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Unverständnis, Vorwürfe und Rechtfertigung

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Unverständnis, Vorwürfe und Rechtfertigung
« am: 09 Februar 2019, 09:14:36 »
Würde gern mal eure Meinung dazu wissen:

Wie ich bereits schrieben hatte bin ich mit dem Thema zocken immer offen umgegangen und habe auch nichts verheimlicht meiner Frau gegenüber aber langsam aber sicher bin ich an einem Punkt angelangt wo ich mir die Frage stellt warum ich mir diese Beziehung nach 7 Jahren überhaupt noch antun soll.

Fakt ist, dass meine Partnerin (wir sind nicht verheiratet) bei jedem Problem mir Vorwürfe hinsichtlich des Zockens gibt und nur ich die Schuld an der Situation trage. Bei jedem kleinen Streit wird mir meine Verfehlung unter die Nase gerieben, egal ob Geld oder die alltäglichen Problem des Lebens werde ich immer mit den selben Vorwürfen konfrontiert und langsam aber sicher habe ich die Nase gestrichen voll denn ich habe den Eindruck gewonnen, das Sie sich für mein Problem in keiner Weise interessiert und mich auch noch verspottet wenn ich in die Gruppe gehe. Sie zeigt mir den Vogel, tut so als wäre das alles lächerlich was ich unternommen habe und dann kommen Sprüche wie: Nimm noch Flasche Whisky mit zur Gruppe dann kann men besser debattieren.

Für mich zeigt dies, dass Sie kein Interesse oder Verständnis aufbringen kann oder will und sich einen scheiss dafür interessiert wie es mir geht und alles dreht sich momentan nur noch um Sie und ihr Wohlbefinden. Wie es mir geht ist ihr, nach meiner Meinung nach, wurscht!

Meine Frau ist keine Deutsche wir sind jetzt seit September 2012 zusammen. Von Ihren finanziellen Problemen habe ich erst 2015 erfahren.

 In Ihrem Land hatte sie ihr Auto jemanden geliehen hatte aber vergessen die Versicherung zu bezahlen und dieser Person hat jemanden überfahren der gestorben ist und Frauchen war dran.

Sie musste eine Strafe von mehr als 20.000 EUR bezahlen und ich habe ohne mit der Wimper zu zucken weil Sie jederzeit zu mir gehalten hat. Gute und Schlechte Zeiten, die komplette Strafe in Ihrem Land auf einen Schlag ausgeglichen um ihr die Last von Ihren Schultern zu nehmen. Hauptsache ihr geht es gut! Das Geld war mir egal. Wichtig war nur das Wohlbefinden meiner Frau! Sie war deswegen sogar böse da ich es einfach getan habe und nicht fragte.

 Hinsichtlich ihrem Geld:

Dazu müsste Sie erstmal Geld verdienen haben denn Sie hatte nichts, keine Arbeit, keine Unterkunft, nichts! Arbeit kam erst 2016 und das waren knapp über 500 EUR im Monat danach war Sie 1,5 Jahre arbeitsunfähig und hat so gut wie nichts von der Krankenkasse erhalten in dieser Zeit. Es waren keine 300 EUR. Frauchen raucht, isst, wohnt, wäscht, braucht Kosmetika wie alle anderen Frauen auch (was Kosmetika anbelangt^^) sowie Männer/Kinder. Alles kam von mir und plötzlich stand mir das Wasser bis zu Hals. Die Geschäfte liefen nicht mehr und ich kam selber in die Bredouille aber wer sollte mir helfen. Dazu war Frauchen nicht in der Lage also musste ich mir was einfallen lassen und da habe ich die mit Abstand dümmste Entscheidung in meinem Leben getroffen und habe angefangen zu spielen. Dies war Mitte 2017 und ich wusste einfach nicht weiter.

 Wäre ich alleine gewesen in dieser Zeit.....musste jedoch für zwei Menschen sorgen und habe mich selber in der Pflicht gesehen das auch schaffen zu müssen!

