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Spielsucht: Wer profitiert, wer leidet und wer zahlt die Rechnung
Edhardy:
Ich verstehe deine Kritik, aber ich bin nicht der Einzige, der sich hier im Kreis dreht. Wenigstens profitiere ich nicht von meinen Texten. Ich schreibe, um ein Bewusstsein für die wahren Zusammenhänge zu schaffen und das Problem an der Wurzel zu benennen.
Ich bin weder Politiker, noch habe ich Interesse daran, in der Politik tätig zu werden. Meine Motivation ist es, das Thema aufzuzeigen und klarzumachen, wie die Strukturen der Spielsucht aufgebaut sind. Es gibt viele, die in Foren ihre Geschichten teilen – Schulden, Scheidungen, und der tägliche Kampf mit der Sucht. Doch viele dieser sogenannten „Helfer“, die hier durch Sponsoren unterstützt werden, wiederholen stets die gleichen Ratschläge, ohne wirklich Lösungen zu bieten. Stattdessen lenken sie die Betroffenen weiter zu den gleichen Institutionen, die oft nichts anderes als Geld verdienen wollen.
Man sollte den Opfern klar machen, dass sie nicht die Schuldigen sind. Doch der wiederholte Kreislauf der Helfer in diesem Forum, die ebenfalls von der Situation profitieren, ist auf eine Sache spezialisiert: Sie tun so, als wären sie emotional bei den Betroffenen, als würden sie ihr Leid wirklich verstehen. Wenn die Helfer wirklich helfen wollten, würden sie das System hinterfragen, so wie ich es tue. Aber das passt nicht in die Spielregeln hier, und gegen diese Spielregeln wird kein Profit gemacht. Das ist der Kreislauf der Spielsüchtigen, in dem jeder von der Notlage profitiert.
Der wahre Fokus sollte auf den Verantwortlichen liegen, die von diesem System profitieren – nicht auf den Betroffenen, die bereits genug leiden. Das Problem ist, dass sich viele im Kreis drehen, ohne dass sich wirklich etwas ändert. Und das ist der Punkt, den ich versuche, klarzustellen: Es geht nicht nur um die Sucht, sondern auch um das System, das sie aufrechterhält und ausnutzt.
Edhardy:
--- Zitat von: Rubbel am 17 Dezember 2024, 17:29:03 ---Hallo,
ich hab ganz eigene Überlegungen zu Deinen Posts - vor allem Fragen:
Was bringt Dir das Niederschreiben Deiner Gedanken und - was hast DU davon? Bitte schreib nicht nochmals was von Deinem Altruismus. Hast Du einen Schreibdrang vielleicht?
Die Dominanz ist wohl das, was ich am anstrengendsten empfinde: wenn Du z.B. bei Antworten, die Dir nicht gefallen, nur scheinbar diskutierst, denn eigentlich schreibst Du nahezu immer dasselbe, und keiner weiß, warum. Das hier ist auch das letzte Mal, dass ich darauf eingehe.Zumal Du über Dich nix erzählt, außer am Anfang und darüber, dass Du selbst nicht vom Glücksspiel lassen kannst. Das ist dann besonders irritierend. Hartnäckig schreibst Du alle Male. Obwohl Du hier im Forum auf lauter Leute triffst, die das, worauf Du Dich wiederholt beziehst, kennen und wissen. Eigentlich könntest DU Dich, wenn Du magst, auch mal beteiligen und anderen Menschen zurückschreiben. Nur mit anderen Texten :))
Ich könnte noch viel mehr schreiben ... aber ich ruhe mich lieber aus. ;)
Gruß R
--- Ende Zitat ---
Ich schreibe immer wieder das Gleiche, weil es immer noch viele Suchtkranke gibt, die glauben sie wären die schuldigen– Das System ist so aufgebaut, dass viele davon profitieren. Man hat nicht viel anderes zu schreiben, wenn man die Tatsachen betrachtet: Profite werden mit den Kranken gemacht, das Geld fließt zu den Betreibern, dem Staat und den Institutionen. Das ist der Punkt, den ich immer wieder anspreche. Es gibt keine schönen Geschichten oder Lösungen, die das Leid der Betroffenen kaschieren könnten. Was ich in den Foren schreibe, ist die Realität. Was ich lese, sind oft Manipulationen, die das System schönreden, statt die wahren Mechanismen zu hinterfragen.
