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Das Spiel und Glück

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Offline Jojan

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Re: Das Spiel und Glück
« Antwort #15 am: 25 September 2018, 21:07:31 »
Heute Gehalt bekommen, nicht gespielt. *Jubel*

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PAYSAFEMASTER

Re: Das Spiel und Glück
« Antwort #16 am: 26 September 2018, 23:41:52 »
Heute auch bei mir Lohneingang gewesen. Zumindest der neue monatliiche Restbetrag welcher mein Arbeitgeber nicht direkt an das  Betreibungsamt überweist aufgrund rechtskräftiger Lohnpfändung (Existenzminimum).
Bis jetzt erst eine 75er Paysafe verballert, aber gleich mach ich höchstwahrscheinlich noch inen Abstecher ins Casino kurz. Und falls nicht, dann führt der Weg an den Tickerautomaten am Bahnhof zwecks Paysafekartenkauf. Und niemand hier kann mich davon abhalten oder zur Überdenkung anregen. Ich habe für mich selbst einige Kriterien um die eigene Situation zu verbessern oder zu hinterfragen, keine Sorge. Heute lautet eines meiner Ziele beispielsweise, mich mit einigen Fragen auseinanderzusetzen. Diese sind u.a.:
-Was würde es bei mir auslösen, wenn ich versuchen würde das Lohnverzocken erst ab dem nächsten Tag zu verschieben?
oder auch:
-Was würde ich heute machen, wenn ich erst ab morgen mit der exzessiven Spielerei weitermachen würde?
-Müssen es wirklich diese hohen Beträge unmittelbar nach Lohneinganh sein, oder würde ich es schaffen diese erst zu einem späteren Zeitpunkt zu verspielen?
Also nicht als Empfehlung für andere Spieler gemeint. Ist lediglich eine meiner Massnahmen um mit meiner Situation in den Spiegel schauen zu können.

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Offline Olli

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Re: Das Spiel und Glück
« Antwort #17 am: 27 September 2018, 05:49:46 »
Moin!

Zitat
Und niemand hier kann mich davon abhalten oder zur Überdenkung anregen.

Och ... was für ne Überraschung ... !  ;D

Irgendwann wird auch bei Dir der Groschen fallen, wie selbstzerfleischend Deine jetzige Denk- und Handlungsweise ist.
Das haben wir alle durch gemacht - mehr oder weniger.
Und wenn es denn soweit ist ... sind wir immer noch da.

Schade, dass der Benutzername TAL schon vergeben ist - er würde gerade auf Dich zutreffen.  ;D

Das erinnert mich an eine Frage, die der Seminarleiter auf ein Clipboard schrieb:

Wie lautet das Wort für Erfolg - mit drei Buchstaben? - TUN!

Die Antwort ist sowas von banal ... aber nur auf den ersten Blick ...

Bist Du so, wie Du nun lebst, glücklich? Ist Dein jetziges Leben das, was Du Dir schon immer erhofft hast?

Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

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Offline andreasg

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Re: Das Spiel und Glück
« Antwort #18 am: 27 September 2018, 10:33:41 »
Hallo Paysafemaster,

sehr oft, wenn ich eine leere Bierflasche an der Haltestele sehe, denke ich an eine Spielerin, die ihre Erwerbsminderungsrente und Sozialgeld zur Grundsicherung bezieht, und alles bis Miete und Energiekosten am 1. des Monats verspiet hat. Dann ging sie los, eben Pfandfalaschensammeln. Das tat sie aber nur, um ihren Tabakkonsum einzudecken. Die Lebensmittel fanden sich in den Containern der Supermärkte. Irgendwann einmal fand ich es auch originell Bierflaschen aufzuheben, die bei mir vorm Haus oder in der Grünanlage standen und herumlagen. Die lasse ich mitlerweile stehen, weil eine Rentnerin in der Nachbarschaft mit dem Rollstuhl ihres verstorbenen Mannes diese Flaschen aufsammelt.
Für mich löiegen Alkohol und Spielen eng beieinander, wegen Suchtverlagerung, und der Bahnhof ist nicht nur ein Ort für mich um sich auf schöne Ausflüge und Reisen zu freuen. Letztendlich bin ich im Hauptbahnhof meiner Stadt im Visier der Zivilfahnder gewesen, in Ausübung meiner Spielsucht.
Der Gedanke bei Deinem Posting ist: die Sehnsucht, sich so viel Mühe und Umstände zu machen, sein Leben kompliziert zu gestalten, in Angst und Furcht, es nicht mehr schaffen zukönnen, anstatt sich einfach das Leben zu nehmen (mit beiden Händen in Fülle) und freizügig und unbeschwert das Leben in vollen Zügen befreit von der Last des Glücksspiels, zu genießen.