Eigentlich dachte ich, das man sich in einer Partnerschaft gemeinsam unterstützt doch habe ich dies von Ihr in den letzten 2 Jahren nie erfahren dürfen. Im Gegenteil, ich musste mich Ihrer Probleme auch noch annehmen und aufladen aber langsam bin ich an einem Punkt angekommen wo ich erkennen muss das ich Ihre Probleme nicht mehr lösen kann da ich einfach nicht die Kraft dazu habe und wegen all diesen Problemen die ich mir aufgeladen habe war mein Ventil das Zocken. Gebe ihr nicht die Schuld bin aber von Ihrer Ignoranz und Unverständnis mir gegenüber mehr als nur enttäuscht.

Auch wenn die Aussage nun hart ist:  Habe mir vor 7 Jahren einen Blutegel eingefangen der mich nach und nach, in allen Belangen, aussaugt und sich erst löst wenn ich verreckt bin!

Mir tut das mehr als weh da ich zu jederzeit ein offenes Ohr für meine Frau hatte und Ihr egal was war geholfen habe aber sonst nur Undank, Vorwürfe zurück bekomme und ich auch keine Lust mehr habe um mich immer rechtfertigen zu müssen und so langsam aber sicher empfinde ich nur noch Wut und der Hass steigt in mir auf...

..vor allem aber auch die Angst in mir, dass die Sache wirklich derbe eskaliert...  :'(

Wie ist das denn bei euch so, wie gehen die Partner/Angehörige mit der Situation um?

« Letzte Änderung: 09 Februar 2019, 10:12:59 von Born4Nothing »
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Re: Unverständnis, Vorwürfe und Rechtfertigung
« Antwort #1 am: 09 Februar 2019, 13:54:58 »
Hallo,

also alles in allem hört sich das erstmal nicht gut an. Ich habe an mir gemerkt das man in schlechten Phasen im Leben dazu neigt Dinge in Frage zu stellen oder zu hinterfragen die man sonst als „selbstverständlich“ und „ok“ gesehen hat. Man ist jetzt an einem Punkt an dem man sich eingehen mit sich selbst, seinen Gefühlen, Ängsten und Träumen beschäftigt und eben auch mit der Frage „was tut mir gut“ und vielleicht auch „wer tut mir gut“.

Jetzt könnte ich Dir natürlich sagen, das ist nur so eine Phase und durch die kommt ihr durch aber erstens kenne ich Dich nicht und habe auch keine Ahnung von Eurer Beziehung und zweitens ist diese Beurteilung nur durch Beteiligte selbst möglich. Ich kann Dir nur einen Tipp geben:

Überlege Dir folgendes:
- liebe ich diese Person bedingungslos
- geht es mir mit ihr an meiner seite besser als ohne sie und habe ich durch sie einen mehrwert

Ich denke dann kommst du selbst zu einem Ergebnis und weißt in welche Richtung sich das entwickeln muss.

Ich würde an meiner Seite keinen Partner mehr dulden der mich nicht so akzeptiert wie ich bin, der mir Fehler vorhält, der eine andere Vorstellung von der Zukunft hat als ich, der nicht akzeptiert das ich eine eigenständige Person mit Rechten (aber natürlich auch Pflichten) bin und der nicht bereit ist für mich mal über seinen eigenen Schatten zu springen

Das sind aber nur mal so meine Gedanken und meine Einstellung

Lg
Birgit

Re: Unverständnis, Vorwürfe und Rechtfertigung
« Antwort #2 am: 12 Februar 2019, 12:54:37 »
Danke

Naja, sagen wir es mal so. Vor 2 Wochen kam die Aussage, das Sie mir mit dem, was von Ihrem Gehalt über bleibt helfen will abgesehen davon war Sie bei einer Zeitarbeit beschäftigt und am Freitag teilte man ihr mit, das Montag frei ist da es keine Arbeit mehr gibt. Die Zeitarbeit wollte sich zwar wieder melden doch wir rechnen jeden Tag mit der Kündigung.

