Ich bin noch  zu Fuß unterwegs und mir ist sooooo warm.

Gleich gibt's ein Eis.....

Ich habe auch meine Radtour hinter mir, es waren 124km,

Respekt !!!

Ich habe mal eine Flusskreuzfahrt gemacht. Von Passau nach Budapest .....Klasse. Auf dem Schiff geschlafen und die Strecke (nur Teile davon natürlich) mit dem Rad gefahren.  Hat mir sehr gut gefallen....kein E-bike....nur Muskelkraft. In Österreich musste ich öfters mal schieben. Aber sehr sehr schön da.

LG Wolke

Danke Wolke,

Sport ist echt eine der besten Ablenkungen und Selbstmotivationen die man sich vorstellen kann.
Mir ist der Sport echt wichtig, nirgends kann ich so abschalten und meine Gedanken kreisen lassen als beim Rennradfahren.

In meinen dunkelsten Stunden hat mich das echt unterstützt wenn ich ausgepowert war und ins Bett fiel.

Ich glaube und hoffe das es viele von uns ähnlich sehen....es muß natürlich nicht nur Sport sein, es gibt so vieles dass einen wieder das Licht ins Leben holt, man muß "nur" darauf achtgeben es nicht wieder ausgehen zu lassen....nicht immer leicht, aber auf jeden Fall wert....lg Rokk

Hallo Bobert,

Ich muss aufhören mit dieser Geizigkeit an mir selbst und Geld als das schätzen lernen was es ist.
18€ Thermen Tagesticket "boaah teuer" aber im Onlinecasino ballere ich die 100er nur so weg.


Das was du hier geschrieben hast kann ich echt nachvollziehen .....wie vorhin geschrieben fahr ich gern Rad, jetzt in meiner hoffentlich nie enden wollender Abstinenz wieder mehr als früher.

War damals zu geizig mir dafür Energy Gels zu kaufen, sind echt teuer, aber wenn du weite Touren fährst unverzichtbar. Wir reden hier von 30-40 Euro für 20 Päckchen, damit fahr ich aber sicher 6/7Touren, an den Wochenenden verspielte ich dann aber Hunderte bzw. Tausende Euros....das war dann ok...echt krass, wenn man so darüber nachdenkt

War dann doch noch ne Stunde auf dem Rad, 13 Km und 200 Hm, will auf jeden Fall dieses Jahr eine 100 Km Tour Packen. Mein bisheriger Rekord sind 58 Km (Mountainbike). Leider kam dann mein doofer Unfall dazwischen letztes Jahr ;-)

Irgendwie hab ich Angst vor der Zeit die jetzt kommt. Es ist nicht mal das Finanzielle alleine sondern das ich mich mit meinen Inneren Dämonen kämpfen muss.

Ich merke auch das ich wenn ich nicht Zocken nur in Social Media rumhänge, meine Bildschirmzeit ist dann wirklich so 8-12 Stunden an freien Tagen.

Warum brauche ich diese Ablenkung bzw. ständigen Highs?

Ich habe verlernt mich für gute Gefühle anzustrengen, Ziele zu haben. Zocken, Social Media, usw. der nächste Kick ist nur einen Klick entfernt.

Ich muss zu mir selber finden, dann kann ich das Problem an der Wurzel packen.

Ich hab's mir schonmal bewiesen das ich es kann und habe auch vor 2 Jahren mit dem Rauchen aufgehört (von 40 Stk. am Tag)

Aber warum hab ich diesen Selbthass bzw. Drang zur Selbstzerstörung in mir?

Ich weiss es längst: Mangelndes Selbstbewusstsein, als Kind nie Lob erfahren.

Ich musste das anziehen was mein Vater wollte, musste Skifahren obwohl mir die Füsse wehtaten. Achja und nicht zu vergessen das jährlich Skirennen bei dem im immer weit abgeschlagen letzter war. Musste vor der Polizei lügen als Kleiner Kind (häusliche Gewalt), Mutter war Alkohol anhängig.

Ich hatte einfach nie die Möglichkeit mich nach meinem Willen zu entwickeln.

