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Online-Selbsthilfegruppen Glücksspielsucht
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Offline Ilona

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« am: 18 Januar 2006, 13:02:19 »
Habe jetzt mal ein paar Buchempfehlungen zusmmengefasst:

Uwe Heimowski: Spielsucht - mein Weg aus der Abhängigkeit. Verlag urs-heinz-naegeli 2004, Schweiz,   10. 80 €

Klappentext:
„Stück um Stück verschwindet. Inzwischen sind es bereits 200 Mark. «Diese elende hungrige Maschine! Das darf doch nicht wahr sein!». Dennoch denkt Uwe ans Gewinnen. Mit der Hand schlägt er plötzlich heftig an den Automaten, der für ihn längst mehr als nur ein Apparat ist. Es handelt sich vielmehr um einen persönlichen Feind, den es zu besiegen gilt. Er will diesen elenden Mistkerl endlich fertig machen.
Selten kamen die Gefühle eines süchtigen Spielers besser rüber als in diesem Buch. Uwe Heimowski schildert offen und ehrlich, wie er in die Spielsucht reinrutschte und dabei all sein sauer verdientes Geld verlor. Sein Leben besteht in der Folge nur noch aus Schulden, Betrügereien und Lügen. Zudem zieht sich die Schlinge um seinen Hals immer fester zusammen...
Kompetente Aussagen und ein packender Schreibstil!
Ein Muss für alle, die spannende Lebensgeschichten lieben!“

Uwe Heimowski ist heute Pastor, außerdem arbeitet er als Referent, Dozent und Berater.
Nähere Infos: www.uwe-heimowski.de

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Frank Schwarz: Spielend Bergab. Eigenverlag 2005, 6,90€ + Versandkosten

Kurzbeschreibung
(des Autors):

Es handelt sich hierbei um einen Tatsachenbericht, der ungeschminkt und nüchtern die "Spielkarriere" eines ehemals erfolgreichen Sportlers nachzeichnet.       

Beschrieben wird der Weg zum Hochleistungssport und der verheerende Absturz in eine zwölf Jahre andauernde Spielabhängigkeit, die daraus folgenden Konsequenzen und die Chance für einen Neuanfang. Was kann man seiner Suchterkrankung entgegensetzen? Welche Möglichkeiten gibt es?

Das Buch ist vom Manuskript direkt zum Druck übernommen worden. Die damit verbundenen kleineren Druckfehler im Text sind bewusst nicht korrigiert worden, um die Authentizität der Geschichte zu untermauern!

Dieses Taschenbuch wurde von einem Betroffenen für Betroffene, Angehörige und Interessierte aufgeschrieben, um für die Krankheit "Spielsucht" zu sensibilisieren, Mut zu machen und Aufklärungsarbeit zu leisten.

Bestellung über: w.Frank-w-sch@web.de

Nähere Informationen: www.spielsucht-taschenbuch.de

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Ilona Füchtenschnieder & Jörg Petry: Game Over, Ratgeber für Glücksspielsüchtige und Angehörige. Lambertus Verlag 2004, 6 €


Klappentext:
Der deutsche Glücksspielmarkt hat sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelt. Das Glücksspielangebot wird laufend ausgebaut und Spielerschutzmaßnahmen (Residenzverbot, Kleiderordnung, Ausweiskontrollen) verlieren gleichzeitig immer mehr an Bedeutung.

Untrennbar mit dem Glücksspiel verbunden ist die Glücksspielsucht. Es handelt sich quasi um zwei Seiten einer Medaille. Einer Expansion des Glücksspielmarktes folgt unweigerlich eine Steigerung der Zahl derer, die mit dem Glücksspielen Probleme haben oder gar süchtig werden.

Handelte es sich früher eher um Einzelfälle, verzeichnet man heute eine zunehmend größere Anzahl von beratungs- und behandlungsbedürftigen Glücksspielsüchtigen.

