.....sind es wieder einmal die ganz, ganz wichtigen Themen, die mich vom Stuhl reißen, und über die ich mir morgens den Kopf zerbrechenkann, wenn ich nicht doch lieber mir die Haare, den Kopf wasche.
Also das Universelle: was ist, wenn das Universum weiter als 10 Milliarden Lichtjahre sich ausdehnt, und was liegt dann dahinter?
Jetzt erinnere ich mich an den König auf seinem Planeten, dem alle Sterne gehören, und der damit beschäftigt war, sie nachzuzählen, Tag für Tag.
Warum bin ich immer noch in einer adipösen Gestalt, obwohl ich mein Essverhalten normalisiere, Junkfood meide und Fastfood (vor allem aus Amerika) weitgehend meide, und abends mir nach dem Abendessen die Zähne putze, um die nächtliche Nascherei zu vermeiden?
Jetzt erinnere ich mich an einen Trinker auf seinem Planeten, der seine Frustation weggeschluckt hat, seinen Groll, daß er trinkt, im Alkohol ersäuft hat.
Natürlich habe ich viel an mir gearbeitet, ich bin durch viele Hürden gegangen, um mich meinen Süchten zu stellen. Die panische Angst, ich müßte mein Leben weiterspielen, ja ich habe sie nicht besiegt! Aber es gibt Orte, an denen ich mich dem Glücksspiel entzogen haben, wo ich zitternd vor Angst, ja, vor Lebensangst gestanden habe, und wurde dann großzügig mit dem Weg der Genesung beschenkt.
Jede, jeder Suchtkranke hat ein immenses Schamgefühl gegenüber seiner Sucht, meine Kopfsucht ist meine Spielsucht. Es fällt mir rasend schwer, mich als Spielsüchtiger in Gemeinschaft mit anderen suchtkranken Menschen zu outen, daß ich ein Spieler bin, auch wenn ich anscheinend nicht mehr weiß, wie Heute das Glücksspiel praktisch funktioniert. Aber ich bin mir sicher, medienabhängig zu sein, dabei neige ich zu einer Kaufsucht, ich habe eine Beziehungssucht, die Co - abhängigkeit, einen Messi - Haushalt, vor allem in meinem Papierkram, Tausend ungelesene Bücher, Stapelweise Eisenbahn DVDs , aber ich bin ja immer gegenwärtig wenn ich gebraucht werde, also kaufe ich online für den Nachbarn ein, ich helfe der Pflegerin ihrem Kummer, ich räume den Müll vor der Haustür weg, ich bin liebenswert und freundlich , ja wirklich etwas besonderes? Natürlich, muß ja sein, ich gehe noch in ein Spieler - Meeting, ich sitze abends in Zoom - Meetings, ich bestelle und lese dort viel Literatur, ich schreibe,- endlich mal wieder - ich tue ja qalles, um glücklich zu werden, aber dann dieser Planet: der des Eitlen. "Ahh, ein Bewunderer"! , es wird Zeit an den Botanischen Garten zu denken, als ich dort tränenüberströmt saß, weil ich mich dem Glücksspiel entzogen habe, oder an das Europäische Rosarium, das ich besucht, um dort mit meiner Ex - Frau zu telefonieren, und ich verstanden habe,, dort an diesem Ort, Wiedergutmachung zu leisten, für mein Suchtverhalten.
Ich sehe ein Bild vor mir, ein Spätwerk von Rembrandt, es izeigt zwei männliche Gestalten,, und in der einen erkenne ich mich wieder, erkenne ich mein anderssein, meine Verrücktheit. Und da ist eine Kraftquelle, die mich erreicht, die ich nicht leugnen kann, aber auch nicht aus mir rausbölken darf, die ein Geheimnis in mir ist, daß Frieden schafft. Ich brauche einfach die ruhigen und stillen Momente, keine kurzen Augenblicke, sondern, ich habe das Recht, mir die Zeit darür zu erlauben, das ist das ganze Wunder.
Ja, das Bild der 3 Planeten: Antioine de Saint Exupery hat manche stille Zeit in der Wüste Sahara verbracht, auch ungewollt, vielleicht hat er hort den prächtigen Sternenhimmel der Wüstenlandschaften gesehen, und hat auch seinen Durst nach Leben beschrieben.
Ich brauche nicht müde zu werden, weiter dahin zu gehen, wo ich Geborgenheit und Frieden in mir finde. Eine Selbsthilfegruppe ist eine Oase des Friedens, und vielleicht blühen dort auch Rosen und Lilien. Vielleicht, oder glaube ich, daß es so sein könnte?
Antworten lassen sich immer wieder finden
Einen Tag zur Zeit