Unterstützen Sie unsere Arbeit Jetzt spenden!
Hallo Gast
Das Forum wird gewartet. Bitte entschuldigt eventuelle vorübergehende Störungen.
Online-Selbsthilfegruppen Glücksspielsucht
» Mittwochsgruppe    |    » Samstagsgruppe
     

An diesem heutigen Tag

  • 431 Antworten
  • 311818 Aufrufe
*

Offline andreasg

  • *****
  • 2.365
Re: An diesem heutigen Tag
« Antwort #420 am: 01 Oktober 2025, 11:15:22 »
..... habe ich einen Meditationstext gelesen, der besagt, daß Selbsthilfe dann funktioniert, wenn Dienste im Rahmen der Selbsthilfe besetzt werden. Ein Text, der mich wieder einmal sehr anspricht.

Heute Nachmittag kommt eine Dame vom Seniorenservice der Stadt, um mir bei der Ordnung meines Papierkrams zu helfen. Ich könnte jetzt gerade in Panik sein, weil das Wohnnggeld noch nicht auf meinem Konto ist, und ich weiß aber, daß das Wohngeldamt hoffnungslos überlastet ist. Mein aktueller Wohngeldbescheid liegt fein ordentlich in einem neuen Ordner, und ist ohne Gewühle gleich zu errreichen. Immerhin hat der Sozialverband auch schon seinen Beitrag von meinem Konto abgebucht, auch das ist vermerkt, und im Haushaltsbuch eingepflegt. Will sagen, ich brauche immer noch und immer wieder Hilfe, gerade auch zur Selbsthilfe. Und es ist wichtig, dabei gelassen mir mir umzugehen. Als Suchtkranker Mensch kann ich das nicht alleine, aber gemeinsam schaffen wir es. Daß der Seniorenservice auf Ehrenamt arbeitet, macht es gerade so besonders, andernseits nimmt es mir auch den Streß, funktionieren zu müssen, so wie beispielsweile bei Gesundheitseinrichtungen.

Habe vorhin das Sanitätshaus angerufen, bitte um Rückmeldung, wann meine med. Strüfe angepasst werden, die der Mitabeiter Mitte August an meinen Beinen ausgemessen hat. Die Physiotherapeutin meinte dazu, daß die Herstellein der Stützstrümpfe Personalmangel hätte, was ja im Gesundheitswesen kein Novum mehr ist.
Gestern war ich zur Krankengymnastik. Dem zuständigen Therapeuten habe ich nach einem etwaigen Genehmigungsverfahren für eine Folgeverordnung befragt. Seine Antwort war kurz und knapp: Sie sind Alt, Sie sind Gehbehindert, das muß direkt bewilligt werden! Auf dem Balkon habe ich eine Geländerstandge. Dort vollziehe ich das Gelernte ferner zur Einübung, und es hilft,

Mein morgendliches Grübeln wurde durch eine depressive Phase abgelöst. Die Konsequenz heißt, ich übe gerade ein Lied in 5 Strophen ein, die im sonoren Bass zu singen sind. Dieses erquickt mich so sehr , wie der Wasserhahn bei der Morgentoilette. Wenn ich mich aber wegen meiner Depies wieder einmal beim Arzt vorstellen möchte, dann.... ähh, ich bin schon über 65 , ral 73 Jahre alt. Das Syntom gehört dann fest zum Lebensstandard.

Darum gehe ich nach Lymphdrainage , nach dem Wirkes des Sozialdiestes runter in den Nachbarschaftstreff, nur um mich mir den lieben MitseniorInnen auszutauschen, einfach um in Augenhöhe zu sein.
"Little Jeff" aus Seattle schickt mir eine DVD aus seiner Garage: "Das Wirtshaus im Spessart" heißt der Film.

