Glücksspielsucht => Fragen & Hilfe => Thema gestartet von: gretelhansel am 20 Oktober 2010, 08:38:05
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Hallo da draußen.bin jetzt 2 jahre spielsüchtig.war 5 monate auf reha.(seit april wieder daheim).war alles gut,hatte meine schulden bezahlt,geh in offene selbsthilfegruppe.bei uns gibts keine reine spielergruppe.leider hats mich vor 2 wochen wieder gepackt und bin spielen gegangen.hab anfangs gewonnen und dann kein glück mehr.500 euro haushaltsgeld verspielt.mein mann ist total sauer.musste ihm das sagen.was kann mir noch helfen?bin am ende
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Hi Gretelhansel!
Na geht doch ... ;)
Was Dir wirklich hilft - ist Aufrichtigkeit - und zwar bis ins letzte Detail.
"leider hats mich vor 2 wochen wieder gepackt"
"hats" = "hat es"
"ES" ? Du nutzt die passive Form?
Irgendetwas hat DICH gezwungen?
Nein - ganz klar formuliert: DU hast entschieden spielen zu gehen. Du ganz alleine.
Trage die Verantwortung für Deine eigenen Entscheidungen!
"Gewonnen" - Du hattest bereits verloren, als Du die Entscheidung zum Spiel getroffen hattest.
Wieso erwähnst Du es? Ist es Dir wichtig?
Was, wenn Du weiter gewonnen hättest? Hättest Du Dich dann hier gemeldet?
Wäre dieser Gewinn eine Entschuldigung/Rechtfertigung gewesen weiter spielen zu gehen?
"mein mann ist total sauer. musste ihm das sagen"
Und wenn Du weiter gewonnen hättest, hättest Du Dein Spielen vor ihm weiter verheimlicht?
Du hättest ihn belogen? Hintergangen?
Dein Mann ist sauer - ist das nicht verständlich?
Dein Mann wünscht sich nur Eines - dass Du aufrichtig zu ihm bist.
Aus seiner Sicht "darfst Du" Dich ihm anvertrauen - er wünscht es sich.
Du darfst ihm sagen, dass Du spielen warst - er wird über das Spielen Enttäuschung verspüren - aber er wird sich über Deine Aufrichtigkeit freuen.
Du darfst ihm aber auch schon viel früher sagen, dass in Dir der unbändige Wunsch zu spielen aufkeimt und wächst.
Darüber freut er sich am Meisten - denn dies ist der erste Schritt das poentielle Spielen zu unterbinden - Du suchst Dir damit Hilfe - aktiv!
Klingen meine Worte, als würde ich Dir Vorhaltungen machen?
Nein - sei Dir gewiss - dem ist nicht so.
Aufrichtigkeit Dir selber gegenüber ...
Aufrichtigkeit nach aussen ...
Wie stark ist Dein Wunsch nicht mehr zu spielen?
Welche Gründe könntest Du haben, nicht mehr spielen zu wollen?
Du warst 5 Monate auf Reha. Hmmm, gut.
Was hast Du von dort für Dich mitgenommen?
Welche Erkenntnisse hast Du aus der Zeit für Dich erfahren?
Welche Werkzeuge der Prävention hat man Dir in die Hand gegeben?
Was stört Dich an der offenen Selbsthilfegruppe?
Spieler - Alkoholabhängige - Kaufsüchtige - Drogenabhängige - sie alle unterscheiden sich in ihrem Suchtmittel - aber eines haben sie doch gemeinsam - sie sind Menschen ...
Menschen mit der Erkrankung Sucht - Menschen mit Alltagsproblemen - Menschen, die ihr Leben nicht mehr meistern können - Menschen, die den aufrichtigen Willen verspüren, genau dies zu ändern.
Fühlst Du Dich dazugehörig?
Mannomann - puh - ne Menge Fragen - oder?
Du musst sie nicht mir beantworten - beantworte sie Dir selber - aufrichtig.
Meine Meinung - nur über die Aufrichtigkeit führt der Weg zur Selbsterkenntnis und zu einem spielfreien - hoffentlich zufriedenen Leben.
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:-\Hi Olli.das sind wirklich viele fragen.erst mal danke für deine offenheit.habe meinen mann gesagt,das ich druck habe und er solle bitte das geld, das auf dem schrank lag weg tun.er hats ignoriert.er versteht meine sucht nicht .er war auch in der reha zum gespräch.der psychologe hat ihm erklärt,was man unter sucht versteht und wie sie entsteht,er hat es nicht verstanden.du hast recht,wenn ich gewonnen hätte ich es ihm nicht gesagt. mit der offenen gruppe,hab ich keine probleme,sind alles nette und suchtkranke menschen.es sind alles trockene alkoholiker,sie können sich nicht so in meine gedankenwelt versetzen.muss jetzt erstmal schluss machen.bis dann.
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Hi!
"sie können sich nicht so in meine gedankenwelt versetzen"
Das höre ich leider immer wieder - und wenn ich ehrlich bin, dann kann ich diese ... hmmm ... scheinbar verblendete Reduktion auf das Suchtmittel nicht verstehen.
Auf der anderen Seite höre ich solche Äußerungen immer nur vom pathologischen Spieler ...
Kann es also sein, dass es nur sein Empfinden ist und von der "Wahrheit" meilenweit entfernt ist?
Kann es sein, dass sich der Spieler damit selber ausgrenzen möchte? Unterbewusst?
Sich von den anderen abhebend - sich von der eigenen Sucht abgrenzend?
Tief in sich drin nicht seine Sucht "akzeptieren" wollend?
Hmmm ... wer weiss?
Dein Mann versteht Deine Sucht nicht ...
Muss er das? SOLL er das? Wünschst Du es Dir wirklich?
Dass ER versteht?
Verstehst DU Deine Sucht?
Ich glaube nicht, dass Du Deine eigene Sucht verstehst - trotz Reha, trotz SHG.
Und weisst Du was? - Ich glaube auch nicht, dass das von Nöten ist.
Das ist lediglich MEINE Meinung - ohne Anspruch auf Richtigkeit in medizinischer oder Deiner Sicht.
Wenn Du also Deine Sucht nicht verstehen solltest - wie in aller Welt soll es Dein Mann tun?
Wie oft musste ich mir von meinen Angehörigen anhören - Wie kann man nur so blöde sein ...
Dahinter versteckt - ich wollte es nicht erkennen - war aber der riesige Wunsch mich zu unterstützen.
Trotz der Lügen - trotz der wiederkehrenden Enttäuschungen ...
Nun, auch Du hast Deinen Mann enttäuscht - aus seiner Sicht.
Reagiert er gerade nur "bockig"?
Ich glaube, Du suchst bei ihm auch gar kein Verständnis - Du suchst Unterstützung - moralisch und tatkräftig.
Bleibe da am Ball - rede mit ihm ...
Momentan DARFST Du keinen Zugang zu Geld haben.
Es nimmt Dir das Gefühl der Verlockung.
Bitte ihn darum, die kompletten Finanzen zu übernehmen.
Versuche ihm zu erklären - ohne Schuldzuweisung - dass er Deine Sucht unbewusst fördert.
Erkläre ihm, dass die Übernahme der Finanzen keine "Bevormundung" einer erwachsenen Person ist, sondern eine aktive Hilfe für einen süchtigen Menschen.
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hi olli .mein mann hat schon alle finanzen übernommen.habe nur noch meinen kleinen verdienst 364 euro.an gemeinsames konto kann ich nicht.in der reha,hab ich gelernt in mich rein zuhören,auf mich zu achten.viele einzel u gruppengespräche haben mir gezeigt,das ich an meinem leben was ändern muss.mein mann kann mit mir nur über alltägliche dinge reden.es soll alles seinen geraden weg gehen.probleme werden ignoriert.die darf es nicht geben.ich muss funktionieren..bin nach reha in mein altes leben eingestiegen,hab nichts verändert.übrigens irgentwelche therapien mit mir zusammen lehnt er ab.gruss sigi
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Hi Sigi!
Erst einmal ein Dankeschön, dass Du uns Deinen Spitznamen anvertraust.
OK, Dein Mann hat die "gemeinsamen" Finanzen übernommen - wieso nicht auch die Deines Minijobs?
Du weisst, was damit passiert ist, Du weisst, was damit passieren kann - ER weiss es auch ...
"ich muss funktionieren"
Und was WILLST DU?
Du redest hier von Erwartungen, die an Dich gestellt werden.
Erwartungen, die Du nicht erfüllen kannst - und es Dir doch wieder besseren Willens so ungemein wünschst - liege ich da richtig?
Ist da das Gefühl des "Versagens" nicht vorprogrammiert?
Dadurch bist Du (eigentlich rede ich gerade von mir selbst #lach#) da nicht in einem Teufelskreis gefangen?
Du sagst selber - nach der Thera hast Du nichts verändert.
Hmm - gut - Deinen Mann wirst Du nicht verändern können.
Was wünschst Du Dir denn an Veränderung?
Welche Ziele hast Du? Wie könntest DU sie angehen?
"mein mann kann mit mir nur über alltägliche dinge reden"
Was verstehst Du darunter? Das Wetter? Politik? Supermarktangebote? #feix#
Was ist mit Eurer Beziehung? Eure Gemeinsamkeiten?
Eure individuellen Unterschiede, die Euch doch zusammenschweissen?
Eure beiderseitigen Kompromisse in Eurer Beziehung?
"hab ich gelernt in mich rein zuhören, auf mich zu achten"
Sigi - das ist super - aber das reicht noch nicht - oder?
Die Erkenntnis ist da - doch die Geschichte zeigt auch, dass Du bereit bist/warst, sie zu ignorieren.
Was wünschst Du Dir?
Was bist Du bereit dafür zu tun?
Was kannst/darfst (und auf keinen Fall "musst") DU verändern?
Und von mir einmal ins Blaue hinein ... was bist Du bereit zu opfern?
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Hi olli.danke für deine antwort.du bringst mich zum nachdenken.du fragst gemeinsmkeiten?grins ...das sind wirklich die supermarktangebote.denoch will ich niemanden die schuld geben für meine sucht.es ist slles sehr oberflächlich geworden.ich meine die zwischenmenschliche beziehung.ich kämpfe schon lange,aber hab ihn immer wieder enttäuscht.ich sollte endlich damit aufhören zu spielen.dann kann ich wieder neue wege gehen.gr sigi
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hallo.da sitz ich hier mit meiner schlechten laune.bin selber schuld daran. :-[.wäre gerne heute zum geburtstag meiner freundin.sie wohnt 100 km weg,ich hab kein geld für benzin.nicht schwer zu raten warum.hab alles verzockt.kann nicht mal zum trommeln fahrn.(mein hobby).das tut richtig weh,die schönen dinge der lebens nicht machen zu können,weil ich meine zeit der SH geopfert habe.ich versinke gerade in selbstmitleid.ABER ICH BIN SELBER SCHULD. :'(
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???Hallo,wollt mal wissen, wie man sich in SH sperren lassen kann?Mündlich reicht ja nicht .Wie gehe ich vor?Freu mich über eure Antwort
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Hallo Gretelhansel,
da schreibst Du von einem Super-Gau, eben daß Du nicht zum Geburtstag Deiner Freundin dabei sein kannst, weil das Geld verspielt ist.
Spielen war für mich früher ein Schein-Grund mich von einer Beziehung zu einer Frau fernzuhalten. "Ich bin doch mit der Spielhalle verheiratet!" - war mein Argument. Im tiesten Herzen immer - die Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit. Also, nach der Großen Liebe meines Lebens.
Deine Zeilen schmerzen, aber ich kann etwas dafür tun. Eigentlich reicht es aus diese für mich Hasserfüllten Spielstätten zu meiden und Kontakt zu Menschen zu finden.
Der Weg aus einer Spielhalle findet aber nun einmal nicht mit Verboten statt. Ich bin groß und stattlich gewachsen und war als 16 Jähriger Stammgast in einer Spielhalle. Für mich fand keine Ausweiskontrolle statt. Mir blieb nur übrig zu lernen Spielstätten wie Casino, Spielhalle Wettbüro und Imbisstuben mit Glücksspielautomaten zu meiden. Das habe ich 20 Jahre später in meiner Selbsthilfegruppe gelernt.
Und dort, in der SHG kam auch die Liebe wieder, für Begenungen mit anderen Menschen.
Schöne 24 Stunden
Andreas
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:(Hallo andreasg.Geh ja schon in eine selbsthilfegruppe .dort sind aber keine Spieler.sondern trockene ALKOHLIGER.die zeigen wenig Verständnis´für meine sucht.eine andere gruppe gibts bei uns nicht.nach meinem rückfall hat der Leiter gesagt,ich hätte jetzt das vertrauen meiner kinder für immer verspielt.darüber war ich geschockt,das wäre meine grösste strafe.ich habe grosse angst,das alles rauskommt.denoch war die SH stärker.ich habe zu wenig dagegen angekämpft.der geburtstag ging nicht,weil ich nichts mehr in der tasche habe.gruss sigi ps.stark sein,nicht mehr in diese SH gehen,die so grosse anziehung auf mich haben,ist mein grösster wunsch.
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???hallo,meld mich mal wieder.war jetzt eine woche nicht mehr in SH.hab aber geld bek.und wollte mein verspieltes geld wieder.war ein griff ins clo.hab nur reingeworfen.so langsam müsst ich mal checken.das ,das alles nix bringt.gruss sigi
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Hi Sigi!
Du fühlst Dich wohl dort unten - nicht wahr?
In diesem Loch, von dem Du meinst bereits den Boden erreicht zu haben - und doch noch fällst - ins "bodenlose".
Dieses Loch, welches Du Dir selber buddelst - mit jedem Gramm Selbstmitleid, welches Du aus jeder Pore Deines Seins zustande bringst.
Hast Du Dir wirklich die Mühe gemacht, Dir Gedanken über meine anregenden Fragen zu machen?
Fühlst Du Dich auch hier mißverstanden?
Mir liegt es fern, den Eindruck zu erwecken, Dir noch einen "oben drauf" geben zu wollen.
Nur:
Selbstmitleid erkenne ich, weil ich mich selber lange genug daran geweidet habe.
Die Unfähigkeit für Veränderungen erkenne ich, ich habe sie viel zu lange selber exerziert.
Den Willen zu spielen erkenne ich, weil ich ihn über 20 Jahre lang selber hatte.
Nun bin ich gespaltener Ansicht, was Deine Beiträge betrifft.
Zum Einen finde ich gut, dass Du schreibst, dass Du spielen warst.
Lediglich mein Empfinden über Deine Intentionen stören mich.
Nein - stören ist das verkehrte Verb ...
Du zeigst mir gerade auf, wo ich NICHT mehr hin möchte.
Ich bin Dir dankbar ...
Und da ich dies bin, wünsche ich mir auch wieder für Dich, dass Du anfängst zu erkennen, wie die spielfreie Seite eines Suchtlebens aussehen kann.
Es liegt nur an Dir ...
Gute 24 h
Olaf
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???Danke olli.das kopf waschen tut gut.du kannst mir glauben ,ich will wirklich aufhören zu spielen und ich schaffe das auch.war der dummen meinung,könnt das von meinen letzten ausrutscher verlorene geld zurück gewinnen.deine beiträge die du mir geschrieben hast,hab ich schon mindestens 20 mal durchgelesen.ich bin froh darüber das das du mir schreibst und nehm mir das zu herzen. gruss sigi
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hallo zusammen.
wird an der zeit ,das ich mal wieder melde.im dez.hatte ich einen absturz,
trotz meinen guten vorsätzen.danach hab ich mich bei meinem mann geautet,
hatte ja noch viele geheimnisse vor ihm.habe ihm meine geldkarte gegeben.
(da hatte ich mich ja noch dagegen gewehrt)die anderen karten hatte er ja
schon.die karte hab ich ihm freiwillig gegeben.brauch erst mal den schutz
.und wisst ihr was,mir geht es gut dabei.bin seid januar wieder spielfrei.
