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Online-Selbsthilfegruppen Glücksspielsucht
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Unnötig gezockt

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Unnötig gezockt
« am: 17 Juni 2024, 00:03:08 »
Hallo ihr lieben

Ich habe schon glaube ich 30 Beiträge gelesen, um meine Situation zu verstehen. Ich weiß, dass der Fehler alleine an mir liegt. Meine "Sucht/Drang/Adrenalin kick usw." liegt in meiner Macht und unter meiner Kontrolle, doch manchmal kommt der Idiot durch...
Ich zocke gelegentlich, Dan aber leider so viel das es einfach weh tut. Ich habe selber noch mit keinem darüber gesprochen, ich möchte nicht das ich Zocker oder ähnliches genannt werde, das bin ich nämlich nicht.

Ich möchte nicht von Anfang erklären... wie das alles angefangen hat... Das würde zu lang gehen. Der Punkt ist, ich verdiene nicht schlecht. Ich bin auf die Glücksspielgewinne nicht angewiesen, ich habe vor ca. 1.5 Jahren ca. 5k gewonnen und vor einem halben Jahr 6k verloren... Und jetzt.. Nächste Woche besteht ein großer Service an meinem Fahrzeug, gestern habe ich mich bei einem online Casino angemeldet und Stück für Stück gezockt. Ich dachte, wen ich mein Service-Geld heraushole, wäre das doch eine geile Sache... Tatsächlich bin ich mit ca. 400€ auf 2500€ gestiegen.. Ich wollte es auszahlen.. Die Dokument Einforderungen waren mir zu nervig und der drang nach mehr hat mir natürlich den Gewinn wieder entrissen, darauf habe ich Stück für Stück 1500€ verloren.... Nun denke ich mir.. Wie dumm... Wie dumm kann man sein. Da hast du dein Service Geld und das verzockst du und obendrauf noch 1500€... Jetzt habe ich den Service zu zahlen und bin bereits 1500€ in Minus... Doppelte finanzielle Belastung... Wie oben erwähnt, gehts mir Gott sei Dank finanzielle nicht schlecht. Ich brauche keine Gewinne... Klar ist das eine Entlastung... Bzw. geiles Gefühl, Urlaub/Service usw. wie Geschenk zu bekommen, doch ist mir das Risiko zu groß Spielsüchtig zu werden, um am Ende verliert man doch immer...

Nun muss ich sagen, trotz meiner finanziellen Lage bin ich sehr enttäuscht von mir... Der Drang besteht grade das Geld zurückzugewinnen, aber diesen drang habe unter Kontrolle... Ich möchte am liebsten gar nicht spielen, auch zukünftige finanzielle Situationen nicht mit Glücksspiel verteidigen...

Ich habe nur sorgen, dass ich vielleicht ein halbes Jahr später mir denke... Ja nu.. Du hast vor halbes Jahr 1500 € verloren, jetzt kannst du es verkraften erneut zu verlieren... Aber vielleicht auch zu gewinnen. Bei dem drang, habe ich zugegeben schwäche..
Ich weiß das sich eigentlich alle Themen „Spielverluste“ ähnlich darstellen/ablaufen. Ich bin der Entscheidungsträger, ich muss mich in der Situation beherrschen und mir denken das, dass alles am Ende zum Verlust führt.. Doch manchmal ist der innere Schweinehund stärker. Auch denke ich, hier etwas zu schreiben bzw. zu erklären, seine Situation darzustellen, auch wenn es anonym ist, hilft mir ein Stück gegen Schweinehund zu kämpfen. Ich wäre euch dankbar für einige Tipps mich unter Kontrolle zu halten, wen der drang nach paar Monaten mich überwältigt.

Ich wünsche allen viel Kraft und bedanke mich für eure unterstützenden Antworten.

Ps. Insgesamte Verluste über die Jahre ca. 20k

Lieben Gruss.

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Offline Olli

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Re: Unnötig gezockt
« Antwort #1 am: 17 Juni 2024, 06:40:07 »
Hi und willkommen!

"Zocker", oh jeh ... so habe ich mich damals selbst mal betitelt. Als ob das eine eltitäre Truppe wäre, der jedermann unbedingt angehören müsse. Diese Phase hat nicht lange angehalten. Recht schnell erkannte ich, dass ich eigentlich glücksspielsüchtig bin.
Leider hat mich dieses Wissen denn doch insgesamt 20 Jahre in der Sucht begleitet, ohne dass ich dagegen etwas unternommen hatte.

