Unterstützen Sie unsere Arbeit Jetzt spenden!
Hallo Gast
Online-Selbsthilfegruppen Glücksspielsucht
» Mittwochsgruppe    |    » Samstagsgruppe
     

Mein Partner ist Spielsüchtig, und nun???

  • 6 Antworten
  • 13055 Aufrufe
Mein Partner ist Spielsüchtig, und nun???
« am: 02 Dezember 2015, 14:50:59 »
Hallo liebes Forum,
ich weiß eigentlich gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Aber ich schreib mal drauf los.
Letztes Jahr hat mir mein Partner gestanden, dass er an diese Automaten MUSS. Daraus kam dann ca. 5.000€ Schulden. Zu diesem Zeitpunkt, eigentlich heute auch noch..kann ich null verstehen, wie man da überhaupt 1€ investieren kann. Er weiß es auch, aber in dem Moment wo er davor sitzt, wird alles ausgeblendet und Gehirn versagt. Dennoch habe ich ja schon einiges gelesen und muss mich irgendwie anfreunden, damit umzugehen obwohl ich weiterhin denke..wie kann man soviel Kohle verzocken..wieso nicht gleiche verbrennen..ist ja der gleiche Effekt. Nun ja...damit er nicht noch unnötig hohe Zinsen zahlen musste, löste ich seinen Kredit ab und ab es auf seinen Schuldendeckel bei mir drauf geschrieben, Zinsfrei ;-) .
Dies zahlt er übrigens heute noch ab mit einem Dauerauftrag. Damals hatte ich auch seine EC Karte. Wir waren uns da beide einig.
Ab und zu fragte ich immer wieder, ob alles ok ist...Alles ok...
Nach ca. einem halben Jahr, hatte ich auch nicht mehr gefragt. Er hatte seine Karte wieder. Versprach hoch und heilig sich bei mir zu melden, sobald er denkt, er MUSS spielen. Ich hatte ihm gesagt, dass es genau nur diese eine Chance geben würde.
Nun ist gestern die Bombe geplatzt. Tatsächlich war er ein halbes Jahr spielfrei.
wieso er anfing, weiss er selber nicht. Er will halt mir die Sachen ermöglichen bzw es allgemein ermöglichen, was wir vorhaben..Hochzeit, Haus, Kinder ( wir verdienen beide recht gut, sodass sowas eigentlich möglich ist)
Er war gestern Abend sofort bei einem Beratungsgespräch, sowie bei der SHG.
Jedoch mein Problem...ich kann ihm null Vertrauen und Glauben was er nun sagt. Ich bin einfach zutiefst verletzt. Schließlich hatten wir ein Abkommen und ich bat ihm meine Hilfe an. Eigentlich steht bald eine Familienplanung vor der Tür. Mein Kopf sagt ganz klar...Finger von ihm lassen. Ich habe halt Sorge, dass er mich später mit runter reißen könnte. Auch in Sachen Haus...Bin echt am überlegen es mir alleine zu kaufen. Da könnt er zumindest nicht meine Zukunft mit kaputt machen.
Ich hoffe, dass ich hier auf Leute treffe, die ähnliches Problem oder Sorge haben.
Lieben Dank

*

Offline Mila

  • *
  • 16
Re: Mein Partner ist Spielsüchtig, und nun???
« Antwort #1 am: 03 Dezember 2015, 21:41:33 »
Hallo Aliquet, wie oft und wie viel spielt, dein Partner denn?

Als Außenstehende sieht man den Unterschied zwischen Geld rauschmeißen und Sucht nicht. Mein Partner warf mir das mit dem "Geld verbrennen" auch immer an den Kopf. Ich kann dir nur von meinen Erfahrungen als Spielsüchtige berichten:

So lange es Menschen gibt, die mir immer wieder aus der Sch**ße raushelfen, würde ich immer weiter spielen, wieso sollte ich den aufhören? Wenn es meinen Partner gibt, der mir das Geld zinsfrei leiht?

Ich habe meinen Partner sehr tief mit reingerissen, alle Ersparnisse und Kreditkarten geplündert, über 5000€ von ihm einfach verzockt.

Steht dein Partner denn zu einer SUCHT oder gibt er sich als Gelegenheitsspieler aus?

Finanziell würde ich, so hart es auch klingt, ihm auf keinen Fall mehr "helfen", damit hilfst du ihm nicht, sondern verteilst Freifahrtscheine.