Wenn das passiert sieht es mehr als nur übel aus da kein Anspruch von der Agentur für Arbeit auf ALG besteht. Prompt wäre Sie auch nicht mehr KV und nur über das Jobcenter Harz4 versichert werden. Da ich aber Zuviel verdiene ist diese Möglichkeit schon mal hinfällig. Ergo bleibt alles wieder an mir hängen zumal Frau auch noch links eine OP benötigt.

Nun kommt es also hart auf hart denn ich selbst glaube nicht das die Zeitarbeit ihr einen anderen Job vermittelt.

Vor 7 Tagen habe ich noch meine KFZ-Versicherung geändert und Sie mit als Fahrer hineingenommen was mich 200 EUR mehr im Jahr kostet damit ich morgens nicht mehr um 3 Uhr aufstehen muss und Sie selber zur Arbeit fahren kann - (nun wird wohl die Kündigung kommen da es da noch nicht hieß: Keine Arbeit mehr.. und dann kommt Frau damit um die Ecke

--> Am WE eröffnete Sie mir das Sie wieder zurückgehen will in Ihr Land. Sie braucht also Wohnung, Einrichtung und alles eben was wir hier gemeinsam haben - nur eben keine Arbeit für Sie und in Deutschland harte Arbeit für einen Hungerlohn den Sie in Ihrem Land auch bekommt aber die Lebenshaltungskosten liegen bei 1/3 von hier.

So habe ich mir die Hilfe nicht vorgestellt und Sie sticht mir damit von Hinten ins Kreuz. Alleine schon die Aussage: Wenn ich Urlaub habe komme ich zu dir. Sie glaubt wirklich das ich dies mitmache. Sie torpediert all meine Anstrengungen aus dem Schlamassel rauszukommen und tobt wie eine Furie über die Zeitarbeit - gut, Sie hat recht aber sollte Sie wirklich gehen lässt sie mich im Stich und das nach all dem was ich für Sie die letzten Jahre getan habe.

Fühle mich ziemlich verarscht im Moment und ich glaube nicht, dass Sie sich über die wirklichen Konsequenzen bewusst ist was passiert wenn Sie zurück in ihre Heimat geht...denn damit, was sie dort verdient kann Sie mir finanziell kaum helfen da Sie ja Miete/Essen und noch andere Dinge benötigt die Sie hier eigentlich hätte aber man denkt einfach nicht weiter und kann das Große/Ganze nicht sehen...

Zum Glück renne ich nicht so planlos durch die Welt aber dann hätte sich der Titel dieses Beitrage auch erledigt...
« Letzte Änderung: 12 Februar 2019, 13:15:13 von Born4Nothing »
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Re: Unverständnis, Vorwürfe und Rechtfertigung
« Antwort #3 am: 12 Februar 2019, 13:19:40 »
Ich würde ihr zuvor kommen und einen Schlussstrich ziehen! Soll sie doch wieder hingehen wo sie herkommt. Liebe ist das nicht.

Re: Unverständnis, Vorwürfe und Rechtfertigung
« Antwort #4 am: 12 Februar 2019, 13:32:26 »
Ich würde ihr zuvor kommen und einen Schlussstrich ziehen! Soll sie doch wieder hingehen wo sie herkommt. Liebe ist das nicht.

Da bin ich absolut deiner Meinung !
Ich bin auch ein sehr gutmütiger Mensch und lasse viel mit mir machen bis es mir reicht, aber das is zu viel. 
Ich weis, dass sagt sich so einfach aber soll sie zurück in Ihr Land aber bitte auf Ihre Kosten. Das ganze ist mehr Belastung als Beziehung für dich, was auch klar ist bei dem Sachverhalt. 7 Jahre hin oder her das bringt so alles nix.

*

dev

Re: Unverständnis, Vorwürfe und Rechtfertigung
« Antwort #5 am: 12 Februar 2019, 13:33:17 »
Hi,

Drei Punkte:

1. Hast du ihr denn schonmal klipp und klar erklärt was du von der beziehung erwartest?

2. Glaubst du an BEDINGUNGSLOSE Liebe? (ich nicht)

3. Ich kann mir schwer vorstellen, dass eine Fernbeziehung unter den Umständen realistisch ist. Und letztenendes sollte es um die Liebe gehen, welche man füreinander empfindet.