Kannst Du Dir vorstellen, Dich als glücksspielsüchtig zu betiteln? Klar, Du bist hier im Forum Glücksspielsucht des FAGS. Du hast Dich angemeldet und Deinen ersten Beitrag verfasst. Aber ... bist Du wirklich glücksspielsüchtig? Oder verlierst Du nur hier und da die Kontrolle? Musst Dich einfach nur ein wenig mehr zusammenreißen und dann wird auch alles wieder gut?

Fangen wir doch mal an mit dem, was Du da über Dich schilderst. Der genannte insgesamt verspielte Betrag ist kein Zuckerschlecken. Es ist nicht wichtig hier darauf zu schauen, dass Du ein gutes Gehalt hast und den Betrag verschmerzen kannst. Zum Einen haben wir den Bezug zum Geld verloren. Es wird zum Suchtmittel. Ist es da, dann wird es konsummiert. Ist es nicht da, dann eben nicht. Zum Anderen ist ein gutes Gehalt mit der Zeit nur mehr Suchtmittel. Mit mehr Gehalt kannst Du auch mehr Kredite aufnehmen ... und höher spielen.
Der von Dir genannte Betrag überschreitet bei Weitem das, was ein Haushalt in einem Jahr für Vergnügungen und Hobbies so ausgibt. Das waren in 2022 rund 245 €. Also liegst Du bei rund 6,8 Jahren, die Du mit dem Geld hättest füllen können.

Zitat
Ich bin auf die Glücksspielgewinne nicht angewiesen
Nun, die Meisten denken sich tatsächlich, dass sie mit Glücksspiel etwas "dazuverdienen" wollen. Doch das denken sie nur. Sie haben für sich einen Grund gefunden - eine Rechtfertigung - wieso sie spielen. Dabei ist es ganz einfach: Das Glücksspiel bedient die Gefühle! Jeder will sich also im Spiel fühlen! Leider funktioniert das aber eben auch, wenn wir uns schlecht fühlen im Spiel.

Zitat
liegt in meiner Macht und unter meiner Kontrolle, doch manchmal kommt der Idiot durch...

Na, na, na ... niemand ist ein Idiot! Du auch nicht! Und ja, die "Macht" Deine Sucht tatsächlich unter Kontrolle zu bringen, liegt ganz alleine in Dir. Nur führt sie nicht zur Kontrolle im Spiel, sondern zu der Kontrolle gar nicht erst anzufangen!
Weisst Du, was eine Sucht eigentlich ist? Sie ist eine Gewohnheit, die aus dem Ruder gelaufen ist. Wenn wir mit dem Glücksspiel beginnen, dann macht es Spaß. Es ist egal, ob wir was gewinnen oder nicht ... es ist der Nervenkitzel und der Erfolg/Mißerfolg, der uns beschäftigt. Nun wird aber das Belohnungssystem angeregt und es werden Hormone ausgeschüttet, die uns, zumeist intuitiv, veranlassen, Routinen einzurichten, die zum Glücksspiel führen. Eine Routine ist etwas, was mit bewusst machen. Dafür betreiben wir auch Aufwand. Machen wir Routinen oft genug, dann werden sie zur Gewohnheit. Darüber denken wir gar nicht mehr nach und der betriebene Aufwand wird auch als solcher gar nicht mehr wahrgenommen.

Daher ist es auch gut, dass Du dieses Selbsthilfeangebot nutzt. Du beschäftigst Dich nun wieder gedanklich mit dem Glücksspiel und hinterfragst Dich und Dein Handeln! So, wie der Weg hinein führt in die Sucht, so führt er auch wieder hinaus. Schaffe neue Routinen - sie werden dann irgendwann zur Gewohnheit. So kannst Du in eine SHG gehen. Da, genauso wie hier im Forum, merkst Du ganz schnell, dass Du nicht alleine bist mit Deiner Sucht. Es gibt Andere, die die gleichen oder ähnliche Fragen haben wie Du. Da gibt es aber auch diejenigen, die für sich diese Fragen schon beantwortet haben. Könnten die Antworten auch bei Dir funktionieren? Wenn Du hier schon nach dem Lesen der Beiträge denkst ... hey, da sind ja ungemein viele Parallelen zu mir ... was meinst Du wie das ist, wenn Du in Präsenz in einem Meeting sitzt? Dieses Gefühl ist weitaus stärker und kann, wenn Du es zulässt, auch viel effizienter sein!

