Glücksspielsucht => Presseanfragen => Thema gestartet von: AnkeReichardt am 11 Januar 2023, 10:26:10
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Für eine 10 minütige TV-Reportage möchte ich mich als Reporterin mit dem Thema Online Spiele und Spielsucht besonders bei Frauen beschäftigen.
Warum bleibt es bei Frauen häufig länger verborgen, wie stigmatisiert ist eine Glücksspielsucht und warum wissen wir noch immer zu wenig über die verschiedensten Formen von Spielsucht?
Wieso werden Frauen laut Studien schneller aber dafür seltener spielsüchtig und welche Ursachen haben Spielsüchte?
Ich werde mich selbst intensiv mit Online Spielen beschäftigen und mir anschauen, welche Wirkung sie auf mich haben.
Wir sprechen mit Expert:innen, Betroffenen und ergründen, warum Glücksspielsucht eben nicht nur nur ein männliches Problem ist.
Bitte meldet euch.
Dreh mit Aufwandsentschädigung, RTL Punkt 12 Reportage unabhängig von RTL produziert
Weitere Infos: www.ankereichardt.de
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Hi Anke!
Ich werde mich selbst intensiv mit Online Spielen beschäftigen und mir anschauen, welche Wirkung sie auf mich haben.
Leichtsinn? Übermut? Fixierung auf Popularität?
Was sollen solche Selbstexperimente?
Was kommt als Nächstes? Sich selbst eine hochradioaktive Substanz spritzen und schauen, wie der Körper wohl damit umgeht?
Den zeitweisen übermäßigen Genuss von Möhren kann der Körper irgendwann wieder kompensieren. 2 Wochen nicht duschen ... stinkt zwar zum Himmel, der Dreck lässt sich aber wieder abwaschen.
Ich kenne die Intensität Deiner Resilienz nicht ... Du etwa?
Natürlich wirst Du nicht gleich süchtig, wenn Du Dir die Spiele mal anschaust. Was aber, wenn das so ein 2-Wochen-Ding wird, wo Du 12 h am Tag vor so einer Kiste hängst? In der Zeit wachsen bei Dir da oben im Gehirn bereits ein paar Nervenbahnen, die nicht mal eben so wieder verschwinden. Bis zur Ausstrahlung der Sendung fallen Dir die Veränderungen im Verhalten und Wesen bestimmt noch nicht auf. Dafür ist dann "der Rest Deines Lebens" Zeit genug.
Das Thema ansich ... Spitze!
Das Selbstexperiment ... mehr als flüssig!
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Für kein Geld der Welt würd ich damit ins TV gehen wollen....und das Selbstexperiment würde ich auch nicht machen......lieber nur Betroffene befragen
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Ich bin ja Freund von "rede nicht über dinge die du nicht selbst erlebt hast"
DENNOCH
vom Selbstversuch rate ich auch DRINGEND ab !!!
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Ich stimme meinen Vorrednern da zu. Für kein Geld der Welt würde ich mich im TV 'outen'.
Und wer solch ein 'Selbstexperiment' nicht nur in Erwägung zieht, sondern auch noch groß ankündigt, hat von der Thematik kein Bißchen verstanden.
Es geht hier um Sucht, und nicht darum, auszuprobieren, wie man drei Wochen auf einer einsamen Insel zurechtkommt.
Sucht ist eine Einbahnstraße, und egal ob naß oder trocken - man hat den Rest seines Lebens was davon.
Damit ist nicht zu spaßen. Tu das bitte nicht.
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Ich würde mich selbst für kein Geld im TV präsentieren. Das Nachbeben um meine Person wäre mit deutlich schlimmeren Folgen verbunden als die aktuelle Lage. Ein Selbstexperiment in diesem Zusammenhang ist eine Idee wo einem die Worte fehlen.
Wobei man auch sagen muss, dass der erwähnte Privatsender dafür bekannt ist sich aus Sensationslust solcher Methoden zu bedienen, Stichwort Quote. Hier ziehe ich Parallelen mit bekannten Sendungen des Privatsenders, wo "bestimmte" Menschen dem Volk präsentiert werden.
Zum Nachteil der Fragestellerin? Ob es eine Anweisung von oben ist oder dies die eigene Idee ist, werde ich nicht erfahren. Ich bezweifle stark, dass dadurch eine Aufarbeitung stattfinden soll, wohl eher dient dies der Gewinnerzielungsabsicht durch stark kontroverse Themen die bessere Quoten verschaffen.