Glücksspielsucht > Tagebuch

An diesem heutigen Tag

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andreasg:
..... habe ich mich dann wirklich auf den Weg gemacht, und in der Kirche einen Eintrag in das Kondelenzbuch geschieben. Im Kirchenraum saßen einige ältere Damen und eine ebensolche Referentin stand und trug vor, was vorzutragen war. Zuerst zögerte ich, den Kirchraum zu betreten, dann aber, wie durch ein Wunder, warf ich meine Münze in den Opferstock, und erhiet dafür eine Kerze. Das ist immer noch ein Brennpunkt für mich, keine Selbstvertändlichkeit, auch wenn ich diese Handlung, des Bezahlen wollns sehr stark empfinde. Der "Alte Geiz" hat nicht das letzte Wort, immer wieder gerne eine Erkenntnis.
Wie sehr Schreiben ein Werkzeug, das konnte ich auch tief glauben. Meine Brille hatte ich vergessen, die Augen schon trübe, durch die Makulardegeneration, aber der Text fließt ja aus dem Herzen, durch die Hand auf das Papier. So war es keine Anstrengung, sondern eher fast eine Wohltat für mich.
Den Kirchraum verließ ich so leise wie möglich, und draußen atmete ich frische Frühlingsluft tief in die Lunden ein.

Einen Tag zur Zeit

andreasg:
.... hat die Haushälterin den Kühlschrank geputzt, und das Frostgut aus den Kühltaschen geholt, und nun ist alles wieder Properly, die Arktis ist bei mir ausgezogen, der Fußboden wieder trocken gewischt!

Unterdessen habe ich mich (stets) bemüht, einen Termin beim Neurologen zu erhalten. Die Gesundheitskarte hatte ich parat, die Überweisung mit Diagnosenschlüssel lag vor mir. Zuerst habe ich auf der App "Doktolopb" mein Glück versucht, da hat ein Neurologe am 15.05.2025(!) einen Termin frei gemeldet. Dann melde Di mal gleich dort an, Verkehrstechnisch sehr gut zu erreichen!. Ein kleiner roter Text erschien: "keine Anmeldung über Doktolib!, -Ende der Funktion! Also habe ich, wie von der Ärztin vorgeschlagen, die Notrufnummer 116117 angerufen, und die Ansagen angehört, um darauf die "2" zu drücken: Vermittlung zu einem Facharzt. Die nächste Ansage kam: halten Sie bitte die Überweisung und den Vermittlungscode bereit. 13 Minuten später hatte ich eine Dame in der Leitung: "was ist ein Vermittlungscode"? tut tut tut, Gespräch beendet. Also habe ich mich neu eingewählt, alles Ansagen noch einmal angehört... 15 Minuten später meldete sich ein Herr... "Was ist ein Vermittlungscode"ß - tut, tut, tut... Ich habe angefangen, Rückschlüsse zu ziehen, und nahm den Artikel 1 GG als Hilfe, , damit ich verstehen lerne, daß ich keine Mattscheibe habe, nur weil ich versuche, die Praxis eines Neurologen anzurufen! 

Ein kurzes Intermezzo meiner Gedankenweilt, in Erinnerung. Als ich in der Spielhalle saß, habe ich oben Geld in den Münzeinwurf geschmissen, dann habe ich , während die Scheiben sich drehten, Knöpfe gedrückt, und als diese zum Stillstand kamen, habe ich mit der Faust auf die Panzerscheibe des Automaten geschlagen. So meine damalige Version des "Modern Times". Also raus mit der Wut, mehr noch mit dem Groll, eine Email an die 116117er schreiben "Hochachtungsvoll". Auf deren Homepage aber sah ich die Vorgehensweise des Vermittlungscodes. Das hat mich auch wieder vom Gaul runtergeholt, besser mit der Überweisung Heute zum Hausarzt gehen, den Code nachtragen, und dann , ohne Münzschlitz, mein Glück neu zu probieren.

Defacto geht es um die Nervenströme bei einer Diabetisform, die gemessen werden wollen. Früher habe ich beim Neurologen wegen meiner Zwangsgedanken eine Depotspritze in den - intramuskulär - erhalten. Das hat mir damals wirklich geholfen. Heute müßte ich mich auf Johanniskraut beschränken, wegen meiner Herzschwäche, aber das gibt es ja in dem Drogeriemarkt.

Nun kann ich mich auf mein Mittagessen freuen, aber Heute Aben "schwänze ich die SHG, ich bin jetzt schon völlig erschöpft.

