Hallo Zusammen,

ich bin 25 Jahre alt und stehe  vor einer Krise,  ich spiele seit 4,5 Jahren und möchte seid einem Jahr aufhören mit dem Spielen, aber schaffe ich es nicht angefangen hat es mit einem Euro Wetten und geendet mit 1000 Euro Wetten, ich habe in 4,5 Jahren zwischen 45 k und 50 k verspielt, in diesem Jahr habe ich alleine mind 20 - 25  k verspielt genauso ungefähr viel wie in den 3,5 Jahren zuvor es wurde immer schlimmer in den ersten zwei Jahren waren es nur 100 bis 200 Euro pro Monat also maximal 3 - 4 k aber dann wurde es ihrgentwann über 2k pro Monat meinen ganzen Lohn habe ich den letzten 12 Monaten immer verzockt, in diesem Jahr hatte ich 3 große Gewinne einmal 15 k einmal 9 und einmal 14 K ich hätte fast alles zurückgeholt aber habe ich danach immer gleich verzockt, ich habe dieses Jahr in vielen online Casinos gezockt die haben faxen gemacht bei der Auszahlung komische AGBS nur 800 eur pro Tag oder im Monat nurt 10 k auszahlen dann brauchen die 1 bis 2 wochen um überhaupt 800 euro auszuzahlen ich hätte mind 3 Monate warten müssen, das hat das Casino extra gemacht ,sodass man seinen Gewinn sowieso gleich verspielt, das Gute ist das ich noch zuhause wohne und fast 2,5 k Netto verdiene , habe keine Schulden, habe jediglich immer mein Erspates Verzockt anfangs waren es nur Fussballwetten zum Schluss habe ich auf alles gewettet jede Sportart komische Ligen nur um meine Sucht zu befriedigen, dann fing es auch noch an mit Blackjacke,   da habe ich auch immer meine Gewinne verzockt ich kann einfach nicht mehr....  durch das das ich so ein gutes Erinnerungsvermögen in Bezug auf Zahlen habe , kann ich mir das alles merken und renne dem Verlust hinterher habe immer versucht alles zurückzugewinnen und wenn ich dann sogar fünfstelllig gewonnen habe, wieder alles verzockt, ich endschuldige mich für meine Schreibweise ist nicht die Beste zudem ist mein Kopf Richtig kaputt..... ich weiß genau das ich so einen Verlust nie wieder zurückgewinne, nun habe ich gemerkt das ich egal wie hoch ich gewinne es ey wieder verspiele, weil es nicht mehr um das Geld geht sondern nurnoch um den Adrenalinkick, da ich das brauche warscheinlich weil ich ein Loch in mir füllen möchte , da ich unzufriden in meinem Leben bin habe wenig Freunde keine Freundin, mache zwar Hobbymässig viel Sport aber anscheined reicht es nicht um von dieser Scheiß Sucht wegzukommen,  ich möchte es nun wirklich schaffen , weil ich einsehe das es nix bringt zu spielen , sondern es nur ärger im Nachinhein einbringt umso höher man Gewinnt umso größer wird das Problem, ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben wie ich es raus schaffe, ich muss aufhörenn zu spielen ! sonst verzocke ich meine Existenz wenn ich noch so ein Jahr weiterspiele werde ich verschuldet sein das möchte ich nicht ich will ganz von vorne anfangen.

was ich noch anmerken will ich bin bei Oasis gesperrt seit letzes Jahr Juni aber  es gibt Online Casino wo ich gespielt habe die keine Deutsche  Lizens haben , das bedeutet man kann dort dennoch spielen und in den diesen Casino habe ich immer wieder meinen Gewinn verzockt ich habe mich danach immer in diesen Casino sperren lassen mit Selbstauschuss für immer normalerweiße sollte das es nicht geben das Deutsche Spieler online bei den Casino spielen dürfen obwohl sie gesperrt sind und das ist das große Problem weil immer täglich neue Online Casino anbieter kommen das ist ein Teufelskreis in dem man nicht raus kommt.

Eine Spielsucht kann zum Stillstand gebracht werden, gestoppt werden, sie verschwindet aber nicht.
Das heißt, jemand der über einen längeren Zeitraum Spielprobleme hatte,
und die Kontrolle über sein Spielverhalten verloren hat, wird erfahrungsgemäß nicht über längere Zeiträume nur ein bisschen spielen können.
Und entwickelt schneller erneute Spielprobleme, wenn er wieder spielt, als Menschen, die keine Spielprobleme hatten.
 
