Hallo Bianca,
Im August 2000 hat mein langjähriher Arbeitgeber Insolvenz angemeldet. Ich war knapp 48 Jahre alt, und ich bin im Vorfeld der Pleite von der Chefin und meinem langjährigen Kollegen, ihrem Mann gemobbt worden. Als die beiden zum Amtsgericht gingen, und wieder zurück kehrten, änderten beide ihr Benehmen zu mir. Sie wurden wieder kolleigial, jetzt wao Fakten geschafft wurden. Mein Gedanke war, die 800 DM, die auf meinem Sparbuch lagen, abzuheben, und in die Spielhölle zu gehen! Scheixs auf 10 Jahre Spielfreiheit, "die in meiner Gruppe müssen das doch verstehen"! - Ich habe nicht gespielt, und der Rückfall aber war fest einprogrammiert. Der Gruppenreund, der kürzlich verstoben ist, arbeitete bei einem Bildungsträger. Ich habe quasi im Anschluß meine Fortbildung angetreten. Auch beim Bildungsträger hat mir die Gruppe derer sehr geholfen. Ich habe nicht wirklich wieder Fuß im Beruf fassen können, uns im Spätherbst 2008, ich war 56 Jahre alt, bin ich in eine Psychosomatische Klinik vom Psychiater eingewieden worden. Durch die Therapie und den Befund konnte ich mit Umwegen in die Erwerbsminderungsrente gehen. - Eigentlich wünsche ich niemanden diesen Weg, es war grausam, die Gesellschaftlichen Ressertiments und Dünkel zu ertragen, aber, ich bin diesen Weg geganen. Das Leben ist nicht einfacher geworden seit dem, aber ich habe es gelernt, meine Spielfreiheit zu feiern, und das nehme ich ernst.
Alleine hätte ich das nicht geschafft. So habe ich auch - nunmehr geschult - in dieses Forum gefunden.
Es gibt keinen Grund, Spielen zu gegen, der Abgrund ist einfach viel zu tief Punkt
Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut
Einen Tag zur Zeit
Andreas