Ich glaube, wir müssen jetzt eines verstehen:
Der Druck kommt nicht von selbst.
Wenn hier etwas in Bewegung kommen soll, dann muss der Druck jetzt von allen Seiten kommen – und zwar nicht nur in Gerichten und bei Anwälten. Jeder einzelne von uns kann ein Stück Öffentlichkeitsdruck erzeugen: durch Kontaktaufnahme zu Presse, Politik, Abgeordneten im Wahlkreis, Verbraucherschutz, und auch durch direkte Hinweise an die GGL.
Diese Branche funktioniert nur im Schatten.
Öffentlichkeit mögen sie nicht.
Transparenz mögen sie nicht.
Nachfragen mögen sie nicht.
Genau deshalb ist Öffentlichkeit ein so starkes Mittel.
Es geht nicht darum, jemanden zu beleidigen oder persönlich anzugreifen, aber es geht darum, das Thema aus der Ecke zu holen. Je sichtbarer das Thema ist, desto weniger kann man es „aussitzen“.
Wir sollten uns nicht darauf verlassen, dass „andere es schon richten“.
Jeder Betroffene kann einen kleinen Teil beitragen.
Eine Presseanfrage, eine E-Mail an einen Landtagsabgeordneten, eine kurze Nachricht an die Bundesebene, ein Hinweis an Journalistinnen und Journalisten, die sich mit Wirtschaftskriminalität oder Regulierung beschäftigen.
Wenn wir alle nur ein kleines bisschen tun, dann wird aus dem kleinen Lichtkegel ein Flutlicht.
Und genau das brauchen wir jetzt.