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Bin ich Süchtig langsam will ich nur noch online zocken

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Offline Olli

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Re: Bin ich Süchtig langsam will ich nur noch online zocken
« Antwort #15 am: 12 November 2023, 22:00:42 »
Hi Trustme!

Zitat
Wann ist dieses Meeting den am Samstag muss Samstag arbeiten wenn es Zeitlich passt wäre ich gerne dabei.

Das Meeting war richtig spannend! Im Grunde haben wir genau über Deine Situation gesprochen. Du erlebst gerade eine Phase, in der Du in einem Wiederholungszwang steckst. Du weisst sehr wohl, dass Dich das Zocken runter reisst. Und trotzdem tust Du es. Wider besseren Wissens. Nur noch einmal ... dieses Mal höre ich danach garantiert auf. Wie viel hattest Du Dir als Limit gesetzt? 50? 100? 150? 200? Oder waren es nacheinander alle Beträge?
Du kannst das Spiel nicht mehr kontrollieren! Diese Zeiten sind vorbei!
Kannst Du zugeben, dass Du dem Spielen gegenüber machtlos bist? Oder magst Du noch ein paar Runden kämpfen und Niederlagen einstecken?
Zugeben der Machtlosigkeit ist keine Schwäche! Es ist im Gegenteil eine Stärke!
Hiermit kannst Du einen Meilenstein in Deinem Leben setzen. Er ist das Ende der Qualen, wie Du sie gerade spürst und es ist gleichzeitig ein Neuanfang. Etwas, mit dem Du Dir Gutes tust und die Chance auf mehr Lebensqualität und Zufriedenheit erschaffst.

Doch dazu musst Du erst einmal vor Dir und Deiner Sucht kapitulieren.
 
« Letzte Änderung: 13 November 2023, 09:47:18 von Olli »
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

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Offline Olli

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Re: Bin ich Süchtig langsam will ich nur noch online zocken
« Antwort #16 am: 13 November 2023, 09:52:50 »
"12 Schritte - aber wie?" - ein Skript der AS

Zitat
Schritt 1:

"AUFHÖREN ZU KÄMPFEN, ZUGEBEN, DASS WIR DEM SPIELEN GEGENÜBER MACHTLOS SIND"