übrigens mein mann hat ruhig reagiert,ohne schreien und vorwürfe.na ja
vielleicht ein bisschen.wir haben noch manche kämpfe durchzustehen.habe
ihm gesagt.das ich seine unterstützung brauche.so ganz langsam versucht er
mir etwas halt zu geben.er muss mich ja nicht verstehen,wie soll er das auch?
ich sage mir jetzt jeden tag."heute brauch ich nicht zu spielen"das tut mir gut.
meine glücksgefühle,hole ich mir jetzt beim sport.habe auch wieder mehr zeit
etwas mit meinen freundinnen zu unternehmen.das leben ist so viel schöner.........
danke gretelhansel ::)
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Hi Sigi!
Prima - Du hast wieder einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht.
Du hast Dich nun davor bewahrt an Dein Minijobgeld heran zu kommen.
Was hast Du denn weiter vor?
Weisst Du, es kommt mir vor, als wärest Du jetzt zufrieden mit dem aktuellen Zustand.
Das Outing ist überwunden - mangels Suchtmittel ist kein Spielen möglich.
Doch was nun? Verharren? Weiter genesen?
Was wünschst Du Dir?
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hallo olli..was ich mir wünsche ist gesund zu werden.mein leben zufriedener zu gestalten.
das grosse thema ist beziehung.ich muss daran arbeiten,das ich wieder glücklich bin.nur so kann ich meine spielsucht überwinden.ich werde mich tag für tag vorantasten
.in mir steckt viel traurigkeit.aber was alles war muss ich vergessen.will nach
vorne schauen.
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..was ich mir wünsche ist gesund zu werden.mein leben zufriedener zu gestalten.
das grosse thema ist beziehung.ich muss daran arbeiten,das ich wieder glücklich bin.nur so kann ich meine spielsucht überwinden.ich werde mich tag für tag vorantasten
.in mir steckt viel traurigkeit.aber was alles war muss ich vergessen.will nach
vorne schauen.
Hallo,
ich glaube,daß du erst mal versuchen solltest,dein Spielverhalten in den Griff zu bekommen.Dann kehrt das "Glück" ganz alleine wieder in dein Leben ein.Mach es bitte nicht von deiner Beziehung abhängig.Denn welchen Schritt gehst du,wenn es in deiner Beziehung mal `ne Krise gibt?Dann ist es bis zum nächsten Gang in die SH nicht mehr weit.Ist ja dann auch einfach..es gibt den Grund und unbewußt rechtfertigst du dein Tun.Ich glaube,daß anders `rum eher ein Schuh draus wird.
...was alles war,muss ich vergessen....meiner Ansicht nach auch falsch.Führe dir die Folgen deiner Rückfälle ständig vor Augen.Rede darüber.Dann wird es leichter,sich gegen den Druck zu wehren!Es ist immer wieder ein harter Kampf..aber es lohnt sich!
@ Olli
Ich bin immer wieder begeistert und auch ein wenig fasziniert,mit welchen Worten und mit welcher Präzision du in diesem Forum schreibst!Mach weiter so....du hilfst damit nicht nur mir!!Danke
Euch allen eine gute spielfreie Zeit!
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hi stoni.
du hast recht.die SH ist nur einen schritt weit entfernt.ich muss wachsam bleiben.
der wille war schon oft da,aber mein verstand hat schon öfter ausgesetzt.habe gedacht
ich kann mich kontrollieren.aber ich bin süchtig,da gibt es keine kontrolle.ich werde auf
mich achten,das ich meine gedanken und gefühle wahrnehmen kann.
es liegt in meiner hand mit meiner sucht klar zu kommen.gruss sigi
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Hi Stoni!
Dankeschön!
Aber #pssst - flüster# was ich hier betreibe ist purer Egoismus ;)
Auf der einen Seite Selbstreflektion - auf der anderen Seite eine Abenteuerreise ...
... in mich ... über Eure Erfahrungen/Gedanken/Gefühle ...
Wenn ich z.B. sehe, wie Sigi zuerst schwimmt - sich Hintertürchen auflässt - in ihren Augen scheitert - das Hintertürchen eigenständig verschließt - dadurch ein wenig Stolz verspürt ...
dann sehe ich viele viele Parallelen zu mir - dann fühle ich mich in meinem eigenen Weg bestätigt.
Auf und Ab´s - ein paar Schritte vor - mal einen zurück ... na und? Hauptsache, es geht generell vorwärts ...
Über all Eure Beiträge fühle ich mich einfach - hmm, ja - in "mir" nicht isoliert?!
@Sigi
Da sind nun ein paar Dinge, die mich interessieren ...
Aus dem Thema Beziehung halte ich mich mal raus, da ich zu der Gattung der wohl ewigen Singels gehöre ...
Du möchtest glücklich sein ... gut, wer will das nicht? ;) ... was verstehst Du darunter?
In Dir steckt eine riesige Traurigkeit - versuche sie doch bitte zu beschreiben.
Puh - das ist eine riesige Aufgabe, die ich Dir da stelle.
Auch ich denke, dass Du Deine Traurigkeit - einmal ganz generell gesprochen - absolut gar nicht gergessen darfst!
Für mich geht es darum, mir die Traurigkeit bewusst zu machen - denn sie gehört zu mir - sie darf existieren - nein, sie MUSS sogar existieren.
Stelle Dir vor Glück wäre ein fester Aggregatzustand - würdest Du es DANN erkennen?
Existiert nicht vielleicht schon Glück in Deinem Leben?
Liegt vielleicht nur eine verbogene Sichtweise dieser Gefühle vor? Eine falsche Interpretation?
Beschreibe doch bitte mal, was Du "hast" - und was Du Dir wünschst.
Beschreibe, was Du an Kleinem ändern kannst, um nur einen Ticken glücklicher zu sein.
"mein verstand hat schon öfter ausgesetzt.habe gedacht ich kann mich kontrollieren"
Was denn jetzt #lach# Der Verstand hat ausgesetzt - und Du hast trotzdem "gedacht" ?
Nein Sigi - Dein Verstand setzt NIEMALS aus!
Du lässt Dich bisher nur von ihm ablenken - durch Deine Sehnsüchte - Dein Suchtgedächtnis ...
Eben WEIL der Verstand permanent existent ist, haben wir überhaupt eine Chance zu genesen.
Es hat in Deinem Leben nicht eine Situation gegeben, wo Du zuerst auf Deiner Couch gelegen hast - und schwubs - saßt Du vor dem Spielautomaten in der SH.
Die SH mag "nur einen Schritt weit" entfernt sein - aber bis Du diesen Einen gemacht hast, da hast Du bereits Galaxien von Entscheidungen getroffen.
Und genau hier hat Dein Verstand IMMER die Möglichkeit ein einziges Wort zu sagen: STOP!
DU hast diese Fähigkeit! - Wie jeder andere Süchtige auch!
Dies Dir im Moment einer einzigen Entscheidung "bewusst" zu machen - das ist die Krux.
So - genug sinniert #grins#
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???Hallöchen..
hätte gerne mal wieder euren rat.
ich bin spielsüchtig,wie ihr ja wisst.die geldkarten
hat mein mann.wenn ich geld brauche gehen wir abends
nach seiner arbeit zusammen zur bank und holen es
von meinem konto.er kommt spät nach hause und ich
muss betteln das er mitgeht.meine schulden bezahle
ich immer am 10 des monats.jetzt sind es nur noch
200 euro.die 50 euro gebe ich erst meinem mann
das ich sie nicht ausgebe und er gibt sie dann weiter.
am sonntag habe ich ihn erinnert,das er das geld noch der
person geben muss,weil wir sie trafen.da wurde er zornig,
weil er das geld schon ausgegeben hatte und sagte "von mir
bekommst du diesen monat nichts mehr".damit setzt er mich sehr
unter druck.es kommen oft peitschenhiebe von ihm.er wirft mir
vor das er keine karten und geld herum liegen lassen könnte
ich würde ja eh alles verzocken.mir ist bewusst,das ich selber
schuld bin,das er kein vertrauen zu mir hat.er hat recht,aber
ich finde seine aussagen oft nicht richtig.das zieht mich in
den keller.hab es ihm auch oft genug erklärt.war jetzt schon ein paar wochen
nicht mehr spielen,weil ich nicht mehr mag und weil es schön ist
nicht mehr dran denken zu müssen,wie ich geld an geld komme.
hab die lügereien satt.meine töchter haben mir gedroht den kontakt
abzubrechen falls ich nochmal rückfällig werde.das wäre das schlimmste für mich.gruss sigi.
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:D
h a l l o
und noch was .
ab 16 mai hab ich einen neuen job.in der spielothek,
wo ich zur zeit arbeite,will ich nicht mehr bleiben.
es geht einfach nicht,ich hab es eingesehen.
gruss sigi
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hallo gretelhansel,
Du hast in einer Spielothek gearbeitet?
Ich hoffe du nimmst mir das nicht übel und ich hoffe ich habe das richtig verstanden mit dem in der Spielothek arbeiten.
Aber das du den Job nicht schon lange aufgegeben hast ist für mich unverständlich. Mir ist klar das du den Job gemacht hast weil du geld brauchst (wie jeder emnsch) aber wenn du erlich bist hast du das was du verdient hast verspielt(zumindest teilweise). Somit hast du mit dem Job nichts oder nicht genug verdient weil die verlockung des Spielens ja IMMER allgegenwärtig war für dich. Es ist also somit der beste Schritt da raus zu sein.
So was deinen Mann angeht.
Eine ähnliche Situation habe ich auch zuhause. Ich selber kann über kein Geld verfügen ohne alles nachweisen zu müssen. Meine freundin nervt das auch öfters mal wenn ich nach Taschengeld frage oder Geld für dies und das. Aber damit musst du leben wenn du die Kontrolle willst. Ich will sie und lebe mit den manchmal dummen und aggressiven Kommentaren. Denn ich bin selber schuld. Ich habe das Geld verspielt und trage nun die Konsequenzen davon. Genauso wie du. Versuch mit ihm zu reden. was anderes wird dir nicht bleiben außer das du dein Zeug wieder selbst in die Hand nimmst.
Was ich allerdings nicht verstehe. Er hat von dir geld geholt für deine schulden und hat diese nicht weiter gegeben sondern das geld ausgegeben?
Gruß Sven
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Hi!
Da ist es mal wieder - eine große Show einer Spielsüchtigen.
Entertainerin - die große - die einzige - die wahre Siggi ... #seufz#
Als ich gerade las, dass Du bisher in einer SH gearbeitet hast, bin ich aus allen Wolken gefallen und habe Deine Beiträge hier noch einmal durchgelesen.
Da stand bisher nichts von einem solchen Job drin ...
Ganz im Gegenteil ...
In #2 Sprichst Du davon, dass Du mit Deinem Mann beim Psychologen warst.
Weiss der etwa auch nicht, dass Du bisher in einer SH gearbeitet hast?
Aus #4:
"habe nur noch meinen kleinen verdienst 364 euro.an gemeinsames konto kann ich nicht.in der reha,hab ich gelernt in mich rein zuhören,auf mich zu achten.viele einzel u gruppengespräche haben mir gezeigt,das ich an meinem leben was ändern muss..."
"In mich reinzuhören" und "auf mich zu achten" klingen hier nun wie der reinste Hohn ...
In #11:
" ???hallo,meld mich mal wieder.war jetzt eine woche nicht mehr in SH."
Weil Du nicht "arbeiten" musstest?
In #14
"bin seid januar wieder spielfrei."
Oder vielleicht: "War seit Januar nicht mehr arbeiten ..." ?
In #18:
"du hast recht.die SH ist nur einen schritt weit entfernt"
Nehhh - Du warst schon drin ...
Und dann kommt in #22:
"und noch was .
ab 16 mai hab ich einen neuen job.in der spielothek,
wo ich zur zeit arbeite,will ich nicht mehr bleiben.
es geht einfach nicht, ich hab es eingesehen"
Du hast es eingesehen? Wieso? WIR - wussten doch gar nichts davon ...
Du beschwerst Dich über Deinen Mann? - ICH kann ihn nun sehr gut verstehen.
Der Psychologe, Dein Mann, Deine SHG - und wer weiss noch alles - haben Dir sicherlich immer wieder gesagt - Lasse den Job sein - er ist zu gefährlich für Dich - selbst wenn Du keine finanziellen Mittel einsetzt, spielst Du aktiv mit den anderen mit!
Alle haben sie wohl bei Dir gegen eine Wand geredet ...
Und da verlangst Du Verständnis bei den Personen? Fühlst Dich mißverstanden?
Sieht so Aufrichtigkeit aus auf welchem Vertrauen gedeihen könnte?
Meine Liebe - ganz großes Kino ... Respekt!
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Hallo gretelhansel,
ich falle hier gerade vom Glauben ab!
Du hast ernsthaft in einer Spielothek gearbeitet?Was hast du denn aus deinen 5 Monaten Therapie mitgenommen??Sowas ist doch total "tödlich".Ich empfehle dir dazu mal das Buch "Spielend bergab" von Frank Schwarz!Er hatte auch die Vision,daß sowas funktionieren kann und ist total auf die ..... gefallen.
Weißt du....irgendwie gewinne ich den Eindruck,daß du dich hier immer meldest,wenn du spürst,daß die Menschen in deinem Umfeld,dein Verhalten nicht tolerieren oder dir klipp und klare Ansagen machen.Dann suchst du hier Rat und Hilfe.
Um spielfrei zu bleiben,bedarf es vor allem Aufrichtigkeit!Irgendwie bezweifle ich diese im Moment bei dir!Korrigier mich bitte,wenn ich mich täusche!
Das Vertrauen,was dir dein Mann zur Zeit nicht entgegenbringt,das mußt du dir hart erarbeiten!Erwarte also nicht,daß es nach ein paar Wochen "aktiver!!!" Abstinenz sofort wieder da ist.Eventuelle Vorwürfe von ihm(auch wenn ich sie falsch finde!!),mußt du hinnehmen,denn du hast ja die Saat dafür selbst gesät!!
Die Sache mit den 50 Euro finde ich allerdings auch unmöglich!
Den Kontakt zu deinen Kindern zu verlieren,wäre das Schlimmste für dich?Es liegt doch Einzig und Alleine an DIR,dies nicht zuzulassen...
wovor hast du dann bitteschön Angst????
Hast du denn Anlaß für derartige Äußerungen gegeben?Eigentlich zeigen sie dir doch,daß du ihnen wichtig bist!!
Wir wollen dich hier nicht fertig machen,sondern dir nur einen Spiegel vorhalten!!
Schau einfach mal rein!
LG Volkmar
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Hi Sigi!
So, mein Sarkasmus ist erst einmal verflogen ...
Weisst Du ... kann es sein, dass der kleine "Noch was" Thread Dir schwer gefallen ist?
Wenn ja - dann war das ein großer Schritt in die richtige Richtung ...
Vielleicht magst Du Dich selber ja mal darüber auslassen?
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:o
hi olli.hatte eben geschrieben.jetzt ist es weg.arbeite 4jahre in spielo.seit 2 jahren bin ich süchtig.meine betreuerin von der caritas hatte gemeint es könnte klappen dort weiter zu arbeiten.aber es geht nicht.
meinem mann war es egal ob ich dort weiter bin.
er war einmal mit beim psychologen in der reha,aber er ist nicht bereit mir zu liebe
sich mit thema sucht auseinander zu setzen.der psychologe hatte damals abgebrochen.
es ist mir in der tat schwer gefallen in der spielo zu kündigen.aber nicht wegen
meiner sucht.dort darf ich nicht spielen.
aber ich werde immer konfrontiert .2 jahre hat mich das spielen nicht interessiert.
einmal versucht und es war vorbei.
hätte es früher schreiben sollen,das ich da arbeite.aber ich bin keine SCHAUSPIELERIN.
die 50 euro sven hat mein mann ausgegeben weil er nicht mehr daran gedacht hat.
meinen kindern bin ich sehr wichtig volkmar.sie haben meine verzweiflung mitbekommen
.sie wollen mir mit der drohung helfen und das tun sie auch.gruss sigi
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Hallo zusammen,
ich möchte doch gerne mal meine Erfahrungen einbringen in Punkto: "In einer Spielothek/Spielbank/Lottoannahmestelle" arbeiten" als süchtiger Spieler! Warum soll das nicht gehen, woher wisst ihr das?
Ich habe schon viel kennen gelernt auf denen dies Kombination zutrifft, das eine muß nichts mit dem anderen zu Tun haben!
