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An diesem heutigen Tag

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Offline andreasg

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Re: An diesem heutigen Tag
« Antwort #435 am: 27 November 2025, 10:32:19 »
...... habe ich wieder einmal eine Umfrage von NDRfragt mir zu Gemüte gezogen. Es geht um die Vorweihnachtszeit, und eines konnte ich sicher sagen, daß ich keinen Streß damit habe. Nun gut, welche Wertschätzung hat Weihnachn für mich? Ich beschrieb kurz, wie stressig die Arbeit in der Spedition in der Vorweihnachtszeit war, aber auch, wie sehr unsere Belegschaft da gerade zusammenrückte, einen Dank an die Kollegen! Was ich nicht beschrieb war, daß kurz vor Heiligabend der Chef inhaltsreiche Umschläge verteilte, und ich mit dem nach Feierabend in die Spielhalle ging. Es tut noch immer Weh, und ich bin ja gegen das Vergessen, aber für die Aufarbeitung und für die Versöhnung.
Zweimal habe ich am Heiligabend an einem Meeting der Spieler - Selbsthilfegruppe teilgenommen. Es war etwas misteriös, aber doch sehr intensov.
Meine schönsten Weihnachtsgeschenke, ok, die Elektrische Eisenbahn, das war ein Geschenk, an dem mein Vater und ich einen Abend lang ein Herz und eine Seele waren: 1 Stunde lang Märchen vorgelesen bekommen, in der Klinik, das war auch irgendwie der Sinus zwische Nähe und Distanz mit der Vorleserin, irdenwie eine Rose, die Stacheln trägt, und doch so zärtlich sein kann.

Gestern kam mein Advendskalender mit eigenes gefertigtem Foto endlich bei mir an, ein Bild von einem Sonnenuntergang am See zur Weihnachtszeit. Meinen Pflegerinnen besorgte ich Advendskalender aus dem Supermarkt, das hat mir dann doch viel Freude bereitet. Der Advendskranz (1 Kerze) steht schon auf dem Küchentisch, Weihnachtsdeko ist bereit, die Haushäterin bekommt traditionell eine Backmischung - für ihre Familie, es ist so schön, einfach einmal realer Freude in das Gesicht zu sehen, und eine Umarmung ist ein Glück

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Offline andreasg

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Re: An diesem heutigen Tag
« Antwort #436 am: 05 Dezember 2025, 14:00:12 »
..... nein, am Montag, da habe ich das Märchen von der Schneekönigin gehört. Als Erwachsener hört sich die Geschichichte von H.C. Andersen anders an, als es ein Kind hören kann, aber das Erwachsensein bietet ja auch eine Tür zu Inneren Kind. Ein wenig kompliziert ausgedrückt, aber ich habe ja meine Erfahrugen in Psychosomatischen Kliniken gesammelt.

Also, was macht ein Splitter eines diabolischen  Zerrspiegels in meinem Herzen, und in meinem Auge. Wie weit bin ich von der Realität entfernt, drifte ab, in eine frostige Traumwelt, und erkenne nicht die Wärme und Geborgenheit in einer empatischen Menschlichkeit.
Ich habe mir so im Spätabendmodus - Gestern - eine Abfolge von Kurzvideos gesehen, oft von jungen Frauen, die sich knapp bekleidet in Posen zeigen. Dann nach unten gescrollt, und schon geng es los, wie abgrundtief böse unsere Welt doch ist, und wie der eine dem Anderen das Auge aushackt. Bei der Abfolge der Short - Videos wurde mir ganz anders. Die Realität sah doch so aus, daß ich keine sportlichen Enkeltöchter habe, vielleicht eine Sehnsucht nach Familienglück. Das ist mir sehr deutlich geworden. Aber ist der Mangel an Zuneigung, an Liebe nicht das Instrument, daß die Verlassenheit - Angst schürt, und Alten Groll manifestiert. Weg mit dem Traumbild, die Realität besagt, daß die Bösen den Himmel auf Erden versprechen, und dieses verweht aber im Rauch der abgelassenen Luft. Wenn die Schneekönigin für Tiefenfrost sorgt, dann bietet sich als Gegenpol die Braune Hexe an, die der Destruktivität Öl ins Feuer gießt.

Nein, ich möchte mich nicht blenden lassen. Mein Attribut ist: ich habe die Hölle von unten gesehen, und ich habe helfende Hände gefunden, die mich aus der Fessel der Sucht befreiten.
Das, was ich beschreibe, ist ein Psychosoziales Phänomen, eine Auffälligkeit, die bei Menschen auftreten kann, die sich nicht in die Gesellschaftlichen Normen und Vorzüge einfügen können.
Von diesen Menschen bin ich exakt eine Geldmünze entfernt,
ich habe es mir zur lieben Gewohnheit gemacht, genau diese, Menschen zu geben, die wirklich Aufmerksamkeit, wirklich Hilfe, wirklich positive Zuneigung brauchen

