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Glücksspielsucht Allgemein / Re: Neu dabei - meine Geschichte
« Letzter Beitrag von Roy1234 am Gestern um 18:47:33 »
Hi Bella,
Peinlich ist das jedem und auch verständlich, vor allem wenn man sich schon einmal geöffnet hat und natürlich wieder das Versprechen gebrochen hat. Auch wenn es schwierig für Außenstehende ist diese Krankheit zu sehen und zu akzeptieren gibt es sie. Warum auch immer auch Du Opfer davon wurdest solltest du mit Hilfe versuchen zu ergründen. Ist wichtig um dagegen vorzugehen. Läuft alles perfekt und aufregend im Leben ist man nicht so angreifbar. Was mir auffällt ist deine Neigung mit Selbsthass zu argumentieren was eher Selbstmitleid ist. Kenne ich. Nur Pech, warum ich, das schöne Geld Geld Geld usw und so fort.
Das ist ein ganz gefährlicher Punkt. Es ist wie es ist und nun musst du dich so schnell wie möglich von den Lasten befreien. Ganz vorne alle Möglichkeiten in ein Casino einzuzahlen. Online Banking PayPal und Co weg! Dann weg mit dem Lügendruck zu Menschen die dir wichtig sind. Mache Dir eine Liste was so richtig geil am zocken ist und was es für Schaden angerichtet hat. Lese hier andere Schicksale und du wirst sehen vieles wird dir bekannt vorkommen. Ich weiß nicht wie hoch deine Kredite sind aber lasse sie nicht noch höher werden. Solltest du irgendwann diese zusammenfassen wollen dann nur mit einer Vertrauensperson die das steuert, ansonsten kommt Trick 15 vom Teufel ins Spiel, mehr aufnehmen und noch mehr verzocken.
Du bist noch jung und kannst alles noch in den Griff bekommen.

Und lass Dir auf keinen Fall helfen indem die jemand direkt Geld gibt!

LG Roy
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Glücksspielsucht Allgemein / Re: Neu dabei - meine Geschichte
« Letzter Beitrag von RoHi1234 am Gestern um 18:47:22 »
Hi Bella,
erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.

Ich habe es meiner Mutter aus der Not heraus erzählt. Bei mir wurde das Konto gepfändet, weil ich seit Jahren keine Steuererklärung gemacht habe und somit auch die Steuern nicht gezahlt habe.
Sie war natürlich nicht erfreut und hat mich sofort gefragt, wie man so blöd sein kann und wie das überhaupt möglich ist. Aber das Wichtigste ist - sie hat danach sofort gefragt, wie sie mir helfen kann. Nachdem die Steuern dann von ihr bezahlt wurden und mein Konto wieder frei, begann auch die „Rehabilitation“. Wäre mein Konto nicht von einem Tag auf den anderen gesperrt gewesen, wäre ich wahrscheinlich immer noch in diesem Sumpf. Also glaub mir - diese Offenbarung wird auch eindeutig bei dir was positives haben.

Grüße
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Plauderecke / Re: Musik zu verschiedenen Anlässen
« Letzter Beitrag von Rubbel am Gestern um 18:03:56 »
Juchuh!! Gerade rief mein Arzt an: Meine viel zu Hohen Leberwerte sind weiter rückläufig!! (Er sagte er wollte mir das vor Ostern unbedingt noch sagen!) Was habe ich für einen tollen Arzt!!!

https://www.google.com/search?client=firefox-b-e&q=massive+attack+thankful#fpstate=ive&vld=cid:9f935c17,vid:f9kAo0KgEu8,st:0
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Glücksspielsucht Allgemein / Re: Neu dabei - meine Geschichte
« Letzter Beitrag von Rubbel am Gestern um 14:59:43 »
Noch ein 'letztes Mal' heute :))

Angst vor den Konsequenzen? Führ Dir bitte vor Augen, welche Konsequenzen Du erst beim Verschweigen haben könntest: Enttäuschte Eltern, ein enttäuschter Freund, ein noch größerer Haufen Schulden und ein noch intensiveres Suchtverhalten.
Dann sagst Du vielleicht: Ich habe so viel gezockt oder zocke so viel, weil mein Freund mich verlassen hat und meine Eltern vorläufig nix von mir wissen wollen.
Gründe finden sich immer. Wenn Du bereit bist - wirklich bereit - Deine Spielsucht anzugehen, Dich davon zu befreien, dann kannst Du das auch durchstehen, zu Allen offen zu sein. Es braucht Deinen Entschluss, Deine Entscheidung. Und Deinen Willen und Dein Durchhaltevermögen. Das ist alles. Die Andren hören bloß davon - drinstecken tust DU! Es ist DEIN Leben(sentwurf).