Jetzt aber los, die Taxe wartet schon
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

*

Offline andreasg

  • *****
  • 2.365
Re: An diesem heutigen Tag
« Antwort #421 am: 03 Oktober 2025, 15:05:16 »
.... nö, am Mittwoch Nachmittag war ich in geselliger Runde nebenan im Nachbarschaftstreff. Die ehrenamtliche Initiatorin des Treffens hatte Geburtstag. Ich gratulierte artig, was sie kaum zur Kenntnis nahm, dann servierte sie mir ein Stück Kirschtorte. "Hast Du die selber gebacken"ß - meine Frage ging mit einem knappen "jA2 fast an mir vorbei. Ich bemerkte, daß mir der Kuchen wirklich gut schmeckte, und vor allem, daß ich kein Bauchdrücken davon bekam. Später setzten wir uns an zwei Tische und spielten in zwei Teams Romme. (Das bereitet mir keinerlei Suchtdruck, es geht nur um den Spaß in der Runde, und um das Gehirntraining dabei).
Dann mußte ich mal - aufstehen, und erhob mich sehr schwerfällig. Die Stühle dort im Treffpunkt sind entweder tiefergelegt, oder für eben Seniorinnen ausgelegt, die keine 1,85 m in der Höhe messen. Ach weh, beim Aufstehen blitzte es unterhalb meines Rückens, meine Haut dort lukte unter Hemd und Sporthose hervor, und die Knie verdeutlichen mir, was eine Gonarthose ist. Puh!, da bölkte die Ehrenamtliche vom Nebentisch rüber: "Zihh Dir mal die Hose hoch"!! Ich war peinlich berührt, und tat das äußerst schamvoll. Bald danach kam ihr Mann, ein Pflegefall, fein gekleidet, aber vom Alter her gezeichnet. Wir fanden Zeit, uns miteinander zu unterhalten. Das hat mich dann wieder versöhnt.
Am Donnerstag ging ich zum Hausarzt, mit meiner Sporthose und frischem Hemd. Im Labor setzt mir die Arzthelferin eine Vitamin B12 Spritze an freigelegter Stelle unterhalb des Rückens. Aber noch mehr, sie gab mir auch noch Hilfestellung beim Aufrichten und beim Ordnen der Kleidung, und schweigend ruhig Gewissenhaft.
In der Krankengymnastik übe ich es gerade ein, vom Stuhl aus mich ohne Hilfe der Hände aufzurichten. Nur meine Stühle dind höhergestellt, aber am einfachsten ist das Boxspringbett.
So in der Form vitalisiert ärgerte ich mich dann doch über die Peinlichkeit im Treffpunkt. Es wäre korrekt gewesen, wenn ich mir die Hose noch weiter über die Rundung runtergezogen hätte, und nach 2 - 3 Sekunden mit Schwung wieder hoch.
Ich kann nun einmal keine anderen Menschen ändern, nur mich selber.
Aber ohne Humor kann auch das nicht gelingen
« Letzte Änderung: 03 Oktober 2025, 15:08:14 von andreasg »
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

*

Offline andreasg

  • *****
  • 2.365
Re: An diesem heutigen Tag
« Antwort #422 am: 06 Oktober 2025, 11:10:55 »
.... sitze ich gerade am Frühstückstisch, habe schon meinen Terminkalender gep0flegt, (das REHA - Zentrum hat den heutigen Termin verschoben), das Haushaltsbuch aktualisiert, lese die Online - Tageszeitung, da geht es fortlaufend um fehlgeschlagene Bauprojekte..., und denke, wie komme ich da raus?
Das Festnetzt - Telefon ,klingelt, normalerweise gehe ich da nicht gleich dran, aber ich warte auf einen Rückruf vom Pflegedienst, und habe mich nicht mit Namen, sondern mit "Hallo" gemeldet. Man kann ja nicht wissen. Und so kam es auch: eine Computerdamenstimme teilte mir mir, daß von meinem Pay - Pal - Konto 499,00 € abgezogen werden so9llen, und bei Rückfragen sollte ich die Taste ! und bei ... Ich habe sofort aufgelegt. Tschuldigung, ich habe kein Pay - Pal - Konto!
Aber ich habe eines bei Klarna, wegen der Fotoseite und der Hotel - App z.B.
Bei Geldangelegenheiten werde ich immer hibbelig, und das ist primär der Grund, warum ich immer noch aktiv in der Spielsucht - Selbsthilfe bin. Alleine kann ich in dem Thema nicht bestehen. Daß die Chefin des Pflegediestes ihres Jobs nicht gewachsen ist, habe ich am Wochenende mit der Pflegeschwester diskutiert, und diese will jener Heute auf die Pelle rücken. Die Abrechnungen für August 2025 und die Verhinderungspfelge warten noch auf Bearbeitung, oder schlicht gesagt, auf Unterschriften. Die Mädels vom Pflegedienst sind wirklich Spitze. So sagte ich der Pflegeschwester direkt ins Angesicht: "Dieser Pflegedienst muß sich vor andferen Pflegediensten nicht verstecken, wenn nur die Geschäftleitung mitmachen würde"!

