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« Letzter Beitrag von andreasg am Heute um 10:24:03 »
.... hat mich meine Pflegerin zusammengefaltet. Es war kein destilliertes Wasser mehr im Tank meines Schlafautomaten. Natürlich habe ich ich mir mit dem Finger an die Nasenspitze gefasst, und mit den Augen gero9llt, - denn bisher hat die Pflegerin sich immer darum gekümmert, und so auch gleich alles wieder gerichtet. Aber - manchmal tut es gut, einfach mal einen Anstoß in die richtige Blickrichtung zu werfen.
Meine Deprie ist gerade grausam. Der Trost - ist meine Medibox, wirklich ein Trost? Ich bewerte mithin Tabletten zuerst nach ihren Nebenwirkungen, und diese lassen erst in den Abendstunden nach, wenn ich morgens die Medikamente einnehme. Aber meine Gedanken und meine Gefühle können diese nicht auslöschen.
Wenn ich an den Film "einer flog über das Kuckucksnest" denke, bekomme ich eine Ahnung davon, was geschieht, wenn ich alles treudoof in mich reinschaufele. Ja, ich mache regelmäßig Checkups, und mein Hausarzt weiß mehr über mich als ich es selber weiß. Wenn ich mich mit meinem Anliegen an einen Facharzt wenden will, (im Haus meines Angiologen ist eine anerkannt sehr gute Praxis für Psychiartrie) , dann muß ich erst einmal an einem Bollwerk von resistenten Arzthelferinnen vorbeikommen können. Die Damen machen ratzefatz kurzen Prozess, "es werden in der Praxis keine Patienten aufgenommen"!!! -
Heute Abend ist Selbsthilfegruppe für Spielsüchtige Menschen angesagt. Dort kann ich alles erzählen. Und ich weiß, ich bin micht der einzige Mensch, der blöde Gedanken hat, und nicht der einzige, der an der Pillenmenagerie rum manipuliert. Und um gewissenhaft eine Treue zu sich selbst und Vertrauen in seine Mitmenschen zu finden, ist mein Ziel, diesen Weg Heute zu gehen. Dafür bin ich Heute frei vom selbstzerstörerischen Glücksspiel.
Im Notfall die 0800 111 0 111 anrufen, und eine Ansage vom Band mir anhören hilft ja nicht. Ich bin Herzrisikopatient, und kann jederzeit die 112 wählen.
Öfers weise ich Usern hier an oben rechts die Hilfe bei Glücksspielsucht anzuwählen. Nein, ich weiß nicht mehr , wie Geldspielautomaten aussehen, aber ich trage die Sucht immer, bis an mein Lebensende in mir. Und ich habe noch Ideale und Ziele, und meine Pflegeldamen.
Einen Tag zur Zeit