Stell dir vor eure Beziehung ist ein Tontopf auf einer sich drehrnden Töpferplatte, du und deine Frau sitzt euch gegenüber und ihr beide könnt diesen Topf formen wie euch beliebt. Eure Hände berühren sich mal und mal wechselt ihr euch ab. Über viele Jahre.

Könntest du dir vorstellen, dass der Topf nun für dich fertig ist und aushärten darf? Kann es sogar sein, dass ihr beide den Topf nun endlich in die Vitrine stellen wollt, um ihn in Ruhe zu betrachten?


Edit: Zu meinen vorrerdnern:
Ich glaube nicht, dass man 7 jahre zusammen ist und man es ohne weiteres beenden kann. Wenn es möglich ist, sollte man zumindest versuchen wertschätzend mit der Zeit umzugehen, auch wenn es nur einseitig ist.
« Letzte Änderung: 12 Februar 2019, 13:36:43 von dev »

Re: Unverständnis, Vorwürfe und Rechtfertigung
« Antwort #6 am: 12 Februar 2019, 13:41:22 »
Tja, wobei ich da wieder beim Blutegel wäre...

Das ist alles so ultrakompliziert denn auch Ihre familiären Probleme mit Ihren eigenen Kindern und ganzen 5 Enkel ist schon wirklich traurig. Der Sohn hatte mehrere Arbeitsunfälle und wurde da dumm am Kopf erwischt (hat wohl nun Probleme), die Folge er ist depressiv und geht weiterhin arbeiten weil er Frau und 3 Kinder versorgen muss und alle leben in einem Zimmer und nun ist auch noch die Couch kaputt ergo müssen die Kinder auf dem Boden schlafen und auch dies belastet meine Frau.

Ergo bin ich eingeschritten damit die aus dem Loch rauskommen und habe die Kaution für die neue Wohnung bezahlt um Ihr etwas Erleichterung zu verschaffen dann ist Sohn, mit Frau und den 3 kleinen Kindern raus aus dem Loch. Kann Ihre Sorgen um den Sohn schon verstehen wenn man so einen schwere Unfall hat und einen Kopfschaden davongetragen hat - egal was es ist, irgendwas ist nicht korrekt am Kopf.

Als Mutter macht man sich Sorgen und ja, Sie hat Angst, weil Sohn depressiv ist das er sich was antun könnte. Und als Oma sorgt man sich dann auch noch um die Kinder usw. Keine Mutter sieht es gerne wenn nicht mal ein Bett zum schlafen für die Kinder vorhanden ist und man auf dem Boden schlafen muss.

Wem würde das nicht weh tun und mit der neuen Wohnung (3 Zimmer) erst am Ende diesen Monats hofft Sie auf Besserung.

@dev

zu1: Gute Frage - keine Ahnung - nächste
zu2: Nein
zu3: Das ist für mich keine Frage, was soll ich mit einer Frau anfangen die 1 mal im Jahr zum Urlaub zu mir kommt. FB ist für mich keine Option!

Topf? Bitte? Deine Metaphern sind ja wirklich unterirdisch schlecht^^ der Topf ist dann ausgehärtet wenn Sie wirklich alles torpediert und zurück geht. Dann werfe ich den ausgehärteten Topf in den Müll!

Apropos, ich habe so viele Probleme an der Backe das es für 10 unterschiedliche Leben reichen würde und alles muss ich gestemmt bekommen.
« Letzte Änderung: 12 Februar 2019, 13:45:22 von Born4Nothing »
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Offline Olli

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Re: Unverständnis, Vorwürfe und Rechtfertigung
« Antwort #7 am: 12 Februar 2019, 13:46:33 »
Hi Born!

Ich möchte Dich um einen großen Gefallen bitten.