Meine Recherchen habe ich u.a. von einer Pflegerin, die ich in der Spieler SHG kennengelernt habe. Diese saß auf einer Bank vor meinem Küchenfenster, und machte dort Pause. Ihre Pflegepatientin kannte ich vom Chor her. Das war mehr als Vertrauen, es war reine Zuneigung. Und genau das erlebe ich mit meinen Pflegerinnen.

Heute Nachmittag geht es wieder in den Nachbarschaftstreff. Dort erhalte ich ja soviele Informationen, und Erfahrungsberichte, die mir real weiterhelfen. Auch wenn Heute Märchenstunde ist, eine Realität läßt sich immer dabei finden.
Mein Groll wegen der lautstarken Ehrenamtlichen ist verpflogen. Da gibt es ja schlicht und einfach ddas sinngebende Kürzel als Schlagwort: " LmaA" , aber definitiv, ich neige zu überzogener Fantasie, aber ich möchte mir das bitte nicht bildlich vorstellen.

Dafür bitte ich lieber um Gelsassenheit
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

*

Offline Olli

  • *****
  • 8.086
Re: An diesem heutigen Tag
« Antwort #423 am: 06 Oktober 2025, 13:02:52 »
Moin Andreas!

Kommentarlos auflegen ist genau die richtige Wahl gewesen! Ich hatte das kürzlich ja auch. Dabei musss ich sofort an den demographischen Wandel denken. In meinem Gespräch damals hatte ich - vom Akzent her - nämlich noch eine real existierende Inderin an der Strippe. Selbst Betrüger haben wohl Nachwuchsprobleme ...
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

*

Offline andreasg

  • *****
  • 2.365
Re: An diesem heutigen Tag
« Antwort #424 am: 06 Oktober 2025, 13:46:40 »
Danke Olli für die Nachricht,

ja, das ist richtig.
Gestern las ich, in Bremen hat ein 21 jähriger o9nline ein Date mit einer 17 jährigen vereinbart.
Statt den heranwachsenden Mädel sind drei Schläger gekommen, die den Freier am vereinbarten Waldstück ausgeraubt haben.
Will sagen, ich habe zwei Bekannte, die sich in Partnerschaftsbörsen bewegen, aber auch dort so9 einiges schon ausgespäht haben.

Also Auge Ohren  auf und immer wachsam sein.

Liebe Grüße
Andreas
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

*

Offline andreasg

  • *****
  • 2.365
Re: An diesem heutigen Tag
« Antwort #425 am: 07 Oktober 2025, 13:39:09 »
..... habe ich wieder einmal meine Teilnahme an dem Präsenzmeeting abgesagt. Ich habe einen Arzttermin, bekomme eine Spritze gesetzt, und die Pflegerin rät mir zur Ruhe. Die andere Seite ist die, daß ich Gestern fiese Bauchschmerzen hatte, die nach meiner Erkenntnis kam kom zwanghaften Essen stammen können, sei denn, es sind Folgeerscheinungen, sondern vielleicht die Proteine, und der Mangel an Zusatzstoffen in Lebensmitteln, an Fetten und Gluckose, oder es ist der Streß, der ja im Rentnerdasein zum Lebensstandard dazugehört?
Keine leichte Entscheidung, weil ich eben noch viele Punkte in meinem Leben offen habe, aber ich muß mich langfristig von der Präsenz verabschieden. Ferner werde ich weiter im Zoom - Raum der Videokonferenzen bleiben, bin ja gerne hier zu den Vorträgen der Refentinnen und Referenten, alle 2 Monate, aber auch in meiner Gemeinschaft der Spieler - Selbsthilfe. Meine Wohnung bleibt ein offener Raum, nach Absprache, und ich bin bereit an Events teilzunehmen, wenn ich eine bequeme Transportmöglichkeit dorthin finde.
(Für mich als Eisenbahnfan ist es eine Farce, mich auf die Handlungs - und Vorgehensweise der Bahn AG einzulassen)!
Ich habe Mitglieder der Gruppe, mit denen ich Kontakt habe, eine davon wohnt gleich bei den besten Eiscafe unserer Heimatstadt  :)

