Glücksspielsucht => Aktuelles und Termine => Thema gestartet von: Ilona am 17 April 2018, 18:42:42
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Habt ihr das gelesen? Eine Buchhalterin hat 1,4 Millionen veruntreut und in Onlinecasinos verspielt. Sie wurde zu einer Haftstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt. Gegen das Onlinecasino ging der StA nicht vor. Warum eigentlich nicht? Man hätte das Geld zurückfordern und so den entstandenen Schaden zumindest etwas minimieren können. Immerhin haben acht Menschen ihre Arbeit verloren. Ich kann das nicht nachvollziehen! So kann man das Problem nicht in den Griff bekommen.
12. 3. 2018 Tagesspiegel
Aus Spielsucht: Berliner Buchhalterin verzockt 1,4 Millionen Euro
Um am Online-Glücksspiel teilzunehmen, vergriff sich eine Buchhalterin fast 400 Mal am Geld ihrer Arbeitgeber - bis die Kanzlei mit acht Mitarbeitern pleite war. Kerstin Gehrke
https://www.tagesspiegel.de/berlin/aus-spielsucht-berliner-buchhalterin-verzockt-1-4-millionen-euro/21062036.html
17.4.2018 Potsdamer Neueste Nachrichten
Prozess in Berlin.1,4 Millionen veruntreut: Haftstrafe für Buchhalterin
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1276067/
viele Grüße
Ilona
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Immerhin sind Kanzleien unter den geschädigten AGs. Hätte man Chancen gesehen hatten die sicherlich versucht das Geld einzuklagen
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Da bin ich mir nicht so sicher. Ich hatte in der Vergangenheit mehrfach Kontakt zu Kanzleien, die die Rechtslage rund um Onlinecasinos falsch eingeschätzt haben. Man muss sich ein bisschen im Glücksspielrecht auskennen, um zu wissen, dass die verboten sind.
LG Ilona
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Noch verrückter finde ich diese Story hier.
https://www.tagesschau.de/ausland/paradisepapers/paradisepapers-101.html
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Hinter diesen OnlineCasinos steckt doch viel viel mehr als nur das Anbieten von "Spielen". Warum sitzen die Teile in Gibraltar oder sonst wo. Steuern sind nurt das eine Thema. Viel wichtiger ist die Funktion als Geldwaschamschine! Hier fliessen schmutzige Gelder rein woher auch immer. Die "Lobby", die hinter diesen Casinos steckt ist einfach viel zu groß. Das ist auch der Grund m.E. warum in Deutschland von der Gesetzgebung bzw. von der Anklageseite überhaupt nichts unternommen wird. Auch das Paypal einfach kurz und schmerzlos auf Forderungen verzichtet zeigt dies ganz deutlich. Nur kein Aufsehen erregen. Lieber Gelder zurückerstatten anstatt irgendwo öffentlich an den Pranger gestellt zu werden! Das Wertesystem in diesem Land hat sich schon seit langem in eine Richtung entwickelt die für die Gesellschaft eine Katastrophe ist. Es wird gelogen und betrogen. Nur wenn der kleine "Depp" lügt und betrügt bekommt er eine volle Breitseite. Wen interessiert da schon ob man süchtig war oder nicht?
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Noch verrückter finde ich diese Story hier.
https://www.tagesschau.de/ausland/paradisepapers/paradisepapers-101.html
Danke für den Link