Chargeback, Probleme mit Glücksspiel- und Finanzdienstanbietern => Eigene Erfahrungen => Thema gestartet von: 8lu88er8lase am 01 November 2023, 14:03:18
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Guten Tag liebe Gemeinde,
Ich hoffe es geht euch allen gut und ihr seid und bleibt alle spielfrei. Da sich der Termin für die Güteverhandlung bzw. der mündlichen Verhandlung mit großen Schritten nähert wollte ich einfach einmal eure aktuellen Erfahrungswerte in Erfahrung bringen wie es sich momentan mit Vergleichsangeboten inzwischen verhält.
Ich weiß dass hier jeder Fall einzeln zu betrachten ist aber wie sind die gegnerischen Parteien derzeit so drauf. Sofern es hier ein Angebot der Gegenseite geben sollte in welchem Prozentbereich bewegt man sich da… wie verhält es sich denn bei vergleichsangeboten mit den Gerichtskosten etc.
Über eure antworten und Erfahrungen würde ich mich sehr freuen. Bis bald.
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Wie verhalten sich die gegnerischen Parteien, die ja hier mitlesen, wenn hier eine Tendenz offenkundig wird, die ihnen absolut nicht gefällt?
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Aber wäre es so schlimm wenn die Gegenseite erfährt das man sich mit 50, 60 Prozent nicht abspeisen lassen würde? Was wäre die Folge daraus? Zahlen sind jetzt frei erfunden da ich keine Ahnung habe was die anbieten?
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Was bringt dir zu wissen was anderen angeboten wurde? Außerdem unterschreibt man da eine Verschwiegenheitserklärung und das ist nicht lustig wenn der Gegner das rausbekommt wenn hier einer plappert.
Zudem sind die nicht dumm, sicher ist für mich nur dass die keine einheitliche Strategie fahren.
Oder würdest Du so agieren dass der Gegner dich locker einschätzen kann.
Wichtig ist nur was Du dir vorstellst bzw dir dein Anwalt als machbar vorstellt. Alternativ das volle Programm über mehrere Jahre. Dein Anwalt hat sicherlich Erfahrungswerte und die solltest Du dir verinnerlichen.
Viel Glück!
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Ihr habt recht - vielen Dank für eure Nachrichten.
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Um dir gleich den Zahn zu ziehen, in 3 verfahren gab es kein Angebot. Weder in erster noch zweiter Instanz..
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Bei mir,....kein Angebot.
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Macht es da vielleicht einen Unterschied ob der Beklagte eine deutsche Lizenz hat oder nicht. Weiß vielleicht jemand ob die Kollegen mit deutscher Lizenz Vergleichs bereiter sind als die anderen ohne ?
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Nein, auch Anbieter mit Lizenz boten keine Vergleiche an.
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Es gibt hier keine Strategie oder sowas, ich kenn tatsächlich jemanden der einen Vergleich bekommen, hier aus dem Forum kenne ich jemanden der bei dem gleichen Anbieter (aber niedrigere Streitsumme) Berufung einlegen musste.
Das ist nicht Logisch für uns. Konzentriert euch einfach auf die Sachen die man beeinflussen kann, Spielfreiheit, den Anwalt bezahlen und alles andere laufen lassen. Die Zeit wird's regeln.
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Derartige Prozess Lösungen sollte man immer in Absprache mit seinem Rechtsanwalt besprechen. Wenn man jedoch klagt, sollte dies als aller Letze Lösung in internen Gesprächen zu Wort kommen, insbesondere dann, wenn man bei Güteverhandlungen z.B. einen unsicheren Richter hervorfindet und die eigene finanziellen Rücklagen begrenzt sind.
In erster Linie klagst du doch, weil du dein Recht einforderst. Schon vor Prozessbeginn über andere Lösungen nachzudenken zeigt doch dir (und auch jeder beklagten Partei), das du dir über die Rechtssicherheit nicht besonders sicher bist. Ein gefundenes Fressen ..