Der Weg geht weiter - nach vorn...

Ich spüre immer wieder eine sehr tiefe Verbundenheit, und wünsche mir, diese zu erhalten.
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

*

Offline andreasg

  • *****
  • 2.365
Re: An diesem heutigen Tag
« Antwort #426 am: 16 Oktober 2025, 19:29:51 »
... nimmt die Depri ihren Lauf: "alles Mist, und ich bin ein Vers...." Der Hintergrund ist aber, daß ich ja wieder einmal merke, wie abhängig ich von anderen Menschen bin, und das gekoppelt mit denjenigen Erdenbürgern , die sich der Pflege und der medizinischen Hilfe bedürftiger Menschen annehmen. I diesem spziellen Fall dem Geschäftsführer des Sanitätshauses, das beauftragt ist, meine verordneten Medizinischen Stützstrümfe bei dem Werk in Bayreuth zu bestellen. Das hat nicht funktioniert. Die Beine , die Füße und die Zehen sind explzit von dem Herren ausgemessen, aber die Unterlagen liegen noch im Büro, ddenke ich. Gestern Nachmittag rief er mich fast weinerlich an, entschuldigte sich, und wollte mir Heute Mittag mitteilen, wie der Bestellvorgang voaranschritt. Warten auf Godot, oder den Anruf.. Zum Glück habe ich ja noch 3 Paar Stützstrumpfe, aber zwei davon haben fast keine Kopression mehr. Im Augenblick weiß ich nicht weiter, werde wohl mal die Krankenkasse fragen, ob die mir ein Ersatzrezept ausstellen, , das aktuelle ist ja vom 01.08.2025. Natürlich sehe ich das Ganze: Die Erkältung geht um, die Jobs im Gesundheitswesen werden immer unerträglicher,, 2 Fünftel der Arbeitszeit von Ärzten werden vom Papierkrieg gefressen, der Stress wird an die Patienten weitergegeben, die Gelassenheit geht den Bach hinunter.
Der Hintergrund ist, daß mein altvertrautes Sanitätshaus geschlossen hat, Geschäftsaufgabe, wohl ein Zeichen der Zeit.? Am allerbesten aber ist, ich spreche mit der Geschäftsführerin des Therapiezenrums für Lymphdrainage, die ist die Tochter eines Facharztes für Innere Medizin, Angilogogie , und die kennt sich allerbestens mit Komprmierungen aus, und ich hoffe, sie kennt das Geschäft ja sehr gut, daß die zum Geschäftsführer des Sanitätshauses einen Draht ht, wel der ja auch im Therapiezentrum akquisier, und Beine, Füße, Zehen ausmisst.

Gestern war ixch in einem Spieler Online - Meeting, um Gelassenheit zu üben, und es wirkt immer noch.