Gruß
R
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Glücksspielsucht Allgemein / Re: Neu dabei - meine Geschichte
« Letzter Beitrag von Olli am Gestern um 13:56:23 »
Hi Bella!

Meine Eltern wären kein gutes Beispiel, um Dich zu motivieren ... :)

Zitat
, ich muss mich nur bereit dazu fühlen

Spricht da jetzt der gesunde oder der kranke Part in Dir? Nach einem passenden Zeitpunkt zu suchen ist Prokrastination ... und Selbstzerfleischung. Denn die Angst, die Du jetzt verspürst, die wird sich noch auf der Suche verstärken. Sie wird immer neue katastrophisierende "Argumente" aufführen, die den Zeitpunkt immer weiter hinauszögern.
Fahre hin und dann tue es ...

Am Samstag ist Webmeeting ... 19 Uhr einfach den Link in meiner Signatur anklicken und teilnehmen ... bitte pünktlich sein.

Zitat
denn ich alleine bin auch schuld an der ganzen Misere

Schuld ist Deine Glücksspielsucht. Schuld sind vielleicht auch Deine anderen Störungen. Wer verurteilt wird, der ist schuldig des Verbrechens oder was auch immer. Es wird vorverurteilt ... der Fakt steht fest ...!

Höre bitte auf Dich fertig zu machen! Du trägst die Verantwortung den Schaden wieder gut zu machen! Mehr nicht ...!

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Glücksspielsucht Allgemein / Re: Neu dabei - meine Geschichte
« Letzter Beitrag von Bella89 am Gestern um 12:24:40 »
Danke für eure Antworten :)

Es ist schon mal eine Erleichterung sich mit Gleichgesinnten zu unterhalten

Deshalb bin ich auch der Überzeugung dass mir eine SHG gut tun würde, wie gesagt da bleib ich echt dran was passendes zu finden

Ich weiß dass ich es nicht ewig verheimlichen kann, das ist mir vollkommen bewusst, ich muss mich nur bereit dazu fühlen…Aber wann ist man bereit dazu? Ich hab solche Angst vor den Konsequenzen….wobei es ja im Prinzip nichts ändert…Ich bin immer noch die Tochter meiner Eltern und hoffentlich bleibe ich auch weiterhin mit meinem Partner zusammen wenn ich alles offenbare, aber die Angst ist da….alle enttäuschen zu müssen…alle angelogen zu haben….das Gefühl ist schrecklich, aber es belastet mich so sehr….andererseits denke ich natürlich auch dass ich da alleine rauskomme, denn ich alleine bin auch schuld an der ganzen Misere, aber ich weiß ich muss es früher oder später offenlegen…wenn es nicht so schwer wäre

Wie haben eure Angehörigen reagiert? Bzw hilft es vllt wenn ich mal den Angehörigen Thread lese
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Glücksspielsucht Allgemein / Re: Neu dabei - meine Geschichte
« Letzter Beitrag von Rubbel am Gestern um 11:45:23 »
Hallo nochmals :)

