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« Letzter Beitrag von andreasg am Heute um 10:59:32 »
.... Habe ich das Sozialamt, Fachstelle Schwerbehinderungen angerufen, und nach der Zusendung meiner Wertmarke zum Beiblatt für Freifahrt im ÖPNV gefragt. Eine kleine Prozedere, aber auch irgendwie nervig, weil ja meine alte Leidenschaft es war - muß ich sagen - durch die Lande zu zockeln, und ich Erlebnisse auf der Bahnstrecke zu genießen. Das funktioniert nicht mehr, wie ich es mir wünschen würde, sei denn ich bekomme auf meinen Ausweis zu dem "G" wie Gehbehindert, noch ein "B" wie Begleitperson. Also gleich eine Freifahrt für eine Begreiter(In). Dann wäre es allerdings auch hin, mit meiner Leidenschaft, die Fahrt zu genießen, weil ich mich ja um die Begleitperson kümmern muß, so meine Beziehungsstörung, also "den Guten Papa miemen, immer feste mit dem Rollator voran! Es reicht aus, wenn ich die örtliche Stadtbahn nutze, und oft reicht es bis in die Innenstadt, so auch Gestern, zur Selbsthilfegruppe hin. Demnach habe ich meinen neu erstellten Schwerbehindertenausweis + Anschreiben vom Amt, weiter das Protokoll der Anzeige bei der Polizei des erlittenen Diebstahls vom 29.04.2025, sollte ein Kontrolleur nach dem Fahrschein fragen. Allenfalls wäre dann ein Ordnungsgeld von 6 - 7 € fällig, aber eine Schwarzfahrt erkenne ich nicht dabei. Ich bin vor 12 Monaten das letzte mal kontrolliert worden,, und stand genau in der selben Situation da. Damals ließ der Kontrolleur es bei Treu und Glauben gelten, und so bin ich gelassen. Daß die Üstra, die unser Verkehrsbetrieb im ÖPNV früher permanent und radikal kontrolliert hat, und durch die völlig undurchsichtige Konstruktion eines Sozialtickets (in der Gründerstadt der Hartz IV Agenda) dadurch die Krimminalqoute sprungartig nach oben stieg, hat eben eine Einsicht in mir, daß VerDi in den roten Westen, die Kontrolleure aus dem Verkehrsbetrieb getrieben hat, weil dem Regionalsäckel die Pesonalkosten zu hoch getrieben wurden, aber das ist nur eine Vermutung von mir. Fahrstühle & Rolltreppen werden bei uns ja auch mangelhaft betreut.
Das Problem dabei ist das Älterwerden, und wir haben in der Stadt eine hohe Quote an Rentnern. Um zur Tafel zu gehen, habe ich eine Legitimierung, Flaschensammeln wäre Sozialbetrug. Ich komme gut mit meiner Altersrente wg Schwerbehinderung aus , zuzüglich Sozialgeld zum Wohngeld. Ich bin in einer höheren Pflegestufe, das kann auch eine Erleichterung sein, aber zuviel Menschen um mich herum, dann wird es kompliziert. Gleicin einer Stunde kommt die Taxe, bringt mich zum Therapiezentrum, und wohl auch wieder zurück, bezahlen tut es die Krankenkasse.
Eigentlich führe ich ein Leben im puren Luxus, nur meine Girocard habe ich noch nicht... Das Onlinebänking sagt: "alles ist in Ordnung"!, das Haushaltsbuch ist aktuell geführt, auch die nun privaten Verbindlichkeiten. Ich kann ja kein Geld mehr am richtigen Bankautomaten holen, auch nichts im Supermarkt..
Gestern hat mich meine Schwester zum Spargelessen eingeladen. Wir haben einen Außenplatz in einer ruhigen Straße mit netter Bedienung gehabt, und ich hörte gespannt zu, wie ihr Rentnerleben, von der harten Arbeit an Säge und Hobel nunmehr zum Hobby des Kunsthandwerks mich Holzarbeiten sich wandelt. Das sind Dinge, für die ich mich wirklich interessiere, und mir Freude bereiten. .
Einen Tag zur Zeit