Einen Tag zur Zeit

andreasg:
.... hänge ich furchtbar durch. Ich bin am Dienstag im Hauseingang auf dem Weg zu meiner Wohnung von einer Gruppe von 2 Jungs und einem Mädchen bestohlen worden, die sich in die Tür zwängten, und da so manches Tänzchen vor mir aufführten. Meine lauten Worte, sie sollen mich in Ruhe lassen, ignorierten sie. Irgendwann wurde mir das zu blöde., ich schloß meinen Rollator an, dann liefen sie blitzartig weg. Weg war auch die Geldbörse, ich habe es faerst kurze Zeit später registstriert.
Der Polizeinotruf hatte eine Warteschleife, dann rückte doch alsbald der Streifenwagen mit Blaulicht, ohne Horn an. Mir selber ist nichts geschehen, wenigstens das. Ich dachte an den März letzten Jahres. Der junge Mann, der mir beim Rollator half die Treppe zu einer Kirche zu meistern. Richtig - die Geldbörse war weg. Ich habe später alles akribisch abgesucht, jetzt aber nicht mehr. Eine Seniorin nahte sich, asl ich die Aussage zu den Beamten machte, und meldete sich als Zeugin, das war ein Trost, so nicht alleine darzustehen. Ich rief gleich die 116116 - den Sperrdienst der Banken an. Ein Nachbar und guter Freund drängte mich nahezu. War auch gut so, denn meine Hausbank war telefonisch nicht zu erreichen.
Und Gestern erreichte ich auf vielen Umwegen, z.B. über den Chatroom der Bank, das Geldinstitut. Da ich Onlinebanking habe, konnte ich mit Hilfe der Secutury - App noch einmal die Mobilisierung der Sperre durchgehen, und auch die KUNO - Sicherung bei der Polizei beantragen. Das tat ich dann im Wartebereich des Therapiezentrums, kurz vor der Lymphdrainage. Das war auch etwas launig, aber die Damen der Rezeption dort, waren vertraut beflissen, ein Gutes Gefühl. Nun ist die Therapeitin mit einem Polizisten vereint, und kannte sich auch in der Struktur der Polizei aus, also nicht nur über geschwollene Beine gesprochen.... Gestern Nachmittag habe ich noch das Integrationsamt wegen Ersatzt des Schwerbehindertenausweises angeschrieben, weil ich ja Freifahrt habe.... Anschließend ging ich zu Kaffee, Kuchen, und Kartenspiel zum Nachbarschaftskreis. Alle Anwesenden waren schon bestens informiert, und insgeheim hat mich das gefreut. Sollte da die Zeugin etwas getratscht haben? Aber wenn das der Prävention dienen kann, ich werde später einmal meine Geschichte dem Kontaktbeamten im Nachbarschaftstreff berichten, wie das bei uns im Viertel geschieht. Bei Kaffee und Kuchen hörte ich mir dann mache launige Geschichte über Diebstahl und Räuberei an,: "Du bist nicht alleine" Die Die Einkaufshilfe kam später zuu mir , brachte ordentlich das Sortiment mit, den Betrag wollte ich per Sofortüberweisung an sie schicken, sie verwies auf Kreditiereung, bis nach ihrem Urlaub, Die neue Bankkarte soll  bis 12.05.2025 bei mir sein. Ich habe noch nicht mein Haushaltsbuch für Mai 2025 aufgelegt, zu viel Stress, auch weil ich eine Medikamentenumstellung bekommen habe. Der Biorhythmus muß auch noch mit!

Ich habe Heute Abend mein Lieblingsscxeissgefühl, und deshalb schreibe ich hier in mein Tagebuch. Schreiben als ein wichtiges Werkzeug der Genesung. Für Heute hatte ich eine Zusage gegen, ein Zoom - Meeting im Suchtbereich zu leiten. Ich war froh, eine solche Aufgabe bekommen zu haben, damit schaffe ich es, meine Gedankengänge wieder in Ordnung zu bringn, und meine Gefühle zu beruhigen. Also da tun, was ich früher in der Spielstätte vermieden habe.
Das Gefühl sagte mir, ich habe selber Schuld an der Situation, hätte ich doch , wäre ich doch.... Diese beiden blöden Einschätzungen. Sowohl mein Nachbar, als auch meine Pflegerin, beide dagenten unisono, daß ich von der Bande, ev. von einem Clan observiert wurde, daß dieses kein Zufall wäre! Das gibt mir zu denken, macht mir Angst, aber ich verstehe auch, daß ich eben nun zur Zielgruppe dieser Subjekte gehöre. 50 € waren in der Börse, nein, ich will das nicht mehr in eine Charge Spielgelds umrechnen, das sei mir ferne.Daß mich meine Negation gerade angreift, ist schon schlimm, der ewige Versager... nein, ein Mensch , ein äler werdender Mensch.
Heute Morgen brachte die Pflegerin ihre kleine Enkeltochter mit, ich saß gerade an der Küche, hatte meine Kontodaten gecheckt, alles im Grünen, und sang das Maienlied zum Tage. Das war schön, die beiden mir freudigen Gesichtern zu sehen.
Daran will ich denken, wnn ich jetzt zu Bette geh.

Einen Tag zur Zeit.

Olli:
Guten Morgen Glückspilz!

Kein Feilchen schmückt Dein Auge, keine Kopfplatzwunde musste genäht werden. Du wachtest nicht im Krankenhaus auf, weil man Dich gemeinschaftlich niedergeschlagen hatte, auf dass Du im Hausflur liegend das Bewusstsein verloren hattest. Keine Knochenbrüche sind zu verzeichnen und kein Schuh versuchte sich über das Blut aus Deinem Gesicht ein neues Outfit zu verschaffen.

Stattdessen hattest Du ein Abenteuer zu verzeichnen, von dem Du noch lange erzählen darfst. Es kostete 50 € und es hat schon und wird sicherlich noch einige Telefonate und Laufereien kosten. Doch ist das nicht Deine Gesundheit wert? Na gut ... schöner wäre es schon gewesen, wenn Du vorher um Erlaubnis gefragt worden wärest. Doch dann wäre es auch kein unverhofftes Abenteuer geworden ... :)

Schön, dass Dir nichts Schlimmeres passiert ist!

Roy1234:
Hallo Andreas,
gut dass dieser Vorfall zumindest körperlich keine Folgen hatte. Solche Subjekte gab es schon immer nur leider verroht die Gesellschaft in  immer größerem Ausmaß. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben weil...

Dir alles Gute und ich hoffe Du kannst das Ereignis schnell verarbeiten.

LG Roy

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