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Kontrollverlust. 5 Monate und kurz vor knapp

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Re: Kontrollverlust. 5 Monate und kurz vor knapp
« Antwort #15 am: 02 September 2019, 21:04:12 »
Meine Geschichte beginnt eigentlich in meiner Kindheit. Ich bin als Pflegekind groß geworden und habe mich immer als Opfer und als nicht geliebt gesehen
Meinen leiblichen Vater habe ich einmal mit 21 getroffen, er sagte meine Mutter hätte mich ihm angehängt. Er hat sich nie gekümmert oder für mich interessiert. Meine Mutter ist sehr früh verstorben
Ich dachte immer ich werde auch nicht ewig alt werden und habe trotz vieler Probleme mit Schule und Ladendiebstahl und Diebstahl bei meinen Pflegeeltern die "Kurve"bekommen und habe begonnen zu studieren. In der Zeit fing es an, dass ich erst kein BAföG bekam weil mein Vater zu viel verdiente (hab nie was von ihm bekommen) und ich deshalb nenne Studienkredit aufnahm. Ich gebe zu ich war immer etwas faul und habe gedacht, vielleicht werde ich eh nicht alt, man kann immer draufgehen und dann muss es niemand zurück zahlen. Dann habe ich auch noch BAföG als Vorausleistung bekommen, ich hatte richtig viel Geld plötzlich zur Verfügung, dazu noch etwas gejobbt und ich lebte echt gut (auf Pump).
Spielen war aber nie ein Thema. Mal Lotto als ich mal richtig Pleite und verzweifelt war. Spielautomaten hatte ich nie verstanden. Da mal zwanzig Cent reingesteckt, nix passiert,sein gelassen. Wer weiß was passiert wäre, hätte ich da gleich beim ersten Spin was gewonnen.
So kam ich ins Berufsleben und das seit 8 Jahren und alle wollten ihr Geld zurück aber die Belastung monatlich war zu stemmen, dennoch ärgerlich für 4 Jahre wo ich faul war und "nur" studiert habe mindestens 10 Jahre 500 Euro im Monat zu bezahlen. Aber Geld hat mich nie wirklich gejuckt außer wenn keins da war.
Dieses Jahr hatten meine Partnerin und ich das erste Mal was an Erspartem zusammen bekommen, ok für jemandem Mitte 30 nicht so viel,ca 3000 Euro. Aber es gab Pläne, Urlaub, Auto was den Geist aufgibt in Zahlung geben und ein neues finanzieren etc.
Dann dieser blöde Moment mit dem Blackjack.
Den Rest habe ich ja oben geschrieben.

Von meiner Persönlichkeit her, so wie ich immer mit Geld umgegangen bin war das im Grunde klar, dass ich wenn ich mit Glückspiel anfange davon süchtig werde. Aber das weiß man ja erst hinterher.

Im Großen und Ganzen habe ich gedacht, ich hätte so viel Pech im Leben,  jetzt muss ich mal Glück haben.
Aber das hatte ich bereits mit meinem Job, meiner Partnerin und dass ich jetzt bereits älter werden durfte als meine Mutter.

Es waren so kranke Fantasien bzgl des Glückspiels. Ich dachte zwischendurch die Blackjackdealer Arbeiten mit mir zusammen um größere Fische am Tisch abzuziehen. Insgesamt wirkte dieses Liveblackjack wie ein durchgeplantes Spiel. Ich habe da Dinge gesehen am Tisch.... hab das den Verantwortlichen geschrieben aber die hatten Ausreden und ich keine Beweise. Dann dachte ich, die lassen mich jetzt gewinnen , damit  ich das nirgends Publik mache oder Beweise sammel. Ja hab dann auch was gewonnen aber es lief so wie immer. Wieder verloren.
Wieso verflucht denkt man man könnte einen Automaten kontrollieren, wieso hat man solche Verschwörungstheorien (ich glaube immer noch dass Liveblackjack Betrug ist) wieso denkt man,ich habe so viel verloren jetzt lassen die mich bestimmt mal gewinnen? Weil die Automaten und auch beim Blackjack immer die gleiche Nummer abziehen. Ah knapp verfehlt. Gleich kommt die richtige Reihe die richtige Karte die Freispiele,  ganz bestimmt. Und am Ende denkt man,  man hat falsch gespielt,man hätte irgendwas anders machen können aber nein. Es ist entweder Zufall oder die mieseste Abzocke oder beides gleichzeitig. Als würden die eine Sekunde denken oh der zahlt oft ein. Jetzt ist der mal mit nem Bigwin dran... als hätten die ein gewissen oder Moral oder als würde man für die als Mensch zählen. Nein. Wir werden einfach gemolken für den Profit.