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Schon vor Prozessbeginn über andere Lösungen nachzudenken zeigt doch dir (und auch jeder beklagten Partei), das du dir über die Rechtssicherheit nicht besonders sicher bist. Ein gefundenes Fressen ..
Ein gefundenes Fressen für was? Und was hat das mit Rechtssicherheit zu tun?
Da die Exekution von Urteilen schwierig ist und in Malta aktuell sogar unmöglich gemacht wurde, ist es plausibel, dass man nach einem Weg sucht, seinen Anspruch in möglichst kurzer Zeit durchzusetzen, auch wenn man dadurch auf einige Prozente der Forderung verzichten muss.
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In erster Linie klagst du doch, weil du dein Recht einforderst. Schon vor Prozessbeginn über andere Lösungen nachzudenken zeigt doch dir (und auch jeder beklagten Partei), das du dir über die Rechtssicherheit nicht besonders sicher bist. Ein gefundenes Fressen ..
Sorry aber irgendwie verstehe ich deine Aussage nicht. Wie soll man über etwas „Rechtssicherheit“ haben, wenn es nicht mal höchstrichterlich geklärt ist?
Das man einen Rechtsstreit zu 100% gewinnt, kann keiner sagen. Recht haben und recht bekommen sind ja bekannterweise zwei verschiedene Schuhe. Es hängt natürlich davon, ab wie der zu entscheidende Richter denkt. Es gibt Richter, die lehnen pauschal Glücksspiele ab. Und andere eben nicht. Angesichts dessen, über einen Prozessvergleich sich Gedanken zu machen, ist völlig legitim und verantwortungsvoll.
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Also ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen wenn sie dir ein Vergleich anbieten dann geht es los mit 30% du bist nicht zufrieden dein Anwalt verlangt mehr, es werden 40% du bist noch immer nicht zufrieden und willst mehr dann kommt das letzt Angebot 50% mit Übernahme der Kosten Anwalt und Gericht. Gerichtskosten sind es nur 1/3 denn Rest bekommst du vom Gericht zurück sollte keine Verhandlung stattgefunden haben.
Also mehr wie die Hälfte zahlt dir keiner warum auch, lieber gehen sie das Risiko ein.
Solltest du ein Angebot bekommen musst du selber für dich entscheiden es kann auch sein das sie dir z.b. nur 40% anbieten und dann ist Schluss.
Aber der Weg ist extrem steinig und schwer. Bei mir sind es nächstes Monat vier Jahr. Verhandlungen abgeschlossen und gewonnen.
Jetzt geht alles nur noch über Malta und das ist sicherlich nicht einfach wie alle hier wissen.
P.S. Unser geliebter Staat hilft seinen kranken (Spielsucht) Leuten nicht. Aber steuern und Sozialabgaben sollen wir brav bezahlen.
Gottseidank ich denke ich bin geheilt über vier Jahre spielfrei.
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Gottseidank ich denke ich bin geheilt über vier Jahre spielfrei.
Und nur das ist wichtig, vergessen hier aber viele.
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Also mehr wie die Hälfte zahlt dir keiner warum auch, lieber gehen sie das Risiko ein.
Bei allem Respekt, aber dies ist deine persönliche Erfahrung, bitte nicht als Status Quo hinstellen. 90 oder 100% sind selten, alles dadrunter ist realistisch und passiert auch, dass ist die aktuelle Lage meiner Kanzlei.
Über 4000 Verfahren lösen sich nicht in Luft auf, nicht vergessen.
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Hallo
Auf der online Seite unseren Verteidiger (Anwälte) haben sehr viele gewonnen aber wer hat Geld gesehen ??? Ich nicht aber ich stehe da der Mandant XXX hat gewonnen und bekommt sein Geld zurück. Bekommen habe ich eine fette Rechnung vom Anwalt für seine Arbeit.
Durchblicken tu ich da auch nicht mehr, aber eins ist klar so locker vom Hocker wie du denkst zahlen die nicht. Warum auch, das will ich hier nicht niederschreiben. Aber vielleicht sagst du mir das, würde mich freuen.