Auch das Haus würde ich mir nicht zusammen mit einem Spielsüchtigen zulegen, so lange du nicht zu 10000% dir sicher bist, das er nicht mehr spielen will... Auch das wäre für mich als momentan Spielsüchtige, ein Risiko, das ich bei Spielschulden, mein Eigenheim belasten würde...

Mein Partner macht wohl das Selbe mit wie du.. er war heute mit mir bei einer Suchtberatung.. vielleicht könntet ihr das auch m mal machen, um von einem Außenstehenden, zu hören, was er von eurer oder seiner Situation hält.

Alles Liebe für die Zukunft...

Re: Mein Partner ist Spielsüchtig, und nun???
« Antwort #2 am: 03 Dezember 2015, 22:00:29 »
Hallo Mila,

Vielen Dank für deine Antwort. Also ich kann nur sagen , was er sagt.
Er spielt mal nur 1x die Woche , mal 3x die Woche , mal 2 Monate nicht . Total unterschiedlich und recht unregelmäßig.
Ich weiß dass man nix leihen soll oder aus der patschen helfen soll. Das werde ich diesmal auch nicht machen.
Er geht jetzt jede Woche zu einer Selbsthilfegruppe und ist fest entschlossen davon ab zu kommen, weil wir eigentlich eine Zukunft aufbauen wollen.
So wie er redet, sieht er es auch selbst ein das es natürlich Mist ist und sagt selbst ,, ich bin spielsüchtig".
Ich finde es einfach unglaublich schwer ihm zu vertrauen. Aber gut , man muss schauen was die zeit bringt.
Hast du und dein Partner ausgemacht , ihr seid ehrlich und du rufst ihn an wenn ,, es soweit ist , dass du hin musst " ?
Ich möchte dich einfach gerne fragen... Wie schätzt du es sein. Kann man da wirklich noch den Gedanken fassen und sagen , dass man den Partner anruft oder sagt man sich .. Egal .. Nur einmal .. ? Kann mich einfach so schwer darein versetzen. Bin aber sehr froh dass er den Schritt von sich aus gemacht hat um zu dieser Gruppe zu gehen.
Eine allgemeine Frage habe ich noch . Weiß jemand ob man sich im Raum NRW selber sperren lassen kann? In einem anderen Bundesland geht das wohl aber find nicht wirklich eine Antwort .
Mila , ich wünsch dir alles liebe .

*

Offline Mila

  • *
  • 16
Re: Mein Partner ist Spielsüchtig, und nun???
« Antwort #3 am: 03 Dezember 2015, 22:21:43 »
Ja ausgemacht hatten wir das vor 3 Wochen als ich in Tränen hier ein Teil der Wahrheit gebeichtet habe, auch... Ich war leider nicht so stark und bin keine zwei Tage später wieder im Casino gelandet, mit dem Gedanken "was sind schon 20€, vielleicht gewinne ich 300 und wenn ich die 20€ verlieren sollte, wäre das ja auch kein Untergang", ja es waren dann aber über 200€. Ich habe ihn nicht ein einziges mal angerufen, weil das Hirn ausschaltet. Ich finde immer Ausreden, um alles zu verschönern, sowie die 20€ Spielregel. Ein Spielsüchtiger verliert, jegliche Realität zum Finanziellen. 100€ sind plötzlich keine Beträge mehr usw. So war es bei mir zumindest. Ich selber gehe auch nicht oft spielen 2-3 mal im Monat, aber wenn´ich gehe, dann sind gleich mal 200-500€ weg.

Eine Selbsthilfegruppe ist ein guter Weg in die Besserung. Was ich dir raten kann:

Ich persönlich wäre zu meinem Mann ehrlicher, wenn er mir keine Vorwürfe machen würde "du hast es mir versprochen" , "wie kannst du nur" , "ich muss mich von dir trennen, wenn es so weiter geht" ..... Klar kannst du nicht immer Ja und Amen sagen aber Vorwürfe, Wut o.ä würden, das Vertrauen beeinträchtigen, er würde es dir nicht mehr sagen wollen, er hätte Angst vor dem Verlust oder der Enttäuschung...

Hört er denn auf, weil er es selber zu 100% will oder weil er es dir zu Liebe macht?