Die Kranken verlieren ihr Hab und Gut, und am Ende des Monats wird abgerechnet: Die Betreiber bekommen ihren Anteil, der Staat kassiert, und auch die „Hilfs“-Institute verdienen daran. Und das ist der Kreislauf, der sich immer wieder wiederholt. Es gibt einfach keine anderen Themen, über die man schreiben kann, weil dieser Kreislauf weiterhin existiert und weiterhin das Leid der Spielsüchtigen fördert.
Edhardy:
Hier und auch in anderen Einrichtungen wird oft mit dem Finger nur auf die Opfer des Systems gezeigt. Das ist keine Hilfe, sondern Manipulation. Die wahren Ursachen der Spielsucht werden nicht hinterfragt, stattdessen wird der Süchtige allein für das Elend verantwortlich gemacht. Das ist der Kreislauf, der sich immer wieder wiederholt – der Einzelne wird zum Sündenbock gemacht, während die Strukturen, die von der Sucht profitieren, unangetastet bleiben.
Wenn die Familien wirklich verstehen würden, dass ihr Angehöriger nicht der „Bösewicht“ ist, sondern selbst ein Opfer dieses perfiden Systems, dann könnten sie viel stärker zusammenhalten und gemeinsam gegen diese Strukturen kämpfen. Doch das Problem ist, dass viele, auch im rechtlichen System, so tief in dieser Manipulation verstrickt sind, dass sie die tieferen Mechanismen hinter der Spielsucht nicht erkennen. Oft wird der süchtige Partner in Verfahren, wie etwa bei einer Scheidung, als alleiniger Schuldiger dargestellt, ohne dass die wahren Ursachen der Sucht wirklich beleuchtet werden.
Der Richter mag sich der Dynamik bewusst sein, doch er trifft Entscheidungen, die diese manipulativen Strukturen weiter stützen. Der Süchtige wird weiterhin als allein verantwortlicher Täter angesehen, und der Teufelskreis der Manipulation geht weiter. Das ist tragisch, denn es gibt keine wirkliche Lösung, solange das gesamte System nicht infrage gestellt wird.
Wolke 7:
Dann kläre doch die Spielsüchtigen in der Spielhalle auf und rede dort mit ihnen.
Niemand hat mich gezwungen in die Spielhalle zu gehen. Mein freier Wille. Und alles was ich übermäßig viel mache ,kann zu einer Sucht werden,egal was es ist und irgendjemand verdient immer da dran. Ob da die Kneipe dran Geld verdient oder sonst wer ,ist mir egal. Und kein Therapeut freut sich über Spielsüchtige, weil er damit Geld verdient oder über andere psychische Erkrankungen.....so ein Quatsch. Das sind die ,die einem Helfen !!
Ich bin raus, aber vielleicht findest du ja noch jemanden, den du hier aufklären kannst . Viel Glück
Andre12:
Moin,
meiner Meinung nach wirfst Du alles durcheinander. Die Schuldfrage ist eine Sache, aber derjenige der was an seiner Situation ändern kann, ist nunmal der Spielsüchtige selbst.
Dem Süchtigen nützt das jetzt gar nix was Du hier schreibst, außer das er seine Verantwortung von sich wegschiebt und somit in der Sucht bleibt und wartet dass das große Ganze geändert wird.
Wie das System funktioniert ist den meisten bekannt, denke ich. Da kannst noch zig andere Punkte aus ganz anderen Bereichen anführen.
Na, ja.
Lieben Gruß
André
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