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Online-Selbsthilfegruppen Glücksspielsucht
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Name ist Programm

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Offline Olli

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Re: Name ist Programm
« Antwort #30 am: 09 Mai 2019, 13:55:49 »
Cool  ;)
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Name ist Programm
« Antwort #31 am: 10 Mai 2019, 14:16:12 »
Hey an Alle,
Ich bin weiterhin spielfrei. Momentan ändert sich in meinem Leben einiges, ich hab weder Zeit und noch wichtiger keine Lust zu spielen. Das hat mir sowieso nur Ärger eingebracht. Ich bleibe weiterhin sehr vorsichtig. Ich gucke weiterhin öfter mal bei euch rein.
Viel Glück für Alle

Re: Name ist Programm
« Antwort #32 am: 23 Mai 2019, 12:49:25 »
Hi an alle,

ich dachte ich mache mal ein kurzes Update. Ich bin jetzt ziemlich genau 1 Monat spielfrei. Es fühlt sich gut an, ich merke aber schon ein wenig wie mir der Umgang mit Geld gefehlt hat. Man verliert völlig den Bezug, plötzlich sind für mich 10 Euro eher viel, vorher waren 300 garnix. Ich habe noch einen Job angenommen und bin erstaunt was zusammenkommt wenn man bewusst sparsam mit seinem Geld umgeht, selbst wenn man nicht so viel verdient.
Ich wünsche euch allen einen schönen Tag und lasse von mir hören.

Re: Name ist Programm
« Antwort #33 am: 15 August 2019, 20:58:02 »
Hallo an alle!
Ich dachte ich lasse mal wieder von mir hören. Da ich zu 100 Prozent ehrlich sein möchte erstmal die schlechten Nachrichten. Ich bin nicht spielfrei geblieben. Ich habe maximal 15 mal Geld in Höhe von 50 bis 150 Euro beim Zocken eingesetzt, ich weiß es nicht genau und habe deswegen mit 15x sehr hoch gegriffen. Ich habe davon ein paar Sessions im Plus beendet, ein paar mit einem kleinen Minus. Bei ein paar hatte ich nach kurzer Zeit ein schlechtes Gewissen und habe es gelassen. 2 oder 3 mal hab ich mit dem ersten 10er 40 oder mehr gemacht und bin wieder gegangen. 2 oder 3x Totalverlust. Ich gehe einfach nicht weiter drauf ein. Insgesamt sollte es sogar ein kleines Plus sein.
Mir ist im Grunde klar geworden wie sinnfrei das ganze für mich ist und  bleiben wird.
Mir geht es wesentlich besser, ich treibe wieder Sport, ich verdiene mehr Geld, habe Schulden bezahlen können und trotzdem noch 4000 Euro angespart.  Ich schreibe heute hier einfach weil ich mir klarmachen möchte wie gut es mir im jetzigen Moment geht und das spielen das ganz schnell wieder ändern kann. Spielen geht für mich einfach garnicht mehr. Ich hab zwar gespielt, bin aber viel weiter davon weggerückt. Wenn ich drüber nachdenke das ich echt mal die 4k die ich mir jetzt hart erarbeitet habe in den Automaten gehauen habe wird mir schlecht. Ich habe im Moment die Möglichkeit an das Geld zu kommen aber in meiner Gefühlswelt hat sich einfach etwas verändert.
Ich danke euch für eure Zeit und dieses Forum. Ich werde wohl hier und da mal reinschauen. Ich bin einfach froh drüber wie es mir geht und was ich geschafft habe. Ich war nicht abstinent, das war nicht so gut. Ich hab aber viel richtig gemacht und führe mir hiermit vor Augen, dass Spielen für mich einfach Mist ist und ich ohne kann und es mir ohne einfach auch viel besser geht. Ich hab neue Klamotten, 4k gespart und 2 dicke Brocken lösen können die mich auch Geld gekostet haben. Das hätte ich nicht gehabt wenn ich (öfter oder um mehr Geld) gespielt hätte.
Ich wollte einfach für mich festhalten wie gut es gerade läuft und das spielen für mich nach wie vor gefährlich ist und immer bleiben wird. Manchmal geht einfach nicht, ich hab dann wieder Automaten im Kopf und die möchte ich da einfach nicht mehr haben. So ist es viel günstiger und ruhiger =).
Ich beginne heute einfach wieder mal meinen Tag 1 obwohl es schon länger her ist das ich mal spielen war. Sollte ich mal wieder auf die blöde Idee kommen zu zocken melde ich mich hier wieder.
Ich hab verstanden das Spielen mir einfach 0 Spaß macht. Es geht um Geld und da ist alles andere als spielen viel sinnvoller =)