Das nennt man Suchtgedächtnis.
 
du kannst dir das wie bei einer schweren Allergie vorstellen.
Wenn jemand eine schwere z.B. Haselnussallergie hat, kann er gesund leben, wenn er konsequent die Haselnüsse meidet,
und auch achtsam beim Einkaufen ist, um festzustellen, ob in den Lebensmitteln,
die er kauft ebenfalls keine Haselnüsse enthalten sind.
 
Daher gehen Betroffene, die jahrelang spielfrei sind, immer wieder in die Gruppe,
weil sie diese Achtsamkeit dem Thema gegenüber erhalten wollen.


Vielleicht magst du alles gar nicht hören! Versuche deine Sucht durch eine neue Sucht zu ersetzen. Muss nicht was negatives sein. Es gibt Menschen die sind süchtig nach Sport, Essen, Serien, Filme, etc.

Eine neue Sucht bekämpft meistens die alte!

Vielleicht magst du das lieber hören.

Hallo King John,

Willkommen hier im Forum.

Du könntest dein onlinebanking sperren lassen. Deine regelmäßigen Unkosten kannst du abbuchen lassen,ansonsten kannst du Überweisungen in der Bank am Automaten machen.
Klar ,könntest du so auch im OC einzahlen, aber nicht mehr so spontan und einfach. Nervige Hürden sind gut und davon brauchst du ganz viele.

Ich würde dir auch raten eine Suchtberatung aufzusuchen. Denen ist meist auch eine SHG angeschlossen.  Dort kannst du dich mit anderen direkt austauschen und über alles reden.

Du wohnst zwar noch zuhause, aber ich fürchte ,du hast mit deinen Eltern noch nie über dein Problem gesprochen? Sie könnten dir z.B auch beim Geldmanagement helfen.

Du verdienst viel Geld ,möchtest bestimmt auch bald eine schöne eigene Wohnung haben,ein eigenes unabhängiges Leben führen,mit einer Freundin Irgendwann zusammen ziehen......nimm dir das als Ziel vor,um der Spielsucht in den A.....zu treten

In einer SHG lernst du viel über die Sucht ,deine Gefühle, deine Gründe,warum du mit dem Zocken überhaupt angefangen hast .....du lernst, wie du mit Suchtdruck umgehen kannst, du lernst Skills kennen, die dir dabei helfen,du  lernst andere Sichtweisen kennen,die dir die Augen öffnen werden. Denn vieles sehen und merken wir gar nicht mehr,aber die anderen, die da mit in der Gruppe sind.
Mir hat die SHG sehr geholfen.  Durch Verhaltenstherapie und SHG habe ich es geschafft.
Es ist nicht einfach ,aber es lohnt sich.

Rede mit jemandem über dein Problem,such dir Hilfe.

LG Wolke

Muss nicht was negatives sein. Es gibt Menschen die sind süchtig nach Sport, Essen, Serien, Filme, etc.

Eine neue Sucht bekämpft meistens die alte!

Das ist Blödsinn. Eine Esssucht ist z. B. auch eine gefährliche ,negative Sucht. Fresssucht ,Magersucht.....,Kaufsucht,Sportsucht,Alkoholsucht, Sexsucht,Pornosucht.....

Sucht durch Sucht ersetzen ist gefährlich und dumm.....hey ,trink doch mehr ,dann spielst du nicht mehr.....

Spuelsucht bringt einen großen Kick,so einen Kick wirst du bei deinen Hobbys wohl nicht haben,aber das ist ok.
Die Bandbreite der unterschiedlichen Hobbys machts.....etwas fürs Adrenalin, etwas für die Seele ,was mit viel Spaß, was mit Freunden ,aber auch was du Orts und Personenunabhängig machen kannst.
Man kann soviele neue Dinge ausprobieren. 
Aber bitte nicht von dem  einem extremen ins nächste..... 

LG Wolke

Hi KingJohn!

Herzlich willkommen!

Mir ist egal, ob Du mehr oder weniger der deutschen Schriftsprache mächtig bist. Worauf es doch ankommt, ist doch einzig, dass wir uns verstehen.
Also halten wir uns einfach mal nicht mit Nebensächlichkeiten auf und schreibst einfach genau so, wie es aus Dir heraussprudelt.

Was Du hier beschreibst - Deinen Werdegang in die Sucht - kannst Du hier im Forum so oder auf ähnliche Weise zu Hauf lesen.
Was ich damit sagen will: Du bist mit Deinen Problemen nicht alleine.