Einen Tag zur Zeit
« Letzte Änderung: 17 Oktober 2025, 11:36:55 von andreasg »
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

*

Offline andreasg

  • *****
  • 2.365
Re: An diesem heutigen Tag
« Antwort #427 am: 17 Oktober 2025, 11:54:21 »
.... war wieder Yoga im Sitzen, und ich war pünktlich dabei. Meine Haushälterin hat im Wohnschlafzimmer etwas umgestellt, so daß der Blumentopf, den ich zum Geburtstag geschenkt bkam, nun vom Balkon in die Stube umgezogen ist. Ich freue mich riesig, daß sie einen Blick für diese Angelegenheiten hat, und selbstständig agiert. Also, will sagen: mit der Lupe in der Hand hinter ihr her zu laufen, und nach Staubkörnchen zu suchen, das sei mir ferne, wir sind ja nicht beim Barras, und ich trage keine gelbe Schnur.
In der Endentspannung beim Yoga sah ich meinen Terminkalender vor mir, und stand in der Angst, Heute den Termin im REHA - Zentrum zu versäumen. Und dann, im Sa Ta Na Ma" kam die Erleuchtung, daß ich ja im Büro einen Aktuellen Plan erhalten habe, und da steht der 23.10.2025 drauf = OoommmmM

Es geht ja gerade um den Abbau von Stresssituationen dabei, und in der Genesung von der Spielsucht ist das immer noch, und immer wieder ein Fixpunkt, daran weiter zu üben. Auch in der Reklamation mit dem Sanitätshaus habe ich Ruhe gewaonnen. Mich ruhig an die Chefin des Therapiezentrums zu wenden, ist völlig legitim. Die hat mich ja seit seit 17 Jahren in der Patientendatei.

Der Oktober lockt gerade etwas golden, ich werde nach der Mittagsruhe wohl noch einen Spaziergang unternehmen, frische Luft genießen, und damit Vitamin D, aber es auch nicht übertreiben.
Aber erst muß noch die Bettwäsche auf den Balkon zum Trocknen, und daran glauben, daß diese trocken wird.

Nur für Heute
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

*

Offline andreasg

  • *****
  • 2.365
Re: An diesem heutigen Tag
« Antwort #428 am: 04 November 2025, 10:31:48 »
.....sind es wieder einmal die ganz, ganz wichtigen Themen, die mich vom Stuhl reißen, und über die ich mir morgens den Kopf zerbrechenkann, wenn ich nicht doch lieber mir die Haare, den Kopf wasche.
Also das Universelle: was ist, wenn das Universum weiter als 10 Milliarden Lichtjahre sich ausdehnt, und was liegt dann dahinter?

Jetzt erinnere ich mich an den König auf seinem Planeten, dem alle Sterne gehören, und der damit beschäftigt war, sie nachzuzählen, Tag für Tag.

Warum bin ich immer noch in einer adipösen Gestalt, obwohl ich mein Essverhalten normalisiere, Junkfood meide und Fastfood (vor allem aus Amerika) weitgehend meide, und abends mir nach dem Abendessen die Zähne putze, um die nächtliche Nascherei zu vermeiden?

Jetzt erinnere ich mich an einen Trinker auf seinem Planeten, der seine Frustation weggeschluckt hat, seinen Groll, daß er trinkt, im Alkohol ersäuft hat.

Natürlich habe ich viel an mir gearbeitet, ich bin durch viele Hürden gegangen, um mich meinen Süchten zu stellen. Die panische Angst, ich müßte mein Leben weiterspielen, ja ich habe sie nicht besiegt! Aber es gibt Orte, an denen ich mich dem Glücksspiel entzogen haben, wo ich zitternd vor Angst, ja, vor Lebensangst gestanden habe, und wurde dann großzügig mit dem Weg der Genesung beschenkt.
Jede, jeder Suchtkranke hat ein immenses Schamgefühl gegenüber seiner Sucht, meine Kopfsucht ist meine Spielsucht. Es fällt mir rasend schwer, mich als Spielsüchtiger in Gemeinschaft mit anderen suchtkranken Menschen zu outen, daß ich ein Spieler bin, auch wenn ich anscheinend nicht mehr weiß, wie Heute das Glücksspiel praktisch funktioniert. Aber ich bin mir sicher, medienabhängig zu sein, dabei neige ich zu einer Kaufsucht, ich habe eine Beziehungssucht, die Co - abhängigkeit, einen Messi - Haushalt, vor allem in meinem Papierkram, Tausend ungelesene Bücher, Stapelweise Eisenbahn DVDs , aber ich bin ja immer gegenwärtig wenn ich gebraucht werde, also kaufe ich online für den Nachbarn ein, ich helfe der Pflegerin ihrem Kummer, ich räume den Müll vor der Haustür weg, ich bin liebenswert und freundlich , ja wirklich etwas besonderes? Natürlich, muß ja sein, ich gehe noch in ein Spieler - Meeting, ich sitze abends in Zoom - Meetings, ich bestelle und lese dort viel Literatur, ich schreibe,-  endlich mal wieder - ich tue ja qalles, um glücklich zu werden, aber dann dieser Planet: der des Eitlen. "Ahh, ein Bewunderer"! , es wird Zeit an den Botanischen Garten zu denken, als ich dort tränenüberströmt saß, weil ich mich dem Glücksspiel entzogen habe, oder an das Europäische Rosarium, das ich besucht, um dort mit meiner Ex - Frau zu telefonieren, und ich verstanden habe,, dort an diesem Ort, Wiedergutmachung zu leisten, für mein Suchtverhalten.