Stellt euch doch nur vor ein Alkoholiker könnte wegen seiner Sucht nicht im Gastronomiewesen- oder in einer Brauerei arbeiten!
Ein Essüchtiger nicht im Supermarkt etc.
Also lasst eure Vorurteile- und Verallgemeinerungen, dass hilft ganz bestimmt nicht weiter, solche Aussagen.
Frohe Ostern
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Hallo Gretelhansel,
ich habe mir auch deine Beiträge so durchgelesen. Ich muss dir sagen, dass ich jetzt seit 10 Wochen spielfrei bin.
Ich habe es geschafft, weil ich eine Woche bevor ich mit dem Spielen aufgehört hatte, die Spieler beobachtet und dann habe ich mich selber immer gefragt:" Will ich genauso enden wie diese?" und ich habe auf meine innere Stimme gehört.
Das Spielen machte mir keinen Spaß mehr und andauernd das Verlieren ging mir echt auf den Keks. Dann hatte ich einen Familienvater kennengelernt, der neben mir verzweifelt versucht hatte, sein verlorenes Geld täglich wieder zurückzugewinnen
Er war so verzweifelt und da habe ich gesagt, dass wird mein letztes Spiel, weil ich immer nur reinstecke und nichts gewinne. Er schaute mich nur an und meinte, wenn ich einen Weg gefunden habe, dann solle ich ihm bescheid geben.
Ich bin in dieser Spielo nie wieder reingegangen und wills auch nicht. Falls ich ihn nochmal auf der Straße sehe, werde ich ihn meinen Weg erklären.
Du musst halt verstehen lernen, warum du spielst. Bei mir war es der Ex, der mich dahinein gezogen hat.
Weißt du wie glücklich ich jetzt bin? Sehr sehr happy. Ich führe auch ein Haushaltsbuch, da weiß ich immer wo das Geld geblieben ist und die Bons hebe ich auf.
Ich findes es aber schon toll, dass du dich hier outest und du aufhören willst. Echt Klasse für den ersten Schritt.
Lg Sandy
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Hi Claus!
Ich stelle diese Behauptung auf, weil ich selber Spieler bin und mich in solch eine Situation hineinversetzen kann.
Zudem habe ich - zugegeben, "nur" - eine spielsüchtige Spielhallenaufsicht kennengelernt in meiner aktiven Zeit.
Damals konnte ich die Gründe noch nicht formulieren, doch ich habe durch Geldmangel mehr als einmal daran gedacht, mich als Aushilfe einstellen zu lassen.
Oft genug habe ich als Spieler mich neben die Spielenden gesetzt und habe nur zugeschaut.
Bei fremden Gesichtern setzte ich mich an die Theke.
Dort konnte ich beobachten - auch die besagte Aufsicht.
Natürlich haben wir uns unterhalten über Gott und die Welt, doch wenn ein Spieler die Risikotaste betätigte, dabei die Töne der Kisten bis ins scheinbar Uferlose anstiegen ...
... da haben wir allesamt - die Aufsicht, die restlichen Gäste, ich - wie gebannt die Situation beobachtet - Gespräche waren für´s Erste gestorben - die Zeit war eingefroren - WIR sind eingetaucht in die Situation.
Wir haben mitgefiebert, haben gelitten, haben uns gefreut und geärgert - genauso, als hätten wir selber gespielt.
Selbst jetzt in meiner trockenen Zeit beobachte ich dieses Verhalten bei zuschauenden Spielern in meiner Dart-Kneipe.
Du hast recht - ich weiss es nicht - aber ich glaube daran, dass dies nicht funktioniert.
Das hat also nichts mit Vorurteilen zu tun, sondern ich schöpfe hier aus meinen Erfahrungen - dabei habe ich hier noch keine Beispiele aus SHG und SHF aufgeführt.
So, wie Du den Satz formulierst, bekommt das Wort "Verallgemeinerung" einen negativen Hauch.
Zudem denke ich, dass DEINE Beispiele Ausnahmen sind.
"Allgemein" sind sie nicht.
Wir zwei "GA-Belastete" ;) haben zudem doch gelernt, dass Vorsicht/Prävention besser als Nachsicht ist.
Wieso soll ich mich also einer potentiellen Gefahr aussetzen?
@Siggi
"hätte es früher schreiben sollen,das ich da arbeite.aber ich bin keine SCHAUSPIELERIN."
Doch, doch, doch, Siggi ;)
Vielleicht sollte ich nur die von mir unterstellte "Absicht" in Frage stellen!?
... wenn doch bloss dieser bescheidene Selbstbetrug nicht wäre ...
Vielleicht wolltest Du Dir das bloß selber nicht eingestehen ...
Fakt ist jedenfalls - jetzt hast Du es erkannt, dass dort arbeiten nicht gut für Dich ist.
Jetzt änderst Du es - jetzt bist Du innerlich bereit dazu!
Für mich ist es ein wichtiger Schritt in Deinem Entwicklungs- und Lernprozess.
Das zu erkennen, kam mir gestern zuerst gar nicht in den Sinn ...
Olaf, denke positiv ... ;)
-
Hi Claus!
Ich stelle diese Behauptung auf, weil ich selber Spieler bin und mich in solch eine Situation hineinversetzen kann.
Zudem habe ich - zugegeben, "nur" - eine spielsüchtige Spielhallenaufsicht kennengelernt in meiner aktiven Zeit.
Damals konnte ich die Gründe noch nicht formulieren, doch ich habe durch Geldmangel mehr als einmal daran gedacht, mich als Aushilfe einstellen zu lassen.
Oft genug habe ich als Spieler mich neben die Spielenden gesetzt und habe nur zugeschaut.
Bei fremden Gesichtern setzte ich mich an die Theke.
Dort konnte ich beobachten - auch die besagte Aufsicht.
Natürlich haben wir uns unterhalten über Gott und die Welt, doch wenn ein Spieler die Risikotaste betätigte, dabei die Töne der Kisten bis ins scheinbar Uferlose anstiegen ...
... da haben wir allesamt - die Aufsicht, die restlichen Gäste, ich - wie gebannt die Situation beobachtet - Gespräche waren für´s Erste gestorben - die Zeit war eingefroren - WIR sind eingetaucht in die Situation.
Wir haben mitgefiebert, haben gelitten, haben uns gefreut und geärgert - genauso, als hätten wir selber gespielt.
Selbst jetzt in meiner trockenen Zeit beobachte ich dieses Verhalten bei zuschauenden Spielern in meiner Dart-Kneipe.
Du hast recht - ich weiss es nicht - aber ich glaube daran, dass dies nicht funktioniert.
Das hat also nichts mit Vorurteilen zu tun, sondern ich schöpfe hier aus meinen Erfahrungen - dabei habe ich hier noch keine Beispiele aus SHG und SHF aufgeführt.
So, wie Du den Satz formulierst, bekommt das Wort "Verallgemeinerung" einen negativen Hauch.
Zudem denke ich, dass DEINE Beispiele Ausnahmen sind.
"Allgemein" sind sie nicht.
Wir zwei "GA-Belastete" ;) haben zudem doch gelernt, dass Vorsicht/Prävention besser als Nachsicht ist.
Wieso soll ich mich also einer potentiellen Gefahr aussetzen?
Hallo Olli,
das was du mir sagst in Punkto "Allgemein" trifft auf dich wie auch jeden anderen Spieler zu ist also individuell, Verallgemeinerung ist doch wohl mit seinen Erfahrungen auf andere zu schliessen.
Ich kann noch ergänzen das ich bei genannten Beispielen meine Zweifel habe wie bei anderen Beispielen in der Gruppe auch das es sich wirklich um krankhafte Spieler handelt, oder lediglich um ein zeitweiliges Problem mit dem spiele bei demjenigen.
Der Suchtbegriff wird da doch sehr missbraucht finde ich und wird als Alibi- und Entschuldigung in manchen Fällen auch zum "wichtig machen" benutzt.
Nur der Betroffene selbst kann sich das eingestehen- und entsprechend handeln, also kann die Heilung)kapitulieren nur von Innen kommen und nicht durch Belehrungen etc. von Aussen!
Wie oft bin während meiner Spielerzeit und "Propheten"- falschen Heiligen in der Halle/Casino!!! angesprochen worden, was ich Tun und Lassen sollte und gleichzeitig sah ich wie sie selbst weiter spielten!
Solche "Freunde" sind mir dann auch in der Gruppe über den Weg gelaufen, die betont haben wie wichtig die Arbeit in den Schritten und regelmässige Gruppenbesuche "ganz wichtig" wären und ich sah sie meist nicht mehr wieder!
Meine Erfahrung ist das "Ratschläge" (ungefragte Hinweise!) immer von denen kommen die selbst noch Nass sind!
Perfekt bin ich weiss Gott noch lange nicht, aber ehrlich gegenüber mir selbst schon und Spiel- Nikotin und Alkoholabstinent ohne Rückfall.
Mein jetziges Leben möchte ich behalte, deshalb gehe ich immer vor dem Rückfall in die Gruppen.
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:o
hi olli.
für mich war arbeit was anderes als in eine spielo zu gehen und zu
zocken,brauchte das geld um wieder zu spielen.hab mir selber was vorgemacht.
du hast recht wenn einer freispiele bekommt und hoch zockt schaut man als aufsicht
gebannt zu.
auf der anderen seite hat claus auch recht.es gibt sicher viele süchtige jeglicher
form die in gewissen berufen nicht arbeiten sollten.
ich für mich hab mich entschieden,das es nicht geht.
die geräusche lichter und bilder lassen mich nicht los.
ich träume nachts davon.
wollt noch was loswerden olli.ich lese deine beiträge gern und freue mich auf dein
FEEDBACK.aber manchmal bist du ganz schön sarkastisch.
was ich noch festgestellt habe, die meisten angestellten der spielhalle fangen
irgendwann mit spielen an. gruss sigi
-
Hallo zusammen,
ich möchte doch gerne mal meine Erfahrungen einbringen in Punkto: "In einer Spielothek/Spielbank/Lottoannahmestelle" arbeiten" als süchtiger Spieler! Warum soll das nicht gehen, woher wisst ihr das?
Ich habe schon viel kennen gelernt auf denen dies Kombination zutrifft, das eine muß nichts mit dem anderen zu Tun haben!
Stellt euch doch nur vor ein Alkoholiker könnte wegen seiner Sucht nicht im Gastronomiewesen- oder in einer Brauerei arbeiten!
Ein Essüchtiger nicht im Supermarkt etc.
Also lasst eure Vorurteile- und Verallgemeinerungen, dass hilft ganz bestimmt nicht weiter, solche Aussagen.
Frohe Ostern
Hallo Claus,
hier verallgemeinert doch niemand...und es gibt auch keine Vorverurteilungen.Es ist ein reiner Gedankenaustausch zu der Thematik.Davon lebt doch dieses Forum hier!Fakt ist doch aber,daß die Arbeit in einer Spielothek für einen pathologischen Spieler mehr als nur gefährlich ist.Dies ist meine Meinung und ich werde sie auch weiterhin kundtun!
Es mag sein,daß du Fälle kennst,wo das Eine mit dem Anderen nichts zu tun hat!Es muß (wie du es schreibst) nicht so sein Claus.....aber es kann!!Und gerade dieses...es kann sein....macht die Sache doch so prekär!Warum soll ich mich als Spieler dieser Gefahr aussetzen???Warum raten Experten von solch einer Kombination ab???
Ich verstehe also dein "Verharmlosen" dieser Tatsache nicht wirklich.Dies ist aber eben meine Meinung....sie muß nicht zwingend richtig sein....ich vertrete sie weiter und lasse mich auch durch deine Aufforderung "Zitat:Also lasst eure Vorurteile- und Verallgemeinerungen, dass hilft ganz bestimmt nicht weiter, solche Aussagen." nicht davon abbringen.
Ich wünsche dir auch ein frohes Osterfest!
LG Volkmar
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@Claus
Ich denke, wir reden gerade aneinander vorbei ...
Deine Ansätze sind nachvollziehbar, schlüsssig ... und selbst voller Verallgemeinerungen #zwinker# ;)
Ohhhkey ... #ganz vorsichtig formuliert# - sie stecken auch voller unterschwelliger Unterstellungen ...
@Volkmar
Ich teile Deine Ansicht in vollem Umfang und wünsche/dachte mir ebenso verstanden zu werden.
@Siggi
Ist ja gut #schmoll# - ist mir ja selber aufgefallen ;)
Weisst Du, ich gehöre - was für ne Überraschung - zu denjenigen, die vieles direkt und auf Anhieb perfekt geregelt haben wollen.
Dabei vergesse ich zu schnell, dass ich selber Zeit zur Selbstfindung/Selbsterkenntnis gebraucht habe.
Sicherlich hast Du tatsächlich gearbeitet, warst abgelenkt, Dir war eine Grenze gesetzt: Hier darfst Du nicht spielen.
Und doch - dieses Mitfiebern und Zuschauen ist für mich schon zocken.
Es schadet Dir, weil die selben inneren Prozesse - mental oder physisch vonstatten gehen, als hättest Du selber Geld eingeworfen.
Dieses Verhalten hält Dein Suchtgedächtnis wach - lässt Dich nicht zur Ruhe kommen.
ICH kann daher nur Deinen jetzigen Schritt befürworten.
"die geräusche lichter und bilder lassen mich nicht los.
ich träume nachts davon."
Diese Träume hatte ich auch zu Anfang.
Und ich finde sie als ein ganz großes Erfolgserlebnis.
In diesen Träumen meldet sich Dein Suchtgedächtnis - im Wachzustand kannst Du es nicht befriedigen - also verarbeitet es Dein Gehirn nachts.
Weisst Du, was mir an diesen Träumen immer am meisten gefallen hat?
Trotz all den verspürten Ängsten?
Es war der Moment des Aufwachens - der Moment, als ich realisierte NICHT gespielt zu haben.
Ein Grund Zufriedenheit und Stolz zu verspüren.
Ich brauchte mich nur aus diesem Traumzustand reißen - richtig aufwachen - zur Ruhe kommen - und konnte dann in aller Ruhe wieder einschlafen ...
Die Träume werden weniger - sind fast gar nicht mehr da - und wenn sie kommen ... egal ...
ICH genieße dann das Aufwachen ...
So - nun wünsche ich allen hier frohe Ostern!
-
wünsch euch auch allen
SCHÖNE OSTERN
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hallo
hab heute gearbeitet in spielo,noch 2 schichten,dann kann ich damit abschließen.
mir war schon länger fast klar,das ich als süchtige nicht in der spielo
weiter arbeiten kann.nach dem letzten feedback von euch,hab ich mir viele gedanken
gemacht.hab das alles zu locker gesehen.der job hat mir spass gemacht.
bei den letzten schichten,wurde mir sehr stark bewusst,wie mich das " zocken zuschauen"
belastet.hatte heut nacht sehr schlecht geschlafen,begleitet von alpträumen und
starken schwitzen.mein arzt hätte mich sicher krank geschrieben,will aber die 2 schichten
noch durchziehen.die gefahr ist rückfällig zu werden.der gedanke war da, zocken zu gehen.
nur noch einmal hab ich gedacht.das wäre selbstbetrug,denn bei einem mal würde es nicht
bleiben.ich beobachte die spieler,wie sie gewinnen und verlieren.die verluste sehe ich
nicht so stark,wie die gewinne.manche spieler schimpfen über die automaten andere denken die
betreiber seien schuld.aber schuld wenn ich spiele habe ich selbst.es gibt auch spieler
,die mir anvertrauen.das sie ein problem mit dem spielen haben.sie wissen ja nicht,wie gut ich sie verstehe.klar habe ich einige von ihnen in anderen spielotheken getroffen.bis
jetzt hat keiner was gemerkt,das ich süchtig bin ich möchte das auch auf gar keinen fall.es wäre mir unangenehm.habe alles gut vertuscht.bin halt eine SCHAUSPIELERIN.mein wunsch ist stark bleiben für mich und meine familie.gruss sigi
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Hallo Sigi,
deine Zeilen zeigen mir,daß unsere Feedbacks wohl doch nicht so falsch waren.Ich denke,du hast für dich die richtige Entscheidung getroffen.Was ich nicht so recht verstehe ist deine Aussage...." klar habe ich einige von ihnen in anderen spielotheken getroffen ".Bezieht sich das auf deine Arbeit,oder schaust du selbst noch in anderen Spielhallen vorbei?