Im ersten Teil von Schritt l kommt der Spielabhängige zum alles entscheidenden Punkt, wenn er bereit wird, zuzugeben, dass er dem Spielen gegenüber machtlos, d.h. vom Spielen abhängig ist. Dieser Schritt sieht so einfach aus, Ist aber doch für die meisten Spielsüchtigen so ungeheuer schwer, weil soviel daran hängt:
Dieser Schritt ist so schwer, weil der Abhängige die Illusion für sich braucht, das Spielen zu beherrschen, um mit ihm weitermachen zu können. Ohne die Aussieht des Spielens scheint ihm das Leben keinen Sinn zu haben. Deshalb hält er, trotz aller gegenteiligen Erfahrungen an der Vorstellung fest, dass er das Spiel meistern kann, auch wenn es immer nur für "ein Spiel" ist, er in die Kneipe, die Spielstätte, Spielothek oder in das Casino geht, um sich dann nach Stunden oder Tagen in einem fürchterlichen Zustand wieder zu finden.
Er glaubt jedes Mal, dass dies nur ein momentaner Unfall gewesen ist und dass es das nächste Mal anders sein wird, bzw. dass seine Stabilität kurz vor der Tür steht.
Solange er diese Hoffnung noch hat, kann er das Spiel weiter gebrauchen, mit ihm experimentieren, mit ihm kämpfen. In diesem aussichtslosen Kampf gleicht ein Spieler einem Laienboxer, der gegen Cassius Clay in den Ring steigt. Nach wenigen Augenblicken ist er von den Füßen und liegt ohnmächtig im Ring, aber jedes Mal steht er wieder auf, um weiterzumachen, weil er sich weigert, das Handtuch zu werfen und zu kapitulieren.
Dieses Kapitulieren ist so schwer, weil es als Eingeständnis des eigenen Versagens erlebt wird. Unterstützt wird dieses Missverständnis durch die Vorwürfe und Ermahnungen, die der Spielabhängige von sich selbst und auch aus seiner Umgebung erfährt, dass sein Verhalten Ausdruck von Willensschwäche und Charaktermangel sei. Hat er nicht immer wieder versprochen, sich zu bessern und seine Versprechungen nicht eingehalten?  Aber Machtlosigkeit dem Spielen gegenüber ist keine Willensschwäche und kein Charaktermangel (denn Abhängige sind oft sehr willensstarke Menschen). Zugeben der Machtlosigkeit ist der Ausdruck der Erfahrung, dass da etwas stärker ist als ich, das ich nicht kontrollieren kann.
Das Zugeben der Machtlosigkeit ist so schwer, weil manche Machtlosigkeit als Ohnmacht und Hilflosigkeit verstehen, missverstehen - wie wir meinen. Sie erleben Schritt 1 damit als Zumutung, sich als klein und hilflos darzustellen.
Zugeben der Machtlosigkeit ist aber genau das Gegenteil. Es bedeutet, dass ich aufhöre zu jammern und zu klagen und mich für das Opfer der Umstände, einer Erziehung oder sonstiger Widrigkeiten zu halten. Zugeben der Machtlosigkeit ist eine mutige Tat, dass ich mich meiner Realität stelle und sie nicht mehr beschönige.
Zugeben der Machtlosigkeit ist so schwer, well dieses unseren Stolz trifft, die Einbildung, unser Leben völlig zu kontrollieren und in der Hand zu haben.
Das trifft die Größtphantasien des Spielsüchtigen, der glaubt, es alleine schaffen zu können und keine Hilfe von anderen zu gebrauchen. Dieser Schritt fällt so schwer, weil wir nicht wissen, wie es dann weitergehen soll. Das kämpfen gab uns wenigsten noch die Illusion, dass wir noch mitbestimmen, noch kontrollieren können. Wenn wir kapitulieren, geben wir uns auf. Was bleibt uns dann?
Dieser Schritt ist so schwer, weil er uns erinnert an die Erfahrungen in Grenzsituationen unseres Lebens, wie zum Beispiel bei Geburt und Tod, und auch beim Orgasmus in der sexuellen Vereinigung mit einem anderen Menschen.
In diesen Situationen haben wir nicht die Kontrolle des Geschehens in unserer Hand, sondern wir erleben, dass hier etwas stärker ist als wir selbst, dass hier etwas mit uns geschieht. Und davor haben wir alle Angst, der Abhängige offenbar in besonderer Weise (siehe Schritt 3). Um diese Angst zu vermelden, kämpft er gegen die Realität, bringt sich selbst in äußerste Gefahr und verbindet zugleich, dass Wachstum In Ihm geschieht.
Zugeben der Machtlosigkeit ist deshalb nicht nur angstvoller Abschied von Altem und Vertrautem, mit dessen Hilfe wir bisher unser Leben zu meistern versuchten, sondern auch der Anfang von etwas Neuem, durchaus einer Geburt vergleichbar.
Aufhören zu kämpfen schafft Raum für neues Leben, das ich bisher gerade durch mein Bemühen, nicht aufzugeben, verhindert habe. Das Zugeben der Machtlosigkeit ist deshalb eine ungeheure Befreiung die Erfahrung einer neuen Erlaubnis zum Leben:
- Ich brauche nicht mehr zu kämpfen!
- ich brauche nicht mehr mich selbst zu zerstören, indem ich beweise, dass ich es doch schaffe!
- Ich darf leben, stabil leben!
 Viele, die den ersten Schritt vollzogen haben, berichten, dass nach dem Auf und Ab von Angst, Trauer und Zweifeln ein starkes Gefühl der Freude, der Erleichterung und der Ruhe in ihnen Platzt ergriffen habe.

