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Plauderecke / Re: Kraut und Rüben - querfeldein
« Letzter Beitrag von Speedy am Heute um 14:07:39 »
Vorgestern habe ich endlich mal die Einfahrt gekärchert. Sie war zwar nicht ganz so verschmutzt, doch einmal im Jahr muss das sein ...
Auf einmal hielt ein PKW auf der Straße an und der ältere Herr sprach mich an. Ich brauchte einen Moment. bis ich ihn erkannte ... der erste Küchenbauer, den ich Ende Februar aufgesucht hatte. Gleich teilte ich ihm freundlich mit, dass ich bereits zur Konkurrenz gegangen sei, da er sich nicht mehr gemeldet hatte. Er drückte mir trotzdem seinen Entwurf in die Hände. Ich könne ja noch mal ins Geschäft kommen, um darüber zu sprechen.

Gestern schaute ich ihn mir dann genauer an. Ergebnis ... da ist zu viel Wasser den Rhein herunter geflossen seit dem Aufmaß ...
Ein Fenster hat er einfach zugemauert ... :) na gut ... vergessen ... ;)
Er hat auch eine Insel geplant, doch rechts vom Fenster ... dann zwei Hochschränke ... vor das Fenster die Spüle mit Hängeschränken drüber und dem Geschirrspüler drunter ...
In Summe hätte ich weniger Arbeitsfläche als jetzt ... keine Sitzgelegenheit ... und ich müsste mich zwischen Wand und Insel schon fast durchquetschen ... Ne, dat is nix ...
Auch der Wohnzimmerbereich sieht aus, als würde alles links in die Ecke gequetscht ...

Boah ... ich bin nix mehr an körperlicher Arbeit gewohnt ... die 2,5 h Kärchern mit Unkrautherausziehen, ging ganz schön in den Rücken. Gestern ging es weiter mit der Hecke ... sie ist nun gestutzt zum Nachbarn hin und dort auch halbwegs seitlich zurückgeschnitten. Zur Straße hin die Hecke wird kommende Woche gemacht ... die Mülltonne war bereits nach der einen Seite voll. Der Nachbar lachte mich aus, wie ich sagte, dass ich im Anschluss seine Einfahrt saugen würde ...
Wozu habe ich den Industriesauger denn sonst ... :)

heisses Wasser hilft gegen Unkraut =) EInfach drübergießen, bissl warten bis daa Unkraut verreckt ist und dann entspannt entfernen inkl Wurzeln, da diese bei heißem Wasser absterben ;)

ansonten bissl weniger mimimi was das Kärchern angeht :P :P :P :P :P :P :P
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Plauderecke / Re: Kraut und Rüben - querfeldein
« Letzter Beitrag von Olli am Heute um 13:28:23 »
Vorgestern habe ich endlich mal die Einfahrt gekärchert. Sie war zwar nicht ganz so verschmutzt, doch einmal im Jahr muss das sein ...
Auf einmal hielt ein PKW auf der Straße an und der ältere Herr sprach mich an. Ich brauchte einen Moment. bis ich ihn erkannte ... der erste Küchenbauer, den ich Ende Februar aufgesucht hatte. Gleich teilte ich ihm freundlich mit, dass ich bereits zur Konkurrenz gegangen sei, da er sich nicht mehr gemeldet hatte. Er drückte mir trotzdem seinen Entwurf in die Hände. Ich könne ja noch mal ins Geschäft kommen, um darüber zu sprechen.

Gestern schaute ich ihn mir dann genauer an. Ergebnis ... da ist zu viel Wasser den Rhein herunter geflossen seit dem Aufmaß ...
Ein Fenster hat er einfach zugemauert ... :) na gut ... vergessen ... ;)
Er hat auch eine Insel geplant, doch rechts vom Fenster ... dann zwei Hochschränke ... vor das Fenster die Spüle mit Hängeschränken drüber und dem Geschirrspüler drunter ...
In Summe hätte ich weniger Arbeitsfläche als jetzt ... keine Sitzgelegenheit ... und ich müsste mich zwischen Wand und Insel schon fast durchquetschen ... Ne, dat is nix ...
Auch der Wohnzimmerbereich sieht aus, als würde alles links in die Ecke gequetscht ...