Es ist so absurd was man durchmacht bis man erkennt, worauf man da reingefallen ist. Was man sich und anderen antut.

Am Ende fühlt man sich als Verlierer... aber wenn man den Weg raus schafft, ist man ein Gewinner. Aber nur dann. Das ist mein Ziel. Es kickt mit Sicherheit nicht so, wie das andere...
Aber ich muss sagen,  nachdem ich es meiner Partnerin gestern offenbart habe, hatte ich heute einen tollen Tag auf der Arbeit, habe mehr geschafft als sonst in den letzten Monaten und jetzt verbringe ich den Abend hier mit Lesen und Schreiben. Kein Druck gerade. Ein gutes Gefühl wie lange nicht mehr.

Auf die nächsten 24 Stunden.

Eine gute Nacht wünsche ich euch

Re: Kontrollverlust. 5 Monate und kurz vor knapp
« Antwort #16 am: 03 September 2019, 06:52:22 »
Wieder davon geträumt.
Meine Partnerin fragt ob Wunschtraum.

Nein bestimmt nicht. Kommt von den Schuldgefühlen.
Träume immer ich verliere. Und das ist gut so. Das Gefühl am Morgen dass es nicht so ist sondern nur ein Traum. Trotzdem könnte ich gern mal was anderes träumen.

Wünsche euch einen schönen Tag!

*

Offline taro

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Re: Kontrollverlust. 5 Monate und kurz vor knapp
« Antwort #17 am: 03 September 2019, 07:34:33 »
Moin,

ich hatte auch solche Träume, vermutlich habe ich da viel verarbeitet. Hat mich damals auch sehr beschäftigt, geht aber mit der Zeit von selbst weg.

Taro

*

Offline Olli

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Re: Kontrollverlust. 5 Monate und kurz vor knapp
« Antwort #18 am: 03 September 2019, 10:50:01 »
Hi!

Vielen Dank für den Abriss aus Deinem Leben.
Er hat mir sehr gut gefallen, da ganz klar ersichtlich ist, dass Du Dich innerlich dem Glückspiel abwendest und nun ein Ziel verfolgst.

Und ja - ich sehe solche Träume auch als ein gutes Zeichen an.
Mich hat die Erkenntnis in der Aufwachphase motiviert weiter abstinent zu bleiben.
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Kontrollverlust. 5 Monate und kurz vor knapp
« Antwort #19 am: 04 September 2019, 06:32:38 »
Spielfrei.
Gestern Abend lange meiner Partnerin davon von der Zeit erzählt.
Wieder geträumt.
Nach dem aufwachen erst schlecht gefühlt aber wie ihr sagt es ist mahnend und motivierend zugleich.
Trotzdem könnte ich auf die Träume verzichten.
Einen schöne Tag euch!

Re: Kontrollverlust. 5 Monate und kurz vor knapp
« Antwort #20 am: 04 September 2019, 12:13:39 »
Habe mal gelesen, Träume sind Schattentheater deiner Gedanken. Ich träume auch immer wieder von den Slots und Casinos, als ich vor vielen Jahren mit dem rauchen aufhörte handelten die träume davon. Sucht hat ja viel mit dem Gehirn zu tun bzw unsere Körperchemie. Wenn dies fehlt ist es ganz natürlich, dass wir davon Träumen.....

Für mich ist es wichtig, dass ich nach wie vor erleichterung verspüre, dass es nur ein Traum war und dass die sorglose Traumwelt nicht mit der realen Schuldenwelt verwechsle!! Also, kaffee trinken und froh sein, nicht wieder in die Sucht zurückzufallen. Gib den schleimigen Casinobesitzer nicht noch mehr Geld!