Nehme Dir einen Augenblick Zeit und frage Dich:
- Wo habe ich in meinem Leben Machtlosigkeit dem Spielen gegenüber und auch sonst erfahren?
- Wie habe ich mich gegen das Zugeben der Machtlosigkeit gewehrt?
- Welche Ängste, welche Trauer und welchen Ärger spüre ich, wenn ich zugebe, dass ich machtlos bin ?

"... UND UNSER LEBEN NICHT MEHR MEISTERN KONNTEN"

Der zweite Teil von Schritt 1 weist darauf hin, dass Spielsucht/Spielabhängigkeit keine isolierte Sache ist, sondern immer etwas mit unserem ganzen Leben zu tun hat.
Nicht wenige Abhängige sagen am Anfang Ihrer Stabilität: "Sonst ist alles in Ordnung bei mir...... wenn nur das Spielen nicht wäre." - Sie wehren sich damit ihr Leben näher anzusehen und halten die Meinung aufrecht, es genüge, nur nicht mehr zu spielen.
Aber das hilft erfahrungsgemäß nicht weiter, wenn wir nur etwas weglassen, von dem wir uns sehr lange viel versprochen hatten. Die zwölf Schritte zielen auf eine Neuordnung unseres Lebens hin, und darum ist es wichtig zu wissen, wie unser gesamtes Leben mit dem Spielproblem verflochten ist.

Frage Dich deshalb?
- Was sind meine Probleme im Beruf?
- Wie komme ich mit mir selbst zurecht?
- Bitte darüber hinaus Deine Angehörigen, Deine Freunde und Kollegen am Arbeitsplatz um Rückmeldungen, was sie mit Dir erlebt haben und wie sie sich dabei fühlten.
- Wenn Du in einem Kuraufenthalt oder in einer Therapie bist, lasse Dir von den Betroffenen Briefe schreiben, bzw. gehe gemeinsam mit Deinen Angehörigen in ein Familien- oder Partnerseminar, wo diese Fragen bearbeitet werden können. Wenn Du bereit bist, diese Untersuchungen vorbehaltlos zu machen, wirst Du wahrnehmen, dass uns das Spielen unfähiger machte, mit unseren Problemen umzugehen.
- Vielleicht hatten wir uns mal versprochen, bestimmte Probleme durch das Spielen zu lösen (wie z.B. mehr als 10 Stunden zu arbeiten, besser zu schlafen, ruhiger zu argumentieren, gefälliger zu sein, uns von den Sorgen und Problemen des Alltags abzulenken); aber letzten Endes hat das Spielen doch nicht das gehalten, was es versprochen (was wir uns davon versprochen haben), denn die Probleme die wir hatten, sind am Ende größer geworden, anstatt kleiner.

Das ist die eine Seite der Bedeutung dieses Satzes, die besagt: Dann, wenn das Spiel in unser Leben kommt, können wir unser Leben nicht mehr meistern.
Schon lange bevor das Spiel sichtbar in unser Leben getreten ist, haben wir unser Leben nicht mehr meistern können. Dieser erweiterte Ansatz macht deutlich:

- dass es nicht nur darum geht, das Spielen aufzugeben, sondern, dass eine Neueinstellung unseres Lebens nötig Ist.
- dass Grundprobleme und Engpässe in unserem Leben vorhanden sind, auf die ich eine Antwort finden muss, um weiterhin stabil zu leben.

Dies ist eine mögliche Interpretation des 1. Schrittes. Wir haben ihn im Meeting besprochen. Findest Du Dich (in Teilen) darin wieder? Findest Du eventuell Deine eigene Interpretation? Auch wenn hier so manche Formulierung grundsätzlichen Charakter zu haben scheint, so steht es jedem frei, seine eigene Interpretation für sich zu finden.
« Letzte Änderung: 13 November 2023, 09:55:36 von Olli »
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
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Re: Bin ich Süchtig langsam will ich nur noch online zocken
« Antwort #17 am: 22 November 2023, 11:50:20 »
Schönen Abend euch,

Gestern Nacht war es wieder soweit wieder 200 eingezahlt wollte nochmal nachlegen aber hab es dann sein gelassen.