Und auch heute bekommt ich entsprechend Feedback von meinem Vater: Du bist Fett, du kannst nix, schau mal die anderen, usw.

Klar habe ich Abstandshalter zum Vatertag gratuliert.

Sorry für den langen Text aber kam Grad so hoch.

Gruss

Hi Bobert!

Nun, kürzlich hatte ich ein Yt-short gesehen, in dem es sinngemäß darum ging, dass es drei Generationen braucht, damit Du und ich und all die Anderen ... vergessen sind! Was macht es da für einen Sinn irgendwelche Leben zu leben, welche nur nicht Dir selbst gehören?
Nun, ich habe bis zum 45. Lebensjahr gebraucht, um mich abzunabeln. Das Ganze endete damals in einem riesigen Streit, den MEIN Vater initiert hatte. Ich sollte kuschen ... und ich tat es nicht.
7 Jahre hatte es gebraucht, bis wir wieder Kontakt hatten. Wie ich letztens erzählte, sah er die Glücksspielsucht seines Sohnes als Charakterschwäche an. Früher hätte mich das zutiefst beleidigt gehabt, wollte ich doch nie mehr als seine Zuwendung.
Doch es war seine Einstellung, die er mir da offerierte ... nicht meine. Ich weiss es besser, denn ich habe mich mit der Thematik beschäftigt ... er nicht. Also sagte sein Satz viel mehr über ihn aus, als über mich.
Nun, ein paar Jahre später, liegen meine Eltern beide keine 100 m Luftlinie weiter auf dem Friedhof. Es gibt immer Situationen, in denen ich da in alte Muster verfalle ... "Ich muss dies ... ich muss jenes ..."
Dann korrigiere ich mich gedanklich selbst ... ich muss gar nichts! Ich kann ... ich darf ... ich möchte ... aber nur, wenn es mir auch zusagt.
Was Du da zum Auffüllen Deiner Zeit angibst, das kenne ich auch ... es hat immer geheißen: Du musst etwas tun, damit etwas aus Dir wird! Arbeit ... Arbeit ... "Vollbeschäftigung" ... Was aber ist mit mir? Wo bleibe ich dabei?
Nutze Deine Lebenszeit genau so, wie Du das möchtest! Wenn Du zu hören bekommst, Du wärest fett, dann antworte sanft: Ich fühle mich wohl in meiner Haut! Wäre dem nicht so, dann würdest Du ja etwas ändern ... oder nicht? Für Dich ist nicht das Gewicht eine Last, sondern es sind die Erwartungen Deines Vaters in Dich.
Es klingt immer etwas abgedroschen ... doch stelle Dich mal vor den Spiegel und schaue Dir in die Augen. Dann sagst Du: Ich bin gut so, wie ich bin!

Fange an "Nein" zu sagen ... das ist Dein Recht und auch Deine Pflicht, wenn Du liebevoll und wertschätzend mit Dir umgehen möchtest!
Dann soll er sich doch ärgern ... der Ärger gehört ihm ganz alleine und er darf ihn auch behalten!

Nachtrag:

Sorry für den langen Text aber kam Grad so hoch.

Wen interessiert WIE VIEL Du schreibst? Ich erwarte ab sofort von Dir fremde Erwartungen abzulegen! 

Hi Robert,
es ist völlig egal ob du lieber viel schreibst oder viel liest, mach was dir gut tut. Ich habe hier unendlich viele lange Texte und auch Erfahrungen aus dem Leben anderer gelesen.
Vieles hat mich an meiner Einer selbst erinnert und ich habe auch den ein oder anderen Tipp angenommen der anderen gegeben wurde.
Mama, Papa oder Frau/Freundin haben kein Recht dich runter zu machen. Rede mit ihnen und wenn sie auf dieser destruktiven Linie bleiben mach das was Dir gut tut.
Aber suche Dir vor allem Hilfe sei es privat und/oder im professionellen Umfeld. Alleine kämpfen, gerade in der Anfangsphase ist auf Dauer schwer durchzustehen.

Viele Grüße
Roy

Guten Morgen,

Anstatt nur zu planen und zu denken will ich nun endlich ins machen kommen.