Re: Kontrollverlust. 5 Monate und kurz vor knapp
« Antwort #21 am: 05 September 2019, 06:33:49 »
Es kommen Gedanken wie " ich könnte ja in einem Monat mal wieder n Hunni aber nur n Hunni einsetzen"
Vielleicht habe ich damit Glück. Aber zum Glück schrei ich mich innerlich selber an, dass das nicht dabei bleiben würde. Jeder Gewinn wäre ein Verlust weil ich wieder denken würde es ist ja möglich was zu gewinnen. Bilanz vor Augen halten.

Ich habe wahrscheinlich die letzten Tage seit Sonntag mehr gewonnen durch nicht spielen als ich in der Zeit mit spielen gewonnen hätte.
Selbstachtung, Kraft und ehrlicher zu sein.
Die Gedanken lasse ich zu, aber es ist zu früh zu sagen ich wäre stark genug. Aber der Wille ist da und auch die Einsicht.

Habt einen schönen tag

*

Offline Olli

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Re: Kontrollverlust. 5 Monate und kurz vor knapp
« Antwort #22 am: 05 September 2019, 08:59:23 »
Hi WaslosmitDir!

Zitat
Es kommen Gedanken wie " ich könnte ja in einem Monat mal wieder n Hunni aber nur n Hunni einsetzen"

Solche Gedanken kommen bei mir auch hin und wieder auf.
Dabei weiss ich gar nicht, wie es heute in Spielhallen aussieht und in OCs habe ich mich ja auch nie rum getrieben.
Ich habe noch an den alten Walzengeräten gespielt und gerade aufgehört, als die Multigamer aufkamen und der Pokerboom die OCs bekannt machte.

Dieser Gedanke ist einer von Vielen, die mich damals haben glückspielen lassen.
Sie waren es, die mich letzlich gefangen hielten an den Automaten, suggerierten sie mir doch das Gefühl mich und mein Glückspiel irgrndwie noch kontrollieren zu können.

Als ich in die SHG ging, da fielen so Sätze wie: "Wir haben im Glückspiel die Kontrolle verloren und werden sie auch nie wieder erlangen."
Da ich auch immer wieder mal spielfrei Phasen hatte, kenne ich die Selbstmanipulation und die Suggestion der vermeintlichen Selbstkontrolle - sie hat nie wirklich funktioniert.

Also konnte ich diese Sätze annehmen. Sie bedeuten ja nicht, dass ich in Allem meine Kontrolle verloren habe, sondern lediglich im Glückspiel und den Bereichen, die irgendwie damit zu tun haben.
Ein Beispiel wäre hierfür der Umgang mit dem gesetzlichen Zahlungsmittel.

Stattdessen können wir unsere Kompetenzen, die wir alle besitzen, dafür nutzen, in Bereichen, die zum Glückspiel führen können, Kontrolle auszuüben.
An das Geldmanagement denke ich da, an Schutzmaßnahmen wie Blocksoftware - aber auch im Training der Achtsamkeit.

Wenn ich nun akzeptieren, dass ich im Glückspiel nie mehr Kontrolle haben werde, dann gehören auch diese Gedanken dazu.
Ich kann nicht kontrollieren, wann und wie sie auftauchen. Aber es ist Fakt, sie sind da und sie kommen auch wieder.
Nun kann ich gegen diese Gedanken versuchen anzukämpfen oder sie zu verdrängen - oder ich akzeptiere sie auch.

Wenn sie also auftauchen, dann belächele ich sie innerlich und nehme ihnen damit ihre Macht.
Ich rufe mir ins Bewusstsein, dass sie schädlich sind, wenn ich ihnen nachgebe.
Zudem denke ich an das, was ich bisher erreicht habe und was ich noch erreichen möchte.
Würde ich wieder spielen, dann könnte ich diese Ziele nicht erreichen und das Erreichte würde ich zerstören.

Ich brauche nicht zu wissen, wie es heute in einer Spielhalle aussieht. Ich brauche nicht zu wissen, wie es sich mit OCs verhält.

Nur Eines ist wichtg: Ich erlaube mir nur für heute spielfrei bleiben zu dürfen.

Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
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Re: Kontrollverlust. 5 Monate und kurz vor knapp
« Antwort #23 am: 06 September 2019, 07:04:00 »
Das hast du sehr schön dargestellt.