An diese Menschen, die einen Weg aus der Sucht suchen, und ihre Angehörigen richtet sich der vorliegende Ratgeber.

Er enthält grundlegende Informationen über die verschiedenen Glücksspiele und das Krankheitsbild Glücksspielsucht, die Arbeit von Selbsthilfegruppen, die im Bereich Glücksspielsucht tätig sind, sowie Hinweise auf ambulante und stationäre Beratungs- und Behandlungsangebote. Im Anhang befinden sich aktuelle Literaturhinweise und hilfreiche (Internet-) Adressen.

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Raimund von der Thannen: Einmal Hölle und zurück. Auf dem Jakobsweg vom Spielcasiono nach Lourdes. Hecht 2001, 17.80 €

Seit früher Jugend ist der Lebensweg des Autors durch Spielsucht geprägt – unzähligen Niederlagen standen ebenso viele Bewältigungsversuche gegenüber. 1999 war das Jahr des vollkommenen Zusammenbruchs: depressionsbedingte Suizidsituationen, Psychiatrieaufenthalt, Krebsoperation, gerichtliche Verurteilung. Auf der Suche nach Heilung begann am 1. Februar 2000 die Fußwallfahrt von Feldkirch/Vorarlberg nach Lourdes – 1500 km Pilgerreise, hauptsächlich auf der Route des Jakobsweges

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Anke Tillmann: Verspieltes Glück. Bastei Lübbe. 2003, 7.90 €
 

Kurzbeschreibung (von Amazon):
Liebe auf den ersten Blick: Anke ist sofort von dem gut aussehenden Harald fasziniert, als sie ihn an ihrer Arbeitsstelle kennen lernt. Als Harald bei ihr einzieht, ist sie im siebten Himmel. Der Heiratsantrag ist dann das i-Tüpfelchen auf ihrem Glück. Bis Harald am Wochenende vor der Hochzeit loszieht, um die Ringe und einen schwarzen Anzug zu kaufen – und er ohne Geld, ohne Anzug, ohne Ringe zurückkommt. Er hat alles am Spielautomaten verzockt – und das nicht zum ersten Mal. Anke steht vor einer schweren Entscheidung. Sie will Harald nicht aufgeben, sie will ihre Liebe retten ...

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Varnholt: Protokoll einer Selbstzerstörung. Karin Fischer Verlag 2001, 11 €

 
Kurzbeschreibung (von Amazon)
"Spielsucht ist unheilbar", bekennt der Ich-Erzähler, ein erfolgreicher Wissenschaftler, der dem Glücksspiel verfallen ist und den die Sucht nach langem vergeblichen Kampf letztendlich in den Ruin treibt. Dabei erweist sich Varnholts "Held" auch ganz allgemein als eine "Spielernatur", wenn er von Kindesbeinen an ernsthaft und verspielt zugleich mit seinen Ressourcen und Lebensumständen jongliert, im Vertrauen auf seine Fähigkeiten immer wieder vieles riskiert, "aufs Spiel setzt", bis schließlich dem Jongleur die Fäden entgleiten und er die Grenzen zwischen Wirklichkeit, Illusion und Wahn nicht mehr erkennt: er, der sein Spiel stets zu kontrollieren vermeinte, wird jetzt selbst zum willenlosen Spielball seiner Sucht.

Über den Autor
Varnholt, geb. 1930, Architekt, Maler und Hochschullehrer, lebt und arbeitet im Rheinland

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Dorris Fuchs: Glücksfalle. Hämmerle Verlag Hohenems 2005 (Eigenverlag), 16.50 €


Kurzbeschreibung (Klappentext):
Eine packende, authentische Schilderung des Spieler-Milieus und der Atmosphäre beim Automatenspiel im Casino. Erfrischend direkt erzählt die Autorin von Glück und Leid, Gewinnen und Verlusten, echten und vermeintlichen sozialen Kontakten in einem Spielerdasein zwischen Bregenz und Lindau. die Faszination des Glücksspiels an Automaten ist spürbar, aber auch dessen dunkle Seite, wenn bei gelegentlichen Ausflügen in leicht verworrene fantasien mit mörderischem Inhalt ein Realitätsverlust deutlich wird.

