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Tagebuch / Re: An diesem heutigen Tag
« Letzter Beitrag von andreasg am Heute um 10:52:41 »...... habe ich verschlafen, und fand später meine Gute Laune wieder. Das geschah, als die Pflegerin mich durch die geschlossene Badezimmertür grüßte, und ich haarewaschend mit meinem traditionellen Morgenlied antwortete. Ja, das ist mir wichtig, mich bei der Morgentoilette positiv einzustimmen. Wenn erst der Grübelzwang wieder einsetzt, dann tritt alles in den Hintergrund, aber der Weg geht nach vorn!
Meine Medienabhängigkeit, und jeden Morgen neu, wenn ich die msn öffne, und später den Email Account: - immer diesebe Visage im Bilde, das Portofilo eines Menschen, der keine Grenzen mehr kennt und achtet, und nur noch hohe Mauern baut, um seine Selbstherrlichkeit zu schützen. Ein Gesicht, wie ein Irrbild erscheint es mir, und das macht Angst! . Ein Häuschen am Waldrand, mitFernsicht und Ruhe, aber ohne Internet und WLAN, das wird immer mehr zum Traum. Dann säße ich nicht hier. Gerade schreibt mir ein Freund eine Parabel über das Vakuum, und ich sehe mich meiner alten Reselust zugewandt. Da ich so gerne wieder nach Magdeburg fahren möchte, fände ich dort in den Musséen Anschauungsmaterialen, zu Otto von Guerickes Lehren. Aber das emotionale Vakuum? Ich schmeiße das auf diesen Fratzenmann der MSN - Welt! Ey, hier ist ein Forum für Glücksspielsüchtige. OK, jener Protagonist hat ja auch früher in einem Spielerparadies ein Casino gehabt, und dieses verzockt, und heutzutage kennt er sich bestens mit Krypto - Währungen aus, aber die Emotionalität?
Man(n) kann als abschreckendes Beispiel dienen, aber ich bin ein spielsüchtiger Mensch, der nur einen einzigen Grund hat, nicht spielen zu müssen: Vertrauen! Und das Vertrauen kann das geistige und seelische Vakuum wieder füllen, das Glaube ich zutiefst.
Heute Morgen war ich trotzdem am Jammern. Ich warte auf die Überweisung der Pflegegeldkasse ,die noch nicht eingetroffen ist. Ich weiß, daß dort die Mittel knapp und das Personal eng ist, seh mich dem Ruin ausgesetzt, da klingelt das Handy, die Cheffin vom Pflegedienst möchte nich besuchen kommen, bei Kaffee und Kuchen, und die hat eben den richtigen Kontakt zu der Abrechnungsstelle der Pflegegeldkassen.
Nein, ich habe nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen, aber ich erkenne, daß es immer wieder Neue Weg gibt. Es ist nicht mehr mein Plan, die Welt von der Spielsucht zu befreien, aus Sorge, ich könnte mich umbringen. Da mahnt mich meine Medikamentenbox, sorgsam mit diesen Gedanken umzugehen. Ich kann mich nicht vorm Bedezimmerspiegel stellen, und mit stolzer Brust 34 1/2 Jahre Spielfreiheit betrachten. Ich habe eben nur Heute die Zeit, mich vom zwanghaften Glücksspiel fernzuhalten, und sinnerfüllenden Aufgaben zu folgen. Ich muß nur in die Puschen kommen, und Kaffee kaufen, einfach nur neu beginnen.
Einen Tag zur Zeit
Meine Medienabhängigkeit, und jeden Morgen neu, wenn ich die msn öffne, und später den Email Account: - immer diesebe Visage im Bilde, das Portofilo eines Menschen, der keine Grenzen mehr kennt und achtet, und nur noch hohe Mauern baut, um seine Selbstherrlichkeit zu schützen. Ein Gesicht, wie ein Irrbild erscheint es mir, und das macht Angst! . Ein Häuschen am Waldrand, mitFernsicht und Ruhe, aber ohne Internet und WLAN, das wird immer mehr zum Traum. Dann säße ich nicht hier. Gerade schreibt mir ein Freund eine Parabel über das Vakuum, und ich sehe mich meiner alten Reselust zugewandt. Da ich so gerne wieder nach Magdeburg fahren möchte, fände ich dort in den Musséen Anschauungsmaterialen, zu Otto von Guerickes Lehren. Aber das emotionale Vakuum? Ich schmeiße das auf diesen Fratzenmann der MSN - Welt! Ey, hier ist ein Forum für Glücksspielsüchtige. OK, jener Protagonist hat ja auch früher in einem Spielerparadies ein Casino gehabt, und dieses verzockt, und heutzutage kennt er sich bestens mit Krypto - Währungen aus, aber die Emotionalität?
Man(n) kann als abschreckendes Beispiel dienen, aber ich bin ein spielsüchtiger Mensch, der nur einen einzigen Grund hat, nicht spielen zu müssen: Vertrauen! Und das Vertrauen kann das geistige und seelische Vakuum wieder füllen, das Glaube ich zutiefst.
Heute Morgen war ich trotzdem am Jammern. Ich warte auf die Überweisung der Pflegegeldkasse ,die noch nicht eingetroffen ist. Ich weiß, daß dort die Mittel knapp und das Personal eng ist, seh mich dem Ruin ausgesetzt, da klingelt das Handy, die Cheffin vom Pflegedienst möchte nich besuchen kommen, bei Kaffee und Kuchen, und die hat eben den richtigen Kontakt zu der Abrechnungsstelle der Pflegegeldkassen.
Nein, ich habe nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen, aber ich erkenne, daß es immer wieder Neue Weg gibt. Es ist nicht mehr mein Plan, die Welt von der Spielsucht zu befreien, aus Sorge, ich könnte mich umbringen. Da mahnt mich meine Medikamentenbox, sorgsam mit diesen Gedanken umzugehen. Ich kann mich nicht vorm Bedezimmerspiegel stellen, und mit stolzer Brust 34 1/2 Jahre Spielfreiheit betrachten. Ich habe eben nur Heute die Zeit, mich vom zwanghaften Glücksspiel fernzuhalten, und sinnerfüllenden Aufgaben zu folgen. Ich muß nur in die Puschen kommen, und Kaffee kaufen, einfach nur neu beginnen.
Einen Tag zur Zeit