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An diesem heutigen Tag

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andreasg:
Habe ich besonders über die Wechselwirkungen von Anti - Depressiva und Placebo nachgedacht. Ein wirklich Abebdfüllendes Thema, wäre ich nicht unter die Dusche gegangen, und hätte gesungen: (Er weckt mich alle Morgen, EG 452) Das Bewußtsein, ich tue etwas, was ich eigentlich nicht kann, aber außer mir 7 999 999 999 Menschen, läßt mich nicht verzweifeln, das Badezimmer ist für mich und meinen Körper ja besonders ein Schutzraum!.

Nun tue ich Dinge, die so unerlässlich sind: Terminkalender für den Juni aktualisieren, Haushaltsbuch für den Juni 2022 erstellen, Wäsche waschen, auf dem Balkon aufhängen, zur Physiotherapie gehen. Nur eben nicht im Trott, sondern im Bewußtsein, daß ja jeder Tag seine Plage hat...

Ja, es ist wichtig, sich auf den Weg zu machen, dem Rummel zu entfliehen, aber die Aufmerksamkeit für diejenigen, die es nicht so gut haben wie ich , zu bewahren, und meine Augen auf das Wesentliche zu richten.
Manches gelingt, ohne mich anzustrengen, aber wenn ich mich sehr abmühe, wird oft nichts daraus.

Ich denke an meine SHG, und bin dankbar für das Meeting Gestern Abend..

andreasg:
... bin ich trotz allen meinen Beschwerlichkeiten besser drauf, als zuvor. Ich denke das viele Mineralwasser hilft meinem Kopf wieder zum Funktionieren. 

Gestenr hatte ich ja den Termin beim Podologen verbaselt, Morgen hole ich nachträglich das LZE - Gerät vom Kardiologen ab, Kalenderfunktionen und Merkzettel alleine helfen nicht weiter, ich muß im Bewußtsein bei der Sache sein.

Gedächtnistraining ist für mich zu einem festen Bestanteil meines Lebens geworden, aber die Gelassenheit, zu verstehen, daß das so ist, wie es ist, das braucht noch Zeit. 3 X am Tag Novalgin - Tabletten (den Waschzettel habe ich in der Bahn gelesen) , soll mich daran mahnen:.

"Was machste denn den janzen Tach als Rentner."?

Mit Hilfe des Fotoanbieters mir einen Kalender erstellen, mit weitreichendem Notizraum..Als Fotomotive würfe ich entweder den Ostharz oder das Weserbergland wählen, es gibt ja auch gite positiove Erinnerungen.

andreasg:
... habe ich einen Text in meinem Meditationsbuch entdeckt, den ich einer Freundin zuschreibe, über die ich mich geärgert habe, und beabsichtige, ihr diesen zuzuschreiben:


Zugegeben, auf dem Text liegt ein Copyright, da will ich nicht eins nach den anderen ins Forum stellen. Die Wahrheit aber ist, ich habe mir in letzter Zeit viele Bücher gekauft, und nun liegen diese hier überall herum!
Heute kann ich mir meine Medienabhängigkeit eingestehen. Wieviel kostbare Zeit hat der Virus aus dem Juli 2019 gekostet, und wie viel Geld dazu? Also , wenn ich 3 Sicherheitschecks am Tag durchführe, das ist do völlig normal, denke ich?
Ich bin immer noch davon überzeugt, daß die Hacker von Russland aus agieren, natürlich auch in Mittel - Ostasien, aber in welche Hände das Geld, die Bitcoms wandern?

Realitäten erkennen, mein eigenes Ich wertschätzen, darum lese ich im Meditationsbuch. Immerhin, ich kann noch lesen. Aber ich schaffe es nicht mehr, ein Buch von vorne bis Hinten durchzulesen, das, was früher Gang und gäbe war. Die Nachrichten im Netzt agieren in einem Tempo, daß March 1 noch überflügelt. Da kann dann auch schon mal ein Russischer General bei drauf gehen, denn es schafft leider keinen Frieden.

Zum Glück lese ich gerade Lebensgeschichten von Suchtkranken, und diese lese ich via Zoom online, (leider) Samstag Abends, wir, die Gruppe mußten einen Konsenz finden, will ich das, oder opfere ich mich wieder für eine Aufgabe? Ich habe die Absicht, weiter online in der Gruppe zu lesen, und das nächste Buch beinhaltet: Körperbild, Beziehungen, Sexualität. Ich bin neugierig, ob und wie sich das im Benehmen einer Gruppe anfühlt, werde aber zuerst die Absicht der Gruppe kundtun, bevor ich meine Idee genial finde.