Dein Posting schrecht mich und mahnt mich, meinen Weg der Spielfreiheit nicht zu verlassen.

Nur für Heute
Andreas
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

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Offline TAL

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Re: Das Spiel und Glück
« Antwort #19 am: 27 September 2018, 12:37:23 »
Ja. Das erinnert mich auch an jemanden. Vielleicht ein weiterer Grund, warum ich den Benutzernamen nicht ausgeschrieben habe.

Ich stimme Andreas da zu, es ist wirklich nicht leicht, deine Postings zu lesen.
Aber auch du wirst hoffentlich eines Tages sehen, daß du in erster Linie dir selber schadest, egal wie sehr du auch versuchst, es einzudämmen, es wird nicht funktionieren. Bis dahin ist es eine deutliche Mahnung an mich, und sicherlich auch an andere, vergangenen Wahnsinn nicht zu wiederholen.

Ich hoffe wirklich für dich, daß auch du das irgendwann mal so siehst.

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Offline taro

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Re: Das Spiel und Glück
« Antwort #20 am: 27 September 2018, 13:09:08 »
Natürlich darfst Du weiter spielen, wenn Du Dich nicht abhalten lassen willst.
Solltest Du an Deinen Tiefpunkt angekommen sein hast Du es Dir leider etwas schwerer gemacht, weil Du zumindest einen Weg ohne Not schwerer zugänglich gemacht hast.

Ich bräuchte meine gesamte Energie und noch etwas mehr um spielfrei zu werden. Mit Chargeback oder anderem Unsinn als Ablenkung hätte ich es sicher nicht geschaft.

Was mir auch geholfen war, war die Überraschung, als ich das erste mal in eine SHG gegangen bin.

Mit Deinen Auszügen wirst Du in einem Spieler wohl keinen überraschen.

Ich wünsche dir altes gute und bin dann erstmal raus.

Taro

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Offline Olli

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Re: Das Spiel und Glück
« Antwort #21 am: 27 September 2018, 13:34:13 »
Hi Jacky!

Hast Du schon mit Deinem Bruder sprechen können?

Zitat
Ich bin nun an dem Punkt angekommen, wo ich mich das erste Mal Frage, warum es eigentlich Glücksspiel heißt? Ist es das Spiel um das eigene Glück?

Ich finde die Zusammenstellung des Wortes "Glückspiel" einfach nur unglücklich.

Fangen wir mal mit dem zweiten Teil an, dem "Spiel".

Im Deutschen ist es ein Oberbegriff, der m.E. aber im genannten Kontext zweckentfremdet wird.

Im Englischen gibt es eine klare Abgrenzung bei den Verben. Spielen heißt hier "to play" und glückspielen "to gamble".

Als Substantiv hat sich mittlerweile ein Mittelding etabliert - gaming. Es beschreibt Spiele wie z.B. Candy crush, die im Netz zunächst einmal kostenlos angeboten werden. Jedoch kann man "Leben" und irgendwelche Werkzeuge käuflich erwerben, wenn man in dem Spiel schneller voran kommen möchte. Zudem werden immer mehr soziale Komponenten etabliert - so kann man z.B. auf Facebook Freunde um Leben und Werkzeuge bitten.

Im deutschen Sprachgebrauch existiert keine offizielle Definition für Spiel.
Herr H. Poehl hat sich auf seiner Homepage ausgiebig mit der Definitionsfrage befasst.

Er kommt zu folgendem Resumé:
Zitat
Ein Spiel ist eine interaktive freiwillige Tätigkeit, die im „Hier und Jetzt“ stattfindet, deren Ausführung oder Ausgang aber keine reale Bedeutung/Konsequenz für das „Hier und Jetzt“ hat.
Die Bedeutungslosigkeit des Ausgangs für das „Hier und Jetzt“ schließt nicht aus, dass die durch das Spiel gewonnenen Erfahrungen reale Bedeutungen und Konsequenzen in der Zukunft haben können.
Die Interaktion kann dabei mit einem realen oder einem nicht realen Mitspieler, der nur in den Vorstellungen oder virtuell im Computer existent ist, stattfinden.