Re: Name ist Programm
« Antwort #34 am: 16 August 2019, 05:19:03 »
Hallo an alle!
Ich dachte ich lasse mal wieder von mir hören. Da ich zu 100 Prozent ehrlich sein möchte erstmal die schlechten Nachrichten. Ich bin nicht spielfrei geblieben. Ich habe maximal 15 mal Geld in Höhe von 50 bis 150 Euro beim Zocken eingesetzt, ich weiß es nicht genau und habe deswegen mit 15x sehr hoch gegriffen. Ich habe davon ein paar Sessions im Plus beendet, ein paar mit einem kleinen Minus. Bei ein paar hatte ich nach kurzer Zeit ein schlechtes Gewissen und habe es gelassen. 2 oder 3 mal hab ich mit dem ersten 10er 40 oder mehr gemacht und bin wieder gegangen. 2 oder 3x Totalverlust. Ich gehe einfach nicht weiter drauf ein. Insgesamt sollte es sogar ein kleines Plus sein.
Mir ist im Grunde klar geworden wie sinnfrei das ganze für mich ist und  bleiben wird.
Mir geht es wesentlich besser, ich treibe wieder Sport, ich verdiene mehr Geld, habe Schulden bezahlen können und trotzdem noch 4000 Euro angespart.  Ich schreibe heute hier einfach weil ich mir klarmachen möchte wie gut es mir im jetzigen Moment geht und das spielen das ganz schnell wieder ändern kann. Spielen geht für mich einfach garnicht mehr. Ich hab zwar gespielt, bin aber viel weiter davon weggerückt. Wenn ich drüber nachdenke das ich echt mal die 4k die ich mir jetzt hart erarbeitet habe in den Automaten gehauen habe wird mir schlecht. Ich habe im Moment die Möglichkeit an das Geld zu kommen aber in meiner Gefühlswelt hat sich einfach etwas verändert.
Ich danke euch für eure Zeit und dieses Forum. Ich werde wohl hier und da mal reinschauen. Ich bin einfach froh drüber wie es mir geht und was ich geschafft habe. Ich war nicht abstinent, das war nicht so gut. Ich hab aber viel richtig gemacht und führe mir hiermit vor Augen, dass Spielen für mich einfach Mist ist und ich ohne kann und es mir ohne einfach auch viel besser geht. Ich hab neue Klamotten, 4k gespart und 2 dicke Brocken lösen können die mich auch Geld gekostet haben. Das hätte ich nicht gehabt wenn ich (öfter oder um mehr Geld) gespielt hätte.
Ich wollte einfach für mich festhalten wie gut es gerade läuft und das spielen für mich nach wie vor gefährlich ist und immer bleiben wird. Manchmal geht einfach nicht, ich hab dann wieder Automaten im Kopf und die möchte ich da einfach nicht mehr haben. So ist es viel günstiger und ruhiger =).
Ich beginne heute einfach wieder mal meinen Tag 1 obwohl es schon länger her ist das ich mal spielen war. Sollte ich mal wieder auf die blöde Idee kommen zu zocken melde ich mich hier wieder.
Ich hab verstanden das Spielen mir einfach 0 Spaß macht. Es geht um Geld und da ist alles andere als spielen viel sinnvoller =)

Ich bin zwar kein Psychologe, aber dein Beitrag ist der Sinnbild dessen, was man mit extrem deutlichem Widerspruch in sich selbst bezeichnen kann
Damit meine ich nicht deinen erwähnten Rückfall ansich, sondern wie du ihn und das Resultat darauß beschreibst

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Offline Olli

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Re: Name ist Programm
« Antwort #35 am: 16 August 2019, 06:31:47 »
Hi!

Vielen Dank für Dein Update!