zu beziehen über die Autorin, Kontakt: Gudrun-DorisFuchs@gmx.net
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Ulla Fröhling: Droge Glücksspiel. Betroffene erzählen von einer heimlichen Sucht. Fischer 1993, 7 €

Kurzbeschreibung (Klappentext):
Was treibt Menschen dazu, beim Kartenspiel, Roulette, in Lotterien oder an Geldspielautomaten ihr gesamtes Geld zu verspielen? Warum setzen sie ihre Existenz aufs Spiel, ruinieren ihre Ehe, werden sogar kriminell? Die Autorin, die vor einigen Jahren die ersten Selbsthilfegruppen Anonymer Spieler in Hamburg initiiert hat und heute Mitglied der Arbeitsgemeinschaft "Glücksspielsucht", dem Verband der Therapeuten und Berater, ist, lässt hier Verlierer und Gewinner zu Wort kommen. Die Verlierer, das sind die süchtigen Spieler und Spielerinnen, deren Schilderungen Wege aus der Sucht zeigen; die Gewinner, das sind die Spielbanken und die Automatenaufsteller und letztlich der Staat, der jährlich Einnahmen in Milliardenhöhe verbuchen kann.

Restexemplare sind über den Fachverband Glücksspielsucht zu beziehen (7 € incl. Versand), Kontakt : spielsucht@t-online.de
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Und dann gibt es noch im Nicol Verlag ein Tascheninfo (1.90 € )zum Thema Glücksspiel. Nähere Infos hierzu: http://www.sucht.org/verband/medien.html

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Und hier noch ein Link zum Neuland Verlag, der eine gut sortierte Abteilung mit Fachbüchern zum thema Glücksspielsucht hat:
http://www.neuland.com/index.php?s=buc&s2=kat&knr=2.03.2
« Letzte Änderung: 06 September 2006, 15:39:17 von Ilona »
Juristische Beratung: Kanzlei Kraft, Geil und Kollegen / Bielefeld http://www.kguk.de/
Ansprechpartnerinn: Dr. Iris Ober und Juliane Brauckmann  (Fachanwältinnen für Bankenrecht)  Terminanfragen: 0521-529930
Weitere Infos  hier: https://www.forum-gluecksspielsucht.de/forum/index.php?topic=3737.0

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Offline Mike

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Re: noch mehr Buchempfehlungen
« Antwort #1 am: 24 Januar 2006, 10:37:34 »
Hi Ilona,

danke für Deine Buchempfehlungen. Habe bereits das Buch "Spielend Bergab" von Frank Schwarz u. "Spielsucht-mein Weg aus der Abhänigkeit gelesen" von Uwe Heimowski gelesen. Beide Bücher sind empfehlenswert.

In beiden Bücher konnte ich mich selbst wieder finden u. auch mal aus der "Erzählung" heraus betrachten. Eine ganz neue Erfahrung für mich. Beide Bücher haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen u. beschäftigen mich auch weiterhin.

Meine Suchterkrankung kann ich nun aus mehreren Blickwinkel betrachten u. habe dadurch mehr Zugang gefunden. Das hört sich jetzt vielleicht so toll u. einfach an. Das ist es ehrlich gesagt nicht. Aber es hat mir weitergeholfen. Auf das erste Lesen folgte eine Schlaflose Nacht u. meine Gedanken waren nicht so leicht zu kontrollieren. Gerade dadurch habe ich erkannt wie wichtig es ist sich mit der Sucht auseinander zu setzen u. sie nicht einfach zur Seite zu schieben.

Neue Fragen sind aufgetaucht u. diese werde ich jetzt mit meinem Therapeuten u. in der SHG besprechen.

"Game over" werde ich heute lesen u. sicher wieder neue Eindrücke sammeln.

