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Extrem süchtig nach Onlinecasino

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SailorMoon:
Hallo zusammen
Ich habe sehr oft in diesem Forum mitgelesen und es hat mich immer wieder wie beruhigt, zu sehen, dass es viele geschafft haben aus diesem Teufelskreis rauszukommen. Im Moment bin ich so in einem Down und verzeiht mir die Sprachfehler,aber ich schreiben einfach mal darauf los.
Ich denke seit ca 1 jahr permant ans Spielen, ich schaff es aktuell nicht mal 3-4 Tage ohne zu spielen. Ich fühle mich so sehr als Versagerin. Ich hatte keine einfache Kindheit,allgemein kein einfaches Leben, aber ich hatte immer den Willen aufzustehen und zu kämpfen, aber diese Sucht macht mich kaputt. Ich bin 39 Jahre alt und habe 2 kleine Kinder, die ich mehr als alles andere auf der Welt liebe, aber warum schaff ich es denn nicht ihnen zu Liebe aufzuhören? Verschuldet bin ich Stand heute mit ca 4300 Euro. Aber das zahl ich jetzt dann zurück.
Danke euch fürs zuhören,tat gut mal darauf loszuschreiben.

Roy1234:
Moin Sailormoon,

willkommen im Forum.
Erzähle mal etwas mehr von Dir. Arbeitest Du oder sind die Kinder noch zu klein? Bist Du verheiratet, hast Du noch Eltern, Geschwister oder gute Freunde?
Wenn Du schon viel im Forum gelesen hast wirst Du auch mitbekommen haben was nötig ist um erstmal den Kreislauf des Zockens zu durchbrechen. Einfach so hört es nicht auf und auch Kinder sind hier keine Bremsen.
Wo spielst Du? Bei den legalen Casinos oder denen ohne Lizenz?
Du benötigst auf jeden Fall Hilfe.

Schreib mal etwas mehr von Dir

LG Roy

Bobby Speedy Ewing:
Hi Sailormoon, der Wunsch nach dem schnellen vielen Geld ist/ war bei allen groß.

Jeder kann dir die Hoffnung nehmen, dass der Fall eintritt viel Geld zu gewinnen. Auf Dauer gewinnt immer das Casino, ob legal oder mit deren tricks.

Mit 4.300 Euro Schulden kannst du die Wende noch einleiten, wenn du aufhörst. Ansonsten gerätst du in einen Strudel aus dem du gar nicht mehr kommst.

Du hast zwei Kinder die du sicher über alles liebst. Möchtest du, wenn du mir dem Mist nicht aufhörst und weiter in die Schulden kommst denen sagen dass du nicht einkaufen kannst weil du kein Geld hast? Ich glaube das möchte keiner.

Investier das Geld was du eigentlich zum zocken nimmst in deine Kinder und schau dir die strahlenden Augen an, die dich als Mutter glücklich machen sollten. Geh lieber einmal mehr in den Kinderzoo( sofern sie noch das alter haben) anstatt das Geld in ein Casino zu investieren welches früher oder später sowieso weg ist.

Mach dir bewusst was dir wichtiger ist, und bitte nicht erst wenn es zu spät ist.

Alles Gute, du schaffst das 😊

SailorMoon:
Guten Morgen Roy
Danke dir vielmals für deine Nachricht.
Zu mir, ich bin verheiratet, lebe in der Schweiz, meine Kinder sind 2 und 1. Ich arbeite von zuhause, habe einen sehr guten Arbeitsgeber.
Mit meiner Familie pflege ich ein sehr gutes Verhältnis und habe mich auch bei allen geoutet vor kurzem, damit sie mir auch kein Geld mehr geben.
Mein Mann betreut die Finanzen, so dass ich nur bares Geld habe zum Einkaufen. Ich liebe Slots mit Bücherfreispielen und habe oft auf Interwetten gespielt oder auch auf solchen ohne Lizens, da super Einzahlungsbonus usw.
Ich benötige dringends Hilfe und die nehme ich mir auch, ich will nicht mehr das die Sucht meinen Alltag und mein Leben bestimmt. Ich wünschte mir, dass ich am Anfang nie so oft gewonnen hätte, vielleicht wäre das dann nie soweit gekommen.
Aber heute soll mein 1. spielfreier Tag sein, dass ist mein Ziel für heute..auch wenn die Gedanken ans Spielen omnipräsent sind.
Ich wünsche euch allen einen schönen Tag.

Olli:
Hi Sailormoon!

Herzlich willkommen.

Wieso es nicht klappt für Deine Kinder aufzuhören? Nun, weil das noch nie geklappt hat. Die einzige Person, für die Du spielfrei werden und sein kannst, das bist Du selbst. Du musst es Dir wert sein, die Triggermomente zu überstehen und so einen Tag nach dem anderen abstinent zu bleiben.
Geht es den Kindern denn nicht trotzdem gut, obwohl Du gespielt hattest? Was verändert sich für sie, wenn Du abstinent bist? Wie soll Dich das Fitzchen motivieren? Wie soll dies gegen die massiven Suchtgedanken und dem Verlangen bestehen?
Wenn es Dir wieder gut geht, dann geht es den Kindern auch gut!

Meine Fragen gerade dienten nur der Veranschauung. Natürlich bekommen die Kinder mit, wie Du leidest. Sie verstehen es nicht und manchmal projizieren sie eine Schuld auch schon mal auf sich selbst.
Ich glaube aber nicht, dass Du das Verhalten durch die Suchterkrankung gerade so differenziert analysieren und abstellen kannst. Das braucht Zeit und viel Selbstreflektion.

Du weisst ja ... Samstag ist Webmeeting ab 19 Uhr. Installiere Dir den kostenlosen Zoom-Client und klicke pünktlich auf den Link in meiner Signatur. Habe keine Angst ... ich beiße nicht ...

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