Zitat
Ich danke euch für eure Zeit und dieses Forum

Wieso?
Was bringt Dir dieses Forum?
Wie fühlst Du Dich, wenn Du hier liest?
Wie fühlst Du Dich, wenn Du hier schreibst?

Du kannst Deine Spielsucht nicht mir Logik angehen. Sie basiert auf einer Störung der Gefühlsregulation.
Also beschäftige Dich bitte mit Deiner Gefühlsebene.

Im kleinen Rahmen machst Du es ja auch schon.
Du beobachtest Dich beim Spielen. Du beobachtest Dich in Deinen Spielpausen.

Und was ist mit Deiner Vergangenheit? Wieso hast Du etwas mehr als einmal die Woche gespielt?
Was zwingt Dich immer wieder zurück in die Selbstzerstörung?

Im Grunde bist Du im Moment abbivalent - hin und her gerissen.
Wäre dies nicht der richtige Moment, um Dir die Hilfe vor Ort zu suchen, die die Waagschale nachhaltig zur Abstinenz ausschlagen lässt?
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Name ist Programm
« Antwort #36 am: 16 August 2019, 10:19:52 »
Ich kann hier einfach sozusagen ein Foto in Form einer Umschreibung meiner Gefühlswelt festhalten und mich daran erinnern was ich will bzw. was ich nicht will. Ich habe auch verstanden, dass jeder Moment der richtige wäre mir Hilfe vor Ort zu suchen. Man ist eigentlich doof wenn man es nicht tut. Ich wäre dann vermutlich einfach weiter. Ich bin mal ganz ehrlich, mein eigener Text liest sich, als könnte das alles wieder in die Hose gehen. Klingt wie ein neuer Anfang, hier und da mal einen 50er und etwas gewinnen bla bla und dann kommt der Moment wo man hinfällt und das Geld ist weg. Ich habe einfach das Geld halten können,  mehr ist nicht wirklich passiert. Ich hab es ja an mir selbst gemerkt, man ist Spieler egal ob man nur nen 50er setzt oder 1 mal im Monat spielt.
Ich gebe dir einfach mal Recht, das ganze ist widersprüchlich. In meinem Kopf haut etwas nicht hin, spielen und beschreiben wie toll es einem ohne spielen geht grenzt ja schon an Wahnsinn.
« Letzte Änderung: 16 August 2019, 10:23:59 von Gamblingsucks88 »

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Offline taro

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Re: Name ist Programm
« Antwort #37 am: 16 August 2019, 11:55:43 »
Moin Gamblingsucks,

vielen Dank für Deinen Beitrag. Neben den hier so beliebten eindimensionalen Betrachtungen ist dein Bericht einer der wenigen der der Sucht etwas auf den Grund geht.

Als ich überlebt hatte und mit dem spielen aufgehört hatte ging es mir schnell besser. Irgendwann stellte ich mir die Frage ob ich wirklich spielsüchtig sei, oder ob ich nur eine Zeit hatte wo ich es etwas übertrieben habe. Wenn ich mit 1000 DM ins Casino gehe und nur 100 DM eintausche und dann gehe wenn das Geld weg oder verdoppelt ist. Das ging mir nicht aus den Kopf und ich musste es ausprobieren.
Ich probierte es aus und ich ging mit einem kleinen Gewinn raus, von Kontrollverlust konnte keine Rede sein. Der Spieler in mir hatte mir bewiesen das ich kein Spieler bin.

14 Tage später war der Kontrollverlust wieder da, die Frage war also beantwortet.

Das Gehirnkino ist ja gerade das, was die Sucht ausmacht. Mit Vernunft und guten Worten ist dem nicht beizukommen.

Immer wieder interessant das einige hier wirklich wegen 800 € ein CB machen. 3 Jahre tägliches Gehirnkino inklisive. Aber das kann man halt nicht in Euro beziffern.