Vielen Dank nochmals.

Liebe Grüsse

Mike

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Offline Ilona

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Re: noch mehr Buchempfehlungen
« Antwort #2 am: 24 Januar 2006, 12:59:23 »
Hi Mike,

da fällt mir gerade noch ein Lesetipp ein: Die Hamburger Autorin und Journalistin Ulla Fröhling, die das leider vergriffene Buch "Droge Glücksspiel" geschrieben hat, hat die Lebensgeschichte einer Spielerin protokolliert. Die Geschichte mit dem titel "Gudrun" ist auf der HP der Landesfachstelle Glücksspielsucht NRW veröffentlicht. Hier der Link: http://www.landesfachstelle-gluecksspielsucht-nrw.de/materialien.php?cmd=bericht

LieGrü, Ilona
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Offline Mike

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Re: noch mehr Buchempfehlungen
« Antwort #3 am: 24 Januar 2006, 17:14:46 »
Danke Ilona.

Habe die "Geschichte-Gudrun" interessiert gelesen. Es tut gut zu hören, dass es immer wieder Menschen gibt die Ihr Leben selbst in die Hand nehmen u. so lernen mit der Sucht "trocken" zu leben.

Möchte meine Geschichte irgendwann auch aufschreiben, ja vielleicht sogar als Buch veröffentlichen.

Gibt es vielleicht noch die Möglichkeit das Buch "Droge Glückspiel" über die Autorin direkt zu bekommen?

Liebe Grüsse

Mike

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Offline Ilona

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Re: noch mehr Buchempfehlungen
« Antwort #4 am: 31 Januar 2006, 10:16:45 »
Lieber Mike,

es könnte sein, dass Ulla Fröhling noch ein paar Restexemplare von Droge Glücksspiel hat. Ich versuche mal rauszukriegen, ob wir da dran kommen.

Liebe Grüße

Ilona
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Offline Ilona

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Re: noch mehr Buchempfehlungen
« Antwort #5 am: 12 Juni 2006, 20:40:57 »
An alle Leseratten: Wir haben noch einige Restexemplare von dem Buch von Ulla Fröhling. Wer Interesse hat, bitte melden.

viele Grüße

Ilona
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Offline Ilona

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Re: noch mehr Buchempfehlungen
« Antwort #6 am: 14 Juni 2006, 16:35:14 »
Hallo,

habe noch ein Buch eingetragen: Glücksfalle von Dorris Fuchs. Das Buch ist über die Autorin zu beziehn.

Viel Spaß beim Lesen

Ilona
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Offline Ilona

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Re: noch mehr Buchempfehlungen
« Antwort #7 am: 06 September 2006, 15:40:46 »
Hallo,

hier noch ein Link zu Fachbü+chern zum thema Glücksspielsucht:

http://www.neuland.com/index.php?s=buc&s2=kat&knr=2.03.2
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Offline Ilona

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Re: noch mehr Buchempfehlungen
« Antwort #8 am: 23 April 2007, 14:36:09 »
Hallo,

habt ihr gesehen, dass auf der Seite der Landesfachstelle Glücksspielsucht NRW eine neue Lebensgeschichte eingestellt wurde? Hier der Link: http://www.landesfachstelle-gluecksspielsucht-nrw.de/materialien.php?cmd=hochzeitsgeschenk

viele Grüße

Ilona
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Offline Silke

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Re: noch mehr Buchempfehlungen
« Antwort #9 am: 23 April 2007, 22:51:04 »
Hallo Ilona,

komme gerade direkt von der Lesung "Spielend bergab - mein Leben in Extremen" von Frank Schwarz.
War ein interessanter Abend. Frank Schwarz hat sich im Anschluss an die Lesung allen Fragen gestellt. Auch seine Frau war dabei und hat ebenfalls viele Fragen aus Angehörigensicht beantwortet. Die Lesung mit ihm kann ich Euch weiterempfehlen - er macht das ja deutschlandweit (aber vielleicht war er ja auch schon bei Euch ;o))

Viele Grüße
Silke

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Offline Ilona

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Re: noch mehr Buchempfehlungen
« Antwort #10 am: 24 April 2007, 09:51:44 »
Liebe Silke,

schön mal wieder von dir zu hören. Freut mich, dass dir die Lesung gefallen hat. Bei uns in Herford war Frank Schwarz auch schon. Das gefällt mir übrigens sehr, dass er mit seinem Buch rumreist und so ganz viel Aufklärungsarbeit leistet.