Ich glaube aber, dass er das Glückspielen nicht wirklich in seine Betrachtung hat einfließen lassen.

Herr Dr. Tobias Heyer hingegen definiert ein Spiel so:

Zitat
Es dient dem Aufbau emotionaler, kommunikativer, sozialer, kognitiver und motorischer Kernkompetenzen.
Es fördert die Persönlichkeitsentwicklung und leistet einen wesentlichen Beitrag für das kindliche Lernen.
Es ist zudem zweckfrei.

Der § 3 Abs 1 des GlüStV definiert wie folgt:
Zitat
Ein Glücksspiel liegt vor, wenn im Rahmen eines Spiels für den Erwerb einer Gewinnchance ein Entgelt verlangt wird und die Entscheidung über den Gewinn ganz oder überwiegend vom Zufall abhängt. Die Entscheidung über den Gewinn hängt in jedem Fall vom Zufall ab, wenn dafür der ungewisse Eintritt oder Ausgang zukünftiger Ereignisse maßgeblich ist. Auch Wetten gegen Entgelt auf den Eintritt oder Ausgang eines zukünftigen Ereignisses sind Glücksspiele.

Nun gibt es ja einige Glückspielvarianten und eine davon ist das Pokern.
Auch hier im Forum gab es schon Diskussionen, wie viele Kompetenzen man doch bei diesem Glückspiel erwerben und/oder bereits besitzen muss.
In 2015 hat das Verwaltungsgericht Karlsruhe aber entschieden:
Zitat
Bei den Varianten "Texas Hold'em" und "Omaha Holdem" handelt es sich um Glücksspiel i.S.v. § 3 Abs. 1 Satz 1 GlüStV. Die Gewinnentscheidung hängt auch dann, wenn es nicht zu einem "Showdown" und damit nicht zu einer Gewinnentscheidung anhand der zufällig erhaltenen Karten kommt, von dem ungewissen Verhalten der Mitspieler und damit ebenfalls vom Zufall ab. …

Wenn wir uns nun nach Herrn Dr. Heyer den Zweck von Glückspiel betrachten, dann steht ganz vorne mit viel Abstand zum nächsten Zweck der "Geldgewinn" - sowohl für den Spieler, als auch für den Anbieter.

Zudem ist, wie bereits Paysafemaster ansprach, das Glückspiel ein "demeritoisches Gut" - d.h. die private Nachfrage übersteigt das gesellschaftlich gewünschte Maß. Wieso, weshalb und warum ... brauche ich hier ja nicht zu erläutern.

Wenn wir uns noch einmal den § 3 Abs. 1 des GlüStV und das o.g. Urteil vor Auge führen, dann interpretiere ich, dass das "Glück" in Glückspiel wohl eher durch "Zufall" ersetzt werden müsste.
Dieses Wort passt aber auch nicht wieder auf jede Glückspielart. Das Automatenspiel folgt schließlich einem Programm und nicht dem Zufall - auch wenn es sich oft aus der Sicht des Spielers so anfühlt.

Was ist denn nun Glück? Darüber zwerbrechen sich seit Jahrtausenden die Menschen ihre Köpfe.
Einen kleinen Einblick liefert diese Seite:
https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/glueck/index.html#wasistdas
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
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Offline Intel

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Re: Das Spiel und Glück
« Antwort #22 am: 27 September 2018, 14:18:46 »
Hallo Tal,

ich bin der festen Überzeugung das ohne Wahrheit keine Freiheit möglich ist.
Ich habe sehr lange gebraucht um diese Erkenntnis umzusetzen. Aber letztendlich ist es mir gelungen. Jetzt, wo ich mich gezeigt habe wie ich bin, sind meine Beziehungen auf einem ganz anderen Niveau angekommen.
Früher fühlte ich mich unterbewusst nie wahrhaftig geliebt. Ich dachte immer wenn mein Gegenüber wüsste wer ich wirklich bin und was ich tue dann wäre alles anders. Heute weiß ich es besser. Ich habe mich selbst beraubt. Wer nicht vertraut kann selbst nicht wahrhaftig lieben. Mich zu outen war das schlimmste und damals beschämendste, dass ich bis dahin getan habe. Aber ich bin jetzt frei und ich fühle mich auch so. Für mich kann ich sagen ich bin Spielfrei, weil ich zu mir gestanden habe. Vielleicht zum ersten Mal. Ich bin kein Ritter in glänzender Rüstung und ich muss das auch niemandem mehr verkaufen den ich liebe.
Ich wünsche dir den Mut eines Tages für dich einzustehen.
VG Intel
Ich beziehe mich auf deinen Post von vorgestern in diesem Thread. Zu dem geschriebenen von Paysafe schließe ich mich auch Andreas an. Ein gutes Mahnmal. Mit mir nie wieder. Ich bin so glücklich das hinter mir zu haben.
« Letzte Änderung: 27 September 2018, 14:44:00 von Intel »