Bin grad auf der Arbeit und hab mein Handy vorhin mein Besten Freund gegeben womit ich Online banking mache das ich nichts mehr einzahlen kann. Hab so die Schnauze voll.

Liebe Grüße hoffe euch allen gehts gut 🖐

Hi Trustme,

hast du es jetzt geschafft nicht mehr zu spielen?

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Offline Ilona

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Re: Bin ich Süchtig langsam will ich nur noch online zocken
« Antwort #18 am: 22 November 2023, 15:19:56 »
Hey Trustme,

ich schließe mich der Frage an: Wie geht es dir? Du warst jetzt länger nicht hier. Ist das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Jeder und jede kennt hier Rückfallsituationen. Du bist da nicht der einzige. Im Gegenteil. Wichtig ist nur, dass du den Rückfall effektiv stoppst und aktiv was für die Spielfreiheit tust. Also, komm in die Hufe und erzähl was los ist.

Liebe Grüße

Ilona
Juristische Beratung: Kanzlei Kraft, Geil und Kollegen / Bielefeld http://www.kguk.de/
Ansprechpartnerinn: Dr. Iris Ober und Juliane Brauckmann  (Fachanwältinnen für Bankenrecht)  Terminanfragen: 0521-529930
Weitere Infos  hier: https://www.forum-gluecksspielsucht.de/forum/index.php?topic=3737.0

Re: Bin ich Süchtig langsam will ich nur noch online zocken
« Antwort #19 am: 28 November 2023, 01:11:02 »
Helllluuuu ich lebe noch 😊😁

Also wie gehts mir ? Bin sehr gebrochen und angespannt...
Natürlich habe ich nicht aufgehört.
Brauchte das Handy um Rechnungen zu Überweisen und später am Abend natürlich wieder in die Slots rein.

Das Handy zum geld überweisen ist jetzt komplett weg.

Zwischenstand von den 10k sind noch 3 übrig..
Von den 6 die ich ausbezahlt habe, habe ich ca. In 2 Wochen nochmal 3 auf den Kopf gehauen.

Es nervt mich und es ist so ärgerlich 7000 Tausend Euro verbrannt.
Wollte im Dezember ein Auto Kaufen und will auch bisschen was dran machen. Felgen, Sternhimmel, Bodykit etc. Und ich denke mir einfach die ganze Zeit das mir das Geld dafür fehlt jetzt und ich das dafür perfekt gebraucht hätte...
Könnte mir so im Arsch treten...
Da Gewinnt man mal 10000 Euro und was bleibt nach 1 Monat davon übrig 🤮
ICh werde mich mit den 3000 Euro zufrieden zugeben..
Und wieder vernünftig mein ding machen ohne die Zockerei es bringt einfach nichts außer Kopfschmerzen

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Offline Olli

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Re: Bin ich Süchtig langsam will ich nur noch online zocken
« Antwort #20 am: 28 November 2023, 06:38:58 »
Hi Trustme!

Hast Du den 1. Schritt gelesen und Dich dann mal damit befasst? Hast Du Dir die Mühe gemacht, Dich in die Beispiele hinein zu versetzen und abzugleichen, ob das bei Dir zutrifft?

Ich sehe da bei Dir am Ring einen Trainer, der das Handtuch unbedingt werden möchte und Du sagst ihm: Nein! Ich schaffe das! Ich brauche ja nur einen einzigen Schlag richtig zu setzen! Dabei wurdest Du doch gerade erst wieder angezählt.

Du musst anfangen mit Dir absolut aufrichtig zu werden.

Zitat
Brauchte das Handy um Rechnungen zu Überweisen

Das ist doch ein Körnchen Wahrheit, welches so aufgebauscht wurde, dass es nun eine Lüge ist. Hast Du bisher Rechnungen damit bezahlt? Ja, natürlich. Doch das ist nicht der wahre Grund, weshalb Du es behalten hattest. Der war das Zocken.
Jetzt hast Du das Handy abgegeben und es trudeln doch bestimmt immer noch mal wieder Rechnungen ein, die Du bezahlen musst. Und Du wirst sie bezahlen ... nur eben anders.