Denk mal selber warum soll ich dir z.b. 60-90% bezahlen das ist Zuviel dann gehe ich doch lieber das Risiko ein und schau was der ganze Verlauf bringt meine Anwälte zögern die ganze Sache noch heraus wie ein Kaugummi. Du bist in der bring Pflicht du willst was, und jetzt hol es dir. Wer hilft uns auf juristischem Weg nach gewonnenen Prozesse vor Deutschem Gericht das wir auch das bekommen was der Richter in seinem Plädoyer gesagt hat. Unsere Anwälte versuchen bei der Eintreibung das beste hoffe ich zumindest, aber es ist sehr schwer und auch sehr beschiessen.
In meinen Augen ist das ein großes Spiel was mit uns gemacht wird, beide Parteien (Anwälte) verdienen immer , egal ob du was bekommst oder nicht. Und der Staat verdient auch Gerichtskosten ohne Ende bei mir waren es ca. 3k.
Und der Staat schaut auch noch zu das wir von den Anwälte der OC nach Strich und Faden verarscht werden leider ist es so.
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Gottseidank ich denke ich bin geheilt über vier Jahre spielfrei.
Und nur das ist wichtig, vergessen hier aber viele.
Du sagst es Dankeschön. Es gibt Menschen die lernen aus ihren Fehlern was sie im Leben machen und es gibt auch Menschen die wollen garnicht lernen warum auch die leben ihn ihrer eigenen Welt.
Mein Kollege sagt immer jeder Psychopath hat ein Doktor Titel und das lese ich hier oft leider sorry
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Du hast einfach nicht verstanden, was ich mit "4000 Verfahren" und (nicht mal) 300 Urteilen sagen möchte. Belassen wir es dabei, ich wünsche dir viel Kraft!
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@ Andreas
Ich denke schon dass er es verstanden hat.
@Sepp
Mit lernen und nicht hat das hier wirklich nichts zu tun falls ich Dich richtig verstehe. Und als Psychopathen muss man auch keinen. Vor allem wo liest Du das heraus?
Du hast Deine Erfahrungen gemacht die bis jetzt nicht so prickelnd waren. Klar ist sicher auch dass es Menschen gab die zu den von Dir genannten Konditionen einem Vergleich zugestimmt haben. Doch es gibt hier genauso andere Vergleiche die du ja kategorisch ausschließt.
Egal wie, Andreas hat definitiv recht wenn er sagt tausende von Fällen lösen sich nicht in Luft auf.
Ich persönlich bin noch im Status Klage zugestellt und dachte mir so 12 Monate als Zeitraum sind realistisch. Davon bin ich aus verschiedenen Gründen erstmal weg. Wohl eher mindestens 2 Jahre was ich aber auch nicht als schlimm empfinde da ich zu diesem Zeitpunkt noch stabiler sein werde was den Entzug angeht. Und von der Denke her bin ich auch nicht darauf eingestellt in jedem Fall etwas zu bekommen. Das Geld ist weg und ich kann es kein zweites Mal verlieren. Sollte ich erfolgreich sein bzw mein Anwalt dann betrachte ich es als Chance dieses sinnvoll einzusetzen.
Dir viel Glück und Geduld!
LG Roy
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In der Spielsucht muss ich niemanden verstehe außer mich selbst und das tue ich sehr. Seit knapp vier Jahre spielfrei. Ich Selber habe über 20 Jahre gespielt vor Corona nur im stationären Casino im Nachbar Land Österreich. Durch Corona bin ich ins online Casino reingerutscht. Und das game Over war vorprogrammiert, im Nachhinein Gottseidank das Spielen hat ein Ende.
Ich selber bin nicht in der Lage weil ich vom schreiben her vieles durcheinander bringe, aber über mein Spielleben kann man locker ein Buch füllen und schreiben kann. Bin ich nicht stolz drauf. Ich geben dir nur ein krasses Beispiel ich hatte soviel Geld das ich ein bis zwei Ferraris kaufen konnte,und dann hatte ich auch so wenig Geld das ich keinen Tannenbaum zu Weihnachten kaufen konnte ich musste das Sparschwein schlachten wo nur Münzen drinnen waren.