Ja, das glaube ich Dir alles! Allerdings: Versuch es mal anders zu sehen: Wenn Dein Vater bei einer Bank arbeitet, weiß er genau, wie Du jetzt vorgehen musst. Er ist Dir dann eine große Hilfe! Und selbst wenn er erst mal geschockt ist, dass seine Tochter ... und Dir Vorhaltungen macht, wirst Du von ihm lernen können.
Bei der Peinlichkeit, die Du empfindest (die Du ihm gegenüber auch ausdrücken solltest, denke ich) ist ein wenig seiner Ansichten auch in Dir, und außerdem heißt das wahrscheinlich, dass Du Respekt hast vor ihm. Das wird er merken. Er wird Dir helfen. Vielleicht ist es sogar am besten, als erstes IHM alles zu sagen. Erstens hast Du dann das 'Schlimmste' für Dein Empfinden hinter Dir, zweitens wird er ein wenig Zeit haben zum Überdenken, und Deine Mutter - und auch Dein Partner - werden nicht mehr so die Hürden für Dich darstellen.
Du kannst es tatsächlich nicht verheimlichen. Stell' Dir vor, Dein Vater findet das auf andrem Wege heraus - wie ständest Du dann erst da?
Mach' es Dir einfacher, auch wenn es erst mal schwierig klingen mag: Damit entlastest Du Dich, zeigst Deinen Eltern und Deinem Partner ggb. Vertrauen und Offenheit auch 'Schwäche' - das ist sehr viel liebenswerter als Verschlossenheit und Geheimnisse, die auch immer mit Lügen und Ausreden gekoppelt sind. Dann wären bei Auffliegen alle richtig enttäuscht von Dir.
Hab' Mut!
Und ein wenig länger zu einer SHG fahren ist nicht schlimm. Wenn alle Deine Nächsten davon wissen, räumen sie Dir auch die Zeit ein. Und am Sprit kann es auch nicht liegen, denn Zocken ist weitaus teurer. Ich verspreche Dir: Es wird Dir weitaus besser gehen bei Offenheit, und diese Offenheit wird Dir auch eine Hilfe gegen die Sucht werden.
Du schaffst das! Schau Dich um hier im Forum. SO viele Menschen haben das geschafft, und so viele arbeiten daran. Du bist nicht alleine!
(Ostern ist doch eine gute Zeit zu reden.)
VG, R
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Glücksspielsucht Allgemein / Re: Neu dabei - meine Geschichte
« Letzter Beitrag von Olli am Gestern um 11:43:15 »
Hi Bella!

Herzlich willkommen!

Ja, ja ... wie ich das kenne ... nix ging mehr ... musste mich offenbaren ... versprach das Blaue vom Himmel ... sobald sich die Wogen geglättet hatten, habe ich wieder gespielt ... 20 Jahre sind so ins Land gegangen!
Das Glücksspiel hatte etwas Entspannendes, obwohl es mit Stress verbunden war. Der Automat stellte keine Erwartungen in mich. Er war immer da, egal wo ich hinging. Der Automat nahm mich so, wie ich war. Verlor ich, dann war er still. Es kamen keine Vorwürfe. Gewann ich, dann freute er sich mit mir! "Freude schöner Götterfunken ..." (Ode an die Freude) erschallte es aus den teils quäkenden Lautsprechern. Heute klngeln die Automaten, als stünde jemand vor der Tür ... selbst für die GEMA haben die armen Glücksspielanbieter kein Geld mehr ...

Wie oft gab ich das Versprechen aufzuhören ... wie oft davon an mich selbst? Nur ein einziges Mal habe ich es wirklich ernst gemeint und ich bin immer noch spielfrei. Ist der Punkt jetzt auch bei Dir erreicht? Vielleicht ... vielleicht auch nicht ...?!

Zitat
Ich will einfach nicht mehr diesen Druck verspüren, diese Abhängigkeit, ich will frei sein, mich auf mein Leben konzentrieren ohne diese ständigen Gedanken im Hinterkopf wie komme ich aus dem Dispo raus, reicht das Geld irgendwie zum Leben usw….jeder Gedanke dreht sich ums liebe Geld, ich will das einfach nicht mehr.

Ist das nun ein Luftschloss oder kommt das aus tiefstem Herzen? Nun, Du bist hier und schreibst. Das ist schon mal ein guter Anfang, um Deine Worte zu bestätigen!

Du hast an der Situation im letzten Jahr, wer kennt das nicht, gesehen, dass sich nun mal "nichts" ändert, wenn Du "nichts" veränderst.
Oder nach Albert Einstein anders formuliert: „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

Auch dass Du nach der Pause so richtig erst los gelegt und Dir die ganzen Kredite organisiert hast, ist leider symptomatisch. Du bist mit diesem Verhalten nicht alleine. Ärgere Dich also ruhig, dass Du die Kredite nun zurückzahlen musst, aber mache Dir bitte keine Vorwürfe, dass Du sie überhaupt aufgenommen hast.