Nun komme ich mal auf den Punkt, wo Du beschreibst, dass Du regelrecht hilflos Deinem Verlangen ausgeliefert bist. Ich glaube Dir, dass Du dies glaubst, doch es stimmt nicht! Du kannst noch Grenzen einhalten, wenn Du auch die berechtigte Befürchtung hast, dass diese innere Grenze auch bald fallen wird.
Es klingt wie eine Plattitüde, gerade weil ich es auch immer wieder wiederhole, doch das ist es nicht: Alles, was Du brauchst um zu genesen, das steckt bereits in Dir!
Heult da schon der kleine Querulant im Oberstübchen herum und verneint meine Behauptung vehement? Ich nenne diesen Teil in mir "die Sucht".
Mit ihr zu diskutieren macht keinen Sinn, das Einzige, was da hilft, ist sie abzublocken. Lass sie doch schreien, flüstern, betteln und beten ... Du, mein Freund, bist weitaus mehr als diese Sucht! Fange nicht an mit ihr zu diskutieren, dann hast Du bereits verloren.

Wenn Du hier weiter liest, dann werde ich den Querulanten immer wieder aufschrecken. Doch lasse Dich davon nicht abschrecken.

Du wohnst also noch zuhause bei den Eltern. Hast Du schon mal versucht Dich ihnen anzuvertrauen? Ich weiss ... da spielt Scham eine Rolle dies nicht zu tun. Da regt sich das Gewissen wegen unerfüllter Erwartungen. Doch es sind Deine Eltern. Sie lieben Dich und wenn sie es wüssten, würden sie Dir liebend gerne unter die Arme greifen, damit Du Dich auf Deine Genesung konzentrieren kannst. Sie können Dir als Ansprechpartner dienen, wenn es Dir gerade mal schlecht geht und die "Sucht" besonders stark quängelt. Sie können mit Dir auf Deinen internetfähigen Medien Blocksoftware (gamblock, gamban, betfilter, txnogame, betblocker und viele weitere mehr) installieren und die Passwörter verwalten. Damit Du nicht auf dumme Gedanken kommst, können sie unregelmäßig nachschauen, ob dieser Schutz noch existiert und Du ihn nicht eventuell ausgegebelt hast.
Sie können mit Dir ein befristetes Geldmanagement machen, bei dem Du wieder lernst, dass Geld das gesetzlliche Zahlungsmittel ist und nicht etwa Dein Suchtmittel.
Wenn Du Dich einer SHG und/oder einer Beratungsstelle anschließt, können sie Dir in den Allerwertesten treten, wenn Du die nötige Regelmäigkeit der Besuche dort schleifen lässt.

Ich schlage vor, dass Du am Samstag mal ins Webmeeting kommst. Unter "Aktuelles und Termine" findest Du einen Thread mit dem entsprechenden Link im ersten Beitrag.

Eine Sucht ist eigentlich nichts Anderes als eine Gewöhnung an etwas. Also können wir sie uns auch wieder abgewöhnen.
Ich habe 20 Jahre gespielt ... seit 16 Jahren nun bin ich spielfrei. Ich habe 40 Jahre geraucht und bin nun 13 Monate rauchfrei.
Was wir machen müssen - und das ist das Schwerste überhaupt - das ist das Anfangen. Der Rest ergibt sich, wenn Du Deine Erfahrungen mit anderen teilst und so auch andere Erfahrungen kennen lernst.

Das ist Blödsinn. Eine Esssucht ist z. B. auch eine gefährliche ,negative Sucht. Fresssucht ,Magersucht.....,Kaufsucht,Sportsucht,Alkoholsucht, Sexsucht,Pornosucht.....

Warum Blödsinn? Niemand hat gesagt hör auf zu spielen und nimm stattdessen Drogen oder trink Alkohol!

Sucht ist ein anderes Wort für Hobby, Gewohnheit, Wohlfühlen.  Ich sagte mit etwas positiven ersetzen!

Zb.: ich arbeite etwas mehr. Der Effekt ist: Verdiene dadurch mehr. Andersrum bin ich ein wenig mehr erschöpft und kann meine Augen nicht am Abend offen halten um Stunden lang noch Geld zu verzocken! Die Natur bzw. mein Körper lässt das einfach nicht mehr zu.

Das bedeutet jetzt nicht, dass ich Arbeitssüchtig bin. Ich mach das sehr diszipliniert.

Sucht ist ein anderes Wort für Hobby, Gewohnheit, Wohlfühlen. 

Sucht ist etwas zwanghaftes,negatives.... .es ruiniert Familien, es löscht Leben aus,finanziell und psychisch ist man kaputt......

Das hat nichts mit Hobby und Wohlfühlen zu tun!!