Ich sehe ein Bild vor mir, ein Spätwerk von Rembrandt, es izeigt zwei männliche Gestalten,, und in der einen erkenne ich mich wieder, erkenne ich mein anderssein, meine Verrücktheit. Und da ist eine Kraftquelle, die mich erreicht, die ich nicht leugnen kann, aber auch nicht aus mir rausbölken darf, die ein Geheimnis in mir ist, daß Frieden schafft. Ich brauche einfach die ruhigen und stillen Momente, keine kurzen Augenblicke, sondern, ich habe das Recht, mir die Zeit darür zu erlauben, das ist das ganze Wunder.

Ja, das Bild der 3 Planeten: Antioine de Saint Exupery hat manche stille Zeit in der Wüste Sahara verbracht, auch ungewollt, vielleicht hat er hort den prächtigen Sternenhimmel der Wüstenlandschaften gesehen, und hat auch seinen Durst nach Leben beschrieben.

Ich brauche nicht müde zu werden, weiter dahin zu gehen, wo ich Geborgenheit und Frieden in mir finde. Eine Selbsthilfegruppe ist eine Oase des Friedens, und vielleicht blühen dort auch Rosen und Lilien. Vielleicht, oder glaube ich, daß es so sein könnte?

Antworten lassen sich immer wieder finden

Einen Tag zur Zeit
« Letzte Änderung: 04 November 2025, 10:45:58 von andreasg »
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

*

Offline andreasg

  • *****
  • 2.365
Re: An diesem heutigen Tag
« Antwort #429 am: 13 November 2025, 10:35:29 »
habe ich etwas getan, was ich wirklich sehr gerne tue. Ich habe mich vor einiger Zeit bei NDRfragt eingetragen, und nehme regelmäßig an fas allen Fraekomplexen teil,
Also Heute wieder eine neu Einlagung:

https://www.ndr.de/ndrfragt/ndrfragt-sucht-wie-geht-gesellschaft-damit-um,sucht-104.html


ach ja, ich weiß ja alles, ich bin so oberschlau, und jetzt ist meine Meinung soo wichtig! - Erst einmal das aufplustern, und dann einfach einmal anfangen. Als die Frage kam, ob ich , bezogen auf die Gesellschaft, selber suchtkrank bin, bin ich dann auch wirklich in der Umfrage angekommen.
Wie schätze ich die Spielsucht in unserer Gesellschaft ein? Eine kare Antwort, sehr hohe Gefahr, wie schätze ich Cannabis ein? Legalisierung hat nicht funktioniert! Und Alkohol? Warum Alk, wenn es auch Kaffee gibt.

Wesentlich aber für mich ist die Prävention, hier ist auch ein Dank an die Frende, die sich "auf den Jahrmarkt" ich meine den Selbsthilfetagen, an den Stand stellen, und Prävention betreiben,
und final noch etwas wichtiges: wir sehen uns in der Selbsthilfe auf Augenhöhe, das bringt uns Vertrauen und Empathie bei.