Du wolltest zocken! Das ist die Wahrheit und ja ... dann war das eben so! Die Welt dreht sich weiter, wenn Du das akzeptierst.
Du bist Dir gegenüber aber wenigstens aufrichtig.

Auch dass Du Dich fertig machst, was Du doch alles so Schönes mit dem Geld hättest machen können, gehört noch mit zum Spiel!
Es gibt die Vorfreude auf das Spiel, in dem bereits die Gefühle Purzelbäume schlagen und es gibt auch diesen Nachhall, den Du da gerade erlebst. Deinen Gefühlen ist es egal, ob sie positiv oder negativ sind. Sie wollen ausgelebt werden.

Stelle Dir doch mal vor, was jetzt wäre, wenn Du nie gespielt hättest?! Würdest Du Dich dann in Träume flüchten von einem Auto, welches noch nicht bezahlt werden kann? In Reparaturen, für die auch das Geld nicht da ist? Würdest Du Dich fertig machen, weil die Penunzen dafür einfach fehlen? Höre damit auf! Beende das Spiel wirklich!

Werfe endlich das Handtuch!
Gute 24 h
Olaf


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Re: Bin ich Süchtig langsam will ich nur noch online zocken
« Antwort #21 am: 30 November 2023, 13:29:29 »
Helllluuuu ich lebe noch 😊😁

Also wie gehts mir ? Bin sehr gebrochen und angespannt...
Natürlich habe ich nicht aufgehört.
Brauchte das Handy um Rechnungen zu Überweisen und später am Abend natürlich wieder in die Slots rein.

Das Handy zum geld überweisen ist jetzt komplett weg.

Das Handy zum Geld überweisen ist weg? Aber du kannst auf jedem anderen Gerät bezahlen. Das Problem ist nicht das Handy, sondern das Online Banking. Glaube mir, du wirst es weiter machen, solange du es hast. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es dir helfen wird. Erst dann machst du einen harten CUT. Es muss ja nicht für immer sein.

Du sagst du musst dich jetzt mit 3000 Euro zufrieden geben. Aber auch mit 10.000 Tausend und mit 20.000 wärst du nicht zufrieden. Ich habe irgendwann mit einer Einzahlung von 100 Euro 30.000 Tausend gemacht. Das Geld war in 3 Tagen weg. Du wirst nie genug haben. Das ist eine kranke Scheiße.

Cute alle Möglichkeiten, die dir das Zocken ermöglichen und werde erstmal davon nüchtern. Damit tust Du dir was Gutes.
« Letzte Änderung: 30 November 2023, 13:39:52 von Artyomkaa »

Re: Bin ich Süchtig langsam will ich nur noch online zocken
« Antwort #22 am: 13 Dezember 2023, 23:03:05 »
Hi Trustme,

Habe gerade alles gelesen, was du geschrieben hast und du bist gerade voll drin. Ich kenne das sehr gut und ich persönlich denke, dass du nie die Kontrolle erlangen wirst. Es ist ein Teufelskreis und nur eine Frage der Zeit, bis es dich komplett bricht.

Du solltest es komplett lassen.

Das Forum mag dir zwar über deine „hab mal wieder verloren“-Episoden hinweghelfen, aber so wirklich wegkommen tust du nur wenn du einfach aufhörst.

Ich habe ca. 15 Jahre gespielt und bin jetzt seit 2 Jahren abstinent und spielfrei.

Die Phase, in der du gerade steckst, hatte ich zum Schluss. Wie im Tunnel, Geld rein, Geld raus, rechnen, sich alles schön reden und dann doch immer wieder am Arsch sein.

Erbe von meiner Mutter verspielt, an meiner Frau vorbeigelebt, abends in der Küche auf dem Handy gezockt…2500€ gewonnen und alles wieder von vorne.

Ich war immer ein Verlierer solange ich gespielt habe.

Ich wünsche dir, dass du ernsthaft von dem Mist wegkommst!

