Glücksspielsucht > Tagebuch

An diesem heutigen Tag

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andreasg:
.... kam meine Pflegerin schwerbeladen mit prall gefüllter Einkaufstasche bei mir an. Ich mußte ihr mitteilen, daß meine Giro - Karte noch nicht nach dem Raub via Neuerstellung  bei mir angekommen ist. Ich bot ihr so eine Überweisung an, und sie reichte mir ihre Bankarte rüber. Also habe ich mich sofort an das Werk gmacht, immer mal wieder vertippt, bin dadurch nervös geworden, habe mich verheddert. Dann blickte ich mal auf, und erzählte ihr von einem Sketch, der beschreibt, daß ein Rentner sich ja auch einmal verheddern kann...
https://www.youtube.com/watch?v=EaGRTeJ7wy4&t=38s

Die TAN - Funktion konnte ich nicht wählen, mangeld Karte, also über die Secutury App,, aber die blockierte erher den Vorgang. Das Telefonsymbol führte mich verbal zur Niederlassungsleiterin meiner Bank, die mir dann auch den Weg frei machte: Die Girocard schlummert beim "Gelben Riesen", das könnte länger dauern, und ich gab ihr uneingeschränkt Recht. Echtzeitüberweisungen lassen sich nicht leicht händeln, also gut. Ich wich vom Smart Phone ab, und nutzte das Tablet, alles manuell eingetippt, die Secutury App hatte nichts dagegen, Puh! Private Schulden sind primäre Schulden, und genießen unbedingt Vorrang, so habe ich es gelernt, und habe das intus. Die Pflegerin hatt wohl auch Sorge um Indikredition? Vielleicht zeige ich ihr mal meine Bücher, die auf dem Computerschreibtisch liegen, die sich auch mit dem Schutzraum der Persönlichkeiten, sprich der Anonymität geschäftigen. Ein elementar wichtiges Werkzeug meiner Genesung von der Spielsucht, wie auch das Führen meines Haushaltbuches.
Erfreulicherweise kam auch die Pin der VISA - Card, rubbel - rubbel, die ich ja wohl auch nicht auf der Rückseite notiere... Wie merke ich mir diese, ohne zu notieren.? Bei der Girocard idenke ich an  eine alte Leidenschaft , eine Herzensangelegenheit von mir, die Pin ist tief eingebrannt,  drauf, das steht in einem Kontex dazu, aber bei der VISA - Card, und den so vielseitigen Möglichkeiten, da fällt mir das Sperrsystem von OASIS ein, über Umwege natürlich finde ich den Schlüssel dazu. Also, wenn die Ganoven wieder kommen, und wenn sie dann die Pin erpressen wollen, erinnere ich sie an die Spielerschutzsperre? Bitte nicht, nein ich weiß, Personen , die noch spielen, aus dem Weg gehen zu müssen, um nicht getriggert zu werden, aber auch ich darf meine Intelligenz, aber auch meine Schläue, was mir gerade zur Verfügung steht einsetzten.
Der Merksatz heißt, ich kann nicht schlauer sein, als die Verbrecher, aber ich kann immer lernen, und meine Kenntnisse erweitern, das empfinde ich dann wieder positiv.
Da nun auch der Schwerbehindertenausweis seine Wertmarke gefunden hat, und meine Gesundheitskarte mit der Befreiungskarte vereint ist, kann ich mich Heute auf dem Weg zu Frau und Herrn Doktor machen. Bewegung an der frischen Luft, schafft auch einen Aufbau des Insulins, und das ist gerade ein Primärthema bei mir.

schöne 24 Stunden

andreasg:
..... habe ich endlich meine Giro Card wieder. Erst einmal eine Druckerpatrone geholt, dann zur Bank gefahren, Geld zuur Begleichung meiner Barschulden abgehoben, und gleich den kleinsten Betrag dort, dem Nachbarn in die Hand gesrückt, mit geschriebenen Dankesworten. Zum Schluß noch kurz im Discounter eingekauft. Ich habe jetzt einen Geldbeutel am Riemen, den ich mir über Hals und Schulter gelegt habe. Das Kleingeld - bis höchstens 20 € habe ich noch in der Geldbörse in der Hosentasche, aber das allermeiste zahle ich ja online und über Karte.
Auf jeden Fall bin ich sehr erleichtert, und ich brauche jetzt wieder meine Arbeit in der Struktur.
Heute Abend habe ich die Dusche besonders genossen,
und nun ab in die Heia,
aber noch ein Abendlied über die Lippen bringen...