Dein Wunsch,deine Sucht zu verheimlichen,finde ich auch nicht so gut.Warum beziehst du nicht klar Stellung zu deinen Problemen?Sicher ist das unangenehm,aber das Outing ist der erste Schritt in die richtige Richtung.Hier hast du es doch auch getan...spielt da vielleicht die Anonymität eine Rolle,die dir das Outing hier leichter gemacht hat?Du hast doch sicher gemerkt,daß durch die Anmeldung hier im Forum,viele Feedbacks zu deinen Beiträgen kommen.Du kannst hier über deine Probleme und Gedanken reden(oder eben schreiben).Es tut dir sicher gut,oder?Glaubst du,daß es im wahren Leben viel anders wäre?Nicht jeder Mensch,der dir in deinem Leben begegnet,muß von deiner Sucht wissen.Aber die Menschen,die dir nahe sind...sollten schon Kenntnis davon haben.
Ich wünsche dir,daß du stark bleiben kannst und deine Vorhaben,nicht mehr zu spielen,umsetzen kannst!Es wird nicht leicht sein,aber du kannst es schaffen....wenn du es willst!!
LG Volkmar
-
;)hallo volkmar
ich schaue nicht in anderen hallen vorbei.es bezieht sich auf die
arbeit. menschen die mir nahestehen wissen von meiner sucht.
mein mann meine kinder und eine gute freundin.fast hätt ich es vergessen
,meine schwiegermutter.ich musste mich bei ihnen outen,weil ich geld brauchte.
sonst brauch es keiner wissen.die meisten trauen mir sowieso so etwas nicht zu.
spielsucht ist noch nicht so bekannt wie zb.alkohol,drogen.
eigentlich kann es mir ja egal sein,was die leute denken.
hauptsache mir geht es gut.
danke für deinen beitag.gruss sigi
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Hi Siggi!
Ich danke Dir für Dein Feedback.
Obwohl wir uns ja "real" nicht kennen, so freue ich mich jedes Mal, wenn sich jemand selbstkritisch analysiert ...
Zum "Allerweltsouting" ...
Klaro wusste anfangs nur meine Familie durch mich von meiner Sucht.
Irgendwann habe ich es meinen Freunden gesagt - Antwort: wissen wir doch längst ...
Irgendwann habe ich es meinen guten Bekannten gesagt - Antwort: wissen wir doch längst ...
Und nein - Spielsucht ist längst kein Tabu-Thema mehr.
Ich habe in Gesprächen mit "Normalos" sehr viel Interesse daran erfahren.
Natürlich gehe ich nicht mit meiner Sucht hausieren - doch wenn solch ein Thema auftaucht - wieso sollte ich mich verleugnen?
Meine Sucht ist ein Bestandteil von mir - und ich brauche mich dieser Krankheit nicht zu schämen.
Jetzt fragst Du sicherlich, wieso ich Dir das schreibe ...
Nun, mein Empfinden war, dass ich durch die Gespräche meine Sucht immer ein Stückchen mehr für mich angenommen habe ...
-
hi olli
ich weiß das meine sucht ein stück von mir ist.aber ich schäme mich dafür.
was hab ich gelogen,um geld gebettelt jeden nur verarscht.
sucht ist eine krankheit,von meinem umfeld,die davon wissen,heißt es nur
"geh bloß nicht mehr spielen."
mit mir darüber reden,das macht keiner.
ich versteh es ja selbst kaum,wie es soweit kommen konnte.
gruss sigi
-
Hi Sigi!
Ja - ich schäme mich auch - aber nicht für meine Krankheit, sondern - wie Du - für all die Lügen.
Für mich macht das einen riesigen Unterschied aus.
Denn wenn Du erst einmal aufrichtig nach innen und nach außen bist - absolut konsequent - dann hast Du keinen Grund mehr, Dich zu schämen.
Im Gegenteil - eben weil die Sucht uns zu Lügnern macht, kann ich stolz sein aufrichtig zu sein.
Was bleibt ist die schlichte Tatsache der Krankheit.
Du hast Personen in Deinem Umfeld, die Dir verzeihen - die über Deine Lügen hinweggeschaut haben und es noch immer tun.
Irgendwann wirst Du DIR auch verzeihen können ...
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Hallo,
ich habe in den 30 Jahren meines Spielerinnendaseins die Erfahrung gemacht, dass, solange ich meine Sucht verborgen habe und eben nicht absolut offen damit umgegangen bin, ich mir selbst die Chance zur Abstinenz verwehrt habe.
Erst seitdem ich vor 5 Jahren endlich zugegeben hatte, dass ich süchtig bin, laufe ich nicht mehr in Gefahr lügen zu müssen. Natürlich habe ich nicht allen auf die Nase gebunden, was ich für ein Problem habe, aber wenn die Rede auf Spielsucht kommt, dann kann ich jetzt ganz normal sagen, dass ich auch süchtig bin - aber eben auch schon solange abstinent. Das ist noch nicht einmal mehr beschämend sondern eher erhebend, egal wie die anderen reagieren. Ich kann offen reden und bin stolz darauf, dass ich es endlich kann. Auch ich habe früher oft gelogen - tatsächlich habe ich heute teilweise ein großes Problem damit, einfach nur etwas zu verschweigen.
Manchmal ertappe ich mich dabei, zu überlegen, wie ich in gewissen Situationen früher reagiert habe und heute wie selbstverständlich reagiere und schüttele den Kopf über mich, aber schämen für meine Krankheit und alles was ich einmal getan habe, um zu vertuschen, an Geld zu kommen, eben alles was dazu gehört, das tue ich nicht mehr - ich habe die Konsequenzen gezogen und es geht mir gut - sehr gut damit. Das möchte ich nie mehr missen.
Eines Tages das Gleiche von Dir behaupten zu können,
das wünsche ich Dir auch Sigi
Lieben Gruß an alle
Pünktchen
-
hi pünktchen
30 jahre ist eine sehr lange zeit.das möchte ich nicht so lange
durchmachen müssen.hauptsache man schafft es irgendwann damit abzuschließen.
ich glaube das ich im laufe der zeit auch anders damit umgehen werde.
darf ich dich fragen,was du mit konzequenzen meinst?was hast du gemacht?
gruss sigi
-
hi olli
ich weiß das meine sucht ein stück von mir ist.aber ich schäme mich dafür.
was hab ich gelogen,um geld gebettelt jeden nur verarscht.
sucht ist eine krankheit,von meinem umfeld,die davon wissen,heißt es nur
"geh bloß nicht mehr spielen."
mit mir darüber reden,das macht keiner.
ich versteh es ja selbst kaum,wie es soweit kommen konnte.
gruss sigi
Hallo Sigi,
ich glaube,daß Lügen und verarschen nicht nur bei dir an der Tagesordnung waren.Es ist einfach ein Phänomen dieser Krankheit und gehört halt dazu.
Dieses "geh bloß nicht mehr spielen" habe ich auch sehr oft in meinem Umfeld gehört.Es beruht einfach auf der Unwissenheit der Beteiligten.Wie kann man nur so blöd sein und sein Geld in diese Automaten stecken.....du hast doch Verstand...warum tust du das also??Ich respektiere diese Aussagen aber auch ein bissel.Es fällt uns Betroffenen ja schon schwer,das alles erst mal zu verstehen....Ursachenforschung zu betreiben und Lösungswege zu finden.Vielleicht nimmst du ja mal die Personen,die dir wichtig sind,mit zu einem Angehörigenseminar.Du bist gefragt,daß Gespräch mit ihnen zu suchen!Viel wichtiger ist aber für dich,daß DU es begreifst.Denn nur du alleine kannst dich gegen diese Krankheit wehren.Du hast die Chance,irgenwann wieder aufrichtig in den Spiegel schauen zu können.Nutze diese Chance......
LG Volkmar
-
Hallo Siggi,
Du möchtest wissen, was ich mit Konsequenzen meine, hier sind sie (bitte keinen Wert auf Vollständigkeit legen, es ist schon sehr spät):
ich habe mir selbst eingestanden, dass ich süchtig bin.
Ich habe eingesehen, dass ich mir selbst schade, wenn ich versuche, die Sucht zu verheimlichen.
Ich habe Offenheit gelernt, vor mir selbst und vor anderen.
Ich schäme mich meiner Sucht nicht mehr, ich bin krank, aber es gibt sozusagen eine Medizin dagegen, nämlich die Annahme meiner Krankheit und die Offenheit damit umzugehen.
Ich habe erfahren, dass es Hilfe gibt, für mich, von mir selbst und von meinem Umfeld.
Ich habe gelernt, dass mir manches nicht guttut (z. B. eine Spielhalle zu betreten) also tue ich es nicht mehr.
Ich habe gelernt zu reden.
Ich habe mich darin geübt, Suchtgedanken nicht vertreiben zu wollen, sondern mich mit meinem Partner, Freunden oder anderen Personen im direkten Gegenüber auszutauschen und diese Gespräche auch einfach einmal einzufordern, wenn mir danach ist.
Ich brauche kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn mich einmal der Gedanke überfällt, in die Spielhalle abzutauchen, Diese Gedanken gehören zu mir, weil ich nunmal süchtig bin.
Solange ich nicht rückfällig werde, sind sie ok.
Ich habe gelernt, mich zu schützen.
Ich kann stolz sein auf mich.
Ich habe keine Schulden mehr- nun - jedenfalls keine, welche aus dem Spielen resultieren.
Ich habe alle Kontovollmachten, Scheck- und Kreditkarten ohne Einschränkungen zurück und gehe verantwortungsbewußt damit um.
Ich brauche nicht mehr zu lügen.
Ich brauche mich nicht mehr zu verstecken.
Ich brauche nichts mehr zu verheimlichen.
Ich kann fühlen und die Gefühle ausleben, egal, ob Freude, Glück, Trauer, Schmerz, Euphorie, Nachdenklichkeit, Spontanität, Mitgefühl, Stress, Ausdauer, Wut, Verzweifelung, Überforderung, Ausgeglichen- und Unausgeglichenheit,Geduld- oder Ungeduld, Warten, Hoffen, Bangen ...
Ich habe mich von Menschen, Dingen und Verhaltensweisen befreit, die mich in meiner Sucht unterstützt haben, indirekt oder auch direkt.
Ich bin mir all' dieser Punkte, die ich aufgezählt habe stets und ständig bewußt, was aber nicht heißt, dass ich mich dauernd in einer Ausnahmesituation befinde, sondern dass all' diese Dinge im Laufe der Zeit einfach selbstverständlich werden, aber eben nicht so selbstverständlich, dass ich mich wieder in die Gefahr begebe, rückfällig zu werden.
Ich weiß, dass ich jederzeit Hilfe finde, wenn ich sie brauche, sei es bei meinem Partner, meinem Kind, meiner Schwester, meinen Freunden oder Bekannten, in der SHG, öffentlich hier im Forum, per Mail, Telefon ect.
Ich achte mich endlich - solange ich spielte habe ich mich verachtet.
Solange ich spielte, war ich gefangen - heute genieße ich meine Freiheit im wahrsten Sinne des Wortes in jeder Lebenssituation.
Ich hoffe, ich konnte meine Konsequenzen einigermaßen verständlich rüberbringen.
Aber falls Du Fragen hast, gerne jederzeit...
Gute Nacht für heute
Pünktchen
-
danke erstmal für eure antworten!!!!!!!!!!
heute morgen ist mir was sehr positives aufgefallen.
mein mann hat mir einfach so 50 euro hingelegt
mit den worten"kauf dir was schönes."plötzlich war mein kleines
suchtteufelchen wieder da."komm geh doch spielen"sagte es zu mir
.dann kannst du dir noch mehr leisten..ohne nachdenken hätte ich
meiner sucht nachgegeben,weil mein teufel stärker war als mein
wille,oder die sucht grösser.
ich gestehe die versuchung war da,ich denke aber jetzt erstmal über
das, was dann passiert nach und was ein rückfall alles mit sich bringt.
nur unglück...ich habe dann erstmal meine sporttasche gepackt und ab ins
fitnessstudio.das hat mir dann auch geholfen mit der situation umzugehen.
gruss sigi
-
Hi Sigi!
Siehst´e !!!!!
Den Gedanken NICHT nachzugeben - es funktioniert! ;)
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HALLO.SEIT IHR ALLE NOCH DA?
es ist so ruhig im forum!!!!!
wollte euch mal berichten!"gestern war mein letzter arbeitstag
in spielo."
war ziemlich traurig,habe lange dort gearbeitet.
aber es ging nicht anders,musste wegen meiner spielsucht
dort aufhören.
jetzt wage ich nochmal einen neuanfang.ein neuer job ohne automaten.
was ganz anderes.lg sigi
-
Hallo Sigi,
es ist nachvollziehbar,das du den letzten Tag mit einem lachenden und einem weinenden Auge gesehen hast.Aber ich denke,daß du es richtig gemacht hast.Ich wünsche dir,daß dir der neue Job viel Spaß macht.Es ist ein Neuanfang für dich und es ist eine neue Chance.Du wirst sehen,daß dir das Nichtvorhandensein der ständigen Konfrontation mit den Automaten gut tun wird.Du wirst nicht ständig gewohnte Bilder vor dir sehen und somit wirst du leichter zur Spielfreiheit gelangen.
Daß es hier im Moment ziemlich ruhig ist,hat doch auch positive Seiten.Es zeigt,daß es bei allen gut läuft und es keine Probleme gibt.Ist doch schön,oder?
Wünsche dir eine erlebnisreiche Restwoche mit vielen positiven Erlebnissen!
LG Volkmar
-
hallo ...hier ist mal wieder sigi.
ich sitz immer noch oder mal wieder in meinem tiefen loch.
könnte mir in den arsch beißen,hab mir von verschiedenen
freundinnen geld geliehen und alles verloren.
keine ahnung wie ich da wieder raus komm.
hab meine familie schon so oft enttäuscht und alles versprochen.
immer wieder geh ich zocken.es geht mir richtig schlecht,weiss nicht
mehr weiter. :der druck unter dem ich stehe ist enorm.
hab angst mich wieder mal zu outen.
es hilft mir keiner mehr und mit recht.es waren bis jetzt
nur leere versprechungen.diesmal bin ich zu weit gegangen.
gruss sigi
-
hallo sigi,
da du das Problem bist, bist du auch die Lösung
Wenn nicht jetzt wann dann?
einfach lassen statt kämpfen, immer jetzt das spielen (lügen) etc. lassen
-
Hi Sigi!
Einer der wichtigsten Werkzeuge ist die Ehrlichkeit!
Sei ehrlich zu Deinen Freundinnen.
Sie wollten Dir helfen - sie haben Dir ihre Hilfe geschenkt.
Es liegt ihnen etwas an Dir - sie mögen Dich.
Nun schenke ihnen auch etwas - sei ehrlich zu ihnen.
Wenn sie wissen, dass sie mit Geld Deine Sucht fördern, dann werden Dir diese Geldhähne abgeschnitten.
DU entziehst Dir Dein Suchtmittel. SIE schützen sich selbst.
Bist Du dazu bereit?
Bist Du hierfür verzweifelt genug?
Oder bemitleidest Du Dich gerade selber?
Nun, ich schenke Dir auch etwas: Verständnis!
Aber Mitleid bekommst Du von mir nicht ... ;)
Du hast die Möglichkeit Deine Sucht zum Stillstand zu bringen.
Weisst Du, was ein ehemaliger Forenfreund als Signatur hatte?
Kapiere oder krepiere!
Es klingt hart - es trifft es aber voll auf den Punkt.
Denke bitte darüber nach und fange an zu handeln.
Du warst seit dem 10. Mai nicht mehr hier.
Was hast Du zwischenzeitlich gemacht?