Re: Bin ich Süchtig langsam will ich nur noch online zocken
« Antwort #23 am: 16 Dezember 2023, 05:44:04 »
So naja was soll ich sagen ich bin wohl drin 🥲

Hab immer mal wieder 100 Euro eingezahlt vor 3 Tagen mit Bonus und als ich ihn umgesetzt habe hätte ich 2250 Euro auszahlen können...
Ende vom Lied alles verballert und nochmal 300 eingezahlt 🫣
Es ist alles eine große Scheiße echt mal

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Offline Olli

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Re: Bin ich Süchtig langsam will ich nur noch online zocken
« Antwort #24 am: 16 Dezember 2023, 06:56:57 »
Guten Morgen!

Du glaubst doch nicht wirklich, dass Du in Deinem jetzigen Stadium einen "Gewinn" behalten würdest, oder? Der dient doch nur als Einsatz für das nächste Spiel! Somit gebt es keine Gewinne.
Weshalb bist Du also traurig? Du hast doch genau das gemacht, was Du wolltest?

Hattest Du nicht Dein Handy abgegeben? Wieso kannst Du "immer mal wieder 100 €" einzahlen?

Du musst anfangen ehrlich zu Dir selbst zu sein. Du willst zocken! Na, dann ist das eben so ... prima. Keiner kann dir das verbieten.

Du wirst wohl noch ein paar Jahre benötigen, bevor Du aufwachst. Auch das ist OK, wenn Du es so willst.

Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
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Re: Bin ich Süchtig langsam will ich nur noch online zocken
« Antwort #25 am: 16 Dezember 2023, 09:20:48 »
Hi Trustme,

ich bin da bei Olli: Deine Antwort liest sich nicht so, als ob du ernsthaft aufhören willst. Du willst dich scheinbar nur über die Verluste beschweren.

Sorry, dass ich da so direkt und ehrlich werde.

Re: Bin ich Süchtig langsam will ich nur noch online zocken
« Antwort #26 am: 16 Dezember 2023, 10:44:03 »
Da geht noch mehr, viel mehr!
Was glaubst Du wie glücklich ich bin dem Geschäftsführer oder den Gesellschaftern ihre nagelneuen Porsches finanziert zu haben.
Bonus ist die Mutter von Scheixxx.
Aber ich bin im Nachhinein so dankbar das mich dieser Mist davon abgehalten hat das aufwachsen meiner Kinder, dass bewusste erleben von Hobbys und all den anderen Dingen des Lebens nur durch Nebelschwaden gesehen zu haben. Sarkasmus aus.

Ich sitze jetzt hier und überlege was war so geil daran? Der Sadomaso Kick wieder nicht zu wissen wie ich es mir und anderen erklären zu müssen warum es schwieriger wird Geschenke zu kaufen, weniger Geld für sinnvolles zu haben und frustriert zu sein? Glücklich nur im Deprimodus? Anscheinend!

Aber das aufhören geht wenn man es will, wenn man sich hinterfragt und handelt.

Du bist ein Gewinner! Aber nur wenn du aufhörst!

Grüße Roy
Ich bin kein Anwalt sondern gebe nur meine eigene Meinung wieder

Re: Bin ich Süchtig langsam will ich nur noch online zocken
« Antwort #27 am: 16 Dezember 2023, 23:56:52 »
Trust Me heißt doch übersetzt vertrau mir. Hm, aktuell würde ich dir nicht mal eine Hose von mir anvertrauen, weil du sie wahrscheinlich verkaufen würdest und das Suchtmittel Geld direkt irgendwo einzahlen würdest und damit versuchen Geld für Weihnachtsgeschenke zu "erspielen". Dann würdest du bei 3250 Euro auszahlen wollen, aber dann doch noch weiter machen, so bei 4000 willst du dann aufhören. Ach komm, alles oder nichts. 4000 auf rot, scheisse…alles verloren. Wie soll ich jetzt die Geschenke kaufen? So eine Scheiße.

Hör damit auf und sperre deine Online Zahlungsmöglichkeiten. Sonst wird das nichts!

« Letzte Änderung: 18 Dezember 2023, 10:04:53 von Artyomkaa »

 

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