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Offline Jojan

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Re: Das Spiel und Glück
« Antwort #23 am: 27 September 2018, 14:36:49 »
Huhu,
Ich muss mich gerade kurz fassen und werde morgen richtig antworten. Ich habe heute Abend das Treffen mit meinem Bruder, bis weitere Freunde hinzustoßen, habe ich Zeit mit ihm zu reden. Ich bin auch gespannt was der Freundeskreis sagt, da ich nur noch extrem selten bei den Treffen dabei war...Schichtdienst und dann die Glücksspielsache.
Ich habe den Chargeback im online Banking durchgeführt, wesentlich weniger zurückgebucht als ursprünglich geplant, da der Chef der Sparkasse im Urlaub ist. Einschreiben mit Rückschein habe ich gestern auch gleich auf die Reise nach Luxemburg geschickt. Ein Spielverlangen habe ich momentan auch nicht mehr, ich will jetzt peut a peut die Minikredite,Dispos abbezahlen. Dann sollten im Januar nur noch die normalen Kreditlastschriften bis 2020 laufen.
Mir geht es aktuell gut und ich bin viel motivierter was den ganzen Tagesablauf angeht.
Sollte ich die Verzichtserklärung in den Händen halten, bekommt mein Leben nocheinmal einen Aufschwung!:)

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Offline TAL

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Re: Das Spiel und Glück
« Antwort #24 am: 28 September 2018, 10:58:31 »
Danke für deinen Beitrag, Intel.

Zitat
Ich dachte immer wenn mein Gegenüber wüsste wer ich wirklich bin und was ich tue dann wäre alles anders. 
Ja, genau das. 'Wenn du wüßtest, wozu ich fähig bin... dann würdest du ganz anders reagieren...'
Das steht in meiner Beziehung zu anderen wie eine Wand zwischen allem. Selten wirklich bewußt, und nicht mehr so sehr wie früher, aber es ist schon sehr präsent, denke ich.


Vor ein paar Wochen fragte mich die Verlobte eines Spielers, wie meine Familie, insbesondere meine bessere Hälfte, damit umgehen...
Bis dato hatte ich es vermieden, in dem Punkt über mich zu sprechen. Was nun? Sage ich es ihr?
Ich hab's letztlich getan. Die darauffolgende Antwort hat mir doch sehr zu denken gegeben, genau wie deine.
Manchmal braucht es nur einen anderen Blickwinkel...

Seitdem frage ich mich: Wovor habe ich nun eigentlich noch 'Angst'? Anfangs wußte ich nichtmal, daß mein 'kleines Problem' eigentlich ein großes, absolut nicht unbekanntes ist, aber jetzt? Außer meinem persönlichen Schamgefühl ist doch hier und jetzt im Rahmen des Möglichen alles in Ordnung. Es würde so vieles leichter machen, wenn ich einfach sagen könnte, warum ich kein gemeinsames Konto will, und auch sonst keinen Zugriff, warum Las Vegas als Urlaubsziel auf meiner Prioritätenliste ganz weit unten steht, und warum ich manchmal etwas seltsam reagiere.
Es würde schon enorm helfen, viele Dinge nicht im Stillen mit mir selbst ausmachen zu müssen. Nur dazu müßte ich reden. Ich glaube dir auf's Wort, daß das das schwerste war, was du je getan hast.
Wie oft saß ich schon da, hab Luft geholt...
"Was ist?"
"Schon gut..."

Ich wüßte einfach nicht, wie ich auf die Fragen, die zwangsweise folgen würden, antworten soll...
Und dann ist da natürlich noch die Stimme, die sagt 'Mal ehrlich... warum?? Verstehen würd's eh keiner.'

