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Hallo Gast
Online-Selbsthilfegruppen Glücksspielsucht
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Neueste Beiträge

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Angehörige / Re: 40 Jahre später
« Letzter Beitrag von Wolke 7 am Heute um 19:11:27 »
Uuih ,da ist aber noch sehr viel Wut nach 27 Jahren.....konntest du dir damals Hilfe holen? Brauchst du sie jetzt?

Bitte nicht alle Spieler über einen Kamm scheren.....

LG Wolke
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Angehörige / Re: 40 Jahre später
« Letzter Beitrag von Olli am Heute um 18:54:40 »
Hallo meine Liebe!

Nicht jeder Spieler ist ein Ar...ch ...

Wenn Du magst, dann komme ruhig ins Webmeeting ... es beginnt in 6 Minuten.
Den Link findest Du in meiner Signatur ...
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Angehörige / 40 Jahre später
« Letzter Beitrag von Sonnenaufgang am Heute um 18:19:33 »
Hallo ihr lieben. Ich finde es sehr schön, wie offen die Spieler hier schreiben.  Bin auf dieses Forum gestoßen, da ich heute, 40 Jahre nachdem ich einen Spieler geheiratet habe, endlich all die Wut rauslassen kann, die sich angestaut hatte. Ich bin seit 1997 getrennt / geschieden . Die Kinder hatte er manipuliert, sie sind bei ihm geblieben trotz abgestellten Strom, sich prügeln über die letzte Scheibe Brot, Geld dass er ihnen geklaut hat.  Jugendamtshilfe war. Damals noch nicht wie heute. Ich kann nur jedem empfehlen, dessen Partner spielt, nehmt die Beine in die Hand  und lauft so schnell und weit wie möglich. Nehmt alle Hilfe in Anspruch, die es heute gibt. Und  guckt nach eurer eigenen co Abhängigkeit, die hat wahrscheinlich nicht erst bei dem Spieler angefangen. Das ist Familiengeschichte, genau wie auch der Spieler nicht der erste in seiner Herkunftsfamilie ist.   Solche Erfahrungen hallen lange nach.  Euch allen ein schönes Pfingstfest
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Hi Bob

Zu mir, ich hab adhs, borderline, depressionen und kPtbs, Panikattacken sind mir auch nicht fremd - also, volles Programm ^^

Nach über 10 Jahren Therapien kenn ich mich SEHR gut aus mitlerweile was das Spektrum "neben/hinter der Sucht" betrifft und DAS ist nicht zu unterschätzen.

Im Gegensatz zu "normalen Suchtis" ist das bei uns, die ein "übles Paket" mitbringen alles noch um einiges Schwieriger als es das eh schon ist von der Sucht los zu lassen.
Das ist nicht verharmlosend gemeint, aber es gibt nunmal nicht "den Suchti" oder DIE Lösung für alle, so einfach ist es nunmal nicht....

Du beschreibst das es Dir gut geht wenn du zockst und beispielsweise deine Hyperchondrie in den Hintergrund rückt.

In dem Moment wo DU entscheidest (Letzenendes bist es immer du, ob vom Verstand oder den Emotionen gesteuert) los zu gehen ist Dein Verstand gaaaanz weit weg und Du bewegst Dich in Deinem emotionalen Bereich des Gehirns und wie meine Therapeutin gestern nett gesagt hat "Dieser Teil im Hirn ist dumm, der lernt nichts, der speichert nur ab" - Salopp gesagt... Ergo "musst" Du Übungen erlernen Dich SELBST aus dem emotionalen Bereich raus zu holen und Deinen Verstand wieder zu aktivieren der dann sagt STOP - ICH will doch gar nicht zocken gehen !

DAS hängt mit unserem Gehirn zusammen, denn, sobald Du Dich im emotionalen Bereich Deines Gehirns befindest schaltet der Verstand ab, da kannst Du machen was Du willst es IST so.
Allerdings kann man lernen damit umzugehen und auch wieder ein wenig Kontrolle darüber zu erlangen.
Dies kann man beispielsweise mit der "Breathball-app" üben.