Ich bin dankbar für die Worte und nehme sie sehr ernst.
Ich muss mir immer wieder vor Augen halten, dass es für mich keine Kontrolle in diesem Zusammenhang gibt. Außer es zu lassen. Das kann ich kontrollieren.
Gestern Abend fiel mir noch eine Seite ein,auf der ich angemeldet war. Ich loggte mich ein um mich zu sperren. Es war komisch auf der Seite zu sein, ich hatte da nicht mal gespielt aber war angemeldet.
Der Sperrvorgang  dauerte länger als woanders aber angeblich bin ich jetzt auch für die meisten UK Seiten gesperrt.
Habe mich beim Einschlafen gut gefühlt, dass ich auf der Seite war (ob einzahlen kann ich eh nicht) und mich gesperrt habe. Aber es triggert schon. Ich glaub jetzt hab ich alle. Die zugehörigen Mailadressen gibt es eh nicht mehr. Heute gebe ich noch meiner Partnerin das Paypalkonto zum Passwort ändern. Darüber könnte ich nämlich noch irgendwie was einzahlen, aber ich möchte das schon behalten.
Auf den Seiten wo man damit einzahlen kann bin ich aber meines Wissens gesperrt, aber es gibt ja Umwege... sicher ist sicher vor allem jetzt in dieser Zeit.
Habt einen schönen Freitag

Re: Kontrollverlust. 5 Monate und kurz vor knapp
« Antwort #24 am: 08 September 2019, 13:18:47 »
Heute vor einer Woche habe ich meiner Partnerin alles gestanden.
Seitdem bin ich spielfrei. Ich habe eigentlich auch keinen Suchtdruck,  das spielen fällt mir ein und ich überlege mir wo ich mich noch sperren muss. Das tue ich dann.
Da ich wirklich nur auf dieses Liveblackjack hängen geblieben bin, ist Bargeld kein Problem Onlinebanking wüsste ich nicht wie es ist aber darüber habe ich keine Kontrolle mehr zurzeit.
Letzte Nacht habe ich geträumt ich hätte ziemlich viel gewonnen. Aber am Ende waren es wieder 400 Euro die ich verspielt hatte. Ich bin dankbar dass dieser Traum auch wieder realistisch war.

In der letzten Woche konnte ich sehr sparsam sein, muss zusehen dass ich nicht weiter in den Dispo rutsche damit ich da ab nächstem Gehalt mit sparen wieder raus bin. Ob ich den löschen lasse weiß ich noch nicht. So lange ich mein Onlinebanking Passwort nicht habe mache ich mir wenig Sorgen.
Ich habe wieder andere Glüvksgefühle als die durch spielen verursachten. Aber zwischendurch kommt auch immer wieder eine Ernüchterung denn es ist nicht vorbei,  weil ich mich geöffnet habe... es bleiben die Schulden und der Vertrauensbruch.
Schulden lassen sich Regeln, das Vertrauen muss ich mir wieder verdienen.
Ich habe meine Partnerin gefragt gegenüber wem ich es öffnen kann und soll damit sie selbst auch mit jemandem drüber sprechen kann, denn in erster Linie mache ich mir grade Sorgen um sie... sie muss das auch loswerden dürfen und anonym ist wohl nicht so ihr Ding. Sie hat ein paar Wünsche geäußert, das gehe ich nächste Woche an.

SHG oder Therapie sind noch nicht meine Themen, ich weiß nicht ob ich das machen will oder werde, ja es schaffen wenige ohne andere Hilfe aber ich bin da guter Dinge... auch wenn ich andere Beispiele hier zu Hauf gelesen habe.
Ich habe ja selbst gedacht ich schaffe es ganz alleine und es war wieder ein Absturz.
Die Personen die ich einbeziehen werde sind aber auch für mich sehr wichtig und ich bin mir sicher, dass ich danach keine Chance mehr habe zu spielen.

Mir war und ist immer sehr wichtig welches Bild bestimmte Menschen von mir haben und deshalb ist es für mich eine gute Kontrolle wenn die Bescheid wissen und meine Partnerin, sollte (was nicht passiert) ich wieder Fehler machen, diese Personen ansprechen kann.
Es soll kein Geheimnis bleiben,  dass sie für mich tragen muss. Das hat sie nicht verdient.