Vorgestern war Webmeeting ... wie jeden Samstag um 19 Uhr. Wenn Du Lust hast und Dich traust, dann schaue doch am nächsten Samstag rein. Du musst die Kamera nicht anmachen, wenn Du nicht magst, In unserem kleinen Kreise darfst Du aber ruhig Gesicht zeigen. Der Link zum Meeting steht in meiner Signatur und Du kommst oben links auf der Seite auch über einen Link zum Samstagsmeeting auf einen Beitrag, wo der Link auch drin ist.

Zitat
Nun denke ich mir.. Wie dumm... Wie dumm kann man sein. Da hast du dein Service Geld und das verzockst du und obendrauf noch 1500€... Jetzt habe ich den Service zu zahlen und bin bereits 1500€ in Minus...

Ich möchte Dich bitten, Dich nicht selbst schlecht zu machen. Das hilft Dir nicht! Ganz im Gegenteil kann es Dich wieder zur Suchtausübung bringen. Du bist doch jetzt hier! Hier im Forum! Weisst Du denn nicht, welche Kompetenz Du hier genutzt hast, die in Dir steckt? Es ist die Fähigkeit nach Hilfe zu fragen! Welche Kompetenzen stecken wohl noch in Dir, die Du nutzen kannst auf Deinem Genesungsweg?

Zur Situation im Zitat: So lange Du spielst, so lange bedienst Du Deine Gefühle. Da ist es egal, ob Du gewinnst oder nicht. "Gewinne" verlängern lediglich das Spiel.

Zitat
Der Drang besteht grade das Geld zurückzugewinnen, aber diesen drang habe unter Kontrolle... Ich möchte am liebsten gar nicht spielen, auch zukünftige finanzielle Situationen nicht mit Glücksspiel verteidigen...

Znächst einmal möchte ich noch mal betonen, dass alleine Abstinenz Dich zum Ziel führt. Nun zu dem Drang ...:
Im Moment bist Du in einer Ambivalenzphase. Einerseits willst Du spielen, andererseits aber auch nicht. Doch wie?
Denken - fühlen - handeln ... diese drei sind miteinander verknüpft. Gestern hatte das Fühlen die Macht über Dein Handeln, heute hat es das Denken. Doch wie es morgen aussieht, das steht in den Sternen.

Um nicht wieder zum Fühlen zu kommen, mit dem wir dann spielen, richten wir uns Schutzmechanismen ein. So könntest Du z.B. gamban auf deinen internetfähigen Medien durch eine Vertrauensperson einrichten lassen. Die Schutzsoftware verhindert den Aufruf schädlicher Seiten.
Damit Du die Hilfe der Vertrauensperson überhaupt nutzen kannst, musst Du sie erst einmal involvieren in Deine Thematik. Wer ist also die Person Deiner Wahl?
Heutzutage brauchst Du den Online-Zahlungsverkehr fürs Glücksspiel ... wozu brauchst Du ihn sonst noch? Wenn es eben geht, dann entziehe Dir diese Möglichkeit. Auch hier kann Dir Deine Vertrauensperson helfen, wenn sie mag. Du kannst mit ihr vereinbaren, dass sie in unregelmäßigen Abständen einen Blick auf Dein Konto wirft.

Puh ... das war schon wieder viel Information, nicht wahr? Was hälst Du davon?
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

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Offline Rubbel

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Re: Unnötig gezockt
« Antwort #2 am: 17 Juni 2024, 10:07:38 »
Hallo Anonym, willkommen hier ...

Du schreibst:
Zitat
... manchmal kommt der Idiot durch...
Ich zocke gelegentlich, Dan aber leider so viel das es einfach weh tut. Ich habe selber noch mit keinem darüber gesprochen, ich möchte nicht das ich Zocker oder ähnliches genannt werde, das bin ich nämlich nicht.

... und warum hast Du noch mit niemandem darüber gesprochen? Wäre es nicht etwas, was Dich generell sehr beschäftigt und wo Du selbst Dich fragst, ob Du 'Zocker' bzw. spielsüchtig bist, hättest Du doch längst mal ganz ungezwungen mit Anderen darüber sprechen können. Und Deine Fragen/Ängste überträgst Du hier wohl auf Andere (die aussprechen könnten, was Du da mit Dir herumträgst an Zweifeln ...: 'bin ich süchtig?'
Zitat

Ich möchte nicht von Anfang erklären... wie das alles angefangen hat... Das würde zu lang gehen.
Warum magst Du das nicht erzählen? Das wäre wahrscheinlich auch kein längerer Text als der nun folgende über alle Einzelheiten Deines 'Ausrutschers(?)'. Kann es sein, dass gerade die Dinge, über die Du NICHT schreiben/reden willst, die wären, die Dich weiterbrächten? (ist nur so eine Idee.)