Taro

Re: Name ist Programm
« Antwort #38 am: 16 August 2019, 21:42:35 »
Ich gebe dir Recht. Es ist alles Blödsinn. Es wird mich einfach wieder einholen. Alles wird wieder Gewohnheit und wie vor einigen Monaten. Irgendwann kostet mich das alles wieder Geld und Nerven. Es gab Zeiten da hatte ich nur Geld um zu spielen. Man muss sich mal vor Augen führen wie verrückt das ist. Ich setze mein Geld immer komplett ein und habe eine negative Gewinnerwartung.
Ich spiele nicht mehr, das erste mal nach der Abstinenz hätte ich mir schon sparen können. Zack wieder 15x Zocken gewesen.
Außerdem hab ich kapiert das da noch mehr ist. Das finde ich aber nie raus wenn ich mich im Kreis drehe. Ich bin weiter als vorher aber noch ist alles wackelig. Ich danke euch für eure Zeit. Ich denke am WE mal etwas nach und melde mich dann wieder.

Re: Name ist Programm
« Antwort #39 am: 17 August 2019, 05:15:48 »
Ich entschuldige mich erstmal vorab für meine recht plumpe Nachricht gestern, da hatte ich im Gegensatz zu jetzt auch nur deine eine Nachricht gelesen ohne mir den gesamten Beitragsverlauf durchzulesen.

Wann enstehen bei dir eigentlich diese Gedanken, zocken zu gehen? Du spielst ja nach meiner Auffassung in realen Casinos und nicht online, oder? Du schriebst vom Konsum von Betäubungsmittel wie Mariuhana? Regelmäßig? Mit möglichem Mischkonsum/weiteren (getrennten) Konsum von z.b. Alkohol oder anderen Substanzen? Oft sind das, wie auch bei mir damals, verharmloste Hauptursachen die nunmal den Kontrollverlust begünstigen oder das sogar erst möglich machen. In Verbindung mit Langeweile / ungenutzter Freizeitbeschäftigung oft ein Schlüssel zur "Ach komm, fürn Zwanni kann ich es mal versuchen". Nach geplanten 1-2 Std geht man dann im blödesten Fall nach 5-6 Std nach Hause, aber auch nur weil man alles verloren hat. Freizeit ausgefüllt und Geldbeutel ausgedünnt. Erkenntnisse die dann aber auch oft erst am Ende kommen.

(Sollten die Fragen dir zu persönlich sein, musst du natürlich nicht antworten. Du kannst es auch gerne per privater Nachricht machen)

Re: Name ist Programm
« Antwort #40 am: 17 August 2019, 09:42:03 »
Ich danke dir erstmal. Es ist mir nicht zu persönlich. Ich spiele nahezu ausschließlich offline. Als ich häufiger und mit höheren Einsätzen gespielt habe eher online. Ich habe gestern zumindest etwas nachdenken können. Ich meine beobachtet zu haben, dass ich eine "spontane Spiellaune" entwickle ,wenn ich zB. sehr gute Nachrichten bekomme. Aber auch wenn ich auf jemanden besonders sauer war oder dergleichen. An einem Sonntag an dem ich frei hatte auch öfter mal.

Ich rauche ungefähr 15 Zigaretten am Tag und rauche 1 (vielleicht einen 2. am Samstag Abend oder so) Joint mit so 0.3g. Nur abends, fast immer alleine, nur diesen einen. Ich trinke gar keinen Alohol. Keine harten Drogen. Ab und zu 25mg Ephidrin wenn ich morgens garnicht klarkomme(1 oder 2 mal die Woche). Ich war lange Zeit Leistungssportler und trainiere wieder ordentlich und ernähre mich vernünftig. Ich neige immer zum extremen. Spielen, Sport, eigentlich in allem. Die Zeit die ich vorher verspielt habe nutze ich jetzt um mehr zu arbeiten und zu trainieren.

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Offline Olli

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Re: Name ist Programm
« Antwort #41 am: 17 August 2019, 15:10:19 »
Hi!

Zitat
Ich meine beobachtet zu haben, dass ich eine "spontane Spiellaune" entwickle ,wenn ich zB. sehr gute Nachrichten bekomme. Aber auch wenn ich auf jemanden besonders sauer war oder dergleichen

Ich spielte, wenn es mir gut ging.
Ich spielte, wenn es mir schlecht ging.
Ich spielte, wenn ich Geld zur Verfügung hatte.
Ich ging aber auch nur zuschauen, wenn dem nicht so war.

Manchmal spielte ich mit dem Spielen. Kam ich mit dem Auto oder Fahrrad bis an eine bestimmte Stelle, bis die Ampel umschlug, ging ich spielen.
Wenn sie es nicht tat, dann ging ich erst recht spielen.