Boah ... ich bin nix mehr an körperlicher Arbeit gewohnt ... die 2,5 h Kärchern mit Unkrautherausziehen, ging ganz schön in den Rücken. Gestern ging es weiter mit der Hecke ... sie ist nun gestutzt zum Nachbarn hin und dort auch halbwegs seitlich zurückgeschnitten. Zur Straße hin die Hecke wird kommende Woche gemacht ... die Mülltonne war bereits nach der einen Seite voll. Der Nachbar lachte mich aus, wie ich sagte, dass ich im Anschluss seine Einfahrt saugen würde ...
Wozu habe ich den Industriesauger denn sonst ... :)
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Angehörige / Re: 40 Jahre später
« Letzter Beitrag von Rubbel am Heute um 10:04:28 »
Hallo :)
Wie geht's Dir denn heute? Deine Kinder dürften um die 30 J. alt sein, Du bist seit 27 Jahren getrennt ... habt Ihr Kontakt zueinander?
Tut Dir auch irgendetwas leid von damals?
Ich stell' Dir mal einen kurzen Text über Co-Abhängigkeit ein ... https://www.alh-akademie.de/blog/co-abhaengigkeit

Frohe Pfingsten,
R
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Angehörige / Re: 40 Jahre später
« Letzter Beitrag von andreasg am Gestern um 22:01:13 »
Hallo  Sonnenaufgang,

ich sinniere gerade, was vor 27 Jahren bei mir so lief: Meine damalsiche Lebensgefährtin drängte mich dazu, zu einem großen Treffen für Spielsüchtige Menschen zu fahren. Ich hatte Angst, sie würde mich manipulieren, bei ihr zu bleiben, mich um sie zu kümmern, aber sie sah, daß ich dieses Trefen brauchte, um unter Gleichgesinnten zu sein. Ein großes Thema war damals:Psychosomatische Kliniken, und Auswirkungen der Therapie.

Ich bin Heute frei vom selbstzuerstörerischen Glücksspiel. Zur Zeit habe ich mich ein wenig hier vom Forum und aus der Selbsthilfe zurückgezogen, dafür bin ich aktiv im der Selbsthilfe der Co - abhängigkeit.
Das Glücksspiel lässt sich nierlegen, es ist zugegeben sehr schwer, stabil spielfrei zu werden, aber es ist möglich,wenn ich darauf vertraue Hilfe anzunehmen.

Ich glaube aber nicht, daß die Co - abhängigkeit stabil trockengelgt werden kann, also eine Genesung von der Abhängigkeit von anderen Menschen möglich ist.

Vielleicht finde ich es einfach nur krass, Deinen Beitrag zu lesen, all das Drama, das Leid.  Groll ist der Motor eines Suchtlebens, wir müssen ihn niederlegen, ihn abgeben, um eine Chance zum Leben zu haben.

"Du darfst frei sein, und Leben"

... einer der wichtigsten Sätze, die ich je gehört habe. Ich hoffe, Du hast die knappe Zeit von 6 Minuten einhalten können, sonst wähle Dich einfach wieder ein, zur rechten zeit,  fange einfach wier neu an.

schöne 24 Stunden
Andreas
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Angehörige / Re: 40 Jahre später
« Letzter Beitrag von Wolke 7 am Gestern um 19:11:27 »
Uuih ,da ist aber noch sehr viel Wut nach 27 Jahren.....konntest du dir damals Hilfe holen? Brauchst du sie jetzt?

Bitte nicht alle Spieler über einen Kamm scheren.....

LG Wolke
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Angehörige / Re: 40 Jahre später
« Letzter Beitrag von Olli am Gestern um 18:54:40 »
Hallo meine Liebe!