Versuche doch bitte mal im Sinne eines Rollentausches einen Brief von Ihr an Dich aufzusetzen.
Versetze Dich in sie hinein  - versuche ihre Ängste und Wünsche zu beschreiben.
Ihre Sehnsüchte - ihre Hoffnungen - ihre Verletzungen.
Was möchte sie wirklich erreichen, wenn sie wieder in ihr Land geht.

Und dann frage sie, ob Du mit dem Brief einigermaßen korrekt liegst.

Ich kann Dir keine Tips in Beziehungsangelegenheiten geben.

Doch ich lese Deinen Schmerz und Deine Verletzungen.

Und einen Teil davon erleben wir als Spieler sehr häufig: Ich habe doch alles getan - wieso wird das nicht gewürdigt?

Wenn ich hier einen Schmerz verspüre, so hat das mehr mit mir selbst zu tun als mit der anderen Person, würde Libelle jetzt schreiben.


Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Unverständnis, Vorwürfe und Rechtfertigung
« Antwort #8 am: 12 Februar 2019, 14:08:54 »
Du solltest in erster Linie an dich denken, deine Genesung von der Spielsucht, deine Firma usw.
Mache nicht Ihre Probleme zu deinen - so schlimm es auch ist.

Re: Unverständnis, Vorwürfe und Rechtfertigung
« Antwort #9 am: 12 Februar 2019, 14:10:05 »
Ich verstehe ihre Sorgen und Ängste, für Sie ist die Familie sehr wichtig und Ihre Sorgen hinsichtlich der Gesundheit Ihres Sohnes das er sich wirklich noch das Leben nimmt weil er einen Unfall mit einer naheliegenden Kopfverletzung davongetragen hat und sich sorgen um die Enkel macht wie es dann weitergehen soll.

Sie will mit der Rückkehr in Ihr Land erreichen, Sohn und Enkel zu unterstützen nicht das es noch zum Tragischen Ende kommt.

All das kann ich nachvollziehen auch die Angst die damit einhergeht aber jetzt alles über das Knie zu brechen aus Angst/Panik ist der falsche Weg.

Das schlimme an der Sache, und das ist es was mich so anpisst, Sie gibt die Schuld einzig und allein mir. Das Sie die letzten Jahre kein Geld hatte weil Sie alles mir gegeben hatte.

Bei Monatlichen 300 EUR  über 18 Monate welche Sie durch Ihre Arbeitsunfähigkeit von der Krankenkasse/Agentur für Arbeit erhalten hat kann man einfach nichts sparen und auf die Seite legen. Die Wohnung hier kostet mit allem drum und dran knapp 900 EUR (Strom, Müll, Wasser, Heizkosten, TV, Telefon). Essen und Zigaretten sind da noch nicht mal dabei.

Unterm Strich hat mich das ganze nun 5-6mal soviel gekostet wie Sie dazu beigetragen hat und habe mich nie darüber beschwert aber das was Sie nun bringt ist für mich mehr als nur enttäuschend.

Zitat
Ich kann Dir keine Tips in Beziehungsangelegenheiten geben.

Danke, habe ich auch nicht erwartet.


@Tosten

In einer Beziehung gehören alle Probleme die auftreten auch zusammen und gehen beide etwas an. Man unterstützt sich gegenseitig. Zumindest sollte es so sein^^

Zitat
Ich weis, dass sagt sich so einfach aber soll sie zurück in Ihr Land aber bitte auf Ihre Kosten. Das ganze ist mehr Belastung als Beziehung für dich, was auch klar ist bei dem Sachverhalt. 7 Jahre hin oder her das bringt so alles nix.

Da muss ich dir leider zustimmen auch wenn es schwer fällt.
« Letzte Änderung: 12 Februar 2019, 14:21:25 von Born4Nothing »
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Offline taro

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Re: Unverständnis, Vorwürfe und Rechtfertigung
« Antwort #10 am: 12 Februar 2019, 14:38:26 »
Die ganzen Abhängigkeiten in deiner Partnerschaft und in ihrer Familie sind das eine,  deine Spielsucht ist das andere.
Das eine ist von euch selbst gewählt und entschieden, die Sucht und den Vertrauensverlust hast alleine Du zu Verantworten, ich meine ausdrücklich nicht das Geld.
Diese Schuld zu tragen und es den betroffenen Umfeld zu würdigen ist ein wichtiger Schritt.