-
du hast recht olli mit allem was du schreibst.
ich werde mich bei meinen freundinnen outen müssen
was ich seid mai gemacht habe,das war ,immer wieder
wochenlang nicht gezockt.dann wieder die schrecklichen phasen
verdrängt und wieder zocken gegangen.ich schaff es irgendwie nicht
länger trocken zu bleiben.
sitz jetzt gerade da in meinem elend,ohne selbstmitleid und überlege
wie ich meinem mann heut abend alles beichte.
meinen töchtern kann ich es nicht erzählen,sie brechen sonst
den kontakt mit mir ab. :'(das haben sie mir schon vor monaten
angedroht,falls ich nochmal spielen gehe.ich mach alles kaputt,ich weiss das...
gruss sigi
-
:oso mein mann weiss jetzt alles.
ich muss jetzt mit den konsequenzen leben.
wir sind gestern abend herumgefahren und
haben das geld meinen freundinnen zurück
gegeben.sie dürfen mir nichts mehr geben
.es waren insgesamt 200 euro.mein mann möchte das ich ausziehe.
ich bekomm kein geld mehr.
es hilft nicht,wenn ich sage ich wollte das nicht.beim spielen
bin ich ein anderer mensch,ich denk dann nicht mehr logisch.
mir ist bewusst das ich mir das selber eingebrockt habe.
gruss sigi
-
Hi Sigi!
Dein Mann wiederspricht sich ...
Einerseits gibt er Dir das Geld - adererseits will er, dass Du ausziehst.
Von daher glaube ich, dass er ziemlich hilflos ist ...
Weise ihn doch bitte auf die Hotline von fags hin - oder bitte ihn, sich ebenfalls hier - oder in meinem Forum - oder auch sonstwo zu informieren.
Dabei geht es mir nicht darum, Euch vor der großen "Trennung" zu bewahren - dies ist nun mal eine wichtige Konsequenz eines Angehörigen - es geht darum, dass er halbwegs versteht, wie ein Süchtiger tickt.
Kann mir sehr gut vorstellen, dass er momentan (vielleicht sogar) angeekelt ist, weil DU ihm diese "Schmaach" zugefügt hast.
Versuche es einfach ...
Und Sigi - schreibe hier ruhig, bis Dir die Finger bluten - wir sind da - wir hören zu - ok?
-
hi olli
er will nicht verstehen,wie süchtige ticken.er hatte damit noch nie was zu tun.
ich hab schon alles versucht,auch ein psychologe hat mit ihm geredet.
es ist hoffnungslos.hatte schon oft versucht ihm beizubringen,das ich ein gespräch
mit ihm brauche,auch wenn es mir schlecht geht,bzw.spieldruck habe.wir hatten schon einmal
darüber geschrieben.das leben muss seinen "normalen" weg gehen.dann ist alles ok.
meine eine tochter weiss jetzt auch bescheid.mein mann hats ihr erzählt.
mit den konsequenzen werde ich jetzt leben müssen.sie werden denken ,das sie mir egal sind.
das die sucht stärker ist.ich hab richtig angst.
danke fürs zuhören
-
guten morgen.
hab eine kurze nacht hinter mir.in meinem kopf dreht sich alles
glaube meine kinder machen ernst.sie melden sich nicht und
das ist ungewöhnlich.sie haben es mir ja angedroht,dass bei
einem rückfall der kontakt abgebrochen wird.
ich hab mir ihre zuwendung verspielt.
was bin ich für eine mutter?die kinder sind doch das wichtigste
in meinem leben,hab ich immer gedacht.
das spielen ist stärker gewesen
es ist sehr traurig wie ich so was tun kann.
ich weiss es wird mir das herz brechen.
ich zermartere mir den kopf,was ich jetzt
noch tun kann.
die reue ist einfach zu spät.
die enttäuschung ist maßlos.
esliegt in meiner hand alles wieder in ornung
zu bringen.
aber es geht nicht mehr,ich bin einen schritt
zu weit gegangen.
ich frage mich was die spielsucht alles mit einem
machen kann.
momentan funktioniere ich nur noch.
gruss sigi :'(
-
Guten Morgen Sigi!
Habe noch mal nachgelesen ...
Du warst letztes Jahr 5 Monate in Therapie, warst vor 2 jahren beim Psychologen, hattest eine Betreuerin von der Caritas, besuchtes damals eine offene SHG.
Was davon nutzt Du noch aktuell?
Zunächst einmal:
einem rückfall der kontakt abgebrochen wird.
ich hab mir ihre zuwendung verspielt.
DAS sind zwei Paar Schuhe!
Eben weil sie DICH lieben, lassen sie Dich los.
Du wusstest ganz genau, was kommen würde - und Du hast trotzdem gespielt.
Du wusstest, dass SIE sich vor weiteren seelischen Schmerzen schützen würden - und Du bist das "Risiko" eingegangen: Vielleicht geht ja alles NOCH EINMAL gut?
Von daher darfst Du stolz auf Deine Kinder sein.
Du hast ihnen einen gesunden Selbstwert vermittelt.
Du warst in der Erziehung also sicherlich keine schlechte Mutter.
Weisst Du, Deine Ganze "Geschichte" kommt mir so bekannt vor - ob teilweise am eigenen Leibe erlebt - oder resultierend aus den Erfahrungen anderer Spieler.
Und doch - wenn wir mal ehrlich sind - sie ist eine Farce.
All die Werkzeuge, die ich oben aufgezählt habe, scheinst Du kein bischen verinnerlicht zu haben.
Ich rede hier nicht vom Verstand - den wir zur Suchtausübung gekonnt ausknipsen können - ich rede von Deinem Herzen.
das spielen ist stärker gewesen
Nein - schiebe jetzt nicht Deine Handlungen auf Deine Sucht - sie ist keine Entschuldigung.
DU wolltest spielen - und Du hast gespielt - Du hast Dir ganz bewusst Geld zum Spielen geliehen ... mit dem Wissen, Du kannst es selber nicht zurückzahlen.
Was denkst denn Du, wie langfristig Dein Verhalten nach außen wirken muss?
Mal knallhart formuliert: Du lügst und betrügst - nutzt Hilfswerkzeuge - und gehst gleichzeitig in einer SH arbeiten. Finanzverwaltung klappt vorne und hinten ncht ...
Weisst Du, wonach das aussieht? Nach Alibi ...
Dabei lassen wir das "Unverständnis" Deiner Lieben über Deine Sucht einmal aussen vor ...
Frage Dich also bitte, wie aufrichtig zu Dir selbst Du bisher Deine Werkzeuge genutzt hast. Wie aufrichtig war tatsächlich Deine innere Reue?
Mit diesen Fragen sind wir im JETZT angekommen.
Es ist niemals zu spät für irgendwas - denn die Zukunft beginnt genau in diesem Moment.
Wie könntest Du JETZT Deine innere Einstellung ändern?
Zu DEINEM Besten - und dann langfristig auch zu dem Deiner Lieben?
Was gedenkst Du nun zu tun?
Aufgeben? Dich in Deinem Mitleid suhlen? (Was Du durchaus darfst ...) Verharren?
Oder handeln? Dein Leben in die Hand nehmen?
Ach Mädel ... wie oft wurde ich rausgeschmissen - immer wieder aufgenommen.
Ich wünschte, meine Lieben wären konsequent gewesen.
Ja - vielleicht sind der Kontaktabbruch und der anstehende Rausschmiss genau die richtige Motivation für Dich.
Du hast nicht nur eine Chance spielfrei zu werden - Du hast sie genau JETZT!
Oh jeh ... ich klinge wieder so böse ... dabei will ich Dich nur motivieren ...
-
hi olli.
nein nein,du klingst nicht böse.du willst mich
wachrütteln
also wegen meiner kinder,sie wollen mich mit der
drohung vom spielen abhalten
sie haben angst um mich,
in der sh arbeite ich schon lange nicht mehr
bin arbeitslos,mit dem neuen job ,das hat nicht geklappt
ich reflektiere,warum ich nicht los komm von
meinem suchtverhalten
irgendwas fehlt mir,macht mich unzufrieden,
bin nie so richtig glücklich.
von nix kommt nix.
dann ist es teilweise auch langeweile.
bin am job suchen,hat bisher noch nichts geklappt.
ich hab im kopf,meine schulden,die ich teilweise noch habe
könnt ich mit einem schlag loswerden.
da ich in der sh gearbeitet habe,weiss ich wie verzweifelt
die spieler sind.welche probleme die sucht mit sich bringt.
ich bin ein sehr ungeduldiger mensch,wenn ich mir was in den
kopf setze wird es sofort gemacht.ich denk zu wenig über die konzequenzen nach.
in die shg gehe ich schon mindestens ein halbes jahr nicht mehr.
mein mann kommt erst später nach hause und ich kann meinen 8 jährigen
sohn nicht eine st.alleine lassen.
mein mann findets unnötig in eine shg zu gehen.
es sind keine ausreden,in der shg würden sie mich glaub ich auch vor die tür setzen
der leiter von der gruppe ist so drauf.
eine mitglied der gruppe hatte einen alkohol rückfall,dann wurde
beschlossen,weil sie es nicht sagte,dass sie nicht mehr in die gruppe
darf.davor hab ich angst.
ich muss das alles selber in den griff bekommen
da wird nicht darüber geredet.so was macht man einfach nicht.
und überhaupt nicht in meinem alter,ich bin ja schon 50.
zitat von meinem mann.also da hab ich keine hilfe zu erwarten.
dann nehm ich regelmässig medikamente,wegen dopaminmangel eine stoff
wechselstörung.diese haben nebenwirkungen und zwar das man unter anderem
spielsüchtig werden kann.
das ist kein witz.so was gibt es.es gibt keine alternative zu dem
medikament.
aber fakt ist,ich muss es schaffen und will es auch und zwar alleine
gruss sigi
-
Hi Sigi!
Jetzt werde ich mal böse ... ;)
1. Löse Dich von den Argumenten Deines Mannes. Er hat keine Ahnung - er hat eine rein intuitive Meinung - die versucht er Dir aufs Auge zu drücken!
2. Du willst es alleine schaffen? Wohin hat Dich das geführt?
Wieviel Ignoranz willst Du Dir selber noch entgegenbringen um Dein Spielen zu rechtfertigen?
3. Lese Deine eigenen Worte über die Gruppe - und dann lese die aus meinem letzten Post.
Es geht immer nur um die innere Einstellung - der Bereitschaft sich selbst gegenüber ehrlich zu sein.
Das Mitglied war nicht ehrlich nach aussen - wie kann es dann ehrlich nach innen sein?
Zweiteres bedingt Ersteres!
"der leiter von der gruppe ist so drauf"
Auch wenn ich seinen Gedankengang nachvollziehen kann, so teilen sich unsere Gemüter in ihrer Konsequenz.
ICH habe eine SHG, in der Jeder willkommen ist.
Ja, ich denke sogar, dass Ehrlichkeit durch die Gruppe "erlernt" werden kann.
Bewege Deinen hübschen 50-jährigen Hintern zum Leiter der Gruppe und bitte ihn um diese Hilfe.
Das ist etwas, was er anerkennen wird - denn diese Bitte ist ehrlich ...
#bösemodus aus#
Du belügst Dich selbst, meine Liebe.
Du konntest Dir in der Familie und bei Deinen Freunden Geld leihen - aber Deinen Sohn vertraust Du ihnen für 2,5 h nicht an?
Keine Chance, dass eine Nachbarin auf ihn aufpasst?
"irgendwas fehlt mir, macht mich unzufrieden, bin nie so richtig glücklich"
Und wieso machst Du Dich nicht auf die Suche? Wieso wirst Du nicht aktiv?
Wieso veränderst Du nichts? Willst Du unzufrieden sein?
"ich hab im kopf,meine schulden,die ich teilweise noch habe
könnt ich mit einem schlag loswerden."
Ja - aber Du WEISST ganz genau, dass das NIEMALS passiert!
Was ist der Gedanke also? Ein Selbstbetrug! Ein Grund zu spielen!
Mit der Erkenntnis kannst Du gegensteuern - kannst Dir damit (mühevoll) antrainieren, die Häufigkeit dieser Gedanken zu reduzieren!
"dann ist es teilweise auch langeweile.
bin am job suchen,hat bisher noch nichts geklappt"
Ein Grund zu spielen? Langeweile?
Da gibt es keine Alternative, diesen leeren Raum sinnvoll auszufüllen?
Wie wäre eine freiwillige Hilfe bei der Tafel?
Schulaufgabenbetreuung nicht nur für Deinen Sohn, sondern z.B. auch für seine Freunde?
Die liegt die Welt zu Füßen - brauchst Dich nur bücken ...
"ich bin ein sehr ungeduldiger mensch,wenn ich mir was in den
kopf setze wird es sofort gemacht.ich denk zu wenig über die konzequenzen nach"
Ja, ja, ja - kenne ich ...
Und doch kannst Du gegenstuern, indem Du Deine Prioritäten neu sortierst.
DANN kannst Du Deine Ungeduld und Deinen Perfektionismus sinnvoll nutzen.
DANN sind die Konsequenzen auch positiv - weil Du sie im Vorfeld ganz bewusst durchdacht hattest.
"dann nehm ich regelmässig medikamente,wegen dopaminmangel eine stoff
wechselstörung.diese haben nebenwirkungen und zwar das man unter anderem
spielsüchtig werden kann."
Na supi - dann hast Du ja noch einen Grund - wahrscheinlich schwarz auf weiss - um spielen zu gehen.
#seufz# Gibt es denn absolut gar nichts, was Dich glücklich machen könnte?
Nichts was Dir hilft Deine Glückshormone auf natürliche Weise zu erhalten?
Das Wissen um diese Nebenwirkung nutzt Du gerade Dir gegenüber aus - anstatt GEGENZUSTEUERN!
Noch einmal - Dir liegt die Welt zu Füßen - Dir bieten sich Myriaden von Möglichkeiten ...
Ich zitiere Dir noch einmal zwei kurze Sätze:
Nichts tun ist zocken!
Bewegung bedeutet Veränderung!
Du hast de Wahl - Du darfst Dich für einen entscheiden.
Niemand sagt, dass Bewegung leicht ist - gerade wenn es um lange antrainierte innere Einstellungen geht. Niemand gibt Dir eine Garantie auf Erfolg.
Doch selbst der Versuch ist schon Bewegung.
Mit Deiner jetzigen Einstellung - ich erinnere Dich ungerne daran - bist Du nun an dem Punkt angelangt, an dem Du Deine Familie verlierst.
Deine Töchter .. Deinen Mann ... Deinen Sohn ... Deine Freunde ...
Sie kehren Dir den Rücken zu. Sie sagen sich los.
Sie lassen Dich fallen.
Du wirst alleine in einer kleinen Bude sitzen - keiner ruft an - keiner kommt vorbei.
Dort sitzt Du den ganzen Tag - von früh bis spät - ohne Job - mit Hartz IV.
Unterbrochen wird dieser Alltag, wenn Dein Geld kommt - Du wirst spielen gehen - aus Langeweile ... aus Frustration ... aus tiefster Einsamkeit ...
Ein paar Tage später wirst Du Dich fragen, wie Du die Miete bezahlen wirst - wo Du Nahrungsmittel her bekommst - Kleidung - Körperpflegeprodukte.
Wie bezahlst Du den Strom und Wasser?
Ohne Strom brauchst Du Dich auch nicht vor den Fernseher zu hocken ...
Du wirst zwar Zeit haben, über Dich nachzudenken - aber Du wirst es nicht tun.
Du wirst damit beschäftigt sein, Dein tiefes Loch mit Selbstmitleid zu tapezieren.
Du wirst Schuldige finden - aber die Schuldige siehst Du nicht.
Der Hunger plagt - die Langeweile nagt - es wird sich ein Gedanke breit machen, der nicht "so ganz" legal ist.
Stand nicht am Supermarkt Leergut in Kästen herum? Könnten die nicht ein paar davon verschmerzen? Ich will ja nur was in den Bauch kriegen und dann noch ein wenig spielen?
Die Ecke rum ist eine Bauruine - ob ich da nicht Altmetall klauen könnte?
Sind die Kapel am Gleiskörper nicht aus Kupfer?
Sigi - das klingt theatralisch - aber es ist ein Mix aus realen Erlebnissen realer SHG- und SHF-Freunde.
Möchtest Du tatsächlichen Deinen Weg in diese Richtung lenken?
Ich befürchte das Schlimmste für Dich - andererseits verspüre ich auch Hoffnung - denn eines läßt sich schwer leugnen - Du bist hier und schreibst ...