Gleich will ich zum Gedächtnistrainig im Nachbarschaftskreis, das hilft meinen grauen Zellen auf die Sprünge, und wir haben alle Freude daran. Auch dieses ist ein Weg, immer wieder gibt es Wege hin, zur Genesung.
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

*

Offline Olli

  • *****
  • 8.086
Re: An diesem heutigen Tag
« Antwort #430 am: 13 November 2025, 12:45:18 »
Tse, tse ... jetzt hat der NDR meine Daten ...
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

*

Offline andreasg

  • *****
  • 2.365
Re: An diesem heutigen Tag
« Antwort #431 am: Gestern um 17:02:43 »
..... bin ich  wieder einmal mit meinem neuen Smartphone beschäftigt Letzte Woche Freitag kam es via Container aus  Südkorea über Hamburg bei mir an, und ich fing gleich nach dem Laden des Akkus an, mich darin zu bewegen.   
So habe ich schnell die Funktion gefunden, mein altes und neues Gerät miteinander zu verbinden, um so bequem die Apps auf dem neuen Gerät zu intallieren. Das hat funktioniert, und als ich meine Fritz - Box umdrehte, konnte ich über den WLAN auch alsbald meine Whattsapp Nachrichten checken. Blöd nur, daß die alten Nachrichten alle gelöscht wurden, oder war es erleichternd? Montag früh kam meine Lettische Pflegerin, und alsbald hatte sie die Chipkarten gewechselt, mit flinken Fingern und Besonnenheit. Nee, mit meinen Pfoten wäre es eine Katasthrophe geworden, - schnell mal ihr Handy angefunkt, alles in Ordnung. Gerade als sie wieder gegangen war, klingelte das Galaxy gleich. Es war - ein Anrufer, der nach dem Kontakt eines Spieler - Zoom - Meetings fragte. Ist das nicht ein gutes Zeichen! 
Nun habe ich mir die Einwahl der Bank - Secutury - App verschossen, meine Bank macht mir den Weg wieder frei, indem sie mir eine neue Pin für die App schickt. Falls ich mich wieder daneben tippe, kann ich getrost zur Filiale gehen, gleich in der Nähe des REHA - Zentrums. Dann ist da noch die Payback - App: Payback wollte mir eine Nachricht schicken, mit der Frage, ob das auch meine Aktion wäre? Da warte ich geduldig darauf.  +
Später wollte ich ein paar Fotos, die ich so mal unterwegs aufnehme, auf den PC speichern. Also USB - Kabel in die Hand, Geräte verbinden, - geht nicht! Hilfeseiten, Handbuch aufgemacht, gelesen, Alles gnz einfach, und wenn nicht, dann über Bluetouch, könnte auch on-drive verwenden, aber diese App habe ich zwar, aber soll auslaufend sein? Stecker rin in den PC, Stecker raus, a ha, wird nur als Ladekabel gesehen, neunes Daten USB - Kabel gekauft,, ein Fenster öffnet sich: "ich bekomme eine Nachricht, um mich freizuschalten". Alles Massengers ausprobiert ???? Dann kam ich auf die Idee, mich auf den Account des Anbieters anzumelden, mit allen erdenklichen Loggindaten. Und dann, warum auch immer fand ich einen Weg über die USB - Einstellungen, im Explorer erschien das Smartphone, und gab die Schätze der Camera frei. Die Fotobearbeitung war dann einfach nur noch Routine.

Mein Fazit: eine wunderbare Möglichkeit, das Wochenende sinngebend zu gestalten, es ist ja nicht langweilig, auch wenn das Gelernte schon beim nächsten Update passe ist, Aber, ich durfte ja lernen, immer wachsam, immer aufmerksam zu sein, und die wichtigsten Dinge zuallererst zu erledigen. Der Rest geht mir ja dann einfach und schlüssig aus der Hand.
Jetzt noch die Wäsche von der Leine nehmen, und dann in Ruhe mein Abendessen, ohne irgendwelchen Strß runterwürgen zu müssen.

Einen angenehmen Ausklang des Wochenendes wünsche ich Euch  :)                                                                                                                                                                 
« Letzte Änderung: Gestern um 19:10:42 von andreasg »
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

 

Wir danken dem AOK Bundesverband für die Finanzierung des technischen Updates dieses Forums