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Glücksspiel & Alkohol

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Anthrazit80:
Hi Oli!

Das hast du „schön“ beschrieben. Kenne ich gut.

Man wusste schon vorher wo das enden wird und hat es einfach normalisiert. Ja, man hat sich gesagt „das wird halt ein wilder Abend“.

Ich hatte zwar nicht meine EC-Karte dabei, hab mir dann aber bei meinem Kumpel was geborgt um weiterspielen zu können…manchmal. Aber bei so Offline Läden , muss ich sagen, war es nie so schlimm, wie später in OC.

Gerade an Wochenend n zu Hause mit Bier….das nahm kein Ende, denn „der Abend muss ja weitergehen“.

Schon erschreckend, dass man sich das selbst als „Entspannung“ verkauft hat.

Artyomkaa:
Hallo, ich finde das ist ein spannendes Thema und ich denke mir oft, ob das Auswirkungen auf meine sehr schlimme Zeit hatte.

Ich bin 35. Seit meinem 15 Lebensjahr habe ich geraucht und der Alkohol war auch immer wieder präsent. In meinem Studium ging es dann mit Alkohol richtig los, als meine Studikollegen angefangen haben in der Gastronomie zu arbeiten. Jedes Wochenende saßen wir bis 5 Uhr morgens an der Theke, bis nichts mehr ging. Es ist verrückt, wenn ich zurück denke. Ende 2022 wusste ich es geht so nicht mehr weiter und wollte mit dem Rauchen aufhören. Als dieser Gedanke sich immer weiter in meinem Kopf ausbreitete fing ich gleichzeitig mit dem Glücksspiel an. März 2022 hörte ich mit dem Rauchen auf, es war ein normaler Tag und ich habe mir einfach kein Tabak mehr gekauft. Gleichzeitig „zockte“ ich natürlich weiter. Mit dem Rauchen habe ich auch das Trinken reduziert, weil für mich beides immer zusammen gehört hat. Ab diesem Zeitpunkt fing das krankhafte Glücksspiel an…Kredite, Depressionen und Selbstmordgedanken. Das war krass.

Nun ein Jahr später: ich rauche nicht, ich trinke nicht und ich bin spielfrei. Am Silvester habe ich eine Zigarette geraucht und es hat mir nochmal bestätigt, dass ich es nicht mehr brauche. Ich bin nicht mehr abhängig. Das Jahr 2023 war sehr krass…mittlerweile bin ich aber stolz auf mich, dass ich diese ganzen Süchte im Jahr 2023 gelassen habe und die nicht mehr in das Jahr 2024 mitgeschleppt habe.

freakyhf:
Am schlimmsten waren die Zeiten wo man in der Spielo noch mit EC Karte Bargeld ziehen konnte. Da hatte ich den totalen Kontrollverlust. Die Karte hat geglüht vor lauter Abbuchungen und ich habe den Überblick total verloren. Schreckliche Zeit.

derGeuner:
Für mich sind Alkohol und Spielen fest verbunden.

Mit Alkohol werde ich lockerer, focussierter und gleichgültig gegenüber Verlusten. Und Fortuna steht auf lockere Typen.

Meine größten Gewinne hab ich immer im Vollsuff erzielt. Egal ob Poker, Roulette oder Sportwetten. Nüchtern bekomme ich nach den ersten verlorenen Talern direkt schlechte Laune und dann geht eh nichts mehr.

Roy1234:
Also ich denke es kommt schon auf die Menge des Alkohols an. Bei mir hat das keinen Einfluss gehabt. Allerdings rede ich hier von einem maximal zwei Bier. Da habe ich nicht mehr oder weniger verzockt als mit den Tassen Kaffee.
Oli schreibt es ja richtig dass Mann ja in die Halle oder wie ich zum PC geht um zu zocken. Bei ihm die EC, bei mir Onlinebanking. Das mit Paysafe war halt irgendwann blöd. Eine 50 oder 100 Euro Karte und wenn die weg ist wieder Tanke. Außerdem fällt das denjenigen auf. Da ist Onlinebanking schon geil. 50, 100, 500..... das fällt einem selbst nicht auf weil man es nicht will. Erst wenn die Sperre kommt bei Einzahlung x. Scheiss OC'S!😡

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