Nicht jeder Spieler ist ein Ar...ch ...

Wenn Du magst, dann komme ruhig ins Webmeeting ... es beginnt in 6 Minuten.
Den Link findest Du in meiner Signatur ...
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Angehörige / 40 Jahre später
« Letzter Beitrag von Sonnenaufgang am Gestern um 18:19:33 »
Hallo ihr lieben. Ich finde es sehr schön, wie offen die Spieler hier schreiben.  Bin auf dieses Forum gestoßen, da ich heute, 40 Jahre nachdem ich einen Spieler geheiratet habe, endlich all die Wut rauslassen kann, die sich angestaut hatte. Ich bin seit 1997 getrennt / geschieden . Die Kinder hatte er manipuliert, sie sind bei ihm geblieben trotz abgestellten Strom, sich prügeln über die letzte Scheibe Brot, Geld dass er ihnen geklaut hat.  Jugendamtshilfe war. Damals noch nicht wie heute. Ich kann nur jedem empfehlen, dessen Partner spielt, nehmt die Beine in die Hand  und lauft so schnell und weit wie möglich. Nehmt alle Hilfe in Anspruch, die es heute gibt. Und  guckt nach eurer eigenen co Abhängigkeit, die hat wahrscheinlich nicht erst bei dem Spieler angefangen. Das ist Familiengeschichte, genau wie auch der Spieler nicht der erste in seiner Herkunftsfamilie ist.   Solche Erfahrungen hallen lange nach.  Euch allen ein schönes Pfingstfest
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Tagebuch / Re: Wann werde ich es endlich schaffen...auf der Suche nach dem Weg
« Letzter Beitrag von never8gain am Gestern um 16:01:55 »
Hi Bob

Zu mir, ich hab adhs, borderline, depressionen und kPtbs, Panikattacken sind mir auch nicht fremd - also, volles Programm ^^

Nach über 10 Jahren Therapien kenn ich mich SEHR gut aus mitlerweile was das Spektrum "neben/hinter der Sucht" betrifft und DAS ist nicht zu unterschätzen.

Im Gegensatz zu "normalen Suchtis" ist das bei uns, die ein "übles Paket" mitbringen alles noch um einiges Schwieriger als es das eh schon ist von der Sucht los zu lassen.
Das ist nicht verharmlosend gemeint, aber es gibt nunmal nicht "den Suchti" oder DIE Lösung für alle, so einfach ist es nunmal nicht....

Du beschreibst das es Dir gut geht wenn du zockst und beispielsweise deine Hyperchondrie in den Hintergrund rückt.

In dem Moment wo DU entscheidest (Letzenendes bist es immer du, ob vom Verstand oder den Emotionen gesteuert) los zu gehen ist Dein Verstand gaaaanz weit weg und Du bewegst Dich in Deinem emotionalen Bereich des Gehirns und wie meine Therapeutin gestern nett gesagt hat "Dieser Teil im Hirn ist dumm, der lernt nichts, der speichert nur ab" - Salopp gesagt... Ergo "musst" Du Übungen erlernen Dich SELBST aus dem emotionalen Bereich raus zu holen und Deinen Verstand wieder zu aktivieren der dann sagt STOP - ICH will doch gar nicht zocken gehen !

DAS hängt mit unserem Gehirn zusammen, denn, sobald Du Dich im emotionalen Bereich Deines Gehirns befindest schaltet der Verstand ab, da kannst Du machen was Du willst es IST so.
Allerdings kann man lernen damit umzugehen und auch wieder ein wenig Kontrolle darüber zu erlangen.
Dies kann man beispielsweise mit der "Breathball-app" üben.