Egal wär was und wieviel bekommen hat durch Vergleiche aber mehr als gute 50% bekommt keiner warum auch die sind ja auch nicht Blö…
Du bist doch realistisch was ich rauslese dann bleib auch so das ist super.
Ich wünsche dir und den anderen Menschen hier auch alles gute.
op Woll ich ein Vergleich um die Hälfte der summe abgelehnt habe bin ich nicht enttäuscht würde ich immer wieder machen wenn man stabil finanziell im Leben da steht.
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Also mehr wie die Hälfte zahlt dir keiner warum auch, lieber gehen sie das Risiko ein.
Ich habe bei all meinen Fällen (waren etwa 10) zwischen 80 % bis 100 % bekommen. Kein seriöser Anwalt geht überhaupt auf so ein Angebot ein. Macht auch kein Prozessfinanzierer. Wenn ein Anwalt um 50 % vergleicht, dann kann er beim nächsten Mal, beim selben Casino mit demselben schlechten Angebot rechnen. Dadurch würde der PF Unmengen an Geld verlieren. Warum sollte er das machen, wenn man auch einen rechtskräftigen Titel haben kann, den man 30 Jahre lang anwenden kann?
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Moin zusammen.
Ich hatte ja berichtet das ich vor dem Lg gewonnen habe und nun Ende Dezember einen Termin beim OLG habe.
Geht nur um Sportwetten. 6-stellig.
Bisher wurde kein Vergleich angeboten.
Was ich einfach nicht verstehe und was mein Anwalt auch nicht so wirklich beantwortet ist die Frage, warum sollte ich einen möglichen Vergleich zustimmen wenn ich vor dem OLG auch gewinnen sollte?
Wann kann mich passieren das ich am Ende kein Geld sehe?
Anbieter ist in Malta.
Aber ein sehr sehr großer.
Ich habe Zeit und ich habe keine Geldnot.
Also nicht den Druck schnell an Geld zu kommen.
Vielleicht hat jemand antworten von euch?
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In welchem Bundesland hast du den OLG Termin? Wie alle schreiben spekulieren die sicherlich ob ein Gericht es anders sieht. Ich denke mal die warten nächste Woche ab.
Eigentlich macht es für ein Anbieter kein Sinn die Kosten in die Höhe zu treiben. Wobei ja auch schon in 2. Instanz für uns entschieden wird.
Ich wusste gar nicht das es seit kurzem ein neuen Anbieter gibt ⚽️📺. Die Konkurrenz wird mehr auf dem Markt.
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Hallo,
ich habe gestern erfahren, dass meine Klagen an das zuständige Gericht eingereicht werden, bei dem es bereits sowohl positive LG-Entscheidungen als auch einen abweisenden OLG-Beschluss gibt. Die Chancen auf Erfolg steigt dadurch doch dramatisch an oder? Hatte jemand bereits die Konstellation bzw. Ergebni? Gibt mir natürlich Hoffnung, dass der ganze Kram erfolgreich über die Bühne geht und ich endlich dami abschließen kann.
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Für welche Partei abweisend? Berufung Kläger oder Berufung Beklagte?
Ich sehe es als Vorteil wenn das zuständige OLG schon zu Gunsten Kläger entschieden hat. Daran orientieren sich die LG sicherlich.
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Das war die Berufung der Beklagten, dort wurden die gängingen "Argumente" der Anbieters abgeschmettert. Ob es hier ausschließlich um Casino und oder Sportwetten ging ist allerdings nicht bekannt, es ist im Bericht nur von Glücksspielen die Rede. Spielt in dem Kontext aber keine große Rolle, denke ich. Der Tenor ist eindeutig pro Spieler an diesem Gerichtsstand, sprich keine Lizenz=Nichtigkeit etc.
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Bei welchen OLG hast du im Dezember deine Verhandlung?