Bist Du bereit für mehr? Dann greife zu und hole es Dir - Deine Entscheidung - jetzt!
-
soweit wird es nicht kommen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
hi olli.
ich werde wieder die shg in anspruch nehmen.
was kann mir schon passieren.
einen versuch ist es werd.
lass mich auch von meinem mann nicht mehr
nieder machen(hilft ja eh nix).er hat dann halt
früher da zu sein.mit den glückshormonen,dass ist so
ne sache.die brauch jeder mensch und die fehlen
mir ganz arg.
ich kehre der spielhalle den rücken zu.
ich will es für mich und meine kinder
ich werde mein leben ändern müssen
sonst fall ich immer mehr und steh irgendwann
nicht mehr auf.
hab jetzt einen termin bei einer psychologin,
nach 1,5 jahren wartezeit.das ist wahnsinn was?
eine neue chance hoff ich.
passt auf jeden fall perfekt.
bis denn und danke für deine worte.gruss sigi
:(
-
einen wunderschönen guten morgen.
meine laune ist etwas besser,obwohl ich noch keinen grund
dazu habe.war ja gestern bei einer psychologin.
kann noch nicht viel dazu sagen.
ging erstmal um die ganzen formaltäten.sie will mir
einen termin beim psychiater geben lassen,es gibt tabletten,
die den suchtdruck nehmen können.
nur als unterstützung.ich war knapp 2 std bei ihr.es hat gut getan
mit jemanden zu reden.auf jeden fall muss auch die wellenlänge
stimmen.sie war sehr nett.jetzt hab ich erstmal viel zum
ausfüllen,damit sie sich ein bild über mich machen kann.
gestern war ich auch noch bei meiner tochter,sie hat mich zum glück rein-
gelassen.sie gibt mir noch eine chance,das nächste mal bei einem rückfall
zieht sie aber ihre drohung durch.wir haben nicht viel darüber
geredet.sie kann das nicht mehr.aber i c h h a b e n o c h e i n e c h a n c e.
das ist einfach toll.die werde ich nutzen.
ja und mein mann ist mit recht einfach nur eklig zu mir.über den "rückfall"reden
wir nicht.aber er behandelt mich wie luft.wenn er mal was sagt,ist es respektlos
.das macht er immer so,er wird link,weil er sich nicht ausdrücken kann.
aber so genau möchte ich das hier nicht erläudern.
aber was jammere ich hier rum,ich hab es selber vermasselt.lb gr sigi
-
hallo.hab was wichtiges vergessen
hab doch einen guten grund bessere
laune zu haben.
meine tochter zieht ihre drohung nicht durch
das ist der beste grund der welt. :D
-
hi olli
du bringst mich schon den ganzen tag zum nachdenken.
ich denke wirklich noch zu kommerziell.
gruss sigi
-
Gut ...
aber ...
Ich habe doch gar kein Bild eingestellt ???
;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;)
-
Hey Siggi,
Kopf hoch, das wird schon wieder.
Ich kenne das Gefühl mit der ständigen Traurigkeit auch liegt tief in der Kindheit verborgen.Aber was Olli schreibt ist richtig, wenns auf dem Arbeitsmarkt nichts wird kann man sich auch gut ehrenamtlich arangieren.Da kommen dann auch Glücksmomente das man auch mal was für andere tuen darf und vor allem bekommt der Alltag dann eine Struktur.Ich habe eine schlimme Woche geschafft und bin stolz darauf in keiner sh gegangen zu sein und du schaffst das auch spielfrei zu bleiben.Denke daran deine Familie braucht dich.
Kinder leiden sehr darunter, sie brauchen starke Eltern und du besitzt auch genug stärken manchmal sieht man sie nur nicht.
Lg und ganz viel Mut und Kraft
Moni
-
Hi Sigi!
Ich freue mich darüber, dass Deine Tochter Dir noch einmal hilft.
aber so genau möchte ich das hier nicht erläudern
Sigi - wieso nicht?
Weil es zu sehr schmerzt?
Weil Du es alleine bewältigen willst?
Menschenkinder ... wozu hast du denn uns?
Rede - weine - schreie - raus damit ...
Wird Dir gut tun ...
-
hi olli.
ich kämpfe mit mir.keine ahnung ob ich gewinne und keine Sh mehr betrete.
manchmal reicht selbst der wille nicht aus.bis jetzt habe ich es geschafft,
meinem Druck nicht nachzugeben.
ich kann es schaffen,wenn ich mein leben umkrempeln würde und zwar ein kompletter
neuanfang.das heisst mich trennen von meinem mann und mit meinem kind,dass noch zu hause
wohnt ein neues leben beginnen.
ich sollte die schuld nicht bei anderen suchen,aber ich weiss das es anders keinen
sinn mehr hat.
hab aber grosse angst,dass ich das alles nicht mehr bewältige.
deswegen hab ich es noch nicht gepackt.
so bin ich nicht glücklich,ich werde immer klein gemacht und die aggressive art,macht
mir zu schaffen.bei uns gibt es fast immer nur geschreie.
kann sein ,dass ich mit meiner spielsucht auf mich aufmerksam machen will.
"hey ich bin auch noch da"
hab mich gefragt,ob ich schuld bin an der situation?
ich bin nämlich immer schuld.
aber wenn ich zurück denke,war es vor meiner spielsucht auch nicht anders.
lb gr sigi
-
Hi Sigi!
Dann hast Du Dir die antwort auf Deine Frage ja selbst gegeben ...
Kansst Du Deine große Tochter nicht mit ins Boot ziehen, damit sie Dich unterstützt?
-
hi olli.
meine tochter würde mir helfen.
sie würde sich freuen,wenn ich mich
dazu durchringen würde.
-
hi moni.
ich weiss.das ich stark sein kann.
es ist nicht zu glauben,dass meine spielsucht
mich so sehr im griff hat.
werde auch schon ein leben lang von verschiedenen
süchten begleitet.
am anfang meiner spielsucht,hab ich noch gedacht,da gehste
EINFACH nicht mehr hin.
aber hat wohl nicht funktioniert.
hab mich bei meinen ganzen freundinen geoutet,
dass sie mir kein geld mehr geben.
ich schüttele selber über mich den kopf,wie tief
ich gesunken bin.
ich mache dinge,nur um an geld zu kommen,die ich nie tun würde.
meine töchter werden ,falls ich jetzt nochmal rückfällig werde,
den kontakt zu mir abbrechen.
mein leben ist einsam geworden.aus scham meld ich mich
dbei niemanden mehr und bei mir auch keiner.
mein kleiner ist 8 jahre,der braucht mich noch.
ich lass mir vor ihm nichts anmerken.
das ist ein harter kampf.
aber hat natürlich auch schon viel mitbekommen.
ich war 5 monate in reha,da hatten wir eine
haushaltshilfe.
am liebsten würde ich eine anschlussreha beantragen.
da wo ich war,waren keine spielsüchtigen,sondern das thema alkohol.
freitag nachmittag bis sonntag abend war ich wochenende immer daheim.
ich hab also 5 monate in zwei verschiedenen welten gelebt.
ich war nicht weit weg,mein kind hat mich gebraucht.
um von meiner sucht wegzukommen,wäre eine spezielle klinik besser
gewesen.
nochmal längere zeit von zu hause weg,kann ich meinem kind nicht antun.
meine angehörigen,sind hilflos gegenüber mir.
sie können damit nicht mehr umgehen.
das thema wird totgeschwiegen.
gruss sigi
-
Hey Sigi,
Ziehe dich nicht selber so runter,du hast doch schon so viel erreicht.Das wichtigste ist das du weisst das du süchtig bist.Ich glaube das es egal ist in was für eine shg man geht Hauptsache man lernt zu seinen schwächen zu stehen und das kannst du.
Du schämst dich das geht auch anderen süchtigen so und irgendwie Kriminell werden alle wenn sie nicht ihrer Sucht nachkommen können.
Das du dich zurückziehst ist gewiss auch Eigenschutz um nicht spielen zu gehen,da dein Sohn erst acht ist gehe mit ihm raus.Du kannst ihn mit zum Einkaufen nehmen unternimmt was schönes lenke dich ab.
Schreibe den Freunden die dir wichtig sind doch mal einen netten Brief,bei mir ist keiner gegangen,hat doch jeder irgendwelche Fehler und wenn sie dann immer noch keinen Kontakt wollen sind es eh keine richtigen Freunde gewesen.
Vielleicht kannst du ja auch eine Therapie machen,wo du deinen Sohn mitnehmen kannst,erkundige dich doch da mal.
Horche in dir rein was für dich gut ist und kämpfe für Dich du hast bestimmt sehr viel zu geben.Und lasse dich von keinem auch nicht Ehemann oder sonstwem runterziehen.
Bleibe stark du schaffst es und sei auch mal ein bisschen Stolz auf dich für kleine Fortschritte.
Lass wieder von dir hören
LG Moni
-
hj moni.
würd gern einkaufen gehen.
hab aber selbst das verspielt.
das erledigt alles mein mann
mit dem argument,wir haben sonst
nichts im kühlschrank,du verzockst
eh alles.
hab keine müde mark auf der tasche.
er lässt da auch nicht mit sich reden.
wie du bestimmt gelesen hast,hatte ich
erst wieder einen rückfall.
alles was spass macht(gehe gern einkaufen)
kann ich nicht mehr.gewiss es gibt auch viele möglichkeiten
die kein geld kosten.
ich war gerade bei einer bekannten djembe spielen.
trommeln ist mein hobby.
mein kind gibt mir viel.wir spielen zusammen gesellschaftsspiele.
lb gr sigi
nur ich kann was ändern
-
Hey Siggi,
kann deinen Mann auch ein bischen verstehen,ist blöd wenn nichts zum essen da ist. Er ist halt sehr enttäuscht von dir.Aber er handelt wenigstens konsequentund schützt dich auch irgendwie und vor allem sich und euer Kind.
Versuche trotzdem mal irgendwie ein ruhiges Gespräch mit ihm zu führen das er lernt mit der zeit dir wieder etwas mehr Vertrauen zu schenken.
Für manche Menschen ist es schwer sich in einen suchtkranken hineinzuversetzen für sie gibts nur schwarz oder weiss.
Denke das es dir gut täte dir eine Sinnvolle Beschäftigung zu suchen die dich etwas mehr ausfüllt.(400 Euro Job) War dein Mann dir gegenüber immer schon so agressiv? Setzt euch mal zusammen und sprecht über eure Gefühle und Wünsche.
Wünsche euch Kraft
LG Moni
-
hi moni.
das zusammensetzen hab ich schon zig-male versucht.
er versteht nichts.
es ist mein zweiter mann,die ersten älteren kinder
sind von meinem ersten.
als wir uns kennen lernten ging noch alles gut.
als ich dann ziemlich schnell schwanger wurde ,ein wunschkind,
von da ab änderte sich sein verhalten meinen kindern gegenüber.
er war total überfordert,er hat sich nicht überlegt,dass das alles
verändert.er war meinen kindern gegenüber oft gemein.
die älteste war schon ausgezogen,aber mit den anderen beiden gab es so grosse
streitigkeiten,das die zweite tochter zu ihrem vater und dann zu oma zog.
schon da konnte er sich schon nicht in die gefühlslage von teenagern reinversetzen.
die dritte tochter blieb bei mir.glaub mir es hat mir das herz gebrochen,als die zweite
auszog.
mit der dritten tochter die bei uns war,machte er auch was er wollte,sie durfte ,wenn er von der arbeit nach hause kam,sich nur selten im wohnzimmer aufhalten.
sie störte ihn,war zu laut.er wollte seine ruhe.wenn sie abends noch was essen wollte ,hab ich es ihr heimlich gebracht.
ich habe mich mitschuldig gemacht,weil ich vor lauter angst,nicht durchgegriffen habe.
aber ich habe immer zu meinen kindern gehalten und viel krach mit ihm bekommen.
meine kinder wissen das auch.
das verhältniss von ihm zu meinen kindern jetzt geht einigermassen,nur die dritte,kann ihm nicht verzeihen.aber er hat sie auch noch nicht darum gebeten.
und ich kann ihm das auch nicht verzeihen.er kann da auch nicht mit mir darüber sprechen.
mir würde das viel bedeuten,wenn er das von sich aus machen würde.
eheberatung lehnt er ab.er blockt alles ab,auch ein psychologe,in der reha hat es aufgegeben.er hat versucht ihm zu erklären was SUCHT beteutet und sich die zähne ausgebissen.der psychologe hat mir danach gesagt,das es keinen sinn hat.er will nichts verstehen.oder mich begleiten und mit mir reden.
du wirst dich fragen"warum ich noch mit ihm zusammen bin?
ich war schnell schwanger,hatte angst vor alleinsein mit einem kleinen kind.
es war einfach zu viel für mich.
er hat auch gute seiten,er kümmert sich um uns.geht arbeiten.
trotz aller rückfälle hat er mich nicht rausgeschmissen.
er ist ein einzelkind,ist ohne vater aufgewachsen,
kann sein das er deswegen so egoistisch ist.
jetzt wo ich einen kleinen teil meiner geschichte aufgeschrieben habe,laufen mir die tränen über das gesicht.
ich bin traurig ,dass das alles so ist,wie es ist.
wenn er nicht weiter weiss ,ist er einfach still,er hat nie reden gelernt.
er wird es auch nicht mehr lernen,weil er nicht möchte.
er sagt er liebt mich,aber er will mich nur besitzen.
unserem kind gegenüber ist er anders .es ist ja auch sein eigenes.
obwohl er da auch sehr streng ist.er soll viel lernen und wenn er es nicht macht,schreit er rum und ich bin schuld daran.
das war wirklich alles zuviel für mich.
lb gr sigi
-
Hey Sigi,
schwere Lebenssituation die du schilderst.An deiner Stelle würde ich es ihm dann schreiben alles was dich bewegt ganz ehrlich und dann schreibe ihm auch noch das du über eine Trennung nachdenkst.Vielleicht öffnet er dann mal seine Augen.Schuldzuweisungen solltest du versuchen ob seiner oder deiner Person gegenüber zu vermeiden denn wenn eine Ehe scheitert sind immer beide schuld daran.
Warscheinlich gibst du dir ständig die Schuld an allem tu das bitte nicht jeder macht fehler und schuld lastet stark auf der Psyche.Du arbeitest an dir und das ist gut so.Wennn er alles ablehnt solltest du eine Trennung in Erwägung ziehen.Hol dir dann noch einmal Hilfe von deinen Töchtern.Der spieldruck entsteht meistens wenn man sich glücklich fühlen möchte aber du weisst es ja besser das danach nur noch mehr selbstverachtung entsteht.
Tränen sind gut man weint sie zu selten sie lösen negative gedanken und befreien einen hinterher.Vor allem suche dir hilfe und lasse dich nicht immer anschreien,wenn er nicht in ruhe mit dir reden möchte gehe.
Wünsche dir ganz viel Mut
LG Moni
-
hallo
war heute bei meiner psychologin.die gespräche mit ihr tun mir gut.
bin etwas gelöster gewesen,als ich nach draußen gegangen bin.
sie hat mir den vorschlag gemacht,nächste woche mit mir in die spielo zu
gehen.sie möchte mit mir konfrontationtraining machen.
sie geht mit mir hin und ich muss lernen aushalten nicht zu spielen.
was haltet ihr davon?
lb gr sigi
-
Hi Sigi!
Ganz ehrlich? ... Willst Du nicht wissen ... ;)
Du wärest blockiert und voreingenommen.
Ich und meine Gruppe sind nur Laien, haben Psychologie nicht zu unserer Profession gemacht.
Deine Psychologin aber schon ...
Ich will ihr da nicht ins Handwerk pfuschen.
Wenn Ihr die Konfrontationstherapie durchzieht, dann sei so gut es geht Du selbst.
Keine Maskeraden - keine falsche Scheu.
-
Hallo Sigi,
Für mich wär es nichts.Ich kriege schon beim Anblick dieser Daddelkisten ein sehr starkes Verlangen zum spielen.Bei Filmen,Dokus ect.merke ich sofort Suchtdruck,deshalb wäre diese Form für mich nichts.