Zitat
Ich habe letztes Jahr meine Eltern eingeweiht, sie waren natürlich alles andere als erfreut, haben mir kurzfristig geholfen, ...

Was ist Dir noch von der Situation in Erinnerung geblieben? Waren sie in Sorge? Oder waren sie von Dir enttäuscht? Hast Du das Gefühl, dass einfach nur das Blut dicker als Wasser war, oder haben sie Dir aus Liebe zu Dir geholfen?

Ich möchte Dich einmal auf Folgendes hinweisen: Du selbst weisst wahrscheinlich gar nicht, wieso Du spielst (ungeachtet der Vermutung eines Zusammenhangs mit den Angststörungen und Depressionen). Im Grunde hast Du keine Ahnung (wie auch ...) was eine Glücksspielsucht zu haben überhaupt bedeutet. Woher sollen Deine Eltern das wissen? Hast Du ihnen nahe gelegt, sich bitte mal zu informieren? Naja ... Du hast Dich selbst ja auch nicht informiert ... Sei also und aber bitte gnädig mit Ihnen und auch mit Dir!

Wie Rubbel schon sagte, liegt es nun an Dir alle Wege zum Glücksspiel zu verschließen. Das muss konsequent sein, sonst findest Du gerade in der Anfangszeit Mittel und Wege. Also heißt es absolut aufrichtig zu Deinen Liebsten zu sein. Alles muss auf den Tisch. Dann haben sie die Chance, Dir wirklich zu helfen. Nicht mit Geld ... dann verspürst Du nicht die Konsequenzen Deines Handelns. Aber sie können mit Dir ein Geldmanagement machen. Du kannst mit ihnen sprechen, wenn es Dir schlecht geht. Der Ballast aus Lügengeflechten muss von Deinen Schultern.

Dann solltest Du eine Beratungsstelle aufsuchen. Gebe auch Deine Störungen an, denn die können tatsächlich Auslöser gewesen sein. Alls Störungen zusammen solltest Du dann einheitlich behandeln lassen.

Wie fühlst Du Dich denn jetzt, wo Du hier mal alles rauslassen konntest? Was sagst Du zu unseren Antworten?
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Glücksspielsucht Allgemein / Re: Neu dabei - meine Geschichte
« Letzter Beitrag von Bella89 am Gestern um 11:34:44 »
Achso und ja…genau genommen habe ich drei Kredite, wobei einer davon eine Laufzeit von zwei Monaten hat, also diesen bin ich dann zumindest los, aber ich mache mir ständig Gedanken…viele in meinem Umfeld haben Kredite laufen aber für Häuser! Die gehören ihnen….und ich für nichts! Ich hasse mich echt so sehr dafür…
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Glücksspielsucht Allgemein / Re: Neu dabei - meine Geschichte
« Letzter Beitrag von Bella89 am Gestern um 11:29:05 »
Hallo Rubbel!

Ja du hast natürlich Recht…es wäre eine Erleichterung keine Geheimnisse mehr zu haben, aber es fällt mir so schwer und ich habe solche Angst, meine Eltern sind was Geld betrifft sehr heikel, mein Vater arbeitete in einer Bank, sie sind beide sehr sparsam…aber es muss wohl sein, aber die Enttäuschung in ihren Gesichtern zu sehen….es macht mich so unendlich traurig und ich bin so wütend auf mich selbst…außerdem verstehen sie nicht das diese Sucht eine Krankheit ist…vor allem mein Vater ist in dieser Hinsicht sehr konservativ, mein Freund würde es noch eher verstehen aber es ist mir alles so unglaublich peinlich….

Ich habe schon nach Selbsthilfegruppen gesucht aber in meiner Umgebung (Österreich eher am Land) gibt es leider nichts….die einzige Möglichkeit ist ziemlich weit entfernt, aber ich werde dranbleiben, das ist der nächste Schritt den ich gehen möchte…
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