Zitat
Der Punkt ist, ich verdiene nicht schlecht. Ich bin auf die Glücksspielgewinne nicht angewiesen, ich habe vor ca. 1.5 Jahren ca. 5k gewonnen und vor einem halben Jahr 6k verloren... Und jetzt..

Joa ... Du verdienst nicht schlecht, und brauchst eigentlich kein Geld 'nebenher' - und eigentlich war es ein Lacher, in 1,5 Jahren nur 1000 Euro zu verlieren. Da kann man es noch mal versuchen, das verdiente Geld zu schonen und 'auf lau' Urlaub zu machen und die Rechnung für's Auto zu erzocken! (Klingt bei aller Betonung, dass Du 'nicht schlecht verdienst', ganz schön knauserig :)

Alle wollen ganz gut verdienen und sich was kaufen, Rechnungen bezahlen und unbeschwert leben können.
Die Reiseveranstalter, die Autowerkstatt, Fluggesellschaften, Hotelbetreiber ... und last, but not least ...
aber in diesem Fall ganz besonders: Die Glücksspielindustrie, die Du da viel lieber bedient hastals die, die redlich
- wie Du eigentlich - ihrer Arbeit nachgehen und von denen Du für Dein Geld eine Gegenleistung bekommst. So, wie DU eine Gegenleistung für Deine Arbeit in Form von Gehalt erhältst.

Nun ist Dein Geld zum großen Teil weg, und Du ärgerst Dich. Warum? Weil Du nicht ohne Leistung viel bekommen hast ...

Warum der Geiz, wenn Du gut verdienst? Warum die Ängste jetzt, dass Dir das in ein paar Monaten wieder passiert? Und warum erst in ein paar Monaten? Vielleicht schon heute oder morgen, weil Du Dich die Krätze ärgerst und das Geld wiederhaben willst? Und dann??
Jetzt ist ja was anders: Du hast Dich hier angemeldet und darüber geschrieben, anonym2 - und mit Hauptaugenmerk auf den Verlauf des Spiels und wie Du verloren hast und dass Du Dich fragst, warum Du das überhaupt versucht hast.

--Du wolltest an Ausgaben sparen-- (so sehe ich das). Und stell' Dir mal vor, Dein AG wollte das auch und Du bekämst keinen Cent Gehalt mehr ...
 Dazu wollte ich mal fragen, rein interessehalber, weil ich mich mit OCs gar nicht auskenne. Du schreibst:

Zitat
Tatsächlich bin ich mit ca. 400€ auf 2500€ gestiegen.. Ich wollte es auszahlen.. Die Dokument Einforderungen waren mir zu nervig und der drang nach mehr
Was ist denn das rein technisch mit den Dokument-Einforderungen? Wenn nicht DU, vllt. kann mir jemand anderes das erklären? Geht es um die Kontoverbindung??

Na, jedenfalls kam der Drang in Dir hoch, noch mehr zu gewinnen ;) -- das gefällt natürlich sowieso den OC-Betreibern, darauf ist das Ganze ja ausgerichtet: Anlocken, Gewinnmöglichkeiten aufzeigen und dann 'zuschlagen, abzocken' knallhart.
Müsstest Du allerdings wissen!
Vielleicht kannst Du noch mal neu nachdenken, wo Dein Problem zu verorten ist. Vielleicht -im übertragenen Sinn- Dich mehr 'preiszugeben'? Das hieße jetzt erst mal, jemanden in Deiner Nähe einzuweihen - oder welche Ideen hast Du?

Gruß Rubbel



Edit: Zitatfunktion korrigiert - DANKE!


