Gestern raucht mir der Kopf zu sehr, als dass ich die Ergebnisse des Küchenbauers hier noch erörtern wollte ... puh ... Zwei Stunden haben wir die grobe Planung besprochen und er wird mir die kommenden Tage einen weiteren Entwurf zusenden, bei dem wir dann ins Detail gehen können.
Der Kühlschrank kommt neben den Durchgang, doch anstelle eines Trockenbaus werden Korpuselemente zur Verkleidung genutzt. Dadurch spare ich ca. 7 cm an beiden Seiten. Durch die Platzierung kann ich einen großen Kühlschrank nehmen mit drei Gefrierfächern. Im Oberen kann ich Eiswürfel erzeugen lassen, weshalb hier auch ein Wasseranschluss verlegt werden muss (ein kleines Schläuchlein). Gegen den Uhrzeigersinn gesehen kommt an die kleine Wand in Richtung Fenster ein kleiner Schrank hin, in den ich Schneidebretter abstellen möchte. Ursprünglich war hier nur eine Blende vorgesehen. Weiter die Ecke rum kommt die Spülmaschine. Rechts in und unter die Arbeitsplatte wird ein Vakumierer verbaut. Links neben die Spülmaschine kommt das Spülbecken hin. Eine Abtropfablage wird rechts vom Becken eingelassen. Die sprudelwassergebende Wasserhähne von zwei Herstellern waren enttäuschend. Der eine kostet 3.800 und der andere 4.500 €. Gut, sie können auch kochendheißes Wasser speien und arbeiten mit irgendwelchen Wasserfiltern. Doch Sprudelwasser, wie ich es mag, nämlich mit vieeeeeeeel Sprudel ... das können sie nicht ... Mit viel Gutwill könnte man es unter Umständen vielleicht noch als medium bezeichnen. Doch, Hand aufs Herz, dann kann ich auch ganz auf Sprudel verzichten ... Das muss ich mir also noch mal überlegen, ob ich diese Investition in der Form tätige. Der Quooker ist auch im Handling etwas sehr einfach gestrickt. Der Konkurrent von Blanco ist da ein paar Nasenlängen voraus. Das jetzt hier zu beschreiben wäre viel Aufwand ... schaut sie Euch selbst mal auf YT an.
Wenn es eines dieser Geräte denn doch wird, dann kommt links in die Unterschränke die Technik. Sie braucht tatsächlich ordentlich Platz.
Zur nächsten Wand ... Hier kommt ein weiterer Oberschrank hinzu. Den separaten Dampfgarer lasse ich weg und arbeite mit einem Backofen mit Dampfgarfunktion. Darunter kommt eine Wärmeschublade, die man aber auch für eine Souvidgarung nutzen kann ... oder zum schonenden Nachgaren von Fleich ... oder eben auch für Geschirr. Dieser Backofen rückt ein Stück nach links, sodass die Arbeitsplatte der Insel noch etwas erweitert werden kann. Darunter kommt dann noch ein kleiner Unterschrank. Rechts vom Ofen sind Abfallbehälter vorgesehen ... allerdings durch die grifflose Bauart in der Höhe reduziert ... was waren es ... unter 10 Liter?
Das ist mir ehrlich gesagt egal. Gerade was den Biomüll angeht, mag ich den in der Küche gar nicht groß sammeln. Da wachsen gerne so flauschige Gebilde aus den Abfalltüten, was ich doch etwas eklig finde. Im Moment habe ich deshalb eine kleine Schüssel auf der Arbeitsplatte stehen, die ich täglich ausleere.
Beim Kochfeld müssen wir uns noch mal unterhalten ... das war mir gestern zu viel Informationen ... Da sind wir in der Ausstellung hin und her gehetzt und da gab es dann noch Erläuterungen zum Vorgänger- und dem geplanten Nachfolgemodell ...
Er hat mir noch Absaugungen vorgestellt, die aus der Arbeitsplatte hochfahren ... einmal als Absaugblock, wo die Luft auf der oberen Seite abgesaugt wird und einmal als Glasplatte, vor der ein Luftstrom aufgebaut wird, vor der dann die Kochdünste nach unten aggesaugt werden ... in seinen Augen ist das Spielerei ...
Die Insel wird einen umlaufenden Sockel erhalten, damit der Boden besser gereinigt werden kann. Die Idee eine Vitrine auf dem Kopf anzubringen scheitert, da dann der Zugang zum WZ zu sehr eingeschränkt wird.
Ach ja ... bei den Herdplatten, ich habe den Namen vergessen, gibt es auch so etwas wie Brat-/Grillplatten, die fest verbaut sind und auf denen man direkt braten kann. Da, so finde ich, schränkt man sich aber selbst zu sehr ein. Dann lieber nutze ich 4 Herdplatten und kaufe mir dazu noch eine Grillplatte, die man auf zwei Kochfelder stellt.
Das Wohnzimmer wird wie in der dunklen Variante gebaut. Wir hatten mal überlegt links und rechts je eine Vitrine aufzustellen, das gefiel mir aber nicht.
Dort, wo der Herd steht, ist auf dem Bild ja eine Abdeckung vorgesehen, die den Fliesenspiegel abdeckt. An der Wand werde ich die Fliesen wieder entfernen. Da müssen Stromleitungen umgelegt werden und Steckdosen unter der Decke entfernt ... Offen kann ich die Fliesen also nicht lassen und wenn ich die Fliesen entferne, gewinne ich 2 cm im Bereich der Spüle.
Ein bisschen wehmütig wird mir da schon, hatte ich die Fliesen doch mit meinem Vater zusammen verlegt. Nun, es gibt von diesen Erinnerungsobjekten ja noch genug im ganzen Haus ...
Die Arbeitsplatte wird etwas dicker ausfallen, da ich zur Not zum Fensterputzen auf die Insel krabbeln muss ...
Was habe ich noch vergessen ... Ach ja ... der Herd hat eine Selbstreinigungsfunktion. Ich werde hier die Variante nehmen, wo es einen Wasserzu- und ablauf braucht. Dann schaltet man die Selbstreinigung ein und ... kann chillen ... alles wird erledigt ...
Wenn ich bedenke, wie ich den Ofen derzeit schrubbe, wenn ich z.B. den zu meinem Geburtstag obligatorischen Pflaumenkuchen backe ... Einmal für die Familie und einmal für die Kollegen ... da brauche ich fürs Säubern länger als fürs Backen ... (Trotzdem lohnt es sich ... #sabber#
)
Nun ja, jetzt heißt es abwarten ...