LG Wolke

und psychisch ist man kaputt

Ich sehe das genauso wie @Wolke. Die psychischen Narben sind mit keiner Rückzahlung oder einer Entschuldigung auszugleichen…

Nüchtern betrachtet: Niemand verschenkt solch große Geldmengen freiwillig. Es ist ein aktiver Missbrauch von erkrankten Menschen.

Lieber KingJohn,
falls du deine Familie nicht mit in dein Boot holen willst, würde ich an deiner Stelle Olaf‘s Angebot annehmen, und an der Selbsthilfegruppe am Samstag teilnehmen.

Für all deine Probleme wird sich eine gute Lösung finden. Der Anfang wird weh tun, aber es lohnt sich.

Ich wünsche dir auf deinem Weg in die Spielfreiheit alles Gute!

Eine Sucht ist eigentlich nichts Anderes als eine Gewöhnung an etwas. Also können wir sie uns auch wieder abgewöhnen.

Ich weiß nicht was ihr habt aber selbst Olli sagt das.

Ihr verwechselt da was heftig oder interpretiert was falsch rein.

Natürlich ist Sucht nicht 1:1 das gleiche wie Gewohnheit. Es ist eine kranke Angewohnheit. Ein krankes Hobby. Es ist ein Wohlbefinden weil es in unserem Gehirn Euphorie auslöst. Man kann aber auch sagen, eine Fehlsteuerung im Gehirn. Beim zocken basiert das Ganze auf ein Belohnungssystem. Beim Trinken würde man andere Botenstoffe aktivieren (nüchtern zu schüchtern) aber auch das hat seine Nebenwirkungen wie die Verluste beim zocken.

Jetzt macht mich wieder fertig ..

Mist ... jetzt bin ich es wieder schuld ... (¬‿¬)

Sinngemäß stammt das Zitat nicht von mir, sondern von Jörg. (Psychologischer Psychotherapeut)

Man kann Sucht und Gewohnheit aber nicht gleichsetzen. Eher ist Sucht eine aus dem Ruder gelaufene Gewohnheit. Sie ist selbstschädigend und zum Teil auch selbstzerstörend.
Eine Sucht mit einer Sucht zu bekämpfen oder eine Sucht durch eine andere Sucht auszutauschen kann also nicht die Lösung sein.
Eine Sucht mit einer Gewohnheit, im gesunden Rahmen, zu kompensieren, kann aber durchaus eine Lösung sein!

Bei mir hat das geklappt. Also eine neue Sicht hat meine alte ersetzt. Ich bitte euch das jetzt nicht wortwörtlich zunehmen. Ich habe eine neue !! gesunde !! Angewohnheit (Sucht) die mir geholfen hat das „spielen“ Abzuschließen.

Ich möchte gleichzeitig noch etwas loswerden.

Ich bin hier nicht so aktiv. Umso mehr bin ich der Stille Leser. Ich war auch bei eine Therapie usw.

Ich lese lieber gerne die Beiträge von Olli (der mal ehemaliger Spieler war) als jetzt eine Therapiestunde mit einem Psychotherapeuten der das Wissen eigentlich nur angeeignet bzw. nur studiert hat.

Ein Psychotherapeut wird niemals nachvollziehen können was wir durchgemacht haben weil er zu 95% kein Zocker war.

Deswegen lass ich mir lieber vom Olli helfen, wen ich Hilfe benötigen müsste. Unabhängig ob er jetzt Psychotherapeut, Psychologe, Lehrer oder ein einfacher Gärtner ist.

That’s it.

Darf ich dich kurz fragen: Was genau ist denn deine neue Sucht? Oder nennst du es nur „Sucht“? Es geht ja auch darum, die Zeit, die man früher verzockt hat, neu auszufüllen.
LG Ilona

Eine Sucht ist für mich eine Zwangshandlung. Ich muss sie tun ,obwohl ich weiß, dass sie nicht gut ist für mich ist ,auch wenn es anfangs kurz so war ......

Und meine Verhaltenstherapeutin musste auch nicht an einer Sucht erkrankt sein,um mir zu helfen.

LG Wolke

Zb.: ich arbeite etwas mehr. Der Effekt ist: Verdiene dadurch mehr. Andersrum bin ich ein wenig mehr erschöpft und kann meine Augen nicht am Abend offen halten um Stunden lang noch Geld zu verzocken! Die Natur bzw. mein Körper lässt das einfach nicht mehr zu.

Das bedeutet jetzt nicht, dass ich Arbeitssüchtig bin. Ich mach das sehr diszipliniert.

Meine neue Sucht: die Zeit in Arbeit, Filme Serien und Sport zu investieren!

Muss nicht bei jedem klappen.. bei mir hat’s geklappt und ich hab mir letzte Woche eine Eigentumswohnung gekauft.