« Letzte Änderung: 17 Juni 2024, 10:46:19 von Rubbel »
--Meist ist Geist geil--

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Offline andreasg

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Re: Unnötig gezockt
« Antwort #3 am: 17 Juni 2024, 10:48:27 »
Hallo und Herzlich Willkommen,

ich will nur zu zwei Punkten Stellung beziehen:

1. "dazuverdienen",  mein langjähriger Arbeitgeber zahlte mir ein schlechtes, sprich kleines Gehalt. und fragte sogar einmal, ob er nicht eine Förderung durch das Arbeitsamt erhalten könnte, weil ich Mitte der 1970er Jahre schon als Langzeitarbeitsloser galt. Ich war einfach nur froh, wieder einen Job gefunden zu haben, und tat meine Arbeit redlich, aber dem Chef mal auf die Bude zu gehen, "Hey Boss, ich brauch´mehr Geld"! , das lag nicht drin. Also habe ich auf den Gedanken gebaut, im Glücksspiel (am Automaten gewinnen zu können, - Ergebnis ....

2. Geld zurück gewinnen wollen: Für mich ein klares Erkennen meiner Spielsucht. Es hat wirklich niemals funktioniert. Heute weiß ich, daß ich sogar unbewußt verlieren wollte, weil ich eben ein Cooler war.
Mein Gedanke Heute: anstatt in eine Spielstätte zu gehen, auf den Balkon im 14. Stockwerk eines Hochhauses gehen, und das Geld einfach runterschmeißen. Das geht schneller, und man tut wohl auch noch etwas Gutes damit!

Dein Beitrag schildert Dich als gutsituierten Menschen, gerade dann ist es schwierig, den Schweinehund loszuwerden, also sich der Sucht zu stellen. Wie wichtig es ist, eine finanzielle Bestandsaufnahme zu machen, berührt Dich ja auch gerade. Wenn Deine Arbeit nicht unter Deinem Spielverhalten Schaden nimmt,, dann ist es ja strebenswert, die Existenz sicher zu wiegen, denn wenn dort die Sorgen beginnen, wird es krittisch.

Und wie immer in der Sucht, - das Wichtigste ist die Frage nach Beziehungen, , der Umgang mit Menschen, wie sieht es dort bei Dir aus?

Ich freue mich auf Deine Beiträge hier im Forum

schöne 24 Stunden
Andreas
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

Re: Unnötig gezockt
« Antwort #4 am: 17 Juni 2024, 10:59:38 »
@Rubbel

„meine“ Casinos wollten damals vor der ersten Auszahlung einen Nachweis zur Identität, Anschrift und Bankverbindung.
- Ausweis oder Reisepass für Identität
- Foto von EC Karte oder Kreditkarte (Namen müssen übereinstimmen, sonst Auszahlung futsch wegen Geldwäsche)
- meistens wird noch eine Rechnung verlangt um die Anschrift zu bestätigen

Dann wird das ganze natürlich längere Zeit hinausgezögert…
Bild ist unscharf, Rechnung zu alt usw. …

In der Hoffnung, das bis dahin das Geld wieder verzockt wird …
Ist mir auch schon alles passiert.

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Offline Rubbel

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Re: Unnötig gezockt
« Antwort #5 am: 17 Juni 2024, 11:05:37 »
Dankeschön, @Galileo  :)

... ach was ... und vorher, bevor jemand dort anfängt zu zocken, fragen die nix? Wollen nix sehen? 'Ein Schuft, wer Böses dabei denkt' ... ich bekenne mich dazu: Was für eine Schweinebande!

Gruß R
--Meist ist Geist geil--

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Offline Olli

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Re: Unnötig gezockt
« Antwort #6 am: 17 Juni 2024, 11:16:13 »
Ein Schelm ... die Schufte sind die Betreiber ... :)
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Unnötig gezockt
« Antwort #7 am: 17 Juni 2024, 13:31:10 »
@Rubbel
Ja, das ist absolut normal (um nicht alle über einen Kamm zu scheren) bei den OCs ohne deutsche Lizenz. Da kannst du dich mit deinem Namen und E-Mail anmelden und wirst in Jahren nicht bemerkt oder belästigt. Da kannst du endlos Kohle am Tag einzahlen und du bekommst noch einen VIP-Manager zugeteilt. Möchtest du aber 100 € auszahlen, musst du deine gesamten Angaben verifizieren😂

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Offline Rubbel

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Re: Unnötig gezockt
« Antwort #8 am: 17 Juni 2024, 13:57:28 »
 ;D ;D Coole Angelegenheit!!
Warum habe ich nie in OCs gespielt? Schon allein so ein VIP Manager ... das wäre doch was gewesen!! :)) Ehre, wem Ehre gebührt *lach*.
Und dann was auszahlen lassen zu wollen, wäre ja auch eine Frechheit *gröhl* :))))
Mannometer, da habt Ihr echt 'was erleben dürfen'. Im Ernst mal: Das ist doch Voll-Verars.he!
Naja, im lokalen 'Zockerparadies' ja auch. Nur etwas weniger durchorganisiert.
--Meist ist Geist geil--