In Hessen kann man sich absolut sperren lassen, sprich in allen Casinos usw . In NRW ist es genauso wie bei mir Süden, da kann man sich nur Hausverbot geben lassen. Weißt du was seine Stamm Spielotheken waren? Wenn er es wirklich will, mit dem Aufhören, dann geh mit ihm hin und lasst ihn sperren. Ich zb. schaffe es nicht, mir ein Hausverbot geben zu lassen weil ich im Hinterkopf immer noch spielen will ... Wenn mein Partner so schlau wäre, würde er an diesem Punkt merken, das ich immer noch Spielsüchtig bin. Aber er kann nicht so schlau sein, weil nur die Süchtigen so denken :D

Irgendwie muss ich selber lachen, wenn ich das so Schreibe aber leider Gottes ist das die Wahrheit...

Darf ich fragen, wie alt ihr seid?

Re: Mein Partner ist Spielsüchtig, und nun???
« Antwort #4 am: 04 Dezember 2015, 07:21:33 »
Hallo Mila,

Danke für deine offenen Worte. Ja ich weiß das man als Spieler so denkt.
Ich Versuch mich auch immer mehr mit dem Thema zu beschäftigen um zu schauen, wie ich ihm helfen kann. Seine Gruppe sagte , dass beide ehrlich sein sollen. Das Problem wäre aber bei mir , dass sobald ich ehrlich bin, eben nur diese Vorwürfe kommen. Automatisch .
Ich hab es für mich selbst so ausgemacht , dass ich keinerlei negativen Sachen dazu sagen werde und ihm Mut mache, weiter diese Gruppe zu besuchen.
Zu deiner Frage ob er es wirklich will. Ja , ich denke schon. Ich hätte ihm sogar eine .. Bitte nicht  lachen .. Eine App gezeigt wo man zB die Kinder beobachten kann und man Meldung bekommt , wenn diese zuhause sind.
Nun schaut es so aus , dass er an der Stelle das Kind ist und mein Handy bimmeln würde sobald er in der Nähe mir bekannten Spielhallen hast. Er wollte es selber und meint , es ist zwar komisch aber gibt ihm ein gutes Gefühl falls der Kopf doch aussetzt und dann das Handy eben am Ball bleibt.
Auch die Sperre war seine Idee.
Ich glaub die Gruppe hat ihm erstmal so richtig gezeigt , wo der Weg hingehen könnte.
Im Vergleich zu den anderen, ist er eher auf den Weg dahin komplett zu versinken und das macht ihm Angst. Unter anderem weil er auch weiß , dass ich unter solchen Voraussetzungen keine Zukunft plane. Wir sind beide 30 und hatten eigentlich nächstes Jahr einiges vor. Hochzeit .. Kind .. Wir schauen mal.
Bist du in solch einer Gruppe ? Er sagte ... Der erste Schritt dahin ist total schäbig, aber wenn man mal da ist, dann ist man total erleichtert weil es sooo viele betrifft und die eben eine gleiche Sprache sprechen.
Zusätzlich hat er sich noch ein kleines Sparschwein gemacht und legt da jeden Tag Geld hinein. Mal 1€ , mal 5€. Ich bin gespannt was später drin ist. Ich glaub ihm fehlen diese Erfolgserlebnisse . Also das er auf was spart und sich es dann kaufen kann.

Re: Mein Partner ist Spielsüchtig, und nun???
« Antwort #5 am: 20 Januar 2016, 20:40:02 »
Moin Aliquet!

Ich bin Patrick und ich bin Spieler und ich werde dir ganz sicher keinen Honig (um den hoffentlich nicht vorhandenen :D )Bart schmieren!

Hauskauf mit einem Spieler?
!!!NEIN!!!!

Versuche es so zu regeln, dass du gegen alle Eventualitäten gewappnet bist! Sprich ihn unbedingt da raus halten. Der Finanzierungsplan muss auf deinen Schultern zu tragen sein, sonst kann ein einziger Moment der Unachtsamkeit, deine/eure Existenz gefährden!

Sei dir im klaren darüber, dass du ein schweres Los gezogen hast, jenseits der Vorstellungskraft einer üblichen "Durchschnittsameise" unserer Gesellschafft.

Sei wachsam! Wir sind die besten Schauspieler des Universums, wenn es darum geht unserer Sucht zu fröhnen! Die Wahscheinlichkeit, dass ein nasser Spieler zu 100% erhlich ist, ist so verschwindend gering, dass ein Ende der Hungersnot in den Ländern der dritten Welt wahrscheinlicher ist!

Wenn du ihm helfen willst, dann lass ihn nicht mit dir spielen! Nur Konsequenzen sind wirksam und auch dann muss man bereit dazu sein, herauszufinden warum er so ist wie er ist.