Aus meiner SIcht kann ich Dir nur Raten ob Du vielleicht nochmal eine Therapie machst, unabhängig von der Sucht - die Sucht -so glaube mir, ich kenn das aus eigener Erfrahrung- ist manchmal nur die Spitze des Eisberges.
Ich war auch schon wieder so weit das ich vor lauter Panik nicht mehr vor die Tür gegangen bin und es ist sehr mühselig meine Übungen zu machen, es nervt, einfach nicht "einfach so" vor die Tür gehen zu können...

Ich hoffe Du kannst ein wenig damit anfangen und es hilft Dir ein wenig weiter. Es dauert ewig, aber aus meiner Erfahrung kann ich Dir sagen das soooooo laaaaangsaaaaaaam Licht am Ende des Tunnels erscheint....


Gruß Ralf
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Tagebuch / Re: Wann werde ich es endlich schaffen...auf der Suche nach dem Weg
« Letzter Beitrag von Olli am Heute um 08:58:31 »
Hi Bobert!

Zitat
Hat wer ähnliche Erfahrungen gemacht das sobald das Spielen eingestellt wird andere Probleme wieder "aufflammen",

Da ich mich mit Deinen weiteren Störungen nicht auskenne, habe ich nur mal den Satz von Dir zitiert.
Es gab einmal eine depressive Phase von zwei Wochen bei mir, die aber nach einer emotional sehr belastenden Situation aufgetreten ist. Zudem war ich einmal haarscharf vor eine Panik, die ich jedoch schnell umschiffen konnte. Beide Situationen sind aber garantiert nicht mit Deinen Störungen vergleichbar. Sie lassen mich wohl eher nur erahnen, wie Du Dich fühlst, wenn sie auftreten.

Zu Deiner Frage: Das ist, wie ich finde, völlig normal. Das Glücksspiel übt ja eine Funktion aus. Hier bei Dir sorgt das Glücksspiel dafür, dass Du weniger Attacken verspürst. Nun nimmst Du Dir mit der Abstinenz diese Funktion.
Die Funktion ist durch eine Gewöhnung an das Glücksspiel überhaupt erst entstanden. Gewohnheiten lassen sich aber ja bekanntlich ändern. Also wirst Du Dich wahrscheinlich auch auf die Umstellung einstellen und die Attacken werden wieder weniger werden.

Ein wenig Sorge macht mir, dass die Medis das momentan nicht auffangen können. Vielleicht lässt Du Dich da mal nachjustieren?
Gewisse Dinge müssen wir aushalten ... wir müssen aber auch nicht alles aushalten, wenn es dafür zumindest Teillösungen gibt.

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Guten Morgen zusammen,

ich bin weiterhin Spielfrei,

nur so langsam tauchen die ersten "Entzugserscheinungen" auf, ich bin diagnostiziert mit Angst-/Panikstörungen und hatte auch schon Hypochondrischen Wahn im Zuge einer schweren Deppression.

Bin Medikamentös eingestellt merke aber das die Panikattacken wieder vermehrt aufflammen,
ich kann das mittlerweile erkennen und aushalten ist aber trotzdem sehr unangenehm.

Erstmalig habe ich das auf meiner Therapie 2016 erlebt, 2018 nochmals ähnlich.

Hat wer ähnliche Erfahrungen gemacht das sobald das Spielen eingestellt wird andere Probleme wieder "aufflammen",
solange ich Spiele sind die Probleme nicht so schwerwiegend bezüglich Panick/Angst/Hyperchondrie.

Früher habe ich das dann oft mit Zigaretten "weggeraucht", leider (oder zum Glück) rauche ich seit weihnachten 2022 nicht mehr

Sobald ich keine Ablenkung habe (Zocken, Social Media, usw.) endet es immer so,....

Über Tipps jeglicher Art bin ich dankbar, wohlwissend dass das alles keine Psychotherapeutische Hilfe ersetzten kann.
Gruss
Bobert88
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Eigene Erfahrungen / Revision zugelassen
« Letzter Beitrag von IDK123 am Gestern um 21:52:15 »
Guten Abend,

Hatte hier schon jemand den Fall, dass das OLG in seinem Berufungsurteil ausdrücklich die Revision zugelassen hat?