Am meisten hätte ich wahrscheinlich Angst davor, wie man mich anschließend behandelt. Bewußt oder unbewußt. Es meinem Partner zu erzählen würde nämlich zwangsweise bedeuten, daß es auch andere erfahren werden.
Andererseits bin ich eh schon der komische Kauz, also was soll's?

Ajo. Irgendwie geht das hier aber am eigentlichen Thema vorbei. Sorry.
Danke auch an Jackynas. Ist schon in Ordnung. Letztlich bin ich selber Schuld, und es kommt wirklich nicht sehr oft vor.
Auch wenn ich wie Andreas und Paysafemaster keinen Plan von Chargebacks habe, wünsche ich dir, daß es klappt. Wenn es dir hilft, spielfrei zu werden, und zu bleiben, dann ist das eine gute Sache.

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Offline Intel

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Re: Das Spiel und Glück
« Antwort #25 am: 28 September 2018, 11:52:03 »
Hallo Tal,
ich finde nicht dass, das am Thema vorbei geht. Genau darum sollte es gehen.
Chargeback ist doch nur eine Schmerzlinderung und hat mt dem entstehen und der Heilung unserer Sucht nichts zu tun. Der Raum den das hier einnimmt ist ohnehin sehr hoch.;)
Du nimmst nicht nur Dir sondern auch deinem Freund das Recht wirklich bei dir zu sein.
Ich ahne aber das deine Zeit kommen wird;)
Ist der Samen erstmal gesäht wächst das Korn von alleine.
Ach wie Philosophisch ich heute wieder bin.
VG Intel

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Offline taro

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Re: Das Spiel und Glück
« Antwort #26 am: 28 September 2018, 19:54:38 »
Der Partner spürt das etwas nicht in Ordnung ist,  wenn man die Hosen runter läßt sorgt das erstmal für Klarheit.
Der Austausch mit anderen Spielern in der SHG hat für mich einem hohen Wert und schenkt mir meine Klarheit.

Taro

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Offline TAL

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Re: Das Spiel und Glück
« Antwort #27 am: 29 September 2018, 02:37:12 »
Mhh... ich frage mich gerade... egal. Letztlich ist das völlig irrelevant.

Mit 'am Thema vorbei' meinte ich eher, daß das hier Jackynas' Thread ist. Ich hab irgendwie ein Talent dafür, vom eigentlichen Thema abzukommen. Eigentlich wollte ich nur sagen, daß, im Nachhinein betrachtet, Offenheit zumindest mir einiges erspart hätte.

Heilung... mhhh... das ist so ne Sache... ich denke nicht, daß das möglich ist. Ich weiß aber, was du meinst. Es geht im Endeffekt darum, 'seinen Weg zu finden', um (wieder) mit sich selbst und anderen ins Reine zu kommen. Geld hat damit eher wenig zu tun. Wenn das Pflaster zur Schmerzlinderung aber hilft, etwas anzustoßen, sollte man es tun, meine eigene Skepsis diesbezüglich hin oder her.

Ja, Taro, das ist richtig. Nur die Schlußfolgerungen sind falsch. Immernoch, wie es aussieht.
Es ist, wie es ist... und ich bin offenbar nach wie vor am Weglaufen...

Gute Nacht allerseits.

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Offline Olli

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Re: Das Spiel und Glück
« Antwort #28 am: 29 September 2018, 07:51:28 »
Guten Morgen!

Zitat
Es ist, wie es ist... und ich bin offenbar nach wie vor am Weglaufen...

Und nun? Ist das endgültig?

Ich glaube das nicht!

Du trägst alles bereits in Dir, was Du benötigst. Nur wollen Veränderungen nicht mit einem Fingerschnippen herbeigewünscht werden.

Dazu bedarf es eines Prozesses - die Fusion aus Arbeit und Zeit.

Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

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Offline andreasg

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Re: Das Spiel und Glück
« Antwort #29 am: 29 September 2018, 10:37:28 »
Heute Gehalt bekommen, nicht gespielt. *Jubel*


Hallo Jacky,

Heute ist der 29. des Monats. Ist Dein Haushaltsplan für Oktober geschrieben, kannst Du sachlich und in ruhiger Freude den kommenden Monat genießen?
Leider hält der Jubel nicht stetig an, aber er läßt sich ventilieren.

Ich habe mich z.B. gerade gefreut, daß meine Kontogebühren für dieses Quartal geringer ausgefallen sind...

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende
Andreas
« Letzte Änderung: 29 September 2018, 10:40:16 von andreasg »
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

 

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