Ich habe mich vor gut Zwei Jahren von zwei Freundinnen getrennt(auch spielerinnen)weil sie weiterspielten und ich die Gespräche wo sie ständig über die einzelnen Spiele sprachen suchtmässig nicht aushielt.Das muss jeder für sich wissen was er aushält und was nicht für mich ist es nichts.
Und ganz ehrlich,was soll das bringen.
Es ist ja keine Angstphobie wie vor Spinnen oder anderen Dingen.
Sondern Sucht.
Gehe auf alle Fälle ganz vorsichtig mit dir um denn du allein Entscheidest.
LG gute 24 Std
Moni
-
Moin!
Jede Therapieform hat ihren Zweck ...
Wie gesagt, wir haben das ausführlich mal in der Gruppe diskutiert.
Wenn Sigi authentisch ist, dann zeigt der Therapeut ihr ihr Verhalten auf - weist sie auf die Gedanken und Gefühle hin, die sie hat, damit sie sie BEWUSST wahrnimmt.
Dann können Gegenmaßnahmen erarbeitet und trainiert werden.
Wenn Sigi authentisch ist ...
Ich selber fühlte mich damals in den Hallen geborgen.
Die Hallen werden so gebaut, dass die Außenwelt abgeschirmt wird.
Wenn nun so ein "Aussenweltler" mit dem Ziel der "Beobachtung" diese Welt betritt ...
Da denke ich mal ungerne an all die vielen Situationen zurück, wo ich durch Familienangehörige erwischt worden bin ...
Ich würde mich ertappt fühlen - ob ich wollte oder nicht - um mich herum würde ein Vorhang fallen, der mich komplett versteckt.
Auf der anderen Seite bin ich nicht Sigi - bei ihr könnte es funktionieren.
Selbst wenn nur Bruchstücke zum Vorschein kämen, dann wäre es ein Fortschritt.
-
hi olli.
keine ahnung ,ob das bei mir funktioniert.
hab bammel davor.
auf der anderen seite bin ich dankbar für
jede hilfe.
das angeeignete spielhallen denken
aus dem kopf bekommen.
könnte sein das ich es damit erreiche.in langsamen schritten
der wille ist da.
bin auch schon erwischt worden.ein scheiss gefühl.
hab überlegt,ob ich mit ihr in ne halle gehe wo
mich keiner kennt.
und dann wieder,was die anderen von mir denken,kann mir egal sein.
wir sitzen doch alle im selben boot.
kann sein das der schuss nach hinten los geht
es wird schwierig für mich sein,mich zu öffnen,
wenn jemand dabei ist ist es anders.
wenn ich alleine wäre,würde ich es nicht schaffen.
soweit bin ich noch nicht,hätte angst doch geld
reinzuwerfen.
gruss sigi
-
Hi Sigi!
Was die anderen in der Halle denken ist unwichtig.
Du unterscheidest Dich von ihnen immens - Du hast begonnen Dein leben zu ändern.
Ich weiss nicht, ob die Frage wirklich hilfreich ist ...
Was wirst Du tun, wenn sie Dir 50 € in die Hand drückt und sagt: Dann mal los ... viel Spaß?
-
hi olli.
was für eine frage!!!!!!!!!!!!
zocken natürlich,bis auf teufel komm raus.
scherz beiseite ;D
würde natürlich dankend ablehnen.
kann sein das sie das sogar macht, mir geld gibt.
ein lernprozess wäre zb.10 euro zu verzocken
und den rest wieder mitnehmen.
für mich ist das quatsch ,ich möchte nicht lernen ,nicht alles
zu verzocken.
das wäre mord auf raten.ich weiss ich kann das nicht.
lb gr sigi
-
:D Einen wunderschönen guten morgen.
was kann das leben so schön sein,ohne zu zocken.
fühl mich richtig gut.wie oft habe ich das schon gesagt
und bin trotzdem wieder in die spielo gegangen.
ich nehm jetzt wieder den mund voll und sage ich
geh nie mehr.
das liegt nicht an der konfrontationsthrapie mit meiner
psychologin.mit ihr dahin zu gehen war nicht schlecht
aber auch nicht gut.ich war abgelenkt von den spielern ,die gerade
wieder mal freispiele bekommen hatten und auf den grossen gewinn hofften.
gut war das die psychologin mir klar gemacht hat,wie ich damit umgehen
kann nicht mehr zu spielen.und zwar soll ich mir aufschreiben und immer vor
augen halten,was passiert wenn ich es wieder tue.
ich rede mir ein wie tief das loch wird in das ich falle.
das loch ist eh schon ganz unten.
fakt ist für mich,noch einmal zocken bedeutet , "ich verliere alles was ich habe,meine
familie freunde .das kann ich nicht und will ich auch nicht.
das ende der fahnenstange ist erreicht.alles hängt am seidenen faden.
ich hoffe,dass ich vor allem zu meinen kindern wieder vertrauen aufbauen kann.
das liegt alles noch in weiter ferne.
irgendwas hat in mir klick gemacht.ich bin auch noch skeptisch und bei jedem gedanken
an die spielo,werde ich mir meine geschriebene liste vor augen halten,was demnächst
passieren wird,falls ich rückfällig werde.
die woche habe ich wieder 2 termine .psychologin und caritas.
werde auch wieder in die selbsthilfegruppe gehen,weil ich jede unterstützung
brauche,die ich bekommen kann.
der kampf ist hart,ich kann ihn gewinnen.
lb gr sigi
-
Hi Sigi!
War das alles, wozu die Psychologin Dich in die Halle geführt hat?
Dafür schickt sie Dich in die Höhle des Löwen?
#am Kopf kratz#
Und Du sprichst von Kämpfen ...
Wer kämpft gegen wen?
Wieviel Aufwand/Energie braucht es f+r beide Seiten um zu gewinnen?
Wer siegt? Wer verliert?
Hier folgt ein Zitat aus "12 Schritte - aber wie?" der AS (Anonyme Spieler):
Schritt 1:
"AUFHÖREN ZU KÄMPFEN, ZUGEBEN, DASS WIR DEM SPIELEN GEGENÜBER MACHTLOS SIND"
Im ersten Teil von Schritt l kommt der Spielabhängige zum alles entscheidenden Punkt, wenn er bereit wird, zuzugeben, dass er dem Spielen gegenüber machtlos, d.h. vom Spielen abhängig ist. Dieser Schritt sieht so einfach aus, Ist aber doch für die meisten Spielsüchtigen so ungeheuer schwer, well soviel daran hängt:
Dieser Schritt ist so schwer, weil der Abhängige die Illusion für sich braucht, das Spielen zu beherrschen, um mit ihm weitermachen zu können. Ohne die Aussieht des Spielens scheint ihm das Leben keinen Sinn zu haben. Deshalb hält er, trotz aller gegenteiligen Erfahrungen an der Vorstellung fest, dass er das Spiel meistern kann, auch wenn es immer nur für "ein Spiel" ist, er in die Kneipe, die Spielstätte, Spielothek oder in das Casino geht, um sich dann nach Stunden oder Tagen in einem fürchterlichen Zustand wieder zu finden.
Er glaubt jedes Mal, dass dies nur ein momentaner Unfall gewesen ist und dass es das nächste Mal anders sein wird, bzw. dass seine Stabilität kurz vor der Türe steht.
Solange er diese Hoffnung noch hat, kann er das Spiel weiter gebrauchen, mit ihm experimentieren, mit ihm kämpfen. In diesem aussichtslosen Kampf gleicht ein Spieler einem Laienboxer, der gegen Cassius Clay in den Ring steigt. Nach wenigen Augenblicken ist er von den Füßen und liegt ohnmächtig im Ring, aber jedes Mal steht er wieder auf, um weiterzumachen, weil er sich weigert, das Handtuch zu werfen und zu kapitulieren.
Dieses Kapitulieren ist so schwer, weil es als Eingeständnis des eigenen Versagens erlebt wird. Unterstützt wird dieses Missverständnis durch die Vorwürfe und Ermahnungen, die der Spielabhängige von sich selbst und auch aus seiner Umgebung erfährt, dass sein Verhalten Ausdruck von Willensschwäche und Charaktermangel sei. Hat er nicht immer wieder versprochen, sich zu bessern und seine Versprechungen nicht eingehalten? ? Aber Machtlosigkeit dem Spielen gegenüber ist keine Willensschwäche und kein Charaktermangel (denn Abhängige sind oft sehr willensstarke Menschen). Zugeben der Machtlosigkeit ist der Ausdruck der Erfahrung, dass da etwas stärker ist als ich, das ich nicht kontrollieren kann.
Das Zugeben der Machtlosigkeit ist so schwer, weil manche Machtlosigkeit als Ohnmacht und Hilflosigkeit verstehen, missverstehen - wie wir meinen. Sie erleben Schritt 1 damit als Zumutung, sich als klein und hilflos darzustellen.
Zugeben der Machtlosigkeit ist aber genau das Gegenteil. Es bedeutet, dass ich aufhöre zu jammern und zu klagen und mich für das Opfer der Umstände, einer Erziehung oder sonstiger Widrigkeiten zu halten. Zugeben der Machtlosigkeit ist eine mutige Tat, dass ich mich meiner Realität stelle und sie nicht mehr beschönige.
Zugeben der Machtlosigkeit ist so schwer, well dieses unseren Stolz trifft, die Einbildung, unser Leben völlig zu kontrollieren und in der Hand zu haben.
Das trifft die Größtphantasien des Spielsüchtigen, der glaubt, es alleine schaffen zu können und keine Hilfe von anderen zu gebrauchen. Dieser Schritt fällt so schwer, weil wir nicht wissen, wie es dann weitergehen soll. Das Kämpfen gab uns wenigsten noch die Illusion, dass wir noch mitbestimmen, noch kontrollieren können. Wenn wir kapitulieren, geben wir uns auf. Was bleibt uns dann?
Dieser Schritt ist so schwer, weil er uns erinnert an die Erfahrungen in Grenzsituationen unseres Lebens, wie zum Beispiel bei Geburt und Tod, und auch beim Orgasmus in der sexuellen Vereinigung mit einem anderen Menschen.
In diesen Situationen haben wir nicht die Kontrolle des Geschehens in unserer Hand, sondern wir erleben, dass hier etwas stärker ist als wir selbst, dass hier etwas mit uns geschieht. Und davor haben wir alle Angst, der Abhängige offenbar in besonderer Weise (siehe Schritt 3). Um diese Angst zu vermelden, kämpft er gegen die Realität, bringt sich selbst in äußerste Gefahr und verbindet zugleich, dass Wachstum In Ihm geschieht.
Zugeben der Machtlosigkeit ist deshalb nicht nur angstvoller Abschied von Altem und Vertrautem, mit dessen Hilfe wir bisher unser Leben zu meistern versuchten, sondern auch der Anfang von etwas Neuem, durchaus einer Geburt vergleichbar.
Aufhören zu kämpfen schafft Raum für neues Leben, das ich bisher gerade durch mein Bemühen, nicht aufzugeben, verhindert habe. Das Zugeben der Machtlosigkeit ist deshalb eine ungeheure Befreiung die Erfahrung einer neuen Erlaubnis zum Leben:
- Ich brauche nicht mehr zu kämpfen!
- ich brauche nicht mehr mich selbst zu zerstören, indem ich beweise, dass ich es doch schaffe!
- Ich darf leben, stabil leben!
Viele, die den ersten Schritt vollzogen haben, berichten, dass nach dem Auf und Ab von Angst, Trauer und Zweifeln ein starkes Gefühl der Freude, der Erleichterung und der Ruhe in ihnen Platzt ergriffen habe.
Nehme Dir einen Augenblick Zeit und frage Dich:
- Wo habe ich in meinem Leben Machtlosigkeit
dem Spielen gegenüber und auch sonst erfahren?
- Wie habe ich mich gegen das Zugeben der Machtlosigkeit gewehrt?
- Welche Ängste, welche Trauer und welchen
Ärger spüre ich, wenn ich zugebe, dass ich machtlos bin ?
"… UND UNSER LEBEN NICHT MEHR MEISTERN KONNTEN"
Der zweite Teil von Schritt 1 weist darauf hin, dass Spielsucht/Spielabhängigkeit keine isolierte Sache ist, sondern immer etwas mit unserem ganzen Leben zu tun hat.
Nicht wenige Abhängige sagen am Anfang Ihrer Stabilität: "Sonst ist alles in Ordnung bei mir...... wenn nur das Spielen nicht wäre." - Sie wehren sich damit ihr Leben näher anzusehen und halten die Meinung aufrecht, es genüge, nur nicht mehr zu spielen.
Aber das hilft erfahrungsgemäß nicht weiter, wenn wir nur etwas weglassen, von dem wir uns sehr lange viel versprochen hatten. Die zwölf Schritte zielen auf eine Neuordnung unseres Lebens hin, und darum ist es wichtig zu wissen, wie unser gesamtes Leben mit dem Spielproblem verflochten ist.
Frage Dich deshalb?
- Was sind meine Probleme im Beruf?
- Wie komme ich mit mir selbst zurecht?
- Bitte darüber hinaus Deine Angehörigen, Deine Freunde und Kollegen
am Arbeitsplatz um Rückmeldungen, was sie mit Dir erlebt haben und wie sie sich dabei fühlten.
- Wenn Du in einem Kuraufenthalt oder in einer Therapie bist, lasse Dir von den Betroffenen Briefe schreiben, bzw. gehe gemeinsam mit Deinen Angehörigen in ein Familien- oder Partnerseminar, wo diese Fragen bearbeitet werden können. Wenn Du bereit bist, diese Untersuchungen vorbehaltlos zu machen, wirst Du wahrnehmen, dass uns das Spielen unfähiger machte, mit unseren Problemen umzugehen.
- Vielleicht hatten wir uns mal versprochen, bestimmte Probleme durch das Spielen zu lösen (wie z.B. mehr als 10 Stunden zu arbeiten, besser zu schlafen, ruhiger zu argumentieren, gefälliger zu sein, uns von den Sorgen und Problemen des Alltags abzulenken); aber letzten Endes hat das Spielen doch nicht das gehalten, was es versprochen (was wir uns davon versprochen haben), denn die Probleme die wir hatten, sind am Ende größer geworden, anstatt kleiner.
Das ist die eine Seite der Bedeutung dieses Satzes, die besagt: Dann, wenn das Spiel in unser Leben kommt, können wir unser Leben nicht mehr meistern.
Schon lange bevor das Spiel sichtbar in unser Leben getreten ist, haben wir unser Leben nicht mehr meistern können. Dieser erweiterte Ansatz macht deutlich:
- dass es nicht nur darum geht, das Spielen aufzugeben, sondern, dass eine Neueinstellung unseres Lebens nötig Ist.
- dass Grundprobleme und Engpässe in unserem Leben vorhanden sind, auf die ich eine Antwort finden muss, um weiterhin stabil zu leben.
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??? hi olli.
hab alles genau durchgelesen.trifft alles auf den punkt zu.das werde ich mir ausdrucken
und aufbewahren.immer öfter mal durchlesen.
nur schade das wenige psychologen ahnung vom suchtverhalten(spielsucht) haben.
hab 1.5 jahre auf einen termin gewartet.ich hab das gefühl sie hat noch keine
spielsüchtige vor mir gehabt.
zudem gibt es bei uns nicht viele psychologen.
sie denkt das ich ein zwangsverhalten habe und damit hat sie recht.
morgen hab ich ja wieder termin.mal schauen wie es weiter geht.
helfen muss ich mir selber,dass ist mir klar.
ohne starken willen geht nichts.
die lebensumstände müssen sich ändern.
vielen dank und ganz lb gr von sigi
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Hallo Sigi,
auch ich will jetzt mal antworten. Also ich gehe 3 x die Woche zur Selbthilfegruppe, da ich 1. trockener Alkoholiker u. 2. Spielsüchtig bin. Auch bei mir sitzen zwar nur Alkoholiker, aber das sie Dich nicht verstehen, glaube ich Dir nicht. Jede Sucht verläuft gleich u. die Gedanken u. Gefühle, die man dabei hat, sind meistens auch gleich.
Also gehe nochmal in Dich u. weiterhin zur Gruppe.Mit Problemen im Alltag ist das natürlich so eine Sache, man muss sie wahrnehmen u. dann etwas dagegen tun, ohne zu spielen, trinken, usw.