Wie wahrscheinlich ist es, das dass OC die Revision einlegen wird?
Wird der BGH dann zwingend das Verfahren aussetzen, wie in dem anderen Casino-Verfahren, oder kann er von Fall zu Fall anders entscheiden?

Mit welcher Verfahrensdauer kann man in einem solchen Fall rechnen?
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Glücksspielsucht Allgemein / Re: Dann stell ich mich mal vor...
« Letzter Beitrag von Olli am Gestern um 21:03:06 »
Hi!

Nein, keine Voranmeldung ... einfach morgen abend um 19 Uhr den Link in meiner Signatur anklicken ... ich lasse Dich dann rein ...

Ich habe mal einen ausführlichen Beitrag zum Meeting unter "Aktuelles und Termine" verfasst, doch die allgemeinen Benimmregeln reichen vollkommen aus. Mache Dir keinen Kopf ... wir unterstützen uns gegenseitig ... da gibt es keinen Grund für Scham oder dergleichen ...

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Glücksspielsucht Allgemein / Re: Dann stell ich mich mal vor...
« Letzter Beitrag von IDK123 am Gestern um 20:22:54 »
Vielen lieben Dank Olli, dass du dir die Zeit genommen hast meinen Beitrag zu lesen und mir so ausführlich zu antworten.

Du hast absolut Recht :) Das "wünscht mir Glück" war irgendwie total falsch. Das habe ich so aus Gewohnheit geschrieben. Aber um so mehr man drüber nachdenkt, desto unpassender ist due Formulierung.
Mit Glück hat das alles nichts zu tun. Der Weg aus der Sucht ist harte Arbeit und ein langer steiniger Weg. Das habe ich bereits oft genug erfahren müssen. Da kann ich definitiv mehr Erfolg als Glück gebrauchen :)

Ich werde weiterhin dran arbeiten und euch von Zeit zu Zeit hier berichten.

Das mit der SHG ist tatsächlich ein guter Tipp. Ich spiele schon lange mit dem Gedanken dahin zu gehen und werde das auch jetzt mal angehen. Das wird mir gut tun und mir helfen das ganze durchzuziehen.. Eventuell kannst du mir ja auch mal eine PN mit Infos zu den Online-Meetings senden? Ich wollte schon öfter daran teilnehmen, aber hab mich nicht getraut mich einfach mal einzuwählen. Muss ich mich da irgendwie anmelden? Wie läuft das ab?

Und die Formulierung werde ich direkt ändern. Ich hatte oft "man" geschrieben um zum Ausdruck zu bringen, dass es jedem passieren kann und man da schneller reinrutscht als es einen lieb ist. Aber: es geht um mich. Ich habe mich darein begeben und ich habe mit der Sucht zu kämpfen. Das kann ich auch ruhig so schreiben. Vorallem wenn es um die unangenehmen Sachen geht. Diese möchte ich nämlich gar nicht verdrängen, sondern Verantwortung dafür übernehmen.

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Fragen & Hilfe / Re: Für immer SHG oder besser ganz abschalten?
« Letzter Beitrag von Olli am Gestern um 20:11:13 »
Nun ja ... Du solltest dran denken, dass die Verriegelung einrastet ... ansonsten ... :)

Es ist schon eeeeewig her, dass ich mal kurz ein Klapprad gefahren bin. Damals gab es die mit zwei kleinen Rädern. Ich glaube aber, dass es heute eine Menge Unterschiede zu damals gibt. Irgendwo hatte ich im Netz sogar ein Klapp-E-Bike gesehen ... Am Besten gehst Du einfach mal in einen Laden rein und lässt Dich beraten. Wenn der Verkäufer so ungefähr Deine Wünsche weiss, wird er Dir ein Rad vorschlagen und Dich eine Runde um den Block fahren lassen.
Als ich mein Bike probegefahren bin, habe ich erst mal gefragt, ob er nicht eine Sicherheit in Form meines PA haben wolle. Da hat er mich nur angelächelt und gemeint: Jetzt erst recht nicht ... :)
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