Eine Woche spielfrei...wow. ich bin stolz aber irgendwie auch nicht,  denn für nicht Süchtige ist das normal. Für mich ist es eine wunderbare Woche die auch sehr anstrengend war aber jeden Morgen dieses gute Gefühl (du hast nicht gespielt und nix verloren) gab. Ich esse wieder normal, schlafe normal außer dass ich verrückt träume und kann mich wieder auf wichtige Dinge konzentrieren.
Das soll so bleiben. Gefälligst :)

Habt einen angenehmen Sonntag!

Re: Kontrollverlust. 5 Monate und kurz vor knapp
« Antwort #25 am: 09 September 2019, 20:15:43 »
Gestern Abend fiel das Schlafen schwer.
Vorm Schlafen kamen irgendwelche Spielfantasien und dann habe ich mir wieder die Geldverbrennungsschose vor Augen geführt.
Wurde leicht panisch und musste erstmals aufstehen und an die Frische Luft. Dann ging es wieder. Träume sind ausgeblieben.
Über weitere Sicherungsmaßnahmen nachgedacht...
Aber soweit kann ich erstmals nix anstellen außer über Umwege aber dafür bin ich klar genug.
Es läuft weiter spielfrei.
Mir hilft es schon hier was zu schreiben. Vielleicht ist es nix Neues aber mir ist das wichtig.
Einen schönen Abend wünsche ich euch

Re: Kontrollverlust. 5 Monate und kurz vor knapp
« Antwort #26 am: 11 September 2019, 01:05:41 »
hallo Waslosmitmir, mach weiter so das machst du gut ich habe mich auch immer so ermutigt, ich bin schon seit über drei jahren spielfrei, ich vermisse diese schlechte zeiten nicht ich habe überhaupt kein spielzwang mehr, ich habe die 100% abstinenz fast alleine geschafft davon 20% mit hilfe von anderen, du kannst
es schaffen du muss es wollen willenskraft ist sehr wichtig, ich wünsche dir viel erfolg.  8)

(ps.ich war ein richtig kranker automatenspieler, online glücksspiele habe ich auch erfahrungen habe es dabei belassen weil es genau so mies ist.)
« Letzte Änderung: 11 September 2019, 01:20:45 von Hakan 321 »

Re: Kontrollverlust. 5 Monate und kurz vor knapp
« Antwort #27 am: 11 September 2019, 06:54:26 »
Danke Hakan. Wünsche dir auch weiter alles Gute.
Ich bin guter Dinge. Gestern konnte ich gut einschlafen. Glaube keine Träume vom Spiel und wenn dann weiß ich es nicht.
Habe viele Geschichten hier gelesen und mich teilweise wieder gefunden. Ja ich wünschte ich hätte nach meinem ersten Post was getan.
Dafür ist es zu spät aber für alles andere nicht.
Wünsche einen schönen Tag!

Re: Kontrollverlust. 5 Monate und kurz vor knapp
« Antwort #28 am: 14 September 2019, 13:35:38 »
Moin.

Es läuft, nehme immer mehr Abstand vom Spiel und ja ich heule dem Geld hinterher, aber das ist zu managen.

Das wird zwar dauern aber die Bank hat sich bei mir nicht gemeldet und in ein zwei Monaten ist der Dispo auch ausgeglichen mit sparen etc.
Ich träume viel aber nicht mehr vom Spiel.
Das ist gut. Dennoch bin ich achtsam.
Mein bester Freund weiß es jetzt auch, fehlen noch zwei Personen die ich einweihen will.
Ich schaffe gerade so viel andere Dinge und kann mich  wieder darüber freuen. Das ist viel Wert.

Habt ein schönes Wochenende

*

Offline Ilona

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Re: Kontrollverlust. 5 Monate und kurz vor knapp
« Antwort #29 am: 14 September 2019, 15:58:39 »
Hallo WLMM,
du kommst immer mehr dahinter, was mit dir los ist. Das ist schön zu lesen. Bleib am Ball. Step by Step. Alles Gute!
LG Ilona
Juristische Beratung: Kanzlei Kraft, Geil und Kollegen / Bielefeld http://www.kguk.de/
Ansprechpartnerinn: Dr. Iris Ober und Juliane Brauckmann  (Fachanwältinnen für Bankenrecht)  Terminanfragen: 0521-529930
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