Dass ich spielen ging war dabei nicht das Problem. Dass ich mit dem Spielen etwas mir Unbekanntes kompensierte, wusste ich nicht und wollte es auch nicht wissen.
Es interessierte mich nicht, da ich immer nur die Extremen suchte.

Willkommen also im Club ... :)

Da hilft es aber nicht das gleiche Verhalten in eine andere Tätigkeit zu projizieren.

Zitat
An einem Sonntag an dem ich frei hatte auch öfter mal.

Das spricht für Langeweile ... sich nicht selbst aushalten zu können.
Ist dem so, dann ist derjenige nicht eins mit sich - mag sich nicht.
Dann steigen Ängste auf und/oder die Kritik und/oder Zweifel an sich selbst werden selbstredend als unangenehm empfunden.

Nun greifen die Automatismen der Sucht. Langjährig gebildete und gepflegte Synapsen sorgen für Abkürzungen zu Denkweisen und Handlungen, die wir mit einem besseren Gefühl assoziieren - dem Glückspiel oder auch anderen Drogen.

Dieser kleine Abriss zeigt, dass es wichtig ist sich bewusst zu werden, wer man eigentlich ist.

Also: Wie siehst Du Dich? Was magst Du an Dir? Was magst Du nicht? Wieso stört es Dich? Würdest Du bei jemanden mit dem gleichen Problem sagen: Ist doch halb so wild? Wenn ja, warum dann bei Dir nicht?
Welche Erwartungen, die Du an Dich stellst, sind wirklich Deine eigenen?
Was sind Deine Ziele? Welche hast Du bisher erreicht?

Und und und ...

« Letzte Änderung: 18 August 2019, 07:41:34 von Olli »
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Name ist Programm
« Antwort #42 am: 17 August 2019, 19:36:55 »
In deinem Text erkenne ich mich hier und da wieder. Sport kam schon vor dem Glücksspiel. Sport begleitet mich seit ich 13 bin. Ich habe immer in irgendeinem Verein gespielt oder trainiert und auch wärend ich gespielt habe trotzdem Sport gemacht, nur halt weniger intensiv. Ich habe mit absoluter Sicherheit viel mehr trainiert als ich Zeit am Automaten verschwendet habe. Jetzt arbeite ich mehr und fülle meine Freitzeit wieder vermehrt mit Sport, habe ein paar alte Freundschaften reaktiviert und versucht mich selber besser zu beobachten.
Hast du die Fragen gestellt damit ich sie dir beantworte? Oder sollte ich das nur für mich tun?

Mir wird klar das mich meine "Rückfälle" ausgebremst haben. Ich stehe aber nicht, ich bin nur langsamer. Die Richtung ist aber(noch!) die Richtige.

Mir wird auch wieder bewusst wie wichtig Abstinenz für mich ist. So wie es die letzten Wochen lief geht es ganz sicher schief. Ich möchte nicht mehr spielen, welch ein Blödsinn es dann trotzdem zu tun. Ich hab einfach den Automaten im Kopf wieder angemacht. Nicht im Dauerbetrieb aber er ist an.

Ich bin stärker geworden. Ich lasse das gezocke wieder ganz sein und melde mich mal lieber hier und da wieder.

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Offline Olli

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Re: Name ist Programm
« Antwort #43 am: 17 August 2019, 19:56:59 »
Hi!

Sehr gute Vorsätze ... :)

Die Fragen kannst Du gerne nur für Dich beantworten.
Vielleicht erkennt sich aber ja jemand in Deinen Worten wieder, wenn Du sie hier kund tust?
Entscheide einfach selbst ... :)

Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
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Re: Name ist Programm
« Antwort #44 am: 17 August 2019, 20:53:48 »
Okay gut. Ich bin heute zerstört =). Ich muss ehrlich gesagt auch ein bisschen nachdenken. Ich beantworte die Fragen gern. Vielleicht lassen die Antworten bis morgen auf sich warten. Ich meine langsam immer mehr zu verstehen. Die Chemie in meinem Kopf spielt Spielchen mit mir, ich spiele dann Spielchen am Automaten. Ich brauche das nicht, mir fehlt etwas, irgendetwas stimmt nicht.

 

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