Diese Phase ist sowas von verschwommen und kompliziert, dass nur eine stationäre Therapie mit professionellem Beistand die entsprechenden Tore öffnen kann, wenn man denn dazu bereit ist. Aber ein Fehler reicht schon aus und man fängt von vorne an.

Ich wünsche dir alle Kraft der Welt und rate dir auch dich mit dem Thema "Co-Abhängigkeit" zu beschäftigen!

Lieben Gruß Patrick



Re: Mein Partner ist Spielsüchtig, und nun???
« Antwort #6 am: 29 Januar 2016, 15:54:48 »
Hallo Aliquet,

vielleicht etwas spät aber ich wollte auch mal einige kleinigkeiten aus der Sicht eines Co-Abhängigen (Verwandter/Lebensgefährter) schreiben.

Ich selber bin sehr Bodenständig, habe ein Job, war nie im Leben Arbeitslos und hatte immer etwas zu tun, und das wichtigste ich habe immer auf meine Zukunft gebaut und gespart (Hauskauf liegt an).
Aber dann...

Ich habe eine Frau kennengelernt, welche lieb war, sehr liebenswürdig, immer für Späße da.
Allerdings hat sich rausgestellt (aufgrund dessen, das Ihre Eltern mich haßten bis hin verabscheuten) dass Sie Spielsüchtig ist und Sie lügen über mich verbreitete und Sie mir lügen über Ihre Eltern erzählte.

Mittlerweile ist das verhältnis zu ihren Eltern gut, da wir die Situation kennen.

Sie selber war mittlerweile in 2 Therapien, die erste im Jahre 2012 Stationär dann bis 2014 in ambulanter Behandlung: Sie mochte weder leidensgenossen in Ihrer Suchtgruppe noch den Psychologen und hat die Therapie abgebrochen.
Dazu muss ich sagen, das Sie sowohl vor alsauch nach den Gruppengesprächen und Therapiegesprächen Spielen war.

2015 fand ich Sie mit einer Überdosis schlaftabletten auf dem Boden liegend, worauf Sie in der geschlossenen gekommen ist und danach direkt zur 2ten Therapie gekommen ist (diesmal in einer anderen Klinik). Da dort nur alkoholiker in Ihrer Gruppe war, empfand Sie diese Therapie als Sinnfrei, hat diese dennoch durchgezogen.
Seit letztes Jahr November ist sie wieder daheim, sollte sich schon vorort um der Nachsorge kümmern. Gestern sprachen wir darüber (ich erinnerte Sie) und Sie war bisher noch nicht in der Lage ein Psychologen zu finden oder eine Gruppe zu finden. Einzig eine ambulante "Pflegekraft" konnte Sie mobilisieren, welche wohl ab März 1x die Woche rumkommt um Ihr das "Leben" neu beizubringen.

Aufgrund dessen, das Sie sich ihr Geld auf der Arbeit (Altenpflegerin) beschafft hat, findet Sie kein Job mehr, auch das Arbeitsamt kann ich gerade weder umschulung noch sonst was anbieten und Sie wird, wieder, ins Harz 4 fallen, sodass ich als Lebenspartner Ihre Krankenversicherungen und alles andere demnächst zahlen darf.

Dies war der aktuelle status in (emotionsloser) Kurzform. Was allerdings für mich emotional sehr hart ist. Irgendwo hier habe ich mich mal richtig ausgehuelt.

Während Ihren Therapien habe ich folgendes gelernt, wenn du bei Ihm stehen willst und helfen magst:

1. Vergisse nicht dich selbst!
Ich habe anfangs viele Freunde verloren, die sich von uns Distanzierten. Mache deine Hobbys, denn nur ein Funktionierender Mensch kann helfen. DU MUSST FUNKTIONIEREN!

2. Reden aber keine Vorwürfe
Rede mit ihm, gib ihm halt wenn er mal anfängt zu reden. Meine ist mittlerweile so weit, das Sie zumindenst offen und ehrlich zu mir ist. Wir haben bis vor einem Jahr beim Fernsehen gegessen. Aber seit Sie aus der 2ten Therapie ist, setzen wir uns (am eigens dafür gekauften) Eßzimmertisch.
Wir reden, wie ihr Tag war, wie mein Tag war, was wir noch machen und planen für das WE.
Sie spricht auch ehrlich über ausrutscher, über Ihre Gedanken (wenn Sie es klingeln hört) und wenn es ihr "Kopflich" nicht so gut geht.