Liebe Grüße, Ilona
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Offline Ilona

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Re: noch mehr Buchempfehlungen
« Antwort #11 am: 17 Februar 2009, 22:41:40 »
Hallo,

für alle Leseratten ein neuer Buchtipp:

NICHTS GEHT MEHR. Vom Sodastream-Multimillionär zum Hartz IV-Empfänger.
Klaus Schmidt, Mankau Verlag 2009
ISBN 978-3-938396-28-5

Das Buch ist ganz frisch, habe es heute bekommen. Liest sich gut! Was meint ihr?

LG Ilona

P.S. Hier noch einoige Links
http://www.mankau-verlag.de/webshop/verlag-buch-schmidt-sodastream-casino.html
http://www.nichts-geht-mehr.info/


« Letzte Änderung: 18 Februar 2009, 22:38:35 von Ilona »
Juristische Beratung: Kanzlei Kraft, Geil und Kollegen / Bielefeld http://www.kguk.de/
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Offline Ilona

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Re: noch mehr Buchempfehlungen
« Antwort #12 am: 24 Februar 2009, 11:54:44 »
Heute gibt es eine Pressemitteilung zu "Nichts geht mehr"
http://www.openpr.de/news/284866/Vom-Multimillionaer-zum-spielsuechtigen-Sozialfall-quot-Nichts-geht-mehr-quot-erzaehlt-Lebensgeschichte-von-K-Schmidt.html

Vom Multimillionär zum spielsüchtigen Sozialfall - "Nichts geht mehr" erzählt Lebensgeschichte von K. Schmidt
Handel, Wirtschaft, Finanzen, Banken & Versicherungen
Pressemitteilung von: Mankau Verlag 
 
Ein echter Selfmademan: der ehemalige Schulversager, Schiffssteward, Hochseematrose, Gelegenheitsarbeiter und schließlich erfolgreiche Unternehmer Klaus F. Schmidt.
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(openPR) - Wer kennt nicht die praktischen Sprudelautomaten, die seit einigen Jahren in fast jedem Haushalt zu finden sind? Bevor die Firma „Sodastream“ von 1993 bis 2000 ihren Siegeszug als Marktführer für die umweltfreundlichen Geräte antrat, sah es alles andere als rosig aus. Klaus F. Schmidt war von Anfang an mit dabei.

Weil er damals gerade keinen Job hatte, ließ er sich breitschlagen, die Vermarktung für die „Wundermaschine“ in einer kleinen Firma zu übernehmen. Das von Cadbury-Schweppes aus England stammende Gerät sollte auf dem deutschen Markt etabliert werden, doch es lief ziemlich schlecht. Keine Aufträge und mehr als 100.000 Mark Schulden drohten die kleine Firma zu ruinieren, bis eines Tages Jean Pütz in der WDR-Hobbythek über die Sprudelmaschine berichtete. Von da an ging es bergauf: Ganz Deutschland wollte den Sprudler haben, sodass sogar die Produktion nicht mehr hinterherkam. In nur fünf Jahren wuchs die Firma von drei auf 70 Mitarbeiter und der Jahresumsatz von nahezu null auf fast 70 Millionen D-Mark. Stress und gesundheitliche Probleme waren allerdings der Preis, den Klaus F. Schmidt für diesen Erfolg zu zahlen hatte, und so entschloss er sich, seine Firmenanteile für fünf Millionen D-Mark an seinen früheren Partner zu verkaufen.