Re: Unnötig gezockt
« Antwort #9 am: 17 Juni 2024, 21:14:32 »
Hallo zusammen

Ich habe während der Arbeit hin und wieder auf eure Antworten geschaut. Erstmal, vielen Dank an jeden einzelnen! Bin über die Antworten überrascht und mutigen mich tiefgründiger und präziser über meine Vergangenheit und Gegenwart nachzudenken. Ich lebe in der Schweiz (ausgewandert), 35 Jahre jung, bin verheiratet und habe 3 wunderschöne Kleinkinder.

Ich komme eher aus ärmlichen Elternhaus... Wir hatten als Familie früher eine sehr schwierige Zeit... Ich war als Kleinkind (freiwillig) täglich auf Flohmärkten um immer was dazuzuverdienen (Pokémon Karten, Hörkassetten, Kinderklamotten usw.) Irgendwann habe ich mit 13/14 einen Floristen auf dem Flohmarkt kennengelernt und beim Aufbau und Abbau geholfen und mir so was angespart.

Irgendwann hatte ich meinen ersten Tausender angesammelt, dass Übergabe ich mit Stolz meiner Mama und schenkte ihr das (ein tolles Gefühl). Ich habe immer mein Geld sehr geschätzt, den ich wusste, dass ich es mühsam und mit viel Geduld erarbeitet habe. Entsprechend ging ich immer mit meinem Geld um. Eines Tages mit 16/17 habe ich an einem Café auf einen Freund gewartet. Nach einer Weile habe ich ihn in dem Café selber an einem Spielautomaten bemerkt und bin hereingegangen. Ich erfuhr, dass er mit 50 Cent ca. 80 € gewonnen hatte. Ich dachte mir innerlich, WOW! Wie geil ist das denn? 80 €! Das sind die neuen Schuhe und Kopfhörer, die ich mir schon seit einer Weile gewünscht hatte.

An dem Tag habe ich mich aber mit meinem Kumpel gestritten... Spielautomaten? Nein, das passt nicht zu uns und unserem Umfeld.. Ich sprach eine Weile nicht mit ihm... Paar Monate sind vergangen und ich lief am selben Café vorbei und sagte mir... Das wäre jetzt schon cool, wen ich mit dem 5 € was ich noch dabei habe, was gewinnen könnte... Rein gegangen, Geld gewechselt und eingesteckt... Wie auch immer... Irgendwie gewann ich ca. 120 €...

5€ reingeschmissen... und... Siehe da mein erster Gewinn... 120 €!!!! Das war ein sehr tolles Gefühl, mit dem Geld kam ich ca. 2–3 Wochen herum.. Der weitere Verlauf wird etwas schwammig, doch so ging es eben los. Ich habe immer wieder Monate oder auch 2-3 Jahre kein Glücksspiel betrieben. Ich habe mit 18/19 meine Ausbildung angefangen und ständig meine Mama damit unterstützt. Meinen ersten Lohn mit voller Stolz... 650 €... Davon 500 € an meine Mama überreicht. Mir kamen fast die Tränen, so ein schönes Gefühl war es, meine Mutter finanziell unterstützen zu können.

Im 3. Ausbildungsjahr waren wir beruflich einige Tage in Wolfsburg... Dort war ein Merkur spielO. An dem Abend bin ich alleine hinausgegangen und betrat das Casino mit meinem Ausbildungsgehalt... Ich nahm mir nur vor, mit 200 € zu spielen... Daraus wurde doch leider nichts. Ich hab mein ganzes Ausbildungsgehalt verzockt... Darauf schwor ich mir nie wieder zu Spielen... doch das mit der Schwur war enttäuschenderweise eine illosion... Es hielt mich zwar eine Weile davon ab, vor allem, weil es sehr weh getan hat, doch nach einem Jahr habe ich erneut was reingeschmissen...