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Bei mir ist noch nichts passiert, bisher nur Klage eingereicht. Daher hatte ich nach den generellen Chancen gefragt.
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Also mehr wie die Hälfte zahlt dir keiner warum auch, lieber gehen sie das Risiko ein.
Ich habe bei all meinen Fällen (waren etwa 10) zwischen 80 % bis 100 % bekommen. Kein seriöser Anwalt geht überhaupt auf so ein Angebot ein. Macht auch kein Prozessfinanzierer. Wenn ein Anwalt um 50 % vergleicht, dann kann er beim nächsten Mal, beim selben Casino mit demselben schlechten Angebot rechnen. Dadurch würde der PF Unmengen an Geld verlieren. Warum sollte er das machen, wenn man auch einen rechtskräftigen Titel haben kann, den man 30 Jahre lang anwenden kann?
Wie ist denn der PKF nach positivem Urteil vorgegangen? Auf einen Vergleich xy% eingelassen, wenn ja wieviel, oder auf die Berufung gewartet und weiter gemacht?
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Ich denke dass auch die Höhe der Forderung eine Rolle spielt. Wenn er bei 10 Fällen bei angenommen 6 verschiedenen Anbietern mit Beträgen von 5 bis 15000 Euro klagt ist es mM nach eher möglich dass die Anbieter hohe Vergleiche anbieten. Wenn ein Fall mit zB 200000 Euro Klagesumme ansteht dürften die Casinos eher abwarten bzw blocken. Wie gesagt ist jetzt nur meine Meinung ohne eigene Erfahrungen. Wie der PKF reagiert dürfte a je nach dem was im Vertrag steht und auch b nach Erfahrungswerten mit dem jeweiligen Anbieter liegen.
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Also mehr wie die Hälfte zahlt dir keiner warum auch, lieber gehen sie das Risiko ein.
Ich habe bei all meinen Fällen (waren etwa 10) zwischen 80 % bis 100 % bekommen. Kein seriöser Anwalt geht überhaupt auf so ein Angebot ein. Macht auch kein Prozessfinanzierer. Wenn ein Anwalt um 50 % vergleicht, dann kann er beim nächsten Mal, beim selben Casino mit demselben schlechten Angebot rechnen. Dadurch würde der PF Unmengen an Geld verlieren. Warum sollte er das machen, wenn man auch einen rechtskräftigen Titel haben kann, den man 30 Jahre lang anwenden kann?
Ein Vergleich in Höhe von 80-100% ist sowas von realitätsfern. Außer du hast bereits vor Gericht gewonnen und die wollen trotzdem Zeit schinden und schlagen dir vor, dass du trotz rechtskräftigem Urteil die 80-100 annimmst, wenn du dein Geld ohne Vollstreckung in Malta haben willst.
Alle Anwälte bei denen meine Klagen laufen haben erklärt, dass Vergleiche von über 80% unrealistisch sind. Also kannst ja gerne riskieren und auch Vergleiche abschlagen, aber bitte erwecke nicht den Eindruck, dass das alles so easy wäre.
Bestes Beispiel ist ein früherer Betreiber eines Casinos, dass dieses Jahr Insolvenz angemeldet hat. Nun bekommen die Gläubiger so wie ich in vielen Foren gelesen habe maximal 5-10% ihrer Forderung, weil das Geld an alle verteilt wird.
Ich habe mich zum Glück Monate vorher auf einen Vergleich eingelassen. Hätte ich auf Leute wie dich gehört, wäre ich wohl „leer“ ausgegangen.
Ich will damit niemandem das irgendeinen Ratschlag geben was er zu tun hat, aber überlegt es euch gut, ob ihr % x besser annehmen wollt oder wirklich bis zum längsten falle OLG + Exekution gehen wollt. Da sind so viele Unwägbarkeiten möglich, die man auch in Betracht ziehen sollte.
Also von mir kein Rat dieses und jenes zu tun, aber ich wollte das einfach nicht so stehen lassen.