Der ehemalige Schulversager, Schiffssteward, Hochseematrose, Gelegenheitsarbeiter und schließlich erfolgreiche Unternehmer ist ein echter Selfmademan. Getreu seinem von Andrew Carnegie entliehenen Lebensmotto „Gehe dem Erfolg auf den Grund und du wirst Beharrlichkeit finden!“ musste sich der Autodidakt schon von Jugend an mit den Widrigkeiten des Lebens auseinandersetzen und geriet in zahlreiche merkwürdige Situationen. Und dabei stand fast immer seine Existenz auf dem Spiel – alles oder nichts. Vielleicht war das auch der Grund dafür, warum sich der steinreiche Privatier nach seinem Rückzug aus dem Geschäft schon wieder auf ein gefährliches Abenteuer einließ, das ihn schließlich seine Millionen kosten sollte.

Mit einem harmlosen Besuch im Spielcasino nahm das Elend seinen Anfang und endete schließlich für Klaus F. Schmidt fast in der Gosse.

Über seinen erbitterten Kampf gegen die skrupellosen Methoden der staatlichen Spielcasinos, die die Glücksspielsucht ihrer Opfer gnadenlos ausnutzen, haben bereits vor einigen Jahren zahlreiche TV- und Printmedien (BILD, FAZ, ARD, ZDF, SAT.1 u.a.) berichtet. Jetzt erzählt Klaus F. Schmidt seine spannende Lebensgeschichte in der Autobiografie „Nichts geht mehr. Vom Sodastream-Multimillionär zum Hartz-IV-Empfänger“.

Nominiert für den Deutschen Biographiepreis 2010!

* Mehr zum Buch "Nichts geht mehr. Vom Sodastream-Multimillionär zum Hartz IV-Empfänger": www.mankau-verlag.de/webshop/verlag-buch-schmidt-sodastre...

* Mehr zum Autor Klaus F. Schmidt: www.mankau-verlag.de/autoren/autor-schmidt_klaus-f.php

Mankau Verlag
Bücher, die den Horizont erweitern ...
Inh.: Dipl.-Volkswirt Raphael Mankau
Postfach 13 22, D-82413 Murnau a. Staffelsee
Tel. ++49 (0) 88 41 / 62 77 69-0, Fax -6
E-Post:
Im Netz: www.mankau-verlag.de
Zum Diskussionsforum: www.mankau-verlag.de/forum.php
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Offline Mike

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Nichts geht mehr
« Antwort #13 am: 04 März 2009, 00:17:52 »
Hallo zusammen,

habe das Buch in den letzten beiden Tagen gelesen. Auf mich persönlich wirkt das Buch sehr unterschiedlich. Die "Stimmung" des Autors kommt recht deutlich zum Vorschein. Vor allem die "Spielabläufe" sind teilweise so umfassend beschrieben, dass die "Leidenschaft" einem fast entgegen springt.

Was allerdings fehlt, ist die Auseinandersetzung mit der Sucht. Auch der Weg zu einem "hoffentlich??" trockenen Spieler fehlt. Die Lebensgeschichte, Berufsweg u. die extreme Spielleidenschaft werden ausführlich erzählt. Der Weg aus der Sucht u. das wie habe ich es geschafft fehlt leider völlig.

Vielleicht hat der Autor auch bewußt so ein offenes Ende gewählt. Bei mir hinterläßt es ein "ungutes Gefühl" u. viele offene Fragen.

Mike

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Offline Ilona

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Re: noch mehr Buchempfehlungen
« Antwort #14 am: 09 März 2009, 09:42:47 »
Hallo Mike,

da warst du aber fix. Spricht ja auch für die "Spannung" des Buches. Vielleicht können wir den Autor mal motivieren, ein paar Worte über den Ausstieg aus der Sucht zu sagen. Könnte ja theoretisch mögloich sein, dass er hin und wieder hier mitliest?

Und wo sind die andren Leseratten?

Liebe Grüße, Ilona
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