Heute, mit 35 Jahren habe ich eigentlich nach wie vor denselben Bezug zu Geld wie damals als Kind. Ich gehe im Alltag vernünftig und verantwortlich mit meinem Geld um... Wen wir was Größeres benötigen, suche ich über 20 Webseiten um das Best günstigste heraus. Ich bin nicht geizig, doch sehe ich nicht ein mein Geld unnötig aus dem Fenster rauszuhauen... (was natürlich ein Widerspruch zu meinem Kontrollverlust (OC) darstellt)


Wieso ich mich an euch wende bzw. nach Antworten Suche ist...Dass ich NUR bei Glücksspiele den Bezug zum Geld verliere... Wie erwähnt suche ich im Alltag das beste Angebot heraus, aber bei Glücksspiele haue ich es unnötig raus... Dan denke ich mir.. Toll! Du bist beim Kauf eines Produktes auf Kompromisse eingegangen, dabei hättest du das verlorene Geld investieren können und hättest jetzt ein besseres Produkt. Es ärgert mich einfach, dass ich mein Charakter in den Moment nicht Treu bin! So wurde ich nicht erzogen und das bin ich einfach nicht... Als ob ich mich selber beleidigen und veraschen würde. Als ob jemand anders die Kontrolle über mich dominiert.


Nun auf die Frage, wieso ich mit niemandem bis jetzt darüber gesprochen habe,

Ich habe Sorge, das mich jemand als Charakterschwach oder als Betrüger/Geheimnisträger/Zocker oder ähnliches betitelt oder mir Jahre später vorgeworfen wird, das ich mein Geld woanders hinaus haue, aber an anderen ecken Sparre... Das möchte ich aktuell ungern kommunizieren.

Wen ich mein Text analysiere, denke ich aus meiner Erklärung ist zu erkennen, dass ich immer wieder Pausen einlege... das ich heute Sorge habe in ca. 6 Monaten wieder ein Tausender oder mehr zu verlieren... Das Einzige, was mir dazu einfällt, ist das ich mir das selber zu Recht male. Das ich mir sage "nun hast du ein Stück gespart, es würde nicht weh tun jetzt zu verlieren bzw. der Zeitpunkt ist genau richtig"... Doch diese Einstellung ärgert mich sehr und verfolgt mich seit dem Café Besuch! Das ist aktuell mein Kampf...

Ich werde mich bemühen gerne an einem Webmeeting teilzunehmen. Doch kann ich das Gespräch nicht Zuhause führen und müsste dafür wahrscheinlich mit dem Auto fortfahren in der Hoffnung, dass dies auch über Mobilfunk möglich ist.


Ich bin gerne für weitere Fragen offen, eure Antworten und Hinterfragungen haben mich dazu verleitet intensiver darüber nachzudenken. Vielen lieben Dank!!!! Sehr Toll!!
« Letzte Änderung: 17 Juni 2024, 21:40:57 von Anonym89 »

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Offline Olli

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Re: Unnötig gezockt
« Antwort #10 am: 17 Juni 2024, 22:39:38 »
Guten Abend!

In 2021, nachdem ich viele Jahre nicht mit meinen Eltern gesprochen hatte, verstarb meine Mutter. Daraufhin nahm ich wieder Kontakt auf zu meinem Vater. Er hat selbst immer gespielt, doch in geregelten Bahnen. Obwohl er wusste, dass ich seit meinem 18. Geburtstag spielsüchtig war, hat er es nie für nötig empfunden, sich über die Glücksspielsucht zu informieren. Vermutlich hätte er sich ja mit seinem eigenen Verhalten auseinander setzen müssen.
Als ich hier bei mir für uns zwei kochte, schnitten wir irgendwie das Thema Glücksspielsucht an und auch er meinte, dass für ihn diese Sucht eine reine Charakterschwäche sei.
Früher wäre ich im nu auf der Palme gewesen, sprach er doch eigentlich gerade ja von mir. Doch ich weiss es ja besser. Gerade wir Glücksspielsüchtigen sind sogar oftmals sehr charakterstark! Leider setzen wir unseren Willen nur für das Falsche ein ...
Es sei Dir also versichert: Die Glücksspielsucht ist eine Krankheit! Sie ist in der ICD 10 und 11 erfaßt, sowie in der DSM 5. Sie gilt also offiziell als anerkannt!
Die Glücksspielsucht ist nicht heilbar, wir können sie aber zum Stillstand bringen und lernen MIT ihr abstinent zu leben!
In zwei Wochen bin ich selbst 18 Jahre spielfrei ... ist das zu fassen? Als ich noch aktiv war, war das für mich unvorstellbar.
Und so spielte ich ... immer weiter ... Ich hatte viele spielfrei Phasen in den 20 Jahren meiner Karriere. Doch abstinent war ich nie. Ich hatte immer nur Spielpausen eingelegt.
Dann, am Samstag, den 01.07.2006 verließ ich um Punkt 0 Uhr die Spielhalle, fast das gesamte Gehalt verzockt ... und ich schwor mir: Damit hörst Du ab sofort auf! Dieser Schwur war anders als all die hunderte vorher. Mir waren die Konsequenzen egal ... ich wollte nicht mehr lügen und ich wollte mich vor allem wieder selbst im Spiegel ansehen können.
Auch für Dich gibt es kein halbschwanger ... Du wirst von nun an abstinent leben oder aber so weiter machen, wie bisher.
Deine spielfreien Phasen zeigen Dir, dass Du durchaus spielfrei sein kannst. Allerdings hattest Du bisher immer im Hinterkopf, dass Du Dir jederzeit wieder die Erlaubnis zum Spielen geben wirst. Nun darfst Du Dir Erlaubnis erteilen, spielfrei zu bleiben!

