesprochen gut. Zumindest was diesen Teil angeht.

Ich habe heute angefangen, mich auch mit anderen Gewohnheiten zu beschäftigen, ganz konkret: dem Alkoholkonsum.

Ich bin ein Suchtmensch und ich habe immer Mühe das Gefühl, dass ich mich seit meinen 20er Jahren unreflektiert und unkontrolliert Süchten hingegeben habe. Obwohl ich ein schlaues Kerlchen bin, war ich wohl nicht schlau genug, das  anzuerkennen.

Ich möchte einfach wieder mehr Lebensqualität und die hole ich mir jetzt Stück für Stück zurück. Eins nach dem anderen :)

Re: Mein Tagebuch Anthrazit
« Antwort #41 am: 16 Januar 2022, 10:07:30 »
Hi Tagebuch!

Mir geht es ausgesprochen gut und ich bin seit meinem Vorfall nun über 6 Wochen spielfrei.

Ich ärgere mich auch nicht mehr über den Rückfall. Im Nachhinein betrachtet denke ich sogar, dass es Teil des Progress ist weil man so auch lernt, was beim ersten Anlauf nicht so gut lief und wo man zu überheblich war.

Die andere Sache ist, dass ich seit gut einer Woche keinen Alkohol mehr trinke. Durch Krankheit war bereits mein Silvester nüchtern.

Und wisst ihr was? Das ist richtig geil!

Ich merke richtig, wie sehr dich der Alkoholkonsum mit meiner Spielsucht zusammenhing. Wenn man nüchtern ist, sieht man vieles anders. Ich will dass jetzt erstmal 1 Monat komplett durchziehen.

Ansonsten geht es mir wirklich sehr sehr gut, körperlich wie mental und finanziell natürlich auch.

Wünsche euch allen eine spielfreie Zeit in ein besseres Leben!

*

Offline Wolke 7

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Re: Mein Tagebuch Anthrazit
« Antwort #42 am: 16 Januar 2022, 10:31:34 »
Hallo Anthrazit,

hört sich so an ,als wenn du sehr oft, sehr viel getrunken hast? Ich trinke auch Alkohol, aber eher in Gesellschaft und als Genuss.  Alkohol hat also nie mein Spielverhalten beeinflusst. Ich habe immer nüchtern gespielt. 

Aber mal zwischendurch auf etwas zu verzichten ,ist sehr gut und tut gut. Zur Fastenzeit (und natürlich zu jeder Zeit)lässt sich das auch mit anderen Dingen machen. Muss sich nicht nur auf Lebensmittel beziehen.

LG Wolke

Re: Mein Tagebuch Anthrazit
« Antwort #43 am: 16 Januar 2022, 17:35:46 »
Hi Wolke!

Nicht viel aber verhältnismäßig oft (im Schnitt 3 Mal die Woche abends).


Re: Mein Tagebuch Anthrazit
« Antwort #44 am: 17 Januar 2022, 10:40:04 »
Hallo Wolke,

nochmal eine ausführlichere Antwort, hab gestern nur vom Handy getippelt.

Also ich muss schon zugeben, dass ich beim Zocken schon oft auch Alkohol dazu hatte. Bei meinem Kumpel (den ich mal erwähnte) war das immer so, dass er absolut die Kontrolle verlor und noch 10 Mal zum Geldautomaten gelaufen ist in der Zeit, als wir in so Imbussbuden rumgehangen sind.

Aber in Bezug auf mich: Ich habe ja eh immer heimlich gespielt und ganz oft war eben auch das Bierchen dabei. Wo andere sich auf die couch legen, ein Bier aufmachen und sich einen Film anschauen, habe ich mir den Abend dann entsprechend mit Zocken verplant.
Das war nicht immer so (zB. wenn ich während der Arbeit gespielt habe - ich habe nie am Tage getrunken) aber es ist einschlägig genug.

So habe ich quasi das Glücksspiel auch noch mit Alkohol vebrunden.

Das ist aber gar nicht der Grund, wieso ich gerade nichts nichts trinke :) Ich will einfach mal längere Zeit komplett nüchtern sein und ich kann sagen, dass ich es genieße.

Letzter Tag gespielt 30.11.21

Letzter Tag Alkohol 11.01.22

 

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