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Hallo Flute8,
einen Tipp geben ist sowieso in diesen Fällen nur von den Anwälten sinnvoll bzw die Auseinandersetzung mit diesem Thema. Aber jeder kann sich seine Meinung bilden. Zum Thema Vergleich größer 80 Prozent gehe ich mit dir. Warum sollte das OC das machen. Vergleich heißt ja ich gebe bis zu einem gewissen Punkt nach. Mir wurde gesagt es gibt die unwilligen Gegner die nichts juckt, dann die frechen die dir ein 20 Prozent Angebot machen was jeder normale Anwalt und Klient ablehnen sollte. Ein Vergleich zum nachdenken soll angeblich zwischen 60 und 80 Prozent liegen plus Übernahme der Kosten durch den Beklagten.
Aber das ist je nach Fall unterschiedlich. Seine Grenze ab wann muss jeder für sich entscheiden. Da ich noch nicht in dieser Phase bin wo so etwas kommen könnte habe ich mir so Recht noch keine Gedanken gemacht. Aber auf den Arm nehmen lassen würde ich mich nicht.
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Ich sage auch mal so wenn die Anbieter vorher kein Vergleich machen und spekulieren das es vor Gericht zugunsten der Anbieter geht haben die selber Schuld wenn es aktuell so ausgeht.
Ich gebe mal zu bedenken. Wenn ein Anbieter in Berufung geht heißt es nicht das sie nicht zahlen. Ich würde es anders herum interpretieren. Sonst wären die Urteile ihnen egal…
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Also mehr wie die Hälfte zahlt dir keiner warum auch, lieber gehen sie das Risiko ein.
Ich habe bei all meinen Fällen (waren etwa 10) zwischen 80 % bis 100 % bekommen. Kein seriöser Anwalt geht überhaupt auf so ein Angebot ein. Macht auch kein Prozessfinanzierer. Wenn ein Anwalt um 50 % vergleicht, dann kann er beim nächsten Mal, beim selben Casino mit demselben schlechten Angebot rechnen. Dadurch würde der PF Unmengen an Geld verlieren. Warum sollte er das machen, wenn man auch einen rechtskräftigen Titel haben kann, den man 30 Jahre lang anwenden kann?
Ein Vergleich in Höhe von 80-100% ist sowas von realitätsfern. Außer du hast bereits vor Gericht gewonnen und die wollen trotzdem Zeit schinden und schlagen dir vor, dass du trotz rechtskräftigem Urteil die 80-100 annimmst, wenn du dein Geld ohne Vollstreckung in Malta haben willst.
Alle Anwälte bei denen meine Klagen laufen haben erklärt, dass Vergleiche von über 80% unrealistisch sind. Also kannst ja gerne riskieren und auch Vergleiche abschlagen, aber bitte erwecke nicht den Eindruck, dass das alles so easy wäre.
Bestes Beispiel ist ein früherer Betreiber eines Casinos, dass dieses Jahr Insolvenz angemeldet hat. Nun bekommen die Gläubiger so wie ich in vielen Foren gelesen habe maximal 5-10% ihrer Forderung, weil das Geld an alle verteilt wird.
Ich habe mich zum Glück Monate vorher auf einen Vergleich eingelassen. Hätte ich auf Leute wie dich gehört, wäre ich wohl „leer“ ausgegangen.
Ich will damit niemandem das irgendeinen Ratschlag geben was er zu tun hat, aber überlegt es euch gut, ob ihr % x besser annehmen wollt oder wirklich bis zum längsten falle OLG + Exekution gehen wollt. Da sind so viele Unwägbarkeiten möglich, die man auch in Betracht ziehen sollte.
Also von mir kein Rat dieses und jenes zu tun, aber ich wollte das einfach nicht so stehen lassen.
Daran ist überhaupt nichts realitätsfern.
80 % bis 100 % sind völlig normal. Oftmals nach einer gewonnenen Verhandlung, manchmal sogar ganz ohne Verhandlung.
"Alle Anwälte bei denen meine Klagen laufen haben erklärt, dass Vergleiche von über 80% unrealistisch sind."