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Offline andreasg

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Re: An diesem heutigen Tag
« Antwort #437 am: 06 Dezember 2025, 10:37:16 »
...... bin ich noch nicht so tief in meine Medienabhängigkeit geraten, wie wohl die letzten Tage.  Heute habe ich mir zum Frühstück (Haferflocken an Agate - Birne im Himbeerjoghurt, verfeinert mit Teilen von Ceshew - Kernen) zwei Snooker - Übertragungen angesehen. Dabei mein Lieblingsprotagonist John, der eine Niederlage mit seinen 50 Lenzen einstecken mußte. Zum Abschied sah er im Bild ziemlich entspannt aus, und ich hatte das Gefühl, die Routine von ihm ist Überwältigend, die Feinarbeit aber läßt schon mal nach.  So wie ich weiß, zeigen sich die ersten Sputen des Älterwerdens mit zarten 45 Jahren. Nach dem Billard - Sport sah ich ein Interview mit unserem in Rente gegangenen Ministerpräsidenten, aufgenommen im adventlichen Georgengarten. Der sagte etwas sehr wichtiges,im Bezug auf sein laufendes Landtagsmandat:_ sich einfach einmal zurücknehmen, sund die Nachfolgenden ihre Arbeit machen lassen. Also für mich ein Wegweiser auf dem das Wort vertrauen steht. Sollte es mich wieder einmal (mit Rollator) in die Herrenhäuser Gärten ziehen, und ich hätte die Gelegenheit mit dem Alt MP zu plaudern, er wäre der richtige Adressant, dem ich den Blues vertrauensvoll erzählen könnte, der sich durch mein Brainstorming durch den Videokanal aufgebaut hat. Da bin ich ziemlich getrost.

Ein Spaziergang an der frischen Luft tut allemale Wunder. Gestern war ich wieder am Mittellandkanal, konnte Schiffsfahrten auf Video aufnehmen, und das ich ein echtes Vergnügen für mich, auch wenn diese kleinen Spots mir vor der Guten Nacht ansehe.

schöne 24 Stunden
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Offline andreasg

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Re: An diesem heutigen Tag
« Antwort #438 am: Gestern um 23:03:08 »
...... habe ich eine Email aus Amerika bekommen, in der die Kündigung eins Abo s bestätigt wurde. Es geht dabei um eine Erotik - Seite, und ich gestehe ein, daß schon bei Vertragsabschluß auf Unsicherheiten , in den Bewertungen der Anbieterin, hingewiesen wurde. Auch meine Hausbank fand bei der ersten Abbuchung der Rate eine Bemerkung der Unsicherheit des Unternehmens. Eigentlich ist nichts negatives passiert, alles Optionen waren übersichtlich, das Genre klingt dubios, aber ich habe es ja so akzeptiert. Also, jeden Monat eine kleine Charge runter vom Konto.
Im November kam mein neues Smartphone vom ----  Versand . Ich konnte es wundersamerweise fast vollständig selbst einrichten, bis auf die Sim - Karte. Das Fingerspitzengefühl hat meine Pflegerin besser in der Hand, danke an Sie. Fast alle Apps brachte ich zum Laufen, nur meine beiden Apps der Hausbank nicht. Also solange da rumgefummelt, bis das Online - Bankuíng gesperrt war, und ein Brief an mich angekündigt wurde. Also mit der Post gleich nach Ultimo zur Hausbank, nach einer 3/4 Stunde war der Zugang frei. Daheim  nahm ich das Tablett, öffnete via Browser die Banksite, das Loggin funktionierte nicht, und auch auf dem frisch eingerichteten Smartphone nicht. Es wurde wieder ein langer Abend des rumprobierens, den eine erneute Briefankündigung abrupt beendete. Fazit: mit einer Unschuldsmiene zur Hausbank, dieses mal 1/4 Stunde. Als ich mittags nach Hause kam, das Spartfhone in der Hand, die neue - vereinfachte Einwahl eingegeben, "ungültig" "Nein, ich kündige das Online - Banking", , muß ich eben durch die halbe Stadt fahren, Kontoauszüge und Überweisungen für ---- Versand tätigen; immerhin, ich habe Freifhrt gegen Wertmarkr, aber die muß ich ja auch dem Landessozialamt via Überweisung bezahlen...." Nach dieser Erkenntnis änderte ich mein Bank - Loggin, um ein einziges Satzzeichen, und auf einmal war der Weg zu meinem Konto wieder frei! Irgendein blödes Zeichen hat den Vorgang zu kompliziert gemacht, angezeigt wurde ja auch ein technisches Problem.

Und nun das Forum, unter Berücksichtigung des Zeitgeschehens in der Glücksspielindistrie: Nein, ich denke gerade an meine ersten Besuche in einer Spielhalle: da lag blaus Rollierpapier von 50 10-Pfennigmünzen auf dem Fußboden, ach ja die Nostalgie! Und Heute ist das Smartphone obligatorisch? So zeigt es ja die Sportwettbranche auf. Wenn ich mich da noch tummeln sollte, gäbe es ja keinen anderen Lebensinhalt mehr. Und die Unannehmlichkeiten finden ja hier auch ihren innig beschiebenen Raum, als abschreckendes Beispiel!

Da lobe ich mir meine Doktor - App, ach ja, am Montag zum Hausarzt, Termin beim Angiologen machen, die Neurologie ist Mitte März wieder dran... Praktisch, betrifft ja nicht nur die Nerven bei Polineuropatie, auch mal schauen, war oben der Verstandskasten so alles noch treibt ?

Heute habe ich nachmittags so manche Lieder gesungen, und tief aus dem Brustkasten herraus. Ich freue mich über meine Bassstimme. Vielleicht gibt es ja auch eine App, die meine eigebaute Tonleiter nachstimmen kann. aber ich fürchte, wenn diese dann KI bezogen agiert, was bleibt mir dann noch übrig.

In diesem Sinne

Einen schönen Sonntag
« Letzte Änderung: Gestern um 23:05:21 von andreasg »
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