Ich selbst habe seit 2 Jahren bei Problemen immer gespielt, um aus dieser realen Welt herauszukommen, das war natürlich grundlegend falsch.
Auch meinen Liebeskummer habe ich durch das spielen betäubt.Gefährlich ist es natürlich, wenn man wieder Geld zur Verfügung hat, dann kann der Gedanke zu spielen sehr leicht aufkommen.
Ich selbst schaue mir dann immer meinen angehäuften Schuldenberg an und bin wieder für einige Zeit kuriert.
Nehme Dir doch mal vor, immer nur für 24 Ste.d. nicht zu spielen, das hilft.
L.g.Otte
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Hi Otte!
Ich selbst habe seit 2 Jahren bei Problemen immer gespielt, um aus dieser realen Welt herauszukommen, das war natürlich grundlegend falsch.
Hier stellt sich mir eine generelle Frage:
Wieviel Verdrängung - zu welchem Zweck - ist noch gesund?
Darauf aufbauend: War das wirklich "grundlegend falsch"?
Oder hättest Du die Form, die Intensität und den Zeitpunkt der "Ablenkung" anders wählen können?
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hi otte.
die gedanken und gefühle bei alk oder spielsucht sind gleich,da magst du recht haben.
werde auch wieder hingehen zur shg.
es wär mir aber lieber,wenn da noch andere spielsüchtige wären.
ich kann ja beim alkohol auch nicht mitreden.obwohl sich gedanken ähneln.
aber dem ist halt nicht so.
ich muss versuchen bei kummer mich anders abzulenken,irgendwas schönes machen.
wenn ich das schaffe und aufmerksam zu mir selber bin,entgehe ich dem teufelskreis.
lb gr sigi
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Hallo da draußen.bin jetzt 2 jahre spielsüchtig.war 5 monate auf reha.(seit april wieder daheim).war alles gut,hatte meine schulden bezahlt,geh in offene selbsthilfegruppe.bei uns gibts keine reine spielergruppe.leider hats mich vor 2 wochen wieder gepackt und bin spielen gegangen.hab anfangs gewonnen und dann kein glück mehr.500 euro haushaltsgeld verspielt.mein mann ist total sauer.musste ihm das sagen.was kann mir noch helfen?bin am ende
Hallochen , mir geht es ähnlich und auch ich muß wieder mal beichten , Therapie was anderes wird nicht helfen.
Gruß Nora22
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hallo nora 22
es hilft alles nix.das spielen muss aufhören.
würdest du beichten,wenn du nicht verloren hättest?
sicher nicht!!!!!!!!!!
ich auch nicht.dann steh ich wieder am abgrund.
es ist immer das selbe,wenn die kohle weg ist,überall geld geliehen hat,
dann geht es einem schlecht.
ich weiss es und du weisst es.
also warum nicht raus aus dem teufelskreis?
wenn das nur so einfach wäre,wir sind doch süchtig.
der aufrichtige wille und mut gehört dazu.
das leben anders gestalten,etwas ändern,gehört auch dazu.
hier im forum wirst du viel hilfe bekommen.
du kannst dir alles von der seele schreiben.
gruss sigi
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:D hallo...
bin jetzt 6 wochen nicht mehr spielen gewesen.
ich freu mich auf weihnachten,mach mir viele gedanken
über mein leben.
es geht mir gut,obwohl ich ab und zu noch spieldruck habe.
meine interessen verlagern sich jetzt anders.
ich nehme wieder am leben teil.
eine freundin hat mir geschrieben,warum ich mich nicht mehr melde.
ob ich nur zu ihr komme,wenn ich geld brauche.
habe da noch viel gut zu machen.ich habe mich bei ihr nicht gemeldet,weil ich mich schäme.
für die nichtsüchtigen.ist das alles schwer nachzuvollziehen.
wünsch allen,die das hier lesen,einen schönen 2 advent.
haltet durch,das gilt auch für mich.
lb gr sigi
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Hi Sigi!
Rufe sie an ...
Sage ihr genau das - du schämst dich.
Aber sage ihr auch, wie sehr du dich gefreut hast, dass sie dein Eis gebrochen hat.
Wird schon werden - rufe an ...
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ich freu mich auf weihnachten,mach mir viele gedanken
über mein leben.
...
ich nehme wieder am leben teil.
...
Das ist genau das Erfolgsrezept: AKTIV sein, selbst machen.
Das Weihnachtsfest ist das, was Du daraus machst.
Die Gruppe ist das, was Du daraus machst.
Jedes Einzelgespräch, jedes Hilfsangebot und unser Leben sind das, was wir daraus machen.
Ich freue mich, dass Du wieder am Leben teilnimmst! :)
Dahinzufinden wünsche ich uns allen,
in diesem Sinne eine frohe neue Woche,
der Kai
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:Dhallo kai.
ich freu mich das du mir geschrieben hast
und das es dir gut geht.
du hast ja so recht mit deinen worten.
einen schönen nikolausabend auch allen anderen
wünscht die sigi
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:D hallöchen.
8 wochen und 2 tage,war ich nicht mehr zocken.das ist zwar noch kein
grund zum feiern,aber ich bin stolz darauf.
ich fahre fast täglich an den spielhallen vorbei,ab und zu keimt der gedanke
auf,was wäre wenn?
dann überlege ich mir die konzequenzen,die danach kommen würden.denn ich kann nicht kontrolliert spielen.wie oft habe ich das versucht,aber bei mir geht es nicht,weil ich spielsüchtig bin.
so langsam nähern sich meine kinder mir wieder an.
sie merken das sich was verändert hat,an mir.ich bin wieder offener und zugänglicher
geworden.noch reden wir nicht darüber,sie sind noch nicht soweit.
sie sind noch sehr vorsichtig,was ich gut verstehen kann.
ich hoffe und werde das durchziehen,weiterhin spielfrei zu bleiben.
die angst besteht immer noch bei mir,das ich rückfällig werden könnte.
nur ich kann das steuern.
so,jetzt sind es noch 4 tage bis weihnachten.
ich wünsche allen,die sich mir mitgeteilt haben und allen andern hier im forum
frohe spielfreie und ruhige
weihnachten.
ps.besonders dir olli lb gr.sigi
-
;)guten morgen.
habe eine gute nachricht.4 monate war ich jetzt nicht mehr zocken.es geht mir immer besser.mein selbstbewusstsein wächst ganz langsam.ich bin fröhlicher geworden.
meine tochter sagte kürzlich zu mir."mama ich bin so froh,man sieht es dir an,dass es dir wieder besser geht".
aber ich muss sehr wachsam sein,die angst,vor einem rückfall ist gross.
ich hab angst,das nocheinmal durchmachen zu müssen.
so ich mach jetzt schluss,hab noch eine nachricht.
ich geh jetzt arbeiten und zwar probearbeiten.
drückt mir die daumen,dass das mit dem neuen job klappt.
etwas nervös bin ich.
lb gr sigi
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Hey sigi,
Freue mich für dich, das es dir schon so lang gelungen ist spielfrei zu bleiben.Ich
glaube du schaffst das auch für die zukunft.Habe jetzt auch bald zweieinhalb Jahre hinter mir weiß aber das man jeden Tag auf sich achten muss.Ich lenke mich den ganzen Tag mit sinnvollen Aktivitäten ab das hilft mir das ich erst gar nicht ans zocken denke.
Hoffe es hat mit deiner Arbeit geklappt.Lass wieder von dir hören drücke dir ganz fest
die Daumen.
LG Moni
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:)hallo zusammen
ich meld mich mal wieder.hab was tolles mitzuteilen.es ist jetzt fast ein halbes jahr,dass ich keine spielhalle mehr betreten habe.
ich denk zwar ab und zu noch daran,wenn ich an so einer halle vorbei fahre.
ich weiss auch die gefahr ist allgegenwärtig.
mein leben hat sich zum positiven verändert.ich bin so glücklich darüber und hätte das nie für möglich gehalten.
hab einen neuen job,der mir spass macht.mit meinen töchtern kann ich wieder normal reden.
ich brauche nicht mehr zu lügen und überlegen,wo bekomm ich geld her.
bei mir hat sich doch alles nur noch im kopf gedreht,ich war nicht mehr ich selbst.
ich war doch nur noch traurig,ein wrack.
und jetzt bin ich selber über mich erstaunt,wie gut es mir geht.
ich sitz gerade in der sonne und schreibe euch.
das leben solcher momente zu geniesen macht spass.
es ist nie zu spät einen neuen anfang zu machen.
wenn wieder düstere gedanken kommen ,lenk ich mich ab.das brauch ich dann,muss was tun.
hab zb.letzte woche mein esszimmer neu gestrichen.
hat viel spass gemacht der tapetenwechsel(farbwechsel)
ich bleib bei meinem aufrechten willen nicht mehr zu zocken,denn ich merke doch,dass ich nichts von alle dem vermisse.
ich gehe jede woche in die kreuzbund gruppe.bin noch bei der caritas und meiner psychologin.
es ist viel rennerei.aber die angst vor einem rückfall ist riesig.
nehmt euch das zu herzen,wenn euer aufrichtige wille da ist,ist alles zu schaffen.
lb gr,eure sigi
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Hi Sigi!
Es hat mir Spaß gemacht, Deinen Beitrag zu lesen.
Weiter so ... :)
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Liebe Sigi,
ich freue mich sehr für dich! du klingst richtig befreit und machst damit sicherlich vielen, die am Anfang stehen auch Hoffnung. Du machst ja auch ne ganze Menge, es ist also nicht nur der Wille, der dir hilft spielfrei zu bleiben und zufriedener zu leben. Es sind auch ganz viele Taten dabei (Selbsthilfegruppe, Caritas, Psychologin). Wie sagt man in Westfalen: Von nix kommt nix!
liebe Grüße, Ilona
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;D
danke,hab mich sehr gefreut über eure Antworten.
es ist ein harter weg,aber es ist wunderschön
lb gr sigi
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Hey Siggi,
freue mich auch riesig über deinen Bericht.
Ja es ist wirklich eine Befreiung nicht mehr zu spielen.
Auch schön zu lesen das es bei dir mit einer neuen Anstellung
geklappt hat.Ich hatte ja auch Ende Januar einen neuen Job
bekommen aber leider über eine Zeitarbeitsfirma und nur für eine Woche.
Da ich mir zur Zeit noch kein Auto leisten kann bin ich nicht so
flexibel.Aber ich hab mich diesmal gleich so ins Zeug gelegt das
ich eine Woche später bei uns im Ort eine Vollzeitstelle bekommen habe.
Ist zwar kein zuckerschlecken weil es von 6 Uhr früh bis 16 Uhr nachmittags
nur Akkord ist aber wenigstens eine feste Stelle.
Wünsche dir auch weiterhin ganz viel positive Energie
LG Moni
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:)
hallo moni.
erst mal ist es gut,dass du arbeit hast,auch wenn sie dir nicht so gut gefällt.
mit der zeit,kannst du dir irgendwann ein kleines auto leisten und dich umschauen,nach einem job der dir gefällt.
ich freu mich auch darüber,dass es dir gut geht.
es geht immer wieder weiter,auch wenn der weg steinig ist.
lass mal wieder von dir hören.
lb gr sigi
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:-* hallo zusammen
ich bin wieder mal hier,um zu berichten wie es mir geht.
seid 31 wochen geniese ich nun meine spielfreiheit.
ich fahre fast täglich an der spielh vorbei und ich habe bemerkt,dass
ich die halle manchmal gar nicht mehr sehe.
aber ab und zu doch noch hinschaue und auch mal dran gedacht habe,wie es wäre
hinein zu gehen.
es muss doch möglich sein kontrolliert zu spielen :-\!!!!!!!!!!!!!
S T O P P ,SAGE ICH MIR DANN.ÜBERLEGE ERST MAL!!!!!!
ICH WEISS JA ,ICH BIN SPIELSÜCHTIG,ES GEHT NICHT.
zum glück,will ich meine spielfreheit nicht aufs SPIEL setzen
der kampf war lange und geht immer weiter,weil mein leben sich positiv gewendet hat.
ich bin nicht mehr SKLAVE meiner sucht.habe den spiess umgedreht .
der druck ist weg und ich kann mein leben wieder selbst bestimmen.
noch was wichtiges.
HABE EINEN NEUEN MANN BEKOMMEN IN MEINEM LEBEN!!!!
einen hund :D.
er ist noch ein welbe und fordert mich ganz schön.
aber ich bin glücklich darüber!!!!
ganz liebe grüsse von mir
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Liebe Sigi,
wie gehts dir denn so mit dem neuen Mann? Bist du immer noch begeistert? Und wie geht es dir? Geht es weiter voran?
Liebe Grüße, Ilona
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Hallo Ilona.
Danke für die Nachfrage.Mir und Pepe geht es gut.
Ich bin glücklich darüber ihn zu haben.
Pepe ist sehr lebhaft und frech,er bringt mich zum lachen.
meine aufgabe, die nicht leicht ist, ist ihn zu erziehen.
übrigens ,bin jezt 10 monate spielfrei.
ab und an hatte ich das bedürfniss zocken zu gehen.
Aber ich habe Angst vor dem Horrorzenarium danach.
Das ist gut so,ich würde bei einem erneuten Rückfall alles verlieren.
Meine Achtung vor mir selbst,meine Familie und mein Umfeld.
Ich muss immer auf der hut sein.Gehe zur psychologin und zur Caritas.
Ach ,und zur Selbsthilfegruppe.
die Selbsthilfegruppe ist eine offene gruppe.
da klappt alles zusammen ganz gut.
Wünsche dir ein schönes Wochenende.
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hallo zusammen.
bin jetzt 13 monate trocken.
ich bin sehr glücklich darüber.
es gibt viele gründe die meinen gedanken spielfrei zu leben
aufrecht erhalten.
als erstes : für mich selbst und meine familie.
der zweite grund:ich werde Oma und was will das kind mit einer zockenden Oma.
der dritte grund ist: viel angst vor einem rückfall,der letztendlich alles zerstören
würde.
deswegen bleib ich auf der hut ,gehe in die SHG und zur psychologin.
auch wenn ich wollte könnte ich die nächste zeit auch nicht.
hab meinen fuss gebrochen.auto fahren geht nicht.
obwohl das ist jetzt auch wieder falsch,wenn ich noch auf dem alten level wäre,
würde mir etwas einfallen um in die spielo zu kommen.
ich wünsche jedem hier weiterhin alles gute,
kämpft weiter gegen unsere sucht......
lb. gr. s. :D
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Liebe Sigi,
erstmal herzlichen Glückwunsch: 13 Monate schaffen schon mal eine gute Distanz zum Glücksspielen. Und ein Enkelkind legt dann noch mal was drauf. Besonders wenn man es hin und wieder mal sieht.
Ein gebrochener Fuß ist allerdings nicht so lustig. Fand ich jedenfalls, als mir das vor fünf Jahren passiert ist. Ich hätte nie gedacht wie doll das einschränkt. Andererseits gibt es ja viel Schlimmeres.
Ganz liebe Grüße, Ilona
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Hi Sigi!
Ich finde es super, auch mal was Positives zu lesen und ich freue mich mit Dir.
Gute Besserung und
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Hallo Gretelhansel,
ich freue mich für 13 Monate Spielfreiheit für Dich.
Für uns alle ist es ein Geschenk, das Mut macht
und Kraft und Wärme bringt, gerade auch für eine junge Oma.
Es tut mir Leid für Deinen Fußbruch.
Ich wünsche Dir baldige Genesung vund Schmerzlinderung
Manchmal kann es weh tun auf die eigenen Füße zu fallen, aber, wir sind dazu berechtigt aufzustehen und unseren Weg ins Lebeb zu gehen :)
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Hallo.
Ich danke Euch allen.
Ilona:Das mit dem gebrochenen Fuß,ist schon doof.Ich bin an das Haus gebunden und muss immer um hilfe bitten ,wenn ich irgendwas brauche.
Geht mir schon auf die Nerven. :(
Olli:Ich schreibe auch viel lieber positive Meldungen. :D
Andreasg:Der letzte Satz von Dir passt sehr gut zu mir ;)
lb gr sigi