Bitte such dir andere Anwälte. Ein Anwalt der so etwas von sich gibt, hat keine Ahnung von der Materie. Ich kenne einen Anwalt persönlich, der sich auf Klagen gegen die Casinos spezialisiert hat.
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Dann frag ich mich wieso so viele Fälle vom OLG in die Revision gegangen sind. So gut kann der Vergleich dann nicht gewesen sein. Bei 80% und mehr kann der Anbieter direkt durchziehen, da lohnt sich kein Vergleich mehr. Also totaler Quatsch was du erzählst. Wer das nicht glaubt, kann ja mal einen Richter fragen, was so üblich ist ;) Aber je nach Position und Verhandlungsgeschick bekommt der eine weniger als der Andere.
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Dran gedacht das die damit anderen Angst machen das die noch warten sollen und somit Ansprüche verjähren 😀. Das sind die ersten Verfahren die in die Revision gehen. Nach einem Urteil machen die kein Angebot!
Das OLG Karlsruhe hat eine Revision nicht zugelassen. Über was Diskutieren wir noch???
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Revision nicht zugelassen heisst noch immer nicht das Ende. Die legen Nichtzulassungsbeschwerde.ein. Die Prüfung und Entscheidung dauert auch wieder mindestens 1 Jahr
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Ich glaube die Anwälte freuen sich einen Arsch ab wenn die sehen wie sich einige Mitglieder in die Haare kriegen, eigentlich genau das was die Anbieter wollen: Panik. .. ruhige Kugel, dieser Thread ergibt sowieso meiner Meinung nach wenig Sinn, einfach Klage einreichen, spielfrei bleiben und dann erst das Wort "Vergleich" in den Mund nehmen, wenn auch wirklich einer auf dem Tisch liegt, das beste wäre aber alles. 8)
Wieso geht ihr nicht einfach vom schlimmsten aus, dass euer Prozess ab heute noch 3 Jahre dauert, falls ihr falsch liegt dann ist es positiv ;D
Ich weiß dass es schwer sein kann, wenn man fast ne halbe Mio verloren hat, aber diese Summen hat doch kaum jemand verloren.... aber gute Nachricht: Das Geld war eh weg. Also auch wieder positiv, egal wie es ausgeht.... und hier schreibt ein Mensch, der nicht ein Taschengeld verloren hat...
Ich war doch anfangs selber so... seit ich mich nicht mehr intensiv damit beschäftige geht es mir sogar besser, in einem Fall hatte ich sogar fast vergessen, dass ich in dem schon eine Verhandlung hatte.. kein Witz.
Immer das kochen, was der Anbieter hasst!:
Rezept: 6 L Kaltes Blut + 5 EL Geduld + ganze Packung Spielfreiheit. (für eine Person)
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Wollte ich auch grad sagen warum ich mich überhaupt auf so welche unnötigen Diskussion einlasse
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@Andreas. Warum sollten die Anbieter so lange warten wenn hoffentlich das BGH bald eine Entscheidung trifft.
@Kotek. Ich meinte wenn das OLG Karlsruhe die Revision nicht zulässt sollte das Thema klar sein. Und außerdem zur Info. Die allermeisten Berufungsurteile werden nicht zur Revision zugelassen. Hört endlich damit auf
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Mal ein paar Gedanken etwas abseits des Themas:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass OC schon bei der Gründung das Risiko von Klagen usw. mit einberechnen.
Wenn du ein gültiges Urteil und somit einen Titel hast, kannst du dir alles holen. Die Frage ist nur wie lange das dauert und was es kostet.
Hatte auch schon andere Zivilprozesse und da wird immer versucht einen Vergleich herbeizuführen. Das ist aber nur eine Initiative des Gerichts, um unnötig lange Verfahren zu vermeiden. Müssen tut man garnichts.
Viele pokern halt auf das Einknicken des Klägers. Liegt ganz an dir. Aber das sollte man sich ja schon vor Klageerhebung klar machen was man erreichen will.