Aus meiner SIcht kann ich Dir nur Raten ob Du vielleicht nochmal eine Therapie machst, unabhängig von der Sucht - die Sucht -so glaube mir, ich kenn das aus eigener Erfrahrung- ist manchmal nur die Spitze des Eisberges.
Ich war auch schon wieder so weit das ich vor lauter Panik nicht mehr vor die Tür gegangen bin und es ist sehr mühselig meine Übungen zu machen, es nervt, einfach nicht "einfach so" vor die Tür gehen zu können...

Ich hoffe Du kannst ein wenig damit anfangen und es hilft Dir ein wenig weiter. Es dauert ewig, aber aus meiner Erfahrung kann ich Dir sagen das soooooo laaaaangsaaaaaaam Licht am Ende des Tunnels erscheint....


Gruß Ralf
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Tagebuch / Re: Wann werde ich es endlich schaffen...auf der Suche nach dem Weg
« Letzter Beitrag von Olli am Gestern um 08:58:31 »
Hi Bobert!

Zitat
Hat wer ähnliche Erfahrungen gemacht das sobald das Spielen eingestellt wird andere Probleme wieder "aufflammen",

Da ich mich mit Deinen weiteren Störungen nicht auskenne, habe ich nur mal den Satz von Dir zitiert.
Es gab einmal eine depressive Phase von zwei Wochen bei mir, die aber nach einer emotional sehr belastenden Situation aufgetreten ist. Zudem war ich einmal haarscharf vor eine Panik, die ich jedoch schnell umschiffen konnte. Beide Situationen sind aber garantiert nicht mit Deinen Störungen vergleichbar. Sie lassen mich wohl eher nur erahnen, wie Du Dich fühlst, wenn sie auftreten.

Zu Deiner Frage: Das ist, wie ich finde, völlig normal. Das Glücksspiel übt ja eine Funktion aus. Hier bei Dir sorgt das Glücksspiel dafür, dass Du weniger Attacken verspürst. Nun nimmst Du Dir mit der Abstinenz diese Funktion.
Die Funktion ist durch eine Gewöhnung an das Glücksspiel überhaupt erst entstanden. Gewohnheiten lassen sich aber ja bekanntlich ändern. Also wirst Du Dich wahrscheinlich auch auf die Umstellung einstellen und die Attacken werden wieder weniger werden.

Ein wenig Sorge macht mir, dass die Medis das momentan nicht auffangen können. Vielleicht lässt Du Dich da mal nachjustieren?
Gewisse Dinge müssen wir aushalten ... wir müssen aber auch nicht alles aushalten, wenn es dafür zumindest Teillösungen gibt.

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Tagebuch / Re: Wann werde ich es endlich schaffen...auf der Suche nach dem Weg
« Letzter Beitrag von Bobert88 am Gestern um 08:16:44 »
Guten Morgen zusammen,

ich bin weiterhin Spielfrei,

nur so langsam tauchen die ersten "Entzugserscheinungen" auf, ich bin diagnostiziert mit Angst-/Panikstörungen und hatte auch schon Hypochondrischen Wahn im Zuge einer schweren Deppression.

Bin Medikamentös eingestellt merke aber das die Panikattacken wieder vermehrt aufflammen,
ich kann das mittlerweile erkennen und aushalten ist aber trotzdem sehr unangenehm.

Erstmalig habe ich das auf meiner Therapie 2016 erlebt, 2018 nochmals ähnlich.

Hat wer ähnliche Erfahrungen gemacht das sobald das Spielen eingestellt wird andere Probleme wieder "aufflammen",
solange ich Spiele sind die Probleme nicht so schwerwiegend bezüglich Panick/Angst/Hyperchondrie.

Früher habe ich das dann oft mit Zigaretten "weggeraucht", leider (oder zum Glück) rauche ich seit weihnachten 2022 nicht mehr

Sobald ich keine Ablenkung habe (Zocken, Social Media, usw.) endet es immer so,....

Über Tipps jeglicher Art bin ich dankbar, wohlwissend dass das alles keine Psychotherapeutische Hilfe ersetzten kann.
Gruss
Bobert88
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