3. Verwalte sein Geld
Ich habe eine Vollmacht für Ihr konto bekommen. SIe erhält 660€ Arbeitslosengeld davon muss Sie mir 300€ Schuldentilgung geben (sind nur noch 1044€ offen). Von den restlichen 360€ zahle ich erst Ihre Rechnungen dann hat Sie 50€ in der Woche für allen Zeugs was Sie kaufen möchte oder machen will. Gibt Sie das aus, hat Sie pech ich leihe ihr dafür nichts mehr, ansonsten finanziere ich Ihr spielen!

4. Gebe Ihm Erfolge/belohnungen
Zeige Ihn (Anfangs mit kleinigkeiten) das es sich lohnt geld weg zu legen.
Ich lege zum beispiel immer geld weg um mir eigentum zu kaufen, das ist etwas viel und dauert zu lange :) . Er soll merken, wenn er heute 10€ weg legt, statt im Automaten zu schmeißen, das er Morgen 20€ in der Tasche hat und etwas für 20€ kaufen kann. macht er das jeden Tag hat er in einigen Wochen eine nigelnagelneue Jeanshose, oder irgendwas anderes.

4.1 Gebe Ihn kein Geld für irgendwelche Sinnlosen dinge, verlange geld zurück
Beispiel: Am 07.Januar.2016 brauchte meine Lebensgefährin für irgendwas Geld (weiß nicht mehr für was),sie ist zu mir zur arbeit gefahren und ich habe ihr (von meinem) Geld 20€ gegeben SIe hatte noch 5€. 10€ sollte Sie für sich verwenden und für 15€ Einkaufen (das klappte im Dezember recht gut), und da Sie ein Ziel für die 10€ hatte, dachte ich auch diesmal klappte es. Aber naja... So waren 20€ weg.
Zudem hat Sie mir 20€ geklaut und ich habe ihr Tank noch mit 20€ gefüllt, dazu musste ich Ihre Handyrechnung (23€) vorstrecken.
Im Januar waren es dann 83€, heute bekam Sie Arbeitslosengeld, da ich eine KOntovollmacht habe, habe ich ihr direkt die 300€ Schuldentilgung + 83€ abgezogen und auf mein Konto gepackt und den rest auf mein Konto für Ihr.
Den rest des Monats muss sie nun mit 280€ auskommen, da davon insg. noch 42€ an Rechnungen und Versicherungen abgehen hat sie dann 59€ die Woche.
Sie bekommt das Geld in "happen", wenn Sie mir sagen kann, was Sie kaufen möchte und mir den Kassenbon zeigt.

Klappt es mal nicht (also geht sie spielen) rede ich mit ihr, nicht böse werden, sondern klar und deutlich reden. Das war eine Affekthandlung.

Ich werde mir (das steht fest) ein Haus kaufen. Aber sie wird nicht im Buch stehen. Das steht fest. Solltest du sowas vorhaben und genügend gepsarrt haben, kauf VOR HEIRAT und mache ein Ehevertrag mit Gütertrennung und allem drum und dran.

Sie muss mir beweisen, dass Sie 3 jahre abstinenz ist, bevor ich Sie Heirate. Das habe ich Ihr und Ihren Eltern gesagt. (aber dann nur mit Ehevertrag)

Ich selber finde es sehr schade, denn ich bin schon 33 Jahre, hätte gerne schon Kinder, aber der Drops ist gelutscht.
Auch wenn es sich hart anhört ich denke, das ein Kind nicht in einer Ehe reingeboren werden muss, welches süchtige Eltern hat. Sie hat unseren HUND schon mit in der Spielhalle genommen. Nein danke, dann sitzt sie bestimmt, während ich arbeite mit dem/der Klein/en am automaten und zeigt ihr das Spielen. (das habe ich ihr so nicht gesagt)

Aufgeben will ich Sie nicht, jetzt noch nicht. Aber wenn die Zeit soweit sein sollte, dann werde ich loslassen müssen.

Der Anfang der Therapie ist schwer und Zeitraubend. Gebe Ihn die Wahl.