Wolfgang:
Geldbeutel am Riemen wäre mir zu schmerzhaft ;)

andreasg:
Hallo Wolfgang,

die Goldbarren habe ich allerdings da nicht drinne. Hauptsache sind die Karten, Giro - Krankenkasse - Schwerbehinderung - , und wenn der Perso beim Bürgeramt beantragt wird, erleichtert sich der Geldbeutel ja auch beachtlich...
Ich habe mich Heute damit wohlgefühlt, und wieder einmal richtig meinen Stadtbummel genossen  :)

Liebe Grüße
Andreas

andreasg:
..... nein Gestern habe ich ein Video gesehen, daß besagt, in der Stadt mit dem gefährlichsten Hauptbahnhof Deutschlands zu leben. Was für eine Ehre meiner besten Stadt im Leben!

Wenn ich einmal inne halte, und überdenke, wie mein persönliches Schwarzbuch diesbezüglich  im Habf und im Zug aussieht, dann ist es sehr schwer verständlich, daß ich mich gerne als Eisenbahnfan oute. In meiner Kindheit war Eisenbahn ein Erlebnis, ich weiß noch von meiner ersten Fahrt 1961 als 9 jähriger  Vieles, und bin das hat sich bei mir immer fortgesetzt. Das blieb auch so, biss 1969/1970 , ich bin immer aufrecht und korrekt geblieben, und dabe meine Fahrten gnossen.
Dann kam der Alkohol, und mit dem Alk kam die Hemmungslosigkeit, und es kamen die Sufkumpane, eher keine Freunde. Das alles , was mir in der Erinnerung geblieben ist, ich kann es so einfach nicht wieder gut machen, es ist ja faktisch auch verjährt.
Der Übergang, mich lieber in der Spielhalle aufzuhalten (im Video wurde die Außenwand meiner ehemaligen Stammhalle gezeigt), hat mich keineswegs ernüchtert, halt nur dumpf gemacht.
Einen Punkt bauche ich nicht verschweigen: Ich wurde von der Zivilpolizei observiert, ergo, ich wurde ermittlungstechnisch unisono in der Spielhalle kontrolliert. Ich hatte keinen Eintrag im Fahndungsbuch, aber ich war mir sicher, daß doch irgendwann der Gewinn kommen muß. Der Beamte damals bezeifelte dieses, Heute muß ich ihm Recht geben.

Wenn ich mir die Situation der Bahn Ag ansehe, und halte meine gesundheitlichen Indekationen dagegen, dann hat sich das Bahnfahren für mich faktisch erledigt Sei denn, ich bekäme das Merkzeichen "B" in meinen Schwerbehindertenausweis, und eine Begleitperson, die nicht aus Eigennutz eine Mitfahrtgelegenheit bei mir sucht. Das liegt in so weiter ferne. Ich denke an meine Mitstreiterin in der SHG, die würde mich knallhart konfrontieren, ob ich das eigentlich wirklich will!

Eisenbahnfahren ist für mich  eine Symbiose für Entspannung. Wenn ich an meine letzte große Reise denke, nach Regensburg, es war eine Katastrophe, wie die Fahrten abliegfen, die später erbrachten Gutschriften der Bahn waren nur ein kleiner Trost, aber der Weg ist das Ziel. Ich habe mich hier über das Musikvideo aus Regensburg so gefreut, und daheim habe ich seine Wolldecke mit dem Fotomotov der Donau an der Steinernen Brücke..
Ich bin überzeugt, das Freude in der Liebe, in der Zuwendung zu einem Ziel, hier Menschen zu treffen, mit ihnen sich auszutauschen immer Wirklichkeit werden können.
Heute kann ich, wen es mir / uns möglich ist, unseren Hauptbahnhof als ein seriöser Fahrgast betreten, und empfinde das auch so.
Im Zweifel - sitzt unser Bahnhofsvorsteher hoch zu Roß vor dem Hauptportal. Das schafft dann doch gleich den gegebenen Respekt.

Glückliche Reise und Gute Fahrt

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