Taro

Re: Unverständnis, Vorwürfe und Rechtfertigung
« Antwort #11 am: 12 Februar 2019, 14:46:21 »
Das eine ist von euch selbst gewählt und entschieden, die Sucht und den Vertrauensverlust hast alleine Du zu Verantworten, ich meine ausdrücklich nicht das Geld.

Habe ich auch nie bestritten ganz im Gegenteil aber mit einer solch labilen Person, die hin und herspringt und mir ständig Vorwürfe macht, egal bei was, kann ich getrost darauf verzichten. Mein Spielen resultiere nur aus dem ganzen Mist weil ich das Unweigerliche nicht erkennen wollte/konnte - das die Beziehung am Ende ist.

Und wenn ich ehrlich bin stelle ich auch gerade meine "Spielsucht" in Frage....
« Letzte Änderung: 12 Februar 2019, 14:55:12 von Born4Nothing »
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Re: Unverständnis, Vorwürfe und Rechtfertigung
« Antwort #12 am: 12 Februar 2019, 19:09:02 »
Sie ist mit Sicherheit nicht die einzige Frau die es als selbstverständlich ansieht dass der Mann der Starke, der Macher, der Versorger ist. All dies warst du bisher immer und daran war sie gewöhnt.  Nun bist du durch dein Spielen in eine Position der Schwäche geraten- das erträgt sie nicht und eventuell zweifelt sie sogar deine Männlichkeit an. Leider sind viele Frauen so. Ich als Mann würde sowas nicht wollen und mir einen Partner auf Augenhöhe suchen. Sie ist von dir Abhängig und kaum kannst du diese Erwartungen mal nicht erfüllen bricht alles auseinander ...

*

dev

Re: Unverständnis, Vorwürfe und Rechtfertigung
« Antwort #13 am: 12 Februar 2019, 23:19:40 »
sry wegen der topfmetapher.. ich fand sie toll <3

Re: Unverständnis, Vorwürfe und Rechtfertigung
« Antwort #14 am: 16 März 2019, 10:35:07 »
Hatte mich nun bewusst lange aus dem Thread zurückgehalten um den weiteren Verlauf zu beobachten.

Leider muss ich sagen, dass alles nur noch viel schlimmer geworden.

Mir wird mittlerweile an allem die Schuld gegeben, egal um was es sich dreht. Selbst wenn Frau abends pennen geht und dann einpennt und ich Handy und Tablet vom Bett auf die Seite lege und Frau morgens aufsteht und 1 Stunden im Bad rumhantiert und erst kurz vor Abfahrt zu Arbeit bemerkt das Akku vom Handy leer ist, ist es meine Schuld das der Akku leer ist und dann auch noch behauptet das Ladekabel wäre im Handy gesteckt. Eingesteckt war es nur in er Steckdose nur nicht im Handy!  Riesen Stress im Auto deswegen... mir aber Latte. Ist nicht meine Aufgabe dafür zu Sorgen, dass ihr Handy geladen ist wenn Sie es bei der Arbeit - Rechner - benötigt.

Das schlimmste war aber Ihre Depression zu erleben in der wirklich Worte und aussagen getroffen wurden die ich nie einem Menschen an den Kopf werfen würde.  Vor allem wenn man seinem Partner mit hasserfüllten Augen sagt " Ich bringe dich im Schlaf um!"

Für meinen Teil war es das. Werde nichts mehr machen denn damit hat Sie den Bogen mehr als überspannt. Ab jetzt ist sie selbst dafür verantwortlich wie sie zur Arbeit kommt und auch zurück. Sie kann gerne Geld sparen und dann verduften wie sie sagte.
« Letzte Änderung: 16 März 2019, 10:41:24 von Born4Nothing »
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