Er darf nicht an Geld kommen, es ist weg.
Sie musste, damals als sie arbeitete, Ihr konto löschen und ich habe für Sie eines eröffnet. Aber das Arbeitsamt überweist nur auf ein Konto, welches Ihr namen Trägt (he könnte ein Lied werden -> mir der Melody ein Stern ... Ein Konto... welches Ihren namen trägt, Hoch im plusse steht.)... Spaß bei seite... :-X

Du musst konsequent sein. Verspielt er Geld kann er dieses nicht für andere Sachen verwenden (z.B. Friseur) ist bei Männern eigentlich nicht so schlimm.
Meine wollte zum beispiel letzten Monat zum Friseur und zur pedikeure, aber Sie musste entscheiden, Tanken, Frisur oder Nägelmachen. Nicht alles. Da Sie zu einem Termin bezüglich des Betreuten Wohnens hatte, hat Sie sich für das Tanken entschieden.

Auch süßigkeiten will Sie immer massig, auch hier muss Sie mittlerweile entscheiden, vorher war ein normaler Wocheneinkauf zwischen 120 bis 160€ (ja jeden samstag). davon waren 30€ Lebensmittel und der rest Süßigkeiten, heute bin ich da konsequent und sage 10€ Süßigkeiten in der Woche reichen.
Teilweise hatten wir 5Kg Schokolade und 3 Kilogramm Weingummis daheim, beides Esse ich nicht und es war dennoch am Freitag darauf alles weg.

Setzte Grenzen, halte diese Grenzen durch. Aber MACHE NIE VORWÜRFE. Sage Nie wie, wenn du jetzt nicht gespielt hättest, dann könnten wir.
Wenn Sie mich fragt, warum sie nicht zum Friseur darf, dann sage ich ihr das Sie das Geld anderweitig ausgegeben hat aber gehe nicht näher darauf ein.


Es ist teilweise schwer mit den Partner umzugehen, das weiß ich aus erfahrung aber lass dich nicht veräppeln und bleibe ruhig. Ich wurde (und werde) belogen. Solange sich das nicht ändert, bleibe ich wie ich bin. Der Sturre.

Wenn er dich anlügt, du das mitbekommst, oder er komische Dinge sagt dann balle deine Faust und gehe eine runde Spazieren. Sei stark. Denke an dich, du musst funktionieren. Du hast auch ein Leben. treffe dich mit deinen Freunden.

Meine hat mir mal vorgeworfen ich würde ihr den Kontakt zu allen leuten verbieten. Ich fragte Sie wie sie darauf käme. Sie meinte ich habe ihr gesagt, sie solle abend das Handy leise machen, deswegen verbiete ich ihr den KOntakt.
Ja klar, wenn nachts um 1 Uhr bis 5 Uhr morgens das Whatsapp "OHOO" mind. 25 mal auf voller lautstärke bimmelt und ich um 6 Uhr aufstehen muss. Würde ich mir Konvenieren, wenn Sie das Ding leise stellt. Mehr nicht. Nix mit verbot.
Da war ich sehr sehr wütend aber ich nahm mein Hund und bin erstmal spazieren gegangen, bevor ich wörter wie Dummheit, nix kapieren, Blöd und sowas in den Raum werfe.

Lieber die Hand in die Tasche und erstmal weg. Beruhigen.

Ich habe das Glück, das ich ein abschließbaren Schrank habe, dort kann ich mein Bargeld deponieren, das Sie dort nicht dran kommt.

Wenn er deine PIN kennt, melde die Karte als gestohlen und beantrage eine neue. vernichte sofort die PIN mitteilung und sage ihm nie die PIN.

Meine muss mir 1 Tag vorher bescheidgeben, wenn Sie was brauch (wie Tanken, etc.) dann fahre ich mit Ihrem Auto zur arbeit oder kaufe dies und das. Sie bekommt (nicht mehr/nie ) spontan geld.


Auch wenn es sich sehr hart anhört, aber anders geht es leider nicht. Auch ich mache fehler, natürlich. Ich denke ich reagiere auch nicht überall korrekt, aber mittlerweile kann Sie wenigstens Ihre rechnungen zum großen Teil selber bezahlen. Vorher hat Sie nicht zahlen können und regulär schuldet Sie mir ein zweistelligen tausender betrag, aber das Sehe ich nicht wieder. ich habe während ihrer letzten stationären Therapie ein Cut gemacht und ihr diese schulden erlassen, dafür muss sie die "neuen" schulden bei mir Tilgen.


« Letzte Änderung: 29 Januar 2016, 16:57:52 von anob »

 

Wir danken dem AOK Bundesverband für die Finanzierung des technischen Updates dieses Forums