Anstatt an meinem freien Tag bis 10 im Bett zu liegen bin ich heute um 8 aufgestanden und widme mich direkt dem Haushalt, bevor es spätestens um 10 wieder aufs Fahrrad geht.

Morgen habe ich bei meinem Nebenjob Frühschicht (6 bis 14 Uhr), danach werd ich meinen Balkon herrichten und es mir dort bequem machen aber auf jeden Fall auch 10.000 Schritte laufen.

Wenn ich mich so an meine Therapie zurück erinnere ist Bewegung das was mir wieder "Leben eingetaucht hat damals", für seine Einkäufe zum Rewe müsste man gut 3 KM laufen da die Klinik auf einem Berg war (AHG Klinik Oppenweiler). auch Sonntags sind wir oft an die 10 KM spazieren gegangen und wenn das Wetter schlecht war haben wir uns im Sportraum getroffen.

Ich fühlte mich wie ein neuer Mensch und strozte nur so vor Selbstbewusstsein.

Genau an den Punkt möchte ich wieder anknüpfen.

Melde mich ggf. gegen Abend nochmal.

Gruss
bobert

PS: Kann man den Post in die Tagebuchregion verschieben oder sollte ich dort einen neuen aufmachen?

Dein Wille geschehe ...

So direkt die guten Vorsätze in die Tat umgesetzt, 44 Km und fast 4 Stunden unterwegs, jetzt Duschen dann hüpf ich noch kurz in Aldi das Abendessen besorgen.

An solchen Tagen ist es einfach perfekt ich bin ausgeglichen, ausgepowert und hab keinen Bock auf Zocken.

Ich bleib dran und berichte.

Gruss
bobert

Hört sich nach einem sehr schönen und guten Tag an.....am Wochenende weiter das gute Wetter ausnutzen. 


Gilt für alle hier.....Sonne streichelt die Seele.

Morgen werde ich mit viel Druck in den Tag gehen ... die Terrasse, die L-Steine und die Einfahrt müssen gekärchert werden ...
Mal schauen, ob in der 2. Tageshälfte noch Zeit für eine Radtour ist ...

Hallo zusammen,

heute ist ein schwieriger Tag für mich, bin mit dem Fahrrad draußen und hab 20 km schon hinter mir, etwas gleich viel zurück zum Parkplatz wo mein Auto steht noch vor mir.

Sitze gerade am Kiosk in der Sonne mit einem Eistee in der Hand, in der Hoffnung das meine getrübte Stimmung sich etwas bessert.

Die erste Woche Spielfrei hab ich dann hinter .ir.

Ich merke einfach wie ich während meiner Spielsucht stehen geblieben bin, wobei sich das aussen Rum alles weiterentwickelt hat (Partnerschaften, Hausbau, Kinder usw.).

Ich bin einsam und verzockt das wird mir einmal mehr bewusst.

Aber ich bleibe Spielfrei nur für heute,
In der Hoffnung auf bessere Tage.

Gruss
Bobert

Hallo Bobert,
ja! Immer 1 Tag.
Es ist 'normal', dass Du Dich so fühlst, denke ich. Und toll, dass Du in Dich hinein horchst. Hol' Dir Unterstützung - für Dich scheint eine SHG erst mal sinnvoll zu sein, weil Du Dich dann nicht mehr alleine fühlst.
Schau: Die meisten Menschen hier im Forum haben ähnliche Gefühle erlebt. Sie haben so ziemlich alles für sich getan, um wieder gesund zu werden.
Du stehst am Anfang. Mach' es Dir leicht(er) mit einer Selbsthilfegruppe!
Wenn genug Zeit ins Land gegangen ist ...
Und wenn Du soweit gefestigt bist, dass Du's Dir zutraust, dann würde ich Dir raten wollen, mit Deinem Vater ein ernstes Gespräch zu führen, eines, in dem Ihr Euch als 2 erwachsene Männer in Respekt und mit Würde 'trennt'. Um mal diesen 'Geist' in Deinem Inneren loszuwerden! Frei zu sein!
Lass' Dich nicht unter Druck setzen.

Viele Grüße
Rubbel