Am 03.06.2022 hatte ich eine Einladung der STEP, die Drogenberatung in Hannver feierte ihren 50. Geburtstag. Es war wirklich sehr interessant und Aufschlußreich. Gerade der Abgleich: Drogenprävention in den 1970 er Jahren und im Heute, Der Motor war die Gier nach Rausch, das wurde mehrfach bescheinigt.
Es fanden nach einem kleinen Imbiß Gesprächsgruppen bereit. Eine Gruppe hatte das Thema: "Spielsucht und Migration" , besonders für Menschen aus dem Russisch - sprachigen Raum zum Thema, aber - ich war Inhaltlich bei den Ambivalenzen der Digitalisierung. .

Mithin ist alles für mich eine bewegte Woche zuende gegangen, will sehen, wie die jetzige Woche wird,

Einen Tag zur Zeit



andreasg:
.... nein Gestern war ich verzweifelt. Ja, ich wollte alle meine Probleme auf einmal lösen, war aber überfordert, als die Haushälterin mich ins Auto packte, und wir beie zum Discounter fuhren, und der Wochenendeinkauf war größtenteils erledigt! Dann gab sie mir ein Kochrezept auf, ich fing an mein Essen zuzubereiten, habe Gestern und Heute lecker Hähnchenschnitzel an Pilzen und Zwiebeln in Sahnesausse mit Reis gegessen, und die letzte Portion ins Gefrierfach getan. Sie hat sich über das obligatorische Foto des fertigen Menues auf Whatts App gefreut.

Ich halte es schwerlich aus, wenn jemand gut zu mir ist. Dann kommt die Angst wieder hoch: "was will dieser Mensch von mir, was erwartet er von mir, was ist wenn ich es nicht erfüllen kann"? Diese alten kettenklirrenden Sklaven, immer wieder gerne auf Schritt und Tritt dabei. Ich rief den Physiotherapeuten an, und bekannte, daß ich meinen Orthopäden geärgert habe, und er mir dafür ein Rezept ausgestellt hatte, damit ich einmal real den Schmerz spüre, nach dem ich mich ja so tief sehe. Das heißt, wenn der Therapeut Beine Knie, Füße biegt, dann tut es richtig weh, und - wir lachen beide darüber schallend. Das erleichtert so sehr, mich wieder in der Lebensfreude zu erleben, auch wenn manches wehtut.
Später rief ich die Pflegedisponentin an, teile ein Lob an die Haushälterin mit, und erbat mir von ihr einen Fixen Termin beim Augenarzt. Das geht normalerweise bei ihr sehr schnell. Aber, - der Termin mußte Onlie gebucht werden, und sie hatte Schwierigkeiten mit dem Menue. Zum Schluß die Erleichterung, der 04. Juli 2022, aber sie meinte, ich wäre doch in der Online Welt erfahrener! ähhh ?

Das Thema: ich kann meine Meditationen nicht nehr lesen, ich strenge mich an, die Augen schmerzen, Entzündungen treten auf.  Also bleibt mir nichts anderes übrig, und ist ja meinem Alter nach angemessen. Möglich, daß ich durch das Lesen der Meditationen nicht weiser werde, aber mit Brille könnte ein interlektueller Touch erreicht werden.

Das Leben geht vorran, ich freue mich auf meine Pflegedusche, und dann ins Bett - Eisenbahnvideo gucken, das geht noch... :D

andreasg:
.... der 3. Weltkrieg ist im Gange, und da kommen immer irgendwelche Schoten in den Nachrichtensendungen, die absolut nicht Lebensrelevant sind. "Wer hat wann was gesagt, und welches Urteil fällt das Gericht dazu. Der Kampf um die "Goldene Banane" ist im vollen Gange, und die Spendenbereitschaft für die Ukraine nimmt ab...

Zum Glück ist ja das Ahrtal wieder saniert, den Menschen in der Eifel geht es gutund wenn jetzt die Hitzewelle kommt, und die Taiga brennt, was juckt es den Moschus - Ochsen?

Gestern war Therapiestunde, irgendwie habe ich diese genossen. Ich möchte mich wirklich auf das Wesentliche beziehen. Vielleicht hilft mir das Versprechen:

"Glück stellt sich ein, wenn ich mit mir in Frieden lebe".

Kann man für 9 Euro nach Euskirchen fahren, um dort in der Nähe an der Steinbachtalsperre spazieren zu gehen? Für mich - ein spiritueller wichtiger Weg, ein Ort an dem ich Frieden und Genesung erfahren habe. Es brauchte kräftige Hände, Schweiß und viel Mut, die Staumauer zu bewahren, aber, wenn ich jetzt an der Küchenwand das Foto des Stausees anschaue, (Aufnahme im September 2007) dann werde ich friedlich, denke an die Menschen , die unter Naturgewalten und Kriegsgewalten leisen, denke an mein "erstes Spielgeld", frage nicht mehr nach Selbstverständlichkeiten, sondern nach Wegweisern.

Es ist gut, daß ich mit Menschen aus Osteuropa in Kontakt bin, daß wir Zeit zum Reden, zum Austausch finden.

Dafür brauche ich nur die Tür und das Herz öffnen.

Einen Tag zur Zeit

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