Weisst Du, wie oft ich auch meinen Eltern geschworen hatte aufzuhören? Oh je ... War es also verwunderlich, wenn mein Vater mir Charakterschwäche vorwarf? Wie oft hatte ich ihn enttäuscht! Gleichzeitig war aber doch das Glücksspiel bei mir positiv besetzt. Es waren nicht nur die Endorphine, die mein internes Belohnungssystem ausschüttete. Ich erhielt auch Bestätigung im Spiel. Der Automat stellte keine Erwartungen an mich auf, die ich doch nicht erfüllen konnte und wollte.

Wenn Du Dich in dieser "nassen" Verfassung befindest, dann sind Verletzungen Deiner Liebsten vorprogrammiert. Doch wenn Du ernsthaft spielfrei werden und bleiben möchtest ... nutzt Du dann nicht gerade Deine Charakterstärke?
Sicherlich kennst Du den Wert sich Hilfe zu gönnen. Wie lange hast Du diesen Wert mit Füßen getreten? Nun greifst Du ihn aber wieder auf und lebst ihn. Ist das nicht alles schon genug, damit Du nicht nur stolz auf Dich sein kannst, sondern auch zeigst, dass Du es ernst meinst?

Deine Frau hat ein Recht zu erfahren, wie es Dir geht! Da gibt es keine Argumente, die nicht gleichzeitig auch Ausreden sind, mit denen Du dieses Recht wiederlegen kannst. Gar nichts ...

Was Dich blockiert, das ist die Scham ... was meinst Du, wieso die Meisten hier im Forum lesen und schreiben und sich eben nicht als Spieler zeigen? Darf ich fragen, ob Du irgendwo im Orient Deine Wurzeln hast (außer heute hier)?
Gerade im Islam wird z.B. das Glücksspiel verteufelt und in Familien wird die Sucht (schein)tot geschwiegen. Wenn Du diese Werte in Deiner Erziehung inbegriffen hattest, dann wird es einiges schwerer, Dich von der Notwendigkeit der Offenbarung zu überzeugen.

So ... für heute habe ich genug geschrieben ... mir fallen gleich die Augen zu ...

Von daher wünsche ich eine gute Nacht!
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

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Offline Rubbel

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Re: Unnötig gezockt
« Antwort #11 am: 17 Juni 2024, 23:19:19 »
Hallo Anonym,
danke für die Offenheit! Ich stamme auch aus einer eher 'armen' Familie, und ich weiß, dass es schwierig ist, den gesunden Mittelweg mit Geld zu finden. Vielleicht für Menschen wie Dich und mich besonders. Ich denke allerdings, dass das generell nicht einfach ist.

Mir ist ansonsten vieles aufgefallen in Deiner aktuellen Nachricht, was ich wichtig finde - und weswegen ich Dir raten möchte: Geh zu einem Psychologen und/oder vorher in eine Selbsthilfegruppe oder eine Beratungsstelle, und weil Du dort auch 'anonym' bist, wäre es gut, das alles zu erzählen, was Du hier geschrieben hast.

Noch eine Frage: Lebt Deine Mutter noch in Deiner Nähe?? Hast Du Geschwister? Wo war Dein Vater damals hin?
Das musst Du hier nicht beantworten - klaro nicht.
(Mir ist nur u.a. aufgefallen, dass Deine Mutter das 'saubere' Geld - Dein Verdientes - bekommen hat und Du Dir das 'schmutzige' noch mal 'erarbeiten' willst.